Spannendes Ende
Dragons in Secret - JadeblutMeinung:
Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
„Ist das Blut?! Was ist passiert?“, fragze Zac mit vor Schreck geweiteten Augen.
Das Cover finde ich ziemlich cool. Man sieht London als ...
Meinung:
Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
„Ist das Blut?! Was ist passiert?“, fragze Zac mit vor Schreck geweiteten Augen.
Das Cover finde ich ziemlich cool. Man sieht London als Setting und auch den Drachenkopf, der schon verrät, dass es offensichtlich um Drachen gehen wird.
Der Schreibstil des Autors ist einfach nicht mein Fall, ich tue mir damit recht schwer. Es ist nicht schlecht zu lesen, aber der Satzbau stört mich, es wirkt alles etwas einfach und gewollt. Abesehen davon fand ich aber die Beschreibungen gelungen und ich mochte es, dass es Kapitel von Ashley und von Caleb gibt und man dadurch beide Charaktere besser kennen lernen kann. Geschrieben ist das Buch in der dritten Person, was ich zuerst sehr gewöhnungsbedürftig fand.
Zu Beginn lernt man Ashley kennen, die gerade ihren Geburtstag hatte. Als ihr ein Anwalt etwas überbringt beginnt sich ihr Leben auf den Kopf zu stellen, denn anscheinend ist sie in Drache. Doch nicht jeder ist erfreut über ihre Erweckung.
Der Einstieg in das Buch ist mir sehr schwer gefallen. Ich kam mit dem Schreibstil nicht ganz klar und die Charaktere verhielten sich gewollt witzig und kindisch. Da hat es etwas gedauert, bis ich in der Geschichte angekommen bin, aber danach ging es halbwegs.
Ashley fand ich in Ordnung. Ich hätte mir mehr Hysterie von ihr erwartet oder wenigstens mehr Schock, aber sie nimmt die Tatsache, dass es Drachen gibt, eigentlich gut hin. Ansonsten ist mir von ihr nicht wirklich viel im Kopf geblieben, sie war, wie alle Charaktere, eigentlich recht blass. Ich kann aber sagen, dass sie eher aufmümpfig ist und sich nicht immer an das hält, was andere ihr sagen.
Caleb fand ich in Ordnung, wenn auch er blass war. Bei ihm gab es wenigstens eine spannende Familiendynastie und man lernte seine Familie auch kennen, was mir gut gefallen hat. Ansonsten ist er ein Draufgänger und hält sich für den Besten der Besten, was mir nicht so gut gefallen hat. Seine Freundschaft mit den anderen beiden Jungs fand ich aber sehr gelungen.
Die Geschichte selbst hatte viel Potential. Zuerst fand ich sie aber doch sehr vorhersehbar und sie hat sich nicht von anderen Drachengeschichten abgehoben. Ashley findet langsam heraus, wer sie ist und zu welchem Clan sie gehört, dabei hat sie Hilfe von Caleb und seinen Freunden, die auch alle zu unterschiedlichen Clans gehört. Dann wird noch Jagd auf Ashley gemacht und schon haben wir eine typische Jugendbuchgeschichte. Für mich gab es lange Zeit keine wirklichen Überraschungen und ich fand es vorhersehbar, was als nächstes passieren würde.
Das ging ca. bis zur Mitte des Buches so, danach wurde es besser, weil einige neue Elemente dazu kamen, die ich ganz cool fand. Dennoch empfand ich alles als ein bisschen einfach. Was mir hingegen gut gefallen hat waren die Kampf- und Actionszenen. Davon gab es einige und die waren wirklich spannend geschrieben, sodass ich immer mitgefiebert habe. Durch die Sichtwechsel kam noch mehr Spannung auf, weil man zuerst von Ashley liest, die zum Beispiel gerade wegrennt und dann wechselt man zu Caleb, der sich den Verfolgern in den Weg stellt und mit ihnen kämpft. Diese Wechsel waren gelungen gemacht und haben mir sehr gut gefallen.
Gut fand ich auch die Erzählungen von Caleb, wieso es Drachen gibt, wo die herkommen und allgemein alles über die Geschichte der Drachen. Sowas finde ich einfach spannend und gut zu lesen und hier war die Hintergrundgeschichte der Drachen super ausgearbeitet. Dazu zählt auch die Angst vor Katzen, die mir einige Schmunzler entlockt hat.
Gegen Ende wurde das Buch dann noch besser und ich konnte auch über den Schreibstil und die komischen Unterhaltungen hinwegsehen. Die letzten 100 Seiten haben mich wirklich gefesselt und am Ende gab es noch ein paar Enthüllungen, die mich wirklich sprachlos gemacht haben. Da hat sich der Autor was sehr cooles einfallen lassen und ich überlege wirklich den zweiten Band auch zu lesen, einfach weil das Ende so fies war.
Fazit:
Der Großteil des Buches ist nicht neu. Außerdem hatte ich mit dem Schreibstil so meine Probleme, aber das Ende fand ich dagegen wirklich spannend und gut gemacht. Ich weiß noch nicht, ob ich den zweiten Teil lesen werde, weil ich das Buch wirklich nur durchschnittlich gut fand. Von mir kriegt es 3 Sterne.