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Veröffentlicht am 06.07.2025

Spannendes Ende

Dragons in Secret - Jadeblut
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Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Ist das Blut?! Was ist passiert?“, fragze Zac mit vor Schreck geweiteten Augen.

Das Cover finde ich ziemlich cool. Man sieht London als ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Ist das Blut?! Was ist passiert?“, fragze Zac mit vor Schreck geweiteten Augen.

Das Cover finde ich ziemlich cool. Man sieht London als Setting und auch den Drachenkopf, der schon verrät, dass es offensichtlich um Drachen gehen wird.

Der Schreibstil des Autors ist einfach nicht mein Fall, ich tue mir damit recht schwer. Es ist nicht schlecht zu lesen, aber der Satzbau stört mich, es wirkt alles etwas einfach und gewollt. Abesehen davon fand ich aber die Beschreibungen gelungen und ich mochte es, dass es Kapitel von Ashley und von Caleb gibt und man dadurch beide Charaktere besser kennen lernen kann. Geschrieben ist das Buch in der dritten Person, was ich zuerst sehr gewöhnungsbedürftig fand.

Zu Beginn lernt man Ashley kennen, die gerade ihren Geburtstag hatte. Als ihr ein Anwalt etwas überbringt beginnt sich ihr Leben auf den Kopf zu stellen, denn anscheinend ist sie in Drache. Doch nicht jeder ist erfreut über ihre Erweckung.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr schwer gefallen. Ich kam mit dem Schreibstil nicht ganz klar und die Charaktere verhielten sich gewollt witzig und kindisch. Da hat es etwas gedauert, bis ich in der Geschichte angekommen bin, aber danach ging es halbwegs.

Ashley fand ich in Ordnung. Ich hätte mir mehr Hysterie von ihr erwartet oder wenigstens mehr Schock, aber sie nimmt die Tatsache, dass es Drachen gibt, eigentlich gut hin. Ansonsten ist mir von ihr nicht wirklich viel im Kopf geblieben, sie war, wie alle Charaktere, eigentlich recht blass. Ich kann aber sagen, dass sie eher aufmümpfig ist und sich nicht immer an das hält, was andere ihr sagen.

Caleb fand ich in Ordnung, wenn auch er blass war. Bei ihm gab es wenigstens eine spannende Familiendynastie und man lernte seine Familie auch kennen, was mir gut gefallen hat. Ansonsten ist er ein Draufgänger und hält sich für den Besten der Besten, was mir nicht so gut gefallen hat. Seine Freundschaft mit den anderen beiden Jungs fand ich aber sehr gelungen.

Die Geschichte selbst hatte viel Potential. Zuerst fand ich sie aber doch sehr vorhersehbar und sie hat sich nicht von anderen Drachengeschichten abgehoben. Ashley findet langsam heraus, wer sie ist und zu welchem Clan sie gehört, dabei hat sie Hilfe von Caleb und seinen Freunden, die auch alle zu unterschiedlichen Clans gehört. Dann wird noch Jagd auf Ashley gemacht und schon haben wir eine typische Jugendbuchgeschichte. Für mich gab es lange Zeit keine wirklichen Überraschungen und ich fand es vorhersehbar, was als nächstes passieren würde.

Das ging ca. bis zur Mitte des Buches so, danach wurde es besser, weil einige neue Elemente dazu kamen, die ich ganz cool fand. Dennoch empfand ich alles als ein bisschen einfach. Was mir hingegen gut gefallen hat waren die Kampf- und Actionszenen. Davon gab es einige und die waren wirklich spannend geschrieben, sodass ich immer mitgefiebert habe. Durch die Sichtwechsel kam noch mehr Spannung auf, weil man zuerst von Ashley liest, die zum Beispiel gerade wegrennt und dann wechselt man zu Caleb, der sich den Verfolgern in den Weg stellt und mit ihnen kämpft. Diese Wechsel waren gelungen gemacht und haben mir sehr gut gefallen.

Gut fand ich auch die Erzählungen von Caleb, wieso es Drachen gibt, wo die herkommen und allgemein alles über die Geschichte der Drachen. Sowas finde ich einfach spannend und gut zu lesen und hier war die Hintergrundgeschichte der Drachen super ausgearbeitet. Dazu zählt auch die Angst vor Katzen, die mir einige Schmunzler entlockt hat.

Gegen Ende wurde das Buch dann noch besser und ich konnte auch über den Schreibstil und die komischen Unterhaltungen hinwegsehen. Die letzten 100 Seiten haben mich wirklich gefesselt und am Ende gab es noch ein paar Enthüllungen, die mich wirklich sprachlos gemacht haben. Da hat sich der Autor was sehr cooles einfallen lassen und ich überlege wirklich den zweiten Band auch zu lesen, einfach weil das Ende so fies war.

Fazit:

Der Großteil des Buches ist nicht neu. Außerdem hatte ich mit dem Schreibstil so meine Probleme, aber das Ende fand ich dagegen wirklich spannend und gut gemacht. Ich weiß noch nicht, ob ich den zweiten Teil lesen werde, weil ich das Buch wirklich nur durchschnittlich gut fand. Von mir kriegt es 3 Sterne.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.06.2025

Hat mich begeistert

Red Raven Castle
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Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

So nahe am Hafen überlagerte der salzige Geruch von Seetang den Gestank der Exkremente aus dem Mhorloch, der an Herbstabenden wie dem heutigen ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

So nahe am Hafen überlagerte der salzige Geruch von Seetang den Gestank der Exkremente aus dem Mhorloch, der an Herbstabenden wie dem heutigen besonders hartnäckig über der Südsatdt lag.

Das Cover finde ich richtig schön. Es hat die wichtigen Elemente, rot und Raben, aus dem Buch drauf und damit passt es eigentlich schon perfekt.

Der Schreibstil der Autorin war wirklich toll zu lesen. Geschrieben ist das Buch in der dritten Person, was hier aber gut passt. Es gibt aber Kapitel, die sich auf Evelin konzentrieren und dann welche, in denen es um Arril geht. So lernt man beide Hauptfiguren besser kennen und weiß immer, was gerade in der Burg passiert, weil immer jemand von ihnen dort ist.

Zu Beginn lernt man Evelin kennen, die noch in der Ausbildung und damit eine Feder ist. Als sich plötzlich Morde häufen und alles darauf hindeutet, dass ein Rabe diese Menschen getötet hat, beginnt sie auf eigene Faust zu ermitteln, doch das ist größer, als sie zuerst angenommen hat.

Der Einstieg in das Buch hat mich zuerst etwas verwirrt, weil es sich fast wie eine Fortsetzung gelesen hat und ich das Gefühl hatte, dass mir einige Infos fehlen. Nach ein paar Kapiteln hat sich das zum Glück aber gelegt und ich war voll in der Geschichte drinnen, trotz der Startschwierigkeiten.

Evelin fand ich toll, sie hält sich nicht an die Regeln, tut was sie für richtig hält und will einfach nur die Wahrheit herausfinden. Obwohl sie dabei oft gefährliche Entscheidungen getroffen hat, konnte ich diese doch immer nachvollziehen. Ich mochte sie wirklich gerne.

Airril war ganz anders als Evelin. Immer darauf bedacht die Regeln einzuhalten, es allen recht zu machen und außerdem ist er sehr ruhig und schüchtern. Bei ihm hat mir die Entwicklung aber gut gefallen, denn besonders sein Vater hat ihm das Leben nicht leicht gemacht und am Ende hat sich Arril stark verändert und stand dann auch für sich selbst ein. Das fand ich stark und hat ihn gleich noch sympathischer gemacht.

Die Geschichte selbst fand ich toll. Ich wusste nicht wirklich, worauf ich mich hier einlasse und habe die Geschehnisse einfach auf mich zukommen lassen. Das Setting war dabei genial, Evelin und Arril sind Federn, also noch in der Ausbildung zum Raben. Die Raben sind Personen, die sich mit echten roten Raben verbinden, mit diesen kommunizieren können und durch deren Kräfte Menschen heilen können. Allein schon dieses Konzept hat mir gut gefallen und sobald man die Raben kennen lernt, muss man sie einfach lieben. Ich habe alle soforts ins Herz geschlossen und wollte dann am liebsten selber einen Raben haben.

In der Geschichte geht es hauptsächlich um die Morde, die in der Stadt passieren. Es werden dabei immer rote Rabenfedern gefunden und so wird angenommen, dass ein Rabe diese Menschen getötet hat. Eher zufällig fängt Evelin dann an zu ermitteln und zusammen mit ihr kann man miträtseln, was es mit den Morden auf sich hat und ob da noch mehr dahinter steckt. Diesen Teil der Geschichte fand ich sehr gelungen, denn Evelin wird nicht plötzlich zur Detektivin, sondern ist eher zufällig dabei und durch das Wissen, welches sie dabei erlangt, wird sie immer mehr einbezogen und wird wichtig. Ich mochte es, dass sie nicht allein mit Arril alles löst und plötzlich die Welt rettet, denn sie ist immerhin noch recht jung.

Was mir auch gut gefallen hat war, dass es keine Liebesgeschichte gibt, die im Vordergrund steht, denn das hätte hier auch gar nicht gepasst. Es gibt immer mal wieder Andeutungen oder kleine Flirtereien, aber eine wirkliche Liebesgeschichte sucht man vergeblich. Ich persönlich fand das wirklich gut, denn nicht jedes Buch braucht eine Liebesgeschichte.

Gegen Ende wurde immer klarer, was los ist und es kamen noch mehr Geheimnisse ans Licht. Die Wendung, die die Geschichte dann genommen hat, fand ich sehr gelungen und auch überraschend, damit habe ich wirklich nicht gerechnet. Alle meine Vermutungen waren falsch, was gar nicht schlimm ist denn so konnte mich das Buch überraschen. Da es sich um einen Einzelband handelt, war das Ende auch schön rund und abgeschlossen, wobei ich gerne noch länger in dieser Welt geblieben wäre.

Fazit:

Ich bin wirklich begeistert. Das Buch hat mir super gut gefallen und ich konnte es gar nicht mehr aus der Hand legen. Ich ging ohne viele Erwartungen heran und hab mich überraschen lassen und was soll ich sagen? Jetzt stehen alle anderen Bücher der Autorin auf meiner Wunschliste. Airril und Evelin sind tolle Protagonisten und es ist fast schon schade, dass das Buch ein Einzelband ist. Von mir kriegt es 5 Sterne.

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  • Cover
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Veröffentlicht am 22.06.2025

Musik verbindet

One song apart - London Hearts 1
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Meinung:

Erster Satz: „Quinn Haywood, die neue Auszubildende“, sage ich mit lauter Stimme, während ich die Anzeige an der Bushaltestelle Willow Square ein weiteres Mal prüfe.

Das Cover finde ich super ...

Meinung:

Erster Satz: „Quinn Haywood, die neue Auszubildende“, sage ich mit lauter Stimme, während ich die Anzeige an der Bushaltestelle Willow Square ein weiteres Mal prüfe.

Das Cover finde ich super süß. Da das Buch im Herbst spielt passen die Farben perfekt und es sind einfach alle wichtigen Elemente des Buches auf dem Cover vertreten. Besonders den Hintergrund finde ich gelungen, weil da einige wichtige Schauplätze abgebildet sind.

Der Schreibstil von den Autorinnen ist wirklich gut zu lesen. Ich kam schnell in dem Buch voran und mochte es, dass es sowohl Kapitel aus Quinns als auch aus Milos Sicht gab, dadurch konnte man die beiden besser kennen lernen. Besonders gut gefallen haben mir die Beschreibungen von London, denn ich liebe diese Stadt einfach und konnte mir alles so gut vorstellen.

Zu Beginn lernt man Quinn kennen, die nach London gezogen ist um dort eine Ausbildung zur Journalistin zu machen. Durch einen Fehler ihrerseits kommt sie an eine Story zu Milo, einem bekannten Sänger, obwohl sie sich nicht für sowas interessiert. Doch in Milo steckt mehr, als sie gedacht hätte.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Quinn mochte ich sofort und ich konnte ihre Unsicherheiten und Ängste gut nachvollziehen. Außerdem war das Setting in London einfach toll und allein deswegen mochte ich das Buch schon.

Quinn fand ich als Charakter echt toll, sie weiß genau, was sie will und tut alles dafür, um gut in ihrem Job zu werden. Obwohl sie Celebreties nicht interessieren, nimmt sie die Story über Milo ernst und versucht etwas Gutes daraus zu machen. Ihr Durchhaltevermögen fand ich beeindruckend und auch sonst war sie einfach nur nur liebenswert, ein herzensguter Mensch.

Milo mochte ich auch sofort, obwohl er berühmt ist, ist er sehr am Boden geblieben und weiß auch, dass er seinen Fans alles zu verdanken hat. Daher nervt ihn die Aufmerksamkeit nicht, sondern er nimmt sich immer Zeit für Fans, was schön zu lesen war. Ansonsten ist er ein sehr netter Kerl, lässt aber neue Leute nicht leicht an sich heran, weil er immer Angst haben muss, dass sie ihn nur wegen seiner Bekanntheit mögen. Ich finde er hat da eine gute Balance gefunden.

Die Geschichte ist richtig süß zu lesen. Dadurch, dass die beiden für die Story Zeit miteinander verbringen müssen, kommen sie sich ganz natürlich näher und lernen sich besser kennen. Wobei man von Milos Seite schnell merkt, dass er Quinn mag. Er flirtet offensiv und will gezielt Zeit mit ihr verbringen, gibt ihr Freiheiten, die anderen Journalisten nicht bekommen und will auch mehr über sie erfahren. Von ihrer Seite bleibt es eher professionell und sie versucht die Gefühle nicht an die Oberfläche zu lassen, weil das ein schlechtes Licht auf sie als Journalisten werfen würde.

Neben der Liebesgeschichte spielt das Leben und die Musik von Milo noch eine große Rolle. Es wird gezeigt, wie er mit dem Druck und den Erwartungen seiner Fans umgeht, was ihm die Musik bedeutet und auch seine Familie spielt eine Rolle. Ich fand seine Kapitel wirklich interessant, weil er sich einen großen Teil seiner Privatsphäre behalten halt und sogar ein halbwegs normales Leben führen kann, es wird aber auch gezeigt, dass er in der Öffentlichkeit sofort erkannt wird und wie er damit umgeht.

Ein bisschen gestört hat mich aber, dass es zuerst wirklich slow burn war und dann kam ein Punkt, da war es plötzlich die große Liebe. Zumindest gefühlt. Davor ging alles schön langsam voran und man konnte beobachten, wie die beiden sich verlieben, aber dann war es vorbei und plötzlich sind sie Hals über Kopf ineinander verliebt. Das hat mich wirklich gestört, wäre das Buch 100 Seiten länger, hätte man das besser ausbauen können.

Das Ende bietet dann noch ein Drama, welches man vorhersehen konnte. Ich fand, dass es gut zum Rest der Geschichte gepasst hat, allerdings fand ich die Reaktion von Milo schon sehr übertrieben. Er ist so ein ruhiger und besonnener Mensch und dann kommt sowas von ihm. Das letzte Kapitel allerdings war wirklich schön geschrieben und obwohl nicht alle Fragen zu 100% beantwortet wurden, war es gut so. Man trifft die Charaktere sicher in den nächsten Bänden wieder.

Fazit:

Das Buch hat mich überrascht, mit seiner schönen Geschichte und den tollen Charakteren, aber auch mit dem Ansatz, wie Musik sich auf die Menschen auswirkt und wie wichtig diese sein kann. Es gab wirklich schöne Szenen und ich habe sehr gehofft, dass mit Milo und Quinn alles gut ausgeht. Von mir kriegt das Buch 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 20.06.2025

Komische Mischung

Ballade der Gezeiten
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Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Die Lichter des Segelschiffs durchbrachen die Dunkelheit der Nacht, strahlten heller als die Sterne am wolkenlosen Himmel.

Das Cover finde ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Die Lichter des Segelschiffs durchbrachen die Dunkelheit der Nacht, strahlten heller als die Sterne am wolkenlosen Himmel.

Das Cover finde ich richtig schön, man ahnt sofort von welchem Märchen das Buch inspiriert ist und weiß ca. was man erwarten kann.

Der Schreibstil der Autorin ist in Ordnung. Irgendwas stört mich daran, aber ich kann meinen Finger nicht drauf legen. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Mariel und Theron, somit lernt man beide Charaktere besser kennen.

Zu Beginn lernt man die Meerjungfrau Mariel kennen, die Theron hilft, als er nach einem Schiffsunglück nicht mehr alleine aus einer Grotte hinaus kam. Menschen und Meerwesen sind verfeindet, Zeus und Poseiden führen Krieg, doch Mariel will Theron nicht sterben lassen und das kommt ihr noch teuer zu stehen, denn ihr Vater bestraft sie dafür.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen, da es sich wirklich wie das Märchen liest und man ganz klar merkt, dass es eine Adaption von Der kleinen Meerjungfrau ist. Schon bald weicht die Geschichte aber etwas ab und hat sich dann auch in eine Richtugn entwickelt, die mir persönlich nicht so gut gefallen hat.

Mariel mochte ich als Charakter sehr. Sie hinterfragt Dinge und nimmt nicht alles einfach hin. Außerdem macht sie im Laufe des Buches eine gute Entwicklung durch. Hin und wieder fand ich sie, besonders in Bezug auf ihren Vater, schon recht naiv. Sie glaubt ihm vieles und wenn jemand etwas über ihn sagt, glaubt sie auch das. Dafür, dass sie allem anderen kritisch gegenüber steht, nimmt sie das ziemlich schnell hin.

Theron blieb für mich sehr blass. Zwar hat er ein paar gute Charakterzüge, dass er das Meer und das Land vereinen will, den Leuten helfen will und auch etwas gegen die Verschmutzung des Meeres unternehmen will, aber ansonsten könnte ich ihn nicht beschreiben. Er hatte einfach nichts an sich, das irgendwie beeindruckend wäre oder das heraussticht. Theron war einzig für die Geschichte relevant, aber selbst hat er keinen wirklich Charakter.

Zuerst hat sich das Buch sehr an das Märchen gehalten, was ich wirklich gut fand. Dann ab der Hälfte kamen die griechischen Götter immer mehr dazu, so wie es in der Beschreibung steht und ab da hat mich das Buch ziemlich verloren. Ich liebe das Märchen und diese Adaption fand ich zuerst wirklich gelungen. Ich mochte Mariel und die Entwicklung zwischen ihr und Theron, sie waren ein süßes Paar. Leider wurde es dann immer schlechter.

Die Liebesgeschichte fand ich schön, zuerst nähern sie sich langsam an und lernen sich kennen, irgendwann wurde es mir von einer Seite aber zu schnell. Die wurde dann zwar erklärt, wobei das aber auch recht halbherzig und schnell dazugesponnen gewirkt hat. Denn zuvor hat man von dieser besagten Magie nichts mitbekommen und plötzlich, als sie gebraucht wurde, war sie da. Das hat mich wirklich imens gestört. Ansonsten hätte es so schön sein können.

Wie ich schon erwähnt habe, kommen irgendwann griechische Götter dazu und ich fand die Mischung einfach super merkwürdig. Eine Märchenadaption, in der plötzlich Götter auftauchen und alles eine ganz komische Richtung einschlägt. Zwar passten die Götter grundsätzlich, wie Poseidon als Herrscher des Meeres, nur fand ich nicht, dass sie zur Geschichte passten. Irgendwann las es sich mehr wie eine Adaption von Hercules und das hat wirklich nichts mehr mit dem eigentlichen Märchen zu tun.

Das Ende konnte mich dann auch nicht mehr überzeugen. Nachdem es immer absurder wurde, wollte ich irgendwann nur noch fertig werden und da konnte nichts mehr das Buch retten. Die erste Hälfte habe ich wirklich geliebt, aber dann nahm alles einen so komischen Verlauf, dass es mich komplett verloren hat.

Fazit:

Die Bücher der Autorin sind entweder gut oder schlecht für mich. Das Buch konnte mich leider auch nicht zu 100% überzeugen. Die erste Hälfte war noch gut aber dann hat sich das Buch in eine Richtung entwickelt, die ich einfach nur schrecklich fand und ich war dann froh, als ich endlich fertig war. Die Grundidee war gut, aber für mich war die Umsetzung nur in Ordnung. Ich vergebe 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 12.06.2025

Einfach grandios

Arc & Ruin
2

Meinung:

Mein Vater sagte immer: „Wer siegen will, muss Opfer bringen.“

Das Cover ist ähnlich zu dem von Band eins gestaltet, nur die Farben unterscheiden sich. Ich bin ein großer Fan davon und finde ...

Meinung:

Mein Vater sagte immer: „Wer siegen will, muss Opfer bringen.“

Das Cover ist ähnlich zu dem von Band eins gestaltet, nur die Farben unterscheiden sich. Ich bin ein großer Fan davon und finde hier die Farben auch richtig schön.

Der Schreibstil ist wie immer super zu lesen. Geschrieben ist das Buch wieder in der Ich-Perspektive, wobei es hier Kapitel aus Sicht von Shina, Irin und Rah gibt. Wie immer sind die Beschreibungen super, und ich mochte es, dass wieder alles so genau gezeigt wurde und nichts verschönert wurde.

Dieser Band schließt direkt an das Ende ovn Band eins. Irin und Rah sind getrennt und Irin will helfen indem er Moryn zurückbringt. Shina und Mae sind bei den Rebellen und helfen dort so gut sie können. Mit der Zeit spitzt sich die Lage mit den Gottfressern aber mit mehr zu.

Am Anfang des Buches gibt es einen Rückblick, was im ersten Band passiert ist, wodurch der Einstieg in Band zwei relativ leicht war. Ich konnte mich noch gut an die Geschehnisse erinnern und dadurch, dass es direkt weiter geht, ist man als Leser auch nicht sonderlich verwirrt. Es fängt auch gleich wieder spannend an. Die Charaktere sind nicht zusammen, jeder ist irgendwo und man verfolgt viele verschiedene Reisen.

Rah mochte ich wieder unglaublich gerne. Sie macht eine richtig starke Entwicklung im Laufe des Buches durch und da habe ich sie noch mehr bewundert. Egal, wie viele Steine ihr in den Weg gelegt werden, sie zieht ihr Ding durch und will einfach nur die Welt retten. Ich glaube fast, dass sie mein liebster Charakter ist.

Irin war auch wieder toll und durch die Kapitel aus seiner Sicht lernt man ihn auch etwas besser kennen. Er hat es nicht leicht in diesem Band und ich konnte alle seine Entscheidungen nachvollziehen. Manchmal hätte ich ihn gerne einfach in den Arm genommen. Dafür, dass er der Gott des Krieges sein soll, versucht er alles halbwegs friedlich zu lösen. Man muss ihn einfach mögen.

Shina und Mae. Im ersten Band mochte ich die beiden nicht sonderlich und das hat sich auch hier nicht viel geändert. Zwar wurden ihre Kapitel immer spannender, das lag aber nicht an ihnen, sondern eher an den Personen, mit denen sie sich umgaben und was diese gerade taten. Shina ist immer noch zu fixiert auf Mae, das stört mich immer noch. Es geht immer nur um Mae und um sonst nichts, das kann ich einfach nicht nachvollziehen. Mae hat sich ein bisschen weiter enwtickelt, aber da man von ihr immer nur durch Shinas Kapitel liest, konnte ich trotzdem keine wirkliche Verbindung aufbauen.

Die Geschichte hat mir insgesamt noch besser gefallen, als die in Band eins. Ich mochte die Entwicklungen und dass man als Leser eigentlich nie wusste, wie es nun ausgehen würde. Zu Beginn sind die Gruppen zerstreut, Shina und Mae sind in einm ganz anderen Teil vom Land als Rah oder auch Irin. Jeder verfolgt andere Ziele und will auf eine andere Weise helfen.

Die Kapitel von Rah fand ich fast am besten. Mit der Zeit wird immer klarer, woher die Wölfe in ihr kommen, wer sie sind und wie Rah und die Wölfe zusammen hängen. Ich fand es super spannend zu lesen, was sich die Autorin da alles ausgedacht hat und wie sie das zu einem großen Gesamtbild zusammengefügt hat. Obwohl ich die Wölfe in Band eins noch sehr aufdringlich fand, mochte ich sie hier wirklich gerne und hätte gerne noch mehr von ihnen gelesen. Abgesehen davon hat Rah es wirklich nicht leicht. Immer wieder werden ihr Steine in den Weg gelegt und sie muss vieles hinterfragen.

Bei Irin war es auch super spannend. Zu Beginn des Buches gibt es bei seinen Kapiteln immer wieder Rückblenden zu der Zeit, als er Arax war und gerade erst zum Königsgott aufgestiegen ist. Durch diese lernt man auch Moryn und deren Verhältnis besser kennen und ich muss sagen, dass ich Moryn bis zum Ende nicht getraut habe. Immer wenn er vorkam, wirkte er distanziert, so als würde er seine eigenen Pläne verfolgen und als seien ihm alle anderen Personen egal. Dadurch wurde er unsympathisch und ich konnte keine Verbindung zu ihm als Charakter aufbauen.

Bei Shina und Mae fand ich alles um sie herum spannender als sie selbst. Bis zum Ende hat sich das auch nicht geändert. Ich fand es interessant, was die Rebellen machen und wie sie es machen, aber was mit Shina und Mae passiert hat mich nicht wirklich interessiert. Von mir aus hätten sie gar nicht vorkommen müssen, denn Shina fand ich wieder nur anstrengend. Auch ihre Liebesgeschichte hat mir nicht unbedingt gut gefallen.

Man rechnet damit, dass die Handlungsstränge irgendwann zusammenlaufen, was sie auch tun. Vielleicht nicht so wie man es sich erwartet, aber es war in Ordnung. Ich wollte hauptsächlich Irin und Rah wieder zusammen sehen, denn sie waren in Band eins meine Lieblinge. Das Ende selbst war im Vergleich zum Rest des Buches fast ruhig, weil es vorher schon so viel Action gab, aber es war keinesfalls schlecht. Ich mochte den Ausgang der Geschichte und am Ende kann man sich als Leser selber denken, wie es wohl in einigen Jahren in der Welt aussehen wird. Da kommen interessante Gedankenspiele zusammen.

Fazit:

Ich fand diesen Band noch besser als den ersten und habe einfach alles daran geliebt. Für mich persönlich hätte am Ende einiges noch düsterer sein können, aber so war es auch gut. Man wusste das gesamte Buch über nie, was noch kommen würde und musste immer um seine Lieblinge bangen. Für mich war das wieder ein Highlight, das Buch krieht 5 Sterne!

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