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Veröffentlicht am 25.06.2018

Etwas zu viel des Guten

After Work
3

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Inhalt:

Stell dir vor, du triffst einen Mann in einer Bar.
Und er ist heiß und sexy und interessant.
Stell dir vor, du erzählst ihm alles von dir.
Und du ...

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Inhalt:

Stell dir vor, du triffst einen Mann in einer Bar.
Und er ist heiß und sexy und interessant.
Stell dir vor, du erzählst ihm alles von dir.
Und du küsst ihn.

Dann stell dir vor, du kommst am nächsten Morgen ins Büro.
Und er ist dein neuer Chef.
Quelle: luebbe.de

Meinung:

"Naja, ich bin eben ein Mädchen, das alles im Griff hat", sagte Lexia Vikander und bemühte sich, so deutlich wie möglich zu sprechen, ohne zu lallen.

Das Cover wäre an sich ganz schön, wäre es nicht so unfassbar unpassend. Lexia wird in dem Buch immer wieder als mollig beschrieben, sogar als dick, da erschließt sich mir nicht, warum sie ein dünnes Model, das nicht mollig ist, aufs Cover packen. Eigentlich sehr schade, da eine mollige Frau einmal aus der Menge herausgestochen hätte.

Der Schreibstil der Autorin ist gut, für mich allerdings nur lesbar, wenn ich nicht länger am Stück lese. Ein paar Kapitel gehen, doch dann wird es für mich immer anstrengender, diesen eigenen Schreibstil zu lesen, und ich kann nicht einmal genau benennen, woran es liegt. Das Buch wird aus der allwissenden Erzählperspektive geschrieben und die Kapitel sind abwechselnd aus Adams und Lexias Sicht geschrieben.

Zu Beginn lernen wir Lexia und Adam kennen, die sich zufällig in einer Bar treffen. Lexia schüttet ihm sein Herz aus und ist geschockt, als sie am nächsten Morgen feststellen muss, dass er ihr neuer Chef ist.

Puh, also ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Ich hatte einige Probleme mit dem Buch und hätte ich es nicht in einer Leserunde gelesen, hätte ich es abgebrochen. Der Einstieg war eigentlich ganz vielversprechend, Lexia ist dicker und hatte es darum nicht immer leicht, sie arbeitet in einer, von Männern dominierten, Branche und muss sich immer wieder beweisen. Hinzu kommt, dass sie gerade betrunken ist und Adam, einen Mann den sie gerade erst getroffen hat, ihr Leid beichtet. Dieser Einstieg war eigentlich ganz witzig, darum habe ich mir vom Rest des Buches auch solchen Witz erwartet, doch dieser blieb meistens aus, was es zu einer eher trockenen Lektüre machte.

Der Inhalt ist schnell zusammen gefasst, Lexia will sich beweisen und zieht einen großen Auftrag an Land. Natürlich machen es ihr ihre männlichen Kollegen nicht leicht und hinzu kommt noch, dass ihr Adam nicht aus dem Kopf geht. Während es Buches hat sie sehr mit Selbstzweifel zu kämpfen, bis am Ende alles gut wird. Das wars, mehr passiert nicht wirklich. Es gab keine erwähnenswerten Dramen oder sonstigen Zwischenfälle.

Was mich nun an dem Buch gestört hat, waren einige Dinge. Zuerst einmal war mir das Tempo zu langsam. Es ist schon ein ziemlicher Schinken und man hätte gut 200 Seiten weglassen können, denn es wird oft nur geredet oder nachgedacht. Diese Szenen tragen nicht wirklich zur Story bei und haben mich eher gelangweilt.

Womit ich gleich beim nächsten Punkt bin, der einerseits positiv, andererseits negativ ist. Die Autorin schreibt sehr viel über Gleichberechtigung, über Feminismus und den Einfluss, denn Werbung auf uns hat. Ich fand es toll, dass so viele Dinge angesprochen wurden, wie dass Dicke nicht in die Gesellschaft aufgenommen werden und es immer noch Branchen gibt, die eindeutig von Männern regiert werden. Auch spricht die Autorin an, dass Frauchen sich oft eingeschüchtert fühlen und glauben, nicht qualifiziert für einen Job zu sein, obwohl sie es sind. Darum würden sie sich auch unter ihrem Wert verkaufen oder sich gar nicht erst bewerben. Viele dieser Probleme kann man auf die Realität umlegen, man sieht, dass es wirklich so ist und es ist super, dass auch in einem Buch jemand darüber schreibt. Aber hier wurde es fast schon übertrieben. Lexia denkt ununterbrochen an diese Probleme und was die Menschen ändern könnten, dabei werden so viele Dinge angesprochen, aber immer nur kurz und es wird auf nichts näher eingegangen. Dadurch haben wir in dem Buch rund 10 Themen auf die nicht eingegangen wird. Hätte man sich hier für zwei oder drei entschieden und diese mehr behandelt, wäre es meiner Ansicht nach besser gewesen, als immer neue Aspekte anzusprechen und diese dann in der Luft hängen zu lassen. Für mich war hier zu wenig Input.

Positiv hingegen war wieder, dass viele Szenen wie aus dem echten Leben sind. Unerwartete Todesfälle, Krankheiten, ein blöder Chef und gemeine Kollegen. Es gibt so viel in dem Buch, was mich an das echte Leben erinnert hat und nicht an den Haaren herbei gezogen wirkte. Endlich ein Buch, das sich am wahren Alltag orientiert. Vielleicht war es aber auch genau darum oft zäh, da wirklich viele alltägliche Kleinigkeiten beschrieben wurden.

Natürlich gibt es hier auch eine Liebesgeschichte, die mich meist nur genervt hatte. Keiner der beiden wollte sich seine Gefühle eingestehen und es gab ein ewiges hin und her. Sie gingen mir schon wirklich auf den Geist. Dann meinten beide, dass es nur eine Sache für eine Nacht werden kann, da er ja ihr Chef ist. Verständlich, dass sie ihre Karriere nicht riskieren wollen, aber beide hatten bereits dort Gefühle und es war klar, dass es nicht gut gehen kann. Leider konnte ich mit dieser Liebesbeziehung nicht anfangen. Was aber gut geschrieben war, waren die Sexszenen. Wirklich gefühlvoll und schön, anders als in vielen anderen Büchern.

Das Ende war dann nochmal gut, es hat mir wirklich gefallen. Lexia steht endlich für sich und ihre Ideale ein und sagt offen ihre Meinung. Diese Stelle war mir die liebste in dem Buch. Es wird zwar nie gesagt, wie dick Lexia eigentlich ist, welche Kleidergröße sie hat, aber man merkte schon, dass ihr ihr Gewicht sehr zu schaffen macht. Auch hat unser "Bösewicht" noch eine Abreibung bekommen, zwar handelt es sich hier um eine fiese Schulkollegin von Lexia, aber trotzdem ist sie die Böse.

Fazit:

Ich war froh, als ich fertig war. Es wird für mich zu viel angesprochen und zu wenig behandelt, mit den Charakteren konnte ich mich nicht anfreunden, da sie sehr distanziert wirkten und es kamen keine Gefühle bei mir an. Durch viele langatmige Szenen wurde es manchmal schon anstrengend zu lesen, daher kann ich leider nur 2 von 5 Sterne vergeben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Figuren
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Gefühl
Veröffentlicht am 23.02.2018

Save me

Save Me
3

Mehr auf: http://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Sie kommen aus unterschiedlichen Welten.
Und doch sind sie füreinander bestimmt. Geld, Glamour, Luxus, Macht — all das könnte Ruby Bell nicht weniger ...

Mehr auf: http://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Sie kommen aus unterschiedlichen Welten.
Und doch sind sie füreinander bestimmt. Geld, Glamour, Luxus, Macht — all das könnte Ruby Bell nicht weniger interessieren. Seit sie ein Stipendium für das renommierte Maxton Hall College erhalten hat, versucht sie in erster Linie eins: ihren Mitschülern so wenig wie möglich aufzufallen. Vor allem von James Beaufort, dem heimlichen Anführer des Colleges, hält sie sich fern. Er ist zu arrogant, zu reich, zu attraktiv. Während Rubys größter Traum ein Studium in Oxford ist, scheint er nur für die nächste Party zu leben. Doch dann findet Ruby etwas heraus, was sonst niemand weiß — etwas, was den Ruf von James‘ Familie zerstören würde, sollte es an die Öffentlichkeit geraten. Plötzlich weiß James genau, wer sie ist. Und obwohl sie niemals Teil seiner Welt sein wollte, lassen ihr James — und ihr Herz — schon bald keine andere Wahl …


Sexy, mitreißend und glamourös — die heiß ersehnte neue Trilogie von Spiegel-Bestseller-Autorin Mona Kasten!
Quelle: luebbe.de

Meinung:

"Mein Leben ist in Farben unterteilt."

Das Cover von dem Buch gefällt mir persönlich sehr gut, man sieht im gar nicht an, dass es ein Young Adult Buch ist, da keine nackten Männer oder Pärchen darauf sind. Es ist in Gold und Weiß gehalten und strahlt daher etwas elegantes aus, durch den Glitzer sieht es sogar noch besser aus. Auch von dem Inhalt wird nicht verraten und man kann unvoreingenommen an das Buch heran gehen.

Der Schreibstil von Mona Kasten ist gewohnt leicht und flüssig zu lesen. Das Buch ist abwechselnd aus Sicht von Ruby und James geschrieben, somit lernt man beide Charaktere und deren Sichtweise auf das Ganze besser kennen. Mona Kasten beeindruckt hier durch ihren einfachen und dennoch tollen Schreibstil, ich hatte nie das Gefühl, dass etwas zu wenig beschrieben wird und konnte mir alles immer gut vorstellen.

Zu Beginn lernt man Ruby kennen, die auf die Maxton Hall geht. Als sie ein Empfehlungsschreiben von einem Lehrer abholen will, erwischt sie ihn mit einer Schülerin, Lydia. Diese hetzt James, ihren Bruder, auf Ruby, denn er soll sie zum Schweigen bringen. Allerdings funktioniert nicht das nicht so wie geplant.

Als ich bei der Leserunde auf Lesejury gewonnen habe, konnte ich es gar nicht glauben. Ich habe mich so gefreut und natürlich sofort zu lesen begonnen. Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht, was sicherlich auch dem Schreibstil zuzuschreiben ist. Ruby war mir sofort sympathisch, sie ist das nicht stinkreiche Mädchen, welches um jeden Preis verhindern will, dass man ihr Aufmerksamkeit schenkt, denn in der Welt der Reichen wird man sofort auseinander genommen. Sie hält sich schön im Hintergrund, bis sie James Beauforts Schwester mit einem Lehrer erwischt. Nicht gerade ihr Glückstag, denn dann fängt alles erst an.

James möchte Ruby zum Schweigen bringen, zuerst versucht er es mit Geld, dann mit Sex, doch er hat seine Rechnung ohne Ruby gemacht. Die macht es James sehr schwer und er muss ihr einfach vertrauen, dass sie nichts weiter erzählt. Dies ist nicht gerade einfach für ihn, da er nur seinen engsten Freunden vertraut. Seine Familie hat ein erfolgreiches Geschäft für Herrenanzüge und daher sind viele nur auf sein Geld aus. James ist ein sehr verschlossener Type, der seine Gefühle hinter einer Maske der Gleichgültigkeit versteckt und somit alle täuscht. Ruby schafft es mit der Zeit jedoch hinter seine Fassade zu blicken.

Was mir sehr gefallen hat war, dass es hier eine supertolle Schule gibt, aber keinen 0815 Sport, wie er in jedem anderen Buch auch vorkommt. Hier ist es Lacrosse und ich habe noch kein Buch gelesen, bei dem Lacrosse eine so große Rolle spielt. James ist ein leidenschaftlicher Spieler und möchte in seinem letzten Schuljahr nochmal alles geben. Hier ist auch schon ein Unterschied zu Ruby, sie ist im Veranstaltungskomittee, dass die Fäden lieber aus dem Hintergrund zieht. Diese beiden so verschiedenen Dinge haben aber super zu dem Buch gepasst und sich ineinander gefügt.

Wie man sich denken kann, gab es natürlich auch Parties und diese sind etwas anders. Alle müssen geschniegelt und gestriegelt auftauchen und sie sind auch von Beginn bis zum Ende genauesten geplant. Davon gibt es insgesamt zwei Stück in dem Buch, wobei die zweite mir persönlich besser gefallen hat, da es eine Mottoparty. Neben den Schulveranstaltungen gibt es auch noch die Parties zu Hause, welche natürlich komplett eskalieren. Auf einer von diesen ist auch Ruby und hier kommt zum ersten Mal etwas Drama ins Spiel, da eine vergangene Angst von ihr wieder an die Oberfläche kommt.

Mit der Zeit kommen sich Ruby und James auch immer näher und man erfährt mehr über die beiden. So will Ruby nach der Schule nach Oxford aufs College, James ebenfalls, denn seine Eltern erwarten dies so von ihm. Hier merkte man schon, dass er recht strenge Eltern hat, was auch später nochmal deutlich wird, als sie ihren ersten Auftritt in dem Buch haben. Hingegen Rubys Familie ist der reinste Traum. Sie hat eine Schwester und ihre Mutter und ihr Vater sind glücklich, auch wenn sie nicht steinreich sind. Ihre Familie hat mir sehr gut gefallen und ohne diese wäre das Buch wahrscheinlich nicht so toll gewesen.
Es wirkt immer wieder so, als würde James Rubys Nähe suchen und versucht auch immer wieder mehr mit ihr zu reden. Das führt unweigerlich dazu, dass sie sich anfreunden und sich auch näher kommen. Als Leser merkt man bereits, dass sich hier etwas anbahnt und mir persönlich hat die Liebesgeschichte super gefallen, da sie sich langsam entwickelt hat und keine Liebe auf den ersten Blick war.

Doch auch in diesem Buch gibt es viel an Drama und Geheimnissen, welche erst mit der Zeit gelüftet werden. Ich finde es allerdings nicht übertrieben, sondern gut plaziert. Am Ende war vielleicht etwas viel auf einmal, aber so ist das bei diesem Genre nun mal. Das Ende hat mich dann wirklich schockiert, denn mit so einem fiesen Cliffhanger habe ich wirklich nicht gerechnet. Dafür passiert aber vor dem Ende nochmal so richtig viel, was man einfach nur als schön bezeichnen kann. Ruby darf in Oxford am College ein Interview führen, nach dem sich entscheidet, ob sie aufgenommen wird oder nicht und es war toll zu lesen, wie sehr sie sich freut und auch wie ihre Familie sie hier unterstützt. Dort trifft auch auf James, mit dem sie kurz zuvor Krach hatte. Was weiter passiert bleibt ein Geheimnis, aber ihre Zeit an Oxford gehört definitiv zu meinen Lieblingsstellen in dem Buch.

Durch den Cliffhanger muss man Band zwei schon kaufen und ich freue mich schon sehr darauf, zu erfahren wie es mit James, Ruby, Lydia, Lin und all den anderen Charakteren weiter geht.

Fazit:

Ein geniales neues Buch aus der Feder von Mona Kasten. Ich war ab der ersten Seite gefesselt und auch wenn es hin und wieder ein paar Schwachpunkte gab, konnte mich das Buch mit seinen liebevollen Charakteren durchwegs begeistern. Ich vergebe dafür 5 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Figuren
  • Gefühl
  • Geschichte
Veröffentlicht am 28.02.2024

Tolles Magiesystem

Cast in Firelight - Magie der Farben
2

Meinung:

Die Tür bestand aus blau schimmernden Eiskristallen.

Das Cover gefällt mir gut, ich mag diesen Stil mit den gezeichneten Figuren auf Covern gerne und hier sieht es einfach cool aus.

Der ...

Meinung:

Die Tür bestand aus blau schimmernden Eiskristallen.

Das Cover gefällt mir gut, ich mag diesen Stil mit den gezeichneten Figuren auf Covern gerne und hier sieht es einfach cool aus.

Der Schreibstil der Autorin war sehr gut und einfach zu lesen. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive, abwechselnd von Adraa und Jatin, wodurch man beide besser kennen lernt. Ich fand auch die Beschreibungen der Magie wirklich gut.

Zu Beginn lernt man Adraa, die Erbin von Belwar, kennen. Sie soll Jatin, den Erben von Naupur, heiraten und kann ihn nicht leiden. Jetzt kehrt er heim und sie sehen sich nach Jahren das erste Mal wieder, doch nicht als sie selbst, sondern unter einer falschen Identität, denn Adraa ermittelt gegen Drogendealer und Jatin gibt sich als Leibwächter aus und hilft ihr. Die beiden kommen sich näher, doch die Sache ist größer als gedacht.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Man erlebt das erste Treffen der beiden, als sie noch Kinder sind und bereits da ist klar, dass sie sich nicht sonderlich mögen. Danach gehts kurz vor Adrass 18. Geburtstag weiter. Das Einzige, das mich verwirrt hat, war die Magie. Denn es gibt verschiedene Arten von Magie, genau gesagt neun, und jede hat eine andere Farbe und kann etwas anderes. Bis jetzt kann ich nicht alle Farben zuordenen, aber da rot, weiß, rosa und grün die wichtigsten in dem Buch sind, reicht es wenn man sich diese merkt.

Adraa mochte ich sehr gerne, auch ihr Alter-Ego Jaya Rauch. Unter diesem Pseudonym ermittelt sie und ihre Aufopferung für ihr Land fand ich wirklich gut. Sie stellt auch das Firelight her, damit die Leute immer Licht haben und verkauft es sehr günstig. Ich fand es toll, wie sehr sie sich für die Leute einsetzt und das Land sicher machen will, für alle.

Jatin kam mir zuerst sehr überheblich vor, aber man lernt ihn schnell besser kennen und merkt, dass er ein sehr netter Kerl ist, der eigentlich nur Liebe von seinem Vater und ebenfalls das beste für sein Volk will. Obwohl er ein sehr starker Zauberer ist, ist er nicht abgehoben oder hält sich für etwas besseres, was ich wirklich gut fand.

Die Geschichte hat mir insgesamt wirklich gut gefallen. Adraa und Jatin lernen sich unter falschen Namen kennen und kommen sich dabei näher. Ich hatte da allerdings die Befürchtung, dass es einen großen Streit geben würde, wenn rauskommt, wer sie wirklich sind, denn niemand wird gern angelogen. Doch sehr lange bleibt es bei diesem Setup, sie lernen sich ohne Vorurteile kennen und ich glaube immer noch, dass das den beiden wirklich gut getan hat.

Adraa will eigentlich nur Drogendealer finden, doch es geht auch etwas mit ihrem Firelight vor und zusammen mit Jatin geht sie dem auf den Grund. Ich mochte es, wie sie im Untergrund ermitteln und auch in Kämpfe hineingezogen werden, denn die beiden sind ein wirklich gutes Team und die Kämpfe mit der Magie fand ich allgemein toll. Ich konnte mir die Farben sehr gut vorstellen und in meinem Kopf hat das wirklich episch ausgesehen.

Die Liebesgeschichte war echt schön. Es war kein Insta-Love, sondern es hat sich alles langsam entwickelt. Für mich war das genau richtig, aber natürlich werden ihnen einige Steine in den Weg gelegt, was aber alles gepasst hat und nicht erzwungen gewirkt hat.

In der zweiten Hälfte werden Zweifel gestreut, denn es tritt ein neuer Charakter auf den Plan. Ich bin immer noch nicht sicher, wem ich jetzt glauben kann und wem nicht, aber dieser neue Charakter hat frischen Wind in die Sache gebracht und es wurde nochmal sehr spannend. Zwar wurden bis zum Schluss nicht alle Fragen beantwortet, aber das passiert sicher in Band zwei. Die letzten Kapitel waren wirklich gut und spannend und ich freue mich schon auf Band zwei.

Fazit:

Das Buch hat mich positiv überrascht. Es ist nicht so jugendlich wie zuerst gedacht und es gibt auch interessante Twists. Ich mochte die Idee mit den Farben und den verschiedenen Arten von Magie, ebenfalls gefallen hat mir die Liebesgeschichte, die sich eher langsam entwickelt hat. Ich bin schon gespannt, wie es im zweiten Band weiter geht. Von mir bekommt das Buch 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 17.07.2023

Gute Anwaltsromanze

Law of Love – Für immer mit dir
2

Meinung:

Das Display meines Handys leuchtete auf und erinnerte mich daran, auf dem Heimweg Brot und Käse einzukaufen.

Das Cover hat mich sofort angesprochen, da ich Männer in Anzügen auf Covern sehr ...

Meinung:

Das Display meines Handys leuchtete auf und erinnerte mich daran, auf dem Heimweg Brot und Käse einzukaufen.

Das Cover hat mich sofort angesprochen, da ich Männer in Anzügen auf Covern sehr gerne mag. Dieses Buch sah daher perfekt für mich aus.

Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt einfach und schnell zu lesen. Geschrieben ist das Buch aus der Sicht von Sarah und Stone, wodurch man beide besser kennen lernt. Hin und wieder wechselt die Erzählweise mitten im Kapitel, aber wenn man schon mehrere Bücher der Autorin gelesen hat ist man das gewohnt.

Zu Beginn lernt man Sarah kennen, die als Anwältin arbeitet und einen neuen Mandaten, Mr. Stone, bekommt. Sie soll ihm mit Immobilien helfen, doch da ist eine Anziehung zwischen den beiden, die sie nicht ignorieren können.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Die Geschichte hat ein gutes Tempo zu Beginn, es wird alles schön erklärt und man kann in Ruhe die Charaktere kennen lernen. Ich mochte schon die andere Anwalts-Reihe der Autorin sehr gerne und habe mich daher auf diese hier ebenso gefreut.

Sarah war als Charakter insgesamt gut ausgearbeitet, aber hin und wieder war sie zu sprunghaft. Sie will professionel sein und macht trotzdem immer wieder die gleichen Fehler und sehr entscheidungsfreudig ist sie auch nicht wirklich. Ich mochte aber ihre Beziehung zu ihrem Vater und wie gut sich die beiden verstehen, das ist erstrebenswert.

Stone fand ich hingegen toll. Er ist in Amerika sowas wie ein Promi und wird immer wieder erkannt, in England ist das nicht so. Da verstand ich, dass er skeptisch war, als ihn die Reporter immer wieder bei privaten Treffen fanden. Zwar wurde er schnell unfreundlich gegenüber der Person, die er verdächtigt hat, aber das war auch verständlich. Sein Umgang mit seinen Mitarbeitern war ebenso freundlich wie ich auch streng. Er behandelt alle gleich, will eine gute Atmosphäre schaffen, duldet aber auch nicht alles und kann streng sein, das fand ich eine gute Balance.

Das Tempo der Geschichte fand ich passend, denn das Buch ist recht kurz und ich habe gehofft, dass es kein Insta-Love sein würde oder eine völlig unglaubwürdige Beziehung. In der Art, sie treffen sich, sind unsterblich verliebt und können nicht mehr ohneeinander. So war es zum Glück nicht, es liest sich eher wie der Beginn einer schönen Beziehung. Stone und Sarah unternehmen Sachen miteinander, sie treffen sich und kommen sich langsam näher. Das mochte ich echt gerne, auch am Ende vom Buch wirkte es eher so, als würde ihre Beziehung noch am Anfang stehen und nicht mittendrin sein, wie es so oft der Fall ist bei Liebesromanen.

Es gab auch schon Andeutungen für weitere Bücher, zumindest könnte sich bei zwei Kolleginnen von Sarah etwas entwickeln. Diesen kleinen Sneak-Peek hab ich gefeiert, denn man weiß sofort, was einen erwartet und dass es noch weiter gehen wird.

Nicht ganz so gut fand ich den Chef von Sarah. Er redet immer davon, wie gut Sarah ist und dass er sie für sehr fähig hält, aber bei einem kleinen Fehler macht er eine 180 Grad Wendung und droht mit einer Kündigung. Die sprunghaften Wechsel in seinem Gemüt fand ich übertrieben und es diente auch nur dazu etwas Drama ins Buch zu bringen, denn ansonsten war der Kerl für nichts da. Es kam schon genug Drama durch die Bekanntheit von Stone ins Buch, da hätte das nicht auch noch sein müssen.

Das Ende kam dann doch sehr schnell, da wären mehr Gespräche gut gewesen und es blieben auch ein paar Fragen offen, die aber nicht super wichtig sind und es ist der Phantsie des Lesers überlassen, wie diese beantwortet werden sollen. Ich hoffe aber, dass es noch weitere Teile gibt und wir in diesen die Charaktere aus diesem Buch wieder treffen.

Fazit:

Ich mag die Bücher der Autorin sehr gerne, so konnte mich auch dieser Roman wieder von sich überzeugen. Zwar gab es einige kleine Schwächen, aber ansonsten hat es Spaß gemacht das Buch zu lesen. Ich freue mich schon auf die weiteren Teile der Reihe!

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  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 06.03.2023

Wurde immer besser

Perfect Player
2

Inhalt:

Alles beginnt mit einer Wette

Single-Mom Presley Sullivan kehrt in ihr Heimatstädtchen zurück, als ihr kleiner Sohn Alex die Hälfte eines Bed & Breakfast von seinem Urgroßvater erbt. Die andere ...

Inhalt:

Alles beginnt mit einer Wette

Single-Mom Presley Sullivan kehrt in ihr Heimatstädtchen zurück, als ihr kleiner Sohn Alex die Hälfte eines Bed & Breakfast von seinem Urgroßvater erbt. Die andere Hälfte geht an Alex’ Onkel, den berühmten Quarterback Levi Miller. Doch der Neustart steht unter keinem guten Stern, denn Presley und Levi sind wie Hund und Katz und können sich einfach nicht einigen, wie es mit dem Palm Inn weitergehen soll. Schließlich lassen sich die beiden auf eine Wette ein, die über die Zukunft der Pension entscheiden soll. Aber dabei wird immer deutlicher, dass sie die Anziehung zwischen ihnen nicht mehr ignorieren können.
Quelle: luebbe.de

Meinung:

„Ist dir inzwischen wenigstens einmal einer dieser Südstaate-Gentlemen begegnet, wie man sie aus dem Kino kennt? Einer wie Ryan Gsoling in „Wie ein einzige Tag“ oder Matthew McConaughey in … ach, in jedem Film?“

Das Cover gefällt mir persönlich sehr gut, denn ich mag es, wenn man von Personen das Gesicht nicht sieht und diese Art Cover, mit einer Skyline und einem Kerl sind besonders mein Stil.

Der Schreibstil des Duos ist wirklich sehr angenehm zu lesen und ich kam schnell durch das Buch. Geschrieben ist das Buch abwechselnd aus Sicht von Levi und Presley, wodurch man beide Protagonisten besser kennen lernen kann.

Zu Beginn lernt man Presley kennen, die gerade mit ihrem Sohn in ihre alte Heimatstadt gezogen ist. Dort hat Alex, ihr Sohn, die Hälfte einer Pension geerbt, die andere gehört Levi, dem Bruder von ihrem Ex-Mann. Dieser ist auch dort und obwohl Presley es nicht will, nähern sich die beiden mit der Zeit immer mehr an.

Der Beginn des Buches hat mich etwas verwirrt. Ich hatte das Gefühl, als würden manche Dinge vorausgesetzt werden, die man als Leser nicht wissen kann und ich dachte kurz, dass dies der zweite Band einer Reihe oder so ist. Dem ist aber nicht so, es liest sich einfach nur so. Das war etwas komisch, aber nach ein paar Kapiteln war ich dann auch schon in der Geschichte drinnen. Sie startet recht witzig und man lernt Presley und Levi kennen.

Presley ist eine grandiose Single-Mom. Zwar lässt sie Alex für meinen Geschmack zu viel durchgehen und er bekommt alles, was er will, aber das ist ok. Sie kümmert sich rührend um ihn und auch die Pension bekommt viel Aufmerksamkeit von ihr. Aber sie kann auch anders, was man dann bei den intimen Szenen merkt. Mich hat nur gestört, dass sie sehr unentschlossen war und es dadurch einiges an hin und her gab.

Levi war mir zuerst unsympahisch, aber das hat sich dann im Laufe des Buches gebessert. Für Alex wurde er wie ein Vater und ich fands süß, wie sehr er sich um seinen Neffen bemüht hat. Auch bei ihm sieht man seine sanfte Seite erst, als er mehr für Presley beginnt zu fühlen und da war er so frisch verliebt, dass es Zucker war.

Ich finde, dass sich das Buch bis hin zum Ende immer mehr gesteigert hat. Zuerst fand ich es nur ok und den letzten Abschnitt der Leserunde habe ich schon mit sehr viel Begeisterung gelesen. Man weiß zwar schon zu Beginn worin das Drama bestehen wird, denn Tanner, der Ex-Mann von Presley und Vater von Alex glänzt durch Abwesenheit am Anfang, aber das fand ich völlig ok, denn es blieb dennoch in anderen Bereichen spannend.

Normalerweise bin ich kein großer Fan vom Single-Parent-Trope, aber hier hat es mir wirklich gut gefallen. Alex wurde super in die Geschichte eingebaut und hat immer wieder für Lacher gesorgt. Außerdem kam dann noch hinzu, dass Presley und Levi sich im Geheimen treffen mussten und es passte hier einfach toll.

Die Pension nimmt auch einen recht großen Teil in dem Buch ein und Presley steckt sehr viel Energie in die Sanierung und will alles hinbekommen. Dann kommen noch Dates dazu und natürlich Levi. Dies sind die wichtigsten Bestandteile des Buches und ich weiß gar nicht, was ich groß zur Geschichte sagen soll, außer zu spoilern. Es war von Beginn an klar, dass Tanner irgendwann auftritt und wer wäre schon glücklich, wenn der Bruder plötzlich was mit der Ex hat? Wie sich das alles entwickeln würde blieb lange ungeklärt und als er dann da war, habe ich ihn gehasst. Er tut zwar so nett, aber in gewissen Belangen ist er immer noch ein Arsch.

Das Ende hat mir sehr gut gefallen, denn es hat gezeigt, dass man alles hinbekommen kann, wenn man es nur will. Für mich war das Buch eine positive Überraschung.

Fazit:

Ich hatte keine Erwartungen an das Buch, weder schlechte noch gute und ließ es einfach auch mich zukommen. Zuerst war ich nicht so überzeugt, aber die Geschichte wurde mit der Zeit immer besser und am Ende mochte ich das Buch echt gerne. Dennoch haben mir vor allem im ersten Drittel ein paar Sachen gestört, daher bekommt es von mir 4 Sterne.

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  • Gefühl