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Veröffentlicht am 03.05.2023

Überraschend anders

Fallen Kingdom 1: Gestohlenes Erbe
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Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Die Schreie der Fürstengattin hallen durch die Palastgänge.

Das Cover ist ein Traum, es ist düster und die Lilie spielt im Buch auch eine ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Die Schreie der Fürstengattin hallen durch die Palastgänge.

Das Cover ist ein Traum, es ist düster und die Lilie spielt im Buch auch eine Rolle. Ich habe es gesehen und war sofort verliebt.

Der Schreibstil der Autorin ist gut und flüssig zu lesen. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Navien, wobei ich hier verstehe, dass es keine männliche Sicht gibt. Durch die Beschreibungen konnte ich mir alles gut vorstellen.

Zu Beginn lernt man Navien kennen, die ältere Schwester von Aviell. Aviell wird einmal den Thron erben, da Navien eine Heroe ist. Bei einem Angriff werden die beiden getrennt und Navien will Aviell suchen und gibt sich dabei als sie aus. Doch die anderen Fürsten machen es ihr nicht leicht.

Der Einstieg in das Buch ist mir recht leicht gefallen. Zuerst gibts einen größeren Info-Dump in dem man erfährt was Heroen sind, wer Navien und Aviell sind, dass es sieben andere Fürstentümer gibt, für jede Todsünde eines und noch sehr viel mehr. Das ist schon recht viel Input und ich konnte mich nicht alles auf einmal merken, aber es ging dennoch. Danach geht die eigentliche Geschichte auch schon bald los.

Navien mochte ich eigentlich ganz gerne, aber sie ist oft so dämlich naiv. Besonders in Bezug auf ihre Schwester ist sie sehr blauäugig, bei Fremden variiert es, aber auch da musste ich manchmal über sie den Kopf schütteln. Dafür, dass sie auch eine so tolle Kriegerin sein soll hat sie in vielen Situationen Hilfe gebraucht, das fand ich etwas unglaubwürdig. Ansonsten mochte ich ihren Charakter recht gerne.

Liran, der Fürst des Hochmuts, ist unsere zweite Hauptperson, wobei man auch noch Mièl erwähnen sollte, der ebenfalls eine wichtige Rolle einnimmt. Oder Aviell, die aber nicht sehr oft vorkommt. Daher konzentriere ich mich auf Liran, denn bei ihm habe ich sehr gemischte Gefühle. Einerseits mochte ich seine Art, dass einige Dinge in seinem Fürstentum verbessern will und kein herzloser Herrscher ist, aber man merkte auch, dass er Navien nicht immer die Wahrheit gesagt hat und oft Ausflüchte gefunden hat. An sich war sein Charakter interessant und sympathisch, aber in Bezug auf die Geschichte und Navien hätte ich ihn doch gerne manchmal geschlagen.

Die Idee mit den Fürstentümern pro Todsünde hat mir gut gefallen und vor allem die einzelnen Fürsten habe diese perfekt verkörpert. Zwar lernt man nicht alle gut kennen, aber allein schon von den Erzählungen war ich begeistert. Gerne hätte ich zusammen mit Navien jedes Reich besucht, also an der grundsätzlichen Idee habe ich nichts auszusetzen. Manche Teile der Geschichte kenn man in dieser Art aber schon, durch die verschiedenen Fürsten und diverse Rebellengruppen kommt aber doch auch Abwechslung rein.

Besonders gefallen hat mir auch die Idee mit den dämonischen Geschwistern. Jeder Fürst hat mindestesn zwei Kinder. Das Erstgeborene hat immer dämonisches Blut und muss das Zweitgeborene, welches den Titel erben wird, beschützen und ihm dienen.

Navien gibt sich als Aviell aus nach dem Angriff, um ihrer Schwester die Flucht zu ermöglichen und sie danach wieder zu finden. Liran hilft ihr bei der Scharade, denn er kennt ihr Geheimnis. Man weiß lange Zeit nicht, was von ihm nun der Wahrheit entspricht und was nicht. Er hätte Navien seine unendliche Liebe gestehen können und ich hätte nicht gewusst, ob er lügt oder nicht. Sein Charakter hatte so viele Facetten und erst gegen Ende kommt man dahinter, was wirklich in ihm vorgeht. Und glaubt mir, damit hat niemand gerechnet.

Allgemein überschlagen sich am Ende die Ereignisse und manchmal ging mir das fast schon zu schnell. Zuerst diniert Navien mit dem Fürsten, im nächsten läuft sie weg und plötzlich ist sie bewusstlos. Ich kam nicht immer ganz mit und hätte mir mehr Seiten gewünscht um manche Szenen ausführlicher beschreiben zu können. Denn neben den Enthüllungen die Liran betreffen hat noch ein neuer Charakter einen Auftritt, der für mich aber zu kurz war. Dadurch hat sich zwar ein richtig fieser Cliffhanger ergeben, aber ein bisschen verwirrt war ich am Ende doch.

Zu erwähnen ist auch noch die Liebesgeschichte, die sich eher langsam angebahnt hat. Ich verrate nicht wer mit wem, aber man sollte sich klar sein, dass hier der Fokus nicht auf der Liebesgeschichte liegt und das eher ein Nebenprodukt ist. Für mich völlig ok.

Fazit:

Das Buch hat mich positiv überrascht. Obwohl es einige Klischess bedient hat, konnte es doch auch mit neuen und sehr coolen Ideen aufwarten. Oftmals gingen Dinge aber zu schnell, da wären ein paar Seiten mehr gut gewesen, aber ich mochte es. Von den Fürsten der Todsünden würde ich gerne noch mehr lesen, aber das kann noch kommen. Von mir bekommt das Buch vier Sterne.

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Veröffentlicht am 01.05.2023

Gute Story, die in wenigen Tagen spielt

Seven Faceless Saints - Die verbannte Macht
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Das Cover finde ich echt cool und hat mich auch sofort angesprochen. Vielleicht habe ich wegen dem auch eine düsterere Geschichte erwartet, da die Saints erst spät eine große Rolle bekommen haben.

Der ...

Das Cover finde ich echt cool und hat mich auch sofort angesprochen. Vielleicht habe ich wegen dem auch eine düsterere Geschichte erwartet, da die Saints erst spät eine große Rolle bekommen haben.

Der Schreibstil war wirklich gut zu lesen und ich kam schnell voran. Man liest aus Sicht von Roz und Damian, was ich gut fand, denn so bekommt man viel mehr von der Geschichte mit.

Roz war zuerst etwas blass, bei ihr hat sich alles immer nur um Rache gedreht, da sie alles in der Stadt unfair findet. Die ersten paar Kapitel aus ihrer Sicht haben mir daher nicht so gut gefallen, aber mit der Zeit wurde das viel besser. Damian hingegen mochte ich ab der ersten Seite. Er ist ein guter Kerl und will wirklich einiges besser machen.

Die Idee mit den sieben Heiligen fand ich sehr cool, allerdings lernt man da erst nach und nach was drüber. Denn zuerst wird man in die Geschichte geworfen, jemand wurde umgebracht und Damian soll herausfinden, was passiert ist. Somit dreht sich die eigentlich Handlung nur um die begangenen Morde und die Ermittlungen dazu. Ich fand das gar nicht langweilig, man muss aber bedenken, dass sich die Handlung in wenigen Tagen abspielt. Zuerst war ich nicht sicher, ob ich das mag, aber die Beziehung zwischen Roz und Damian, sowie eine Rebellion und natürlich die Morde haben eine gute Mischung ergeben.

Das Ende hat mir sehr gut gefallen, denn es wurde nochmals richtig spannend und es gab ein paar Twists die ich nicht habe kommen sehen. Für mich war der Cliffhanger auch nicht allzu schlimm, dennoch freue ich mich auf Buch zwei.

Fazit:

Es war anders als ich zuerst erwartet habe, aber dennoch sehr unterhaltsam. Von den Saints hätte ich gerne noch mehr gelesen, aber das kann in Band zwei ja noch werden.

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Veröffentlicht am 28.04.2023

Langweilig und unlogisch

Emily Wildes Enzyklopädie der Feen
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Das Cover sieht ja gut aus und ich mags, dass es wie das richtige Buch, welches Emily in dem Buch schreibt, gestaltet ist.

Der Schreibstil der Autorin war ganz ok zu lesen, aber oft hat sich das Buch ...

Das Cover sieht ja gut aus und ich mags, dass es wie das richtige Buch, welches Emily in dem Buch schreibt, gestaltet ist.

Der Schreibstil der Autorin war ganz ok zu lesen, aber oft hat sich das Buch wie ein Sachbuch und nicht wie ein Roman gelesen. Durch die vielen Infos in den Fußnoten wurde das nicht besser und es verging mir schnell die Lust am Lesen.

Fae und faeries, was soll da schief gehen? Naja, bei dem Buch sehr viel, denn es war so langweilig. Hätte ich es nicht im Buddyread gelesen, hätte ich es abgebrochen. Emily und Wendell hatten keine Chemie, wie da eine Liebesgeschichte entstehen soll verstehe ich nicht und bei Wendell wusste man gleich, dass da irgendwas komisch ist. Generell war er aber der beste Charakter in dem Buch. Als dann ein mächtiger fae dazu kommt wurde es nur noch absurd. Emily soll so klug sein, fällt aber auf jeden Trick rein und kann eigentlich nichts. Das Ende war sehr komisch und ich werde die Reihe auch nicht weiter verfolgen.

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Veröffentlicht am 28.04.2023

So viel mehr als ein Liebesroman

We Are Like the Sky
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Meinung:

Er trägt keine Jacke.

Das Cover gefällt mir persönlich sehr gut, ich mag die hellen Farben und die kleine Welle in der Mitte.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich gut, ich mochte es, dass ...

Meinung:

Er trägt keine Jacke.

Das Cover gefällt mir persönlich sehr gut, ich mag die hellen Farben und die kleine Welle in der Mitte.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich gut, ich mochte es, dass das Buch aus Sicht von Leevi und von Riven geschrieben ist, dadurch konnte man beide besser kennen lernen. Besonders die Gefühle habe ich ganz stark gespürt, das hat die Autorin sehr gut hinbekommen.

Zu Beginn lernt man Leevi kennen, der gerade Rivens Vater vom Strand aufliest. Als ihm klar wird, dass etwas nicht stimmt ruft er Riven an und sie kommt zurück in ihre Heimat. Doch sie hat weder mit den aufkommenden Gefühlen, noch mit dieser großen Verantwortung gerechnet, die sie dort erwarten.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Man weiß sofort, dass mit Mr Williams etwas nicht stimmt und dadurch nehmen Riven und Leevi auch wieder Kontakt auf. Vor dem ersten Treffen lernt man auch ihr aktuelles Leben kennen, was sie machen und wo sie wohnen. Ich fand das recht interessant, da sie früher schon Freunde waren, bis Riven weggezogen ist. Wie unterschiedlich sich ihre Leben entwickelt haben sieht man dann erst später und doch merkt man bald, dass Riven auf der Insel zu Hause ist und jeder sie wieder herzlich aufnimmt.

Riven fand ich als Charakter toll. Sie hat noch drei Geschwister, aber von denen sorgt und kümmert sich niemand um ihren Vater, nur Riven. Da ich keinen Elternteil allein lassen würde, wenn etwas nicht stimmt, fühlte ich mich mit ihr sehr verbunden und hatte einen kleinen Groll gegen die anderen Geschwister. Ich verstehe einfach nicht, wie einem die Eltern so egal sein können, denn ihr Vater hat nichts falsch gemacht. Gäbe es einen Grund dafür, dann ok, aber es gibt hier wirklich keinen. Abgesehen davon ist Riven auch ein sehr lieber Mensch, man spürte ihre Zerrissenheit wenn es darum ging, ob sie nach Torronoto zurück gehen will oder nicht. Für mich war sie ein toller Charakter.

Leevi war ebenso süß. Er stellt seine Träume für seine Familie hinten an und macht einfach das Beste draus. Zwar ist er nicht wirklich glücklich, aber auch er ist immer für seine Familie da. Seine Tattoos haben ihm dann auch nochmals Tiefe verliehen, besonders als er sie erklärt und man die Bedeutung vollends versteht.

Bevor man das Buch beginnt sollte man sich unbedingt die Triggerwarnung durchlesen. Es geht um eine Krankheit und auch wenn ich in der Familie niemanden habe, der genau diese, oder eine andere Krankheit, hat, hat mich das Thema und alles drum herum schon sehr mitgenommen. Gegen Ende flossen dann auch sehr viele Tränen und es hat mich sehr nachdenklich gestimmt. Man sollte sich bewusst sein, dass dies kein 0815 Buch ist und man einfach eine süße Liebesgeschichte bekommt, denn es ist so viel mehr. Man wird förmlich von den Gefühlen erschlagen und muss zusammen mit Riven und Leevi alles bewältigen. Das war wunderschön und schmerzhaft zugleich.

Abgesehen von Thema Krankheit gibt es auch sehr viele Szenen mit Freunden von Leevi, die mir besonders gut gefallen haben. Man trifft die Personen aus den anderen Bänden und einige Lacher sind mit Tommy sowieso garantiert. Da fällt mir spontan die Szene in der Bäckerei von Tommy ein, als Riven unbedingt Pfannkuchen haben wollte, Tommy und Leevi SMS ausgetaucht haben. Diesen Nachrichtenverkehr fand ich so herrlich und genau solche Szenen haben die oft bedrückende Stimmung vom Buch aufgelockert.

Natürlich spielt die Liebe eine ganz große Rolle. Leevi und Riven kennen sich schon seit sie Kinder sind und jetzt haben sie die Chance sich neu kennen zu lernen. Leevi hilft Riven von Beginn an und dadurch verbringen sie einiges an Zeit miteinander. Wie sie zuerst wieder zu Freunden und erst langsam zu mehr wurden hat mir gefallen, es wurde nichts überstürzt und trotzdem konnte man die Gefühle richtig spüren.

Das Ende war, wie gesagt, sehr emotional. Nicht nur in Hinsicht auf Rivens Vater, sondern auch in der auf Rivens und Leevis Beziehung. Ich habe mir alle mögliche Szenarien ausgemalt, aber mit dem Endergebnis bin ich mehr als zufrieden. Für mich war das Ende perfekt.

Fazit:

Ich habe nicht damit gerechnet, dass das Buch mich so sehr berühren und mitnehmen würde. Es ist viel mehr als eine Liebesgeschichte und ich bin richtig froh, dass ich das Buch gelesen habe. Man sollte sich Taschentücher bereithalten, nur als Tipp. Leevi und Riven sind toll und ich freue mich nun schon sehr auf den nächsten Band. Eine ganz klare Empfehlung von mir, das Buch bekommt 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 10.04.2023

Nicht so gut wie erwartet

Crescent Hill
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Meinung:

Blut klebte an sienen Händen, doch es war nicht sein eigenes.

Das Cover hat mich sofort sehr beeindruckt und neugierig auf das Buch gemacht. Man erkennt sofort, dass es etwas mit Wölfen ...

Meinung:

Blut klebte an sienen Händen, doch es war nicht sein eigenes.

Das Cover hat mich sofort sehr beeindruckt und neugierig auf das Buch gemacht. Man erkennt sofort, dass es etwas mit Wölfen zu tun hat.

Der Schreibstil der Autorin war gut und flüssig zu lesen. Das Buch ist hauptsächlich aus Sicht von Maya geschrieben, es gibt aber auch ein paar Kapitel aus Sicht von Ezra, was mir gut gefallen hat.

Zu Beginn lernt man Maya kennen, die gerade die Ausbildung zur Jägerin macht, um danach Werwölfe zu töten. Diese sind angeblich eine Bedrohung für die Menschen und Mayas Vater will sie alle vernichten. Doch ist es wirklich richtig, dass sie alle böse sind?

Der Einstieg in das Buch ist mir leicht gefallen, allerdings lasen sich die ersten 50 Seiten so typisch für ein Jugendbuch, dass ich bereits da wusste, wie alles ausgehen wird. Das fand ich etwas schade, denn es gab keine großen Überraschungen mehr.

Maye bliebt im gesamten Buch sehr blass und oftmals waren ihre Handlungen für eine 17-Jährige nicht passend. Ihre Eltern interessieren sich nicht für sie, daher hat sie viele Freiheiten. Allerdings hat sie nicht wirklich viel zu den wichtigen Dingen beigetragen. Immer haben andere Leute die harten Sachen erledigt und sie war halt da. Manchmal hatte ich das Gefühl sie wäre unwichtig für die Geschichte und einige Entwicklungen in dem Buch.

Ezra, der Love Interest, hatte keinerlei Charakter. Er taucht in der Stadt auf, wird ein neuen Lehrer oder Trainer oder sowas an der Akademie, er ist ein Werwolf und das wars. Sein Charakter hatte keine Farbe, keine Persönlichkeit und er lebte nur für Maya. Man könnte ihn durch jeden anderen Kerl ersetzen und es würde nicht viel Unterschied machen. Dabei wäre seine Geschichte so interessant gewesen.

Wie gesagt war der Ausgang der Geschichte vorhersehbar, aber es gab auch ein paar gute Ideen. Zwischendurch war es tatsächlich sehr spannend, aber mir persönlich waren die Charaktere oft zu kindisch. Mir fielen auch ein paar Ungereimtheiten auf, so wurde zuerst erwähnt, dass Felicity mit ihrem damaligen Freund nach Paris ging, später wir gesagt sie hat ihn erst dort getroffen. Solche Kleinigkeiten gab es leider öfter und das hat mich schon sehr gestört.

Die Werwölfe selber kamen auch viel zu selten vor und es geht hauptsächlich darum, dass Maya und ihre Vater Streit haben, er die Wölfe umbringen will und sie einen Zwiespalt hat. Es fehlte mir ein bisschen die Info von den Wölfen, denn auch später wurden sie immer nur kurz erwähnt, nie wurde genauer auf sie und ihre Geschichte eingegangen.

Die Liebesgeschichte habe ich ebenfalls nicht gefühlt. Man kennt es von Twilight, die Verbundenheit von zwei Seelen, oder auch eine Prägung genannt. Allein dadurch verlieben sich Ezra und Maya, aber wirkliche Gefühle habe ich bei keinem der beiden gespürt. Sie waren halt plötzlich ein Paar und niemand fand es komisch, dass sie was mit einem Lehrer hat. Alle haben das ignoriert.

Am Ende ging dann auch alles ganz schnell. Es gab keinen wirklichen Widerstand und plötzlich änderte sich die Meinung von einer ganzen Stadt, nur weil Mayas Vater besiegt wurde? So einfach kann man keinen Umschwung herbeiführen, das war mir zu unrealistisch und einfach.

Fazit:

Das Buch ging sehr schnell zu lesen, aber es bietet keine wirklichen Überraschungen und man weiß sehr schnell wie alles ausgehen wird. Jedes Hinderniss wurde einfach umgangen und das Ende war sowieso zu schnell und einfach. Leider waren die Charaktere auch alle sehr blass und besonders Ezra hatte null Charakter. Bei der Bewertung tue ich mir schwer, da mir zwei Sterne zu hart vorkommen, aber drei auch nicht wirklich passen. Ich würde sagen 2,5 Sterne, aufgerundet auf eine schlechte drei.

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