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Veröffentlicht am 08.10.2022

Wichtiges Thema toll bearbeitet

Sunrise Full Of Wonder
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Inhalt:

Auf eines kann sich Maya verlassen: dass ihr bester Freund Lenny immer an ihrer Seite ist. Schließlich teilen sie schon seit Jahren alles miteinander, trösten sich über jeden Liebeskummer hinweg ...

Inhalt:

Auf eines kann sich Maya verlassen: dass ihr bester Freund Lenny immer an ihrer Seite ist. Schließlich teilen sie schon seit Jahren alles miteinander, trösten sich über jeden Liebeskummer hinweg und fangen sich gegenseitig auf, wenn der andere mal wieder in die Friendzone verbannt wurde. Doch als Lennart seine Wohnung verliert und kurzfristig bei Maya einzieht, verändert sich alles. Plötzlich weckt die Nähe zu Lenny vollkommen neue Gefühle in Maya, und sie muss sich fragen, ob die große Liebe vielleicht die ganze Zeit über schon ganz nah war. Aber kann sie sicher sein, dass Lenny ihre Gefühle auch erwidert? Oder läuft sie Gefahr, den wichtigsten Menschen in ihrem Leben zu verlieren?
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Ich hasse den Valentinstag.

Das Cover finde ich wieder sehr schön gestaltet und es passt super zu den anderen der Reihe. Man hat auch ein wenig das Gefühl, dass man den Sonnenaufgang auf dem Cover sieht, was zum Titel passt.

Der Schreibstil der Autorin war wieder sehr gut und einfach zu lesen, ich kam schnell voran und die Gefühle kamen alle ungefiltert bei mir an.

Zu Beginn lernt man Maya und Lenny kennen, die beste Freunde sind. Lenny empfindet allerdings schon länger mehr für Maya, nur für sie war es bis jetzt nur Freundschaft. Aber was wenn sie sich auf ihn einlässt.?

Der Einstieg ins Buch war wieder super leicht. Man liest zuerst ein Kapitel, welches in der Vergangenheit spielt, in der Nacht, die wir schon von den anderen Teilen kennen. Dieses Mal passiert alles aus Mayas Sicht, man lernt mit ihr zusammen Vicky kennen und auch Lenny. Ihr erstes Treffen war jetzt kein Traum, aber doch recht süß. Allerdings fand ich es sehr bedenklich, dass Maya mit Lenny nach Hause geht. Sie kannte ihn erst ein paar Stunden und wäre ich allein, würde ich eher mit zwei Mädels mit nach Hause gehen und dort schlafen, als bei einem Kerl. Das hat mich tatsächlich etwas gestört.

Maya finde ich klasse. Sie ist witzig und klug und steht für das ein, was sie will, auch am Ende. Ihre Vergangenheit macht ihr noch zu schaffen, aber sie hat so gut wie es geht damit abgeschlossen. Ich fand sie als Charakter sehr gut ausgearbeitet, sie hatte Tiefe und ich konnte ihre Handlungen nicht immer vorhersehen.

Lenny ist mein Liebling in dem Buch, denn er ist der perfekte beste Freund. Obwohl er manchmal auch schon die Pflichten von einem festem Freund übernimmt. Man merkt schnell, dass er mehr für Maya empfindet, als er als normaler Freund eigentlich sollte, aber er gibt ihr die Zeit, die sie braucht und auch ansonsten ist er sehr verständnisvoll und geht auf ihre Wünsche ein.

Von der Geschichte her ist dies mein liebster Teil der Reihe. Einerseits finde ich Friends-to-Lovers immer gut und andererseits wurde ein Trope den ich hasse so eingesetzt, dass ich alles daran geliebt habe. Die Liebesgeschichte entwickelt sich zuerst langsam und dann eher schnell, die beiden kennen sich ja schon ewig und ihre Gefühle sind sehr stark, daher hat das für mich gut gepasst. Oft steht die Beziehung der beiden nicht im Vordergrund, da es noch ganz andere Themen in dem Buch gibt, und das hat mir gefallen.

Wie so oft gibt es auch hier zwischen Maya und Lenny einige Missverständnise, sei es nun Eifersucht oder dass jemand einfach was falsch verstanden hat. Was ich dabei gut fand war, dass dann wirklich drüber geredet wurde und man so alles klären konnte. Danach kamen die anderen Themen und es mag viel wirken, aber dadurch, dass das Buch so lang ist, war es für mich nicht überladen.

Einmal haben wir das Kindheitstrauma von Maya, mit dem ich persönlich nicht gerechnet habe. Ich kann schon sagen, dass es kein Missbrauch war, sondern einfach etwas, das Maya damals getan hat und das sie bis heute verfolgt. Mir kam das sehr nahe an der Realität vor, denn auch ich selbst habe mir schon oft die Frage gestellt, wie Erwachsene damit umgehen, wenn sie als Kind einmal bekannter waren. Mayas Gefühle waren verständlich und damit kommt auch ihre Familie ins Spiel. Ich fand die Aufarbeitung gut gemacht und es war alles stimmig für mich.

Das ist aber nicht das eigentliche Thema des Buches, denn dieses kommt erst später. Ab hier gibt es nun SPOILER, denn ich muss darüber reden. Ich bin gar kein Fan davon, wenn in einem Buch die Frau ungewollt schwanger wird. Ich hasse das und so war ich auch hier schon zuerst enttäuscht, weil mir bis zu diesem Zeitpunkt das Buch super gefallen hat. Aber es kam dann ganz anders, denn Maya hat, obwohl Lenny es wollte, das Baby nicht behalten. Sie hat sich für ihren Körper und sich selbst entschieden und das Kind abgetrieben, obwohl Lenny meinte, dass sie es hinbekommen. Maya wollte nie Kinder und die Autorin hat dieses sensible Thema grandios verarbeitet. Am Ende gibt es noch eine Szene, bei der Maya einen abfälligen Blick von einer Mutter bekommt, und ich bin mir sicher, dass dies in der Realität oft passiert. Klar konnte ich Lenny auch verstehen, denn er wollte eine Familie, aber Maya wäre todunglücklich mit einem Babay geworden und obwohl sie es kurz in Betracht gezogen hat für Lenny, war es besser, dass sie das getan hat, was sie wollte. Diese Tatsache hat mich begeistert und das Buch zu meinem liebsten Teil gemacht. Hier ist SPOILER ENDE.

Man hat auch die anderen Figuren aus den ersten beiden Bänden wieder getroffen und ich fands super, dass man auch erfahren hat, wie es nun mit allen weiter geht. Insgesamt war das ein toller Abschluss der Reihe und ich persönlich finde, dass sie von Buch zu Buch besser wurde.

Fazit:

Dies ist mein Lieblingsteil der Reihe, weil ein so schweres Thema so gut bearbeitet wurde und es endlich mal einen anderen Ausgang als sonst gab. Maya und Lenny sind super süß zusammen und ich hätte noch viel mehr von ihnen lesen können. Von mir gibt es 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.10.2022

Kommt nicht an Band eins ran

Mister Forever
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Inhalt:

Charmant, sexy und unwiderstehlich!

Toby Jenner ist der Programmierer der erfolgreichsten Dating-App. Aber so gut er darin ist, den perfekten Partner für andere zu finden, er selbst hat in der ...

Inhalt:

Charmant, sexy und unwiderstehlich!

Toby Jenner ist der Programmierer der erfolgreichsten Dating-App. Aber so gut er darin ist, den perfekten Partner für andere zu finden, er selbst hat in der Liebe kein Glück. Doch dann matcht seine App ihn mit Joanna Cassidy ― und es passiert, was er nie erwartet hätte: Schon während des ersten Gesprächs fühlt er sich zu Joanna hingezogen, und schnell haben beide das Gefühl, den Richtigen gefunden zu haben. Wie kann es dann aber sein, dass Toby bei einer Überprüfung seiner Berechnung herausfindet, dass eine Beziehung mit Joanna nicht funktionieren wird?
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Wir alle möchten wegen etwas Großartigem in Erinnerung bleiben.

Das Cover ist wieder genial! Ich liebe ale Cover dieser Reihe, weil Kerl im Anzug, ohne Gesicht und dann noch die Stadt. Echt genial und wunderschön.

Der Schreibstil der Autorin war wieder sehr gut und leicht zu lesen. Oftmals musste ich echt lachen, also das hat die Autorin geschafft. Man liest das Buch aus Tobys Sicht in der Ich-Perspektive.

Zu Beginn lernt man Toby kennen, den Entwickler hinter einer Dating-App, nur dass er selbst noch kein Glück hatte. Doch dann lernt er Joanna kennen, zu der er sich sofort hinzugefühlen fühlt. Nur sagt seine App was anderes.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen, man trifft bekannte Figuren wieder und Toby selbst ist sowieso klasse. Ich glaube die ersten beiden Bücher waren aus Sicht der Damen geschrieben, wenn ich mich nicht irre, aber hier passt es richtig gut, dass man aus Tobys Sicht liest. Ich muss gestehen, dass ich mit den Klappentext gar nicht durchgelesen habe, da mir die ersten beiden Teile schon super gefallen haben, also habe ich mich von dem Buch überraschen lassen.

Toby ist klasse. Ich mochte wirklich alles an ihm, außer vielleicht seine Fixiertheit auf seine App. Er vertraut dieser mehr als seinen richtigen Gefühlen und ist fest davon überzeugt, dass ein Paar nicht zusammen bleiben kann, wenn der Prozentsatz in der App nicht stimmt. Obwohl er selber merkt, dass er sich zu Joanna hingezogen fühlt ist er trotzdem der Meinung, dass das nichts wird. Ich weiß, dass man als Entwickler fest von seinem Produkt überzeugt ist, ich bin selbst Softwareentwicklerin, aber man sollte einem Computer doch nicht so sehr vertrauen. Abgesehen davon war er super witzig und seine Aussagen haben mich zum Lachen gebracht.

Joanna hingegen war mir bis zum Ende unsympathisch. Sie ist unentschlossen, sprunghaft, nicht immer ehrlich und hält Toby unnötig lange hin. Ich verstehe, dass sie sich erst über alles klar werden muss, aber ich fand ihr Verhalten einfach nicht ok und auch sonst konnte ich mich nicht mit ihr anfreunden.

Erwähnt gehört unbedingt die KI in Joannas Wohnung, Jeeves. Ich liebe Science Fiction mit künstlichen Intelligenzen, hier war es zwar witzig, aber doch auch sehr unrealistisch. Jeeves kam mir mehr wie ein Mensch vor als eine KI und das ist in der aktuellen Zeit in diesem Ausmaß noch nicht möglich. Auérdem hat er Gefühle gezeigt, Mitgefühl, einen Beschützerinstinkt und das passte irgendwie nicht zu dem Buch. Klar, es gab sehr lustige Momente aber trotzdem war es doch sehr überzogen.

Die Liebesgeschichte war leider auch nicht mein Fall. Beide fühlen sich zueinander hingezogen und trotzdem wollen sie es als Freunde probieren, wohnen aber zusammen und es fühlte sich nicht richtig an. Toby vertraut nur seiner App und Joanna ist weder ehrlich noch will sie sich ihre Gefühle eingestehen. Dass ihre ganze Zusammenarbeit auf Tobys Hackerfähigkeiten basiert ist ok, aber er wirkte schon zu über drüber. So als könne er alles hacken was er will.

Das Ende strotzt nur so vor Drama, Jeeves ist irgendwie ein Held, Joanna ist endlich ehrlich und Toby setzt sich mit seinem Algorithmus auseinander. Es war mir insgesamt etwas zu viel und alles mit Joanna und ihrer Familie fand ich sowieso etwas zu übertrieben. Leider kommt dieser Teil bei Weitem nicht mehr an Band eins heran, der echt ein Highlight war.

Fazit:

Leider konnte mich dieser Teil nicht mehr so überzeugen. Es war witzig und ich mochte Toby wirklich sehr, aber Joanna war mir unsympathisch und es war alles zu viel. Die KI die alles kann, Toby, der der perfekte Hacker ist und nie erwischt wird, Joanna und ihre Lügen über ihre Familie. Das Buch wollte zu viel sein und konnte mich daher nicht ganz abholen. Ich vergebe 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.10.2022

Etwas schwächer als Band eins

A Place to Grow
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Inhalt:

Für Lilac McCarthy (24) ist Cherry Hill, die Obstfarm ihrer Familie, der schönste Platz auf Erden. Sie liebt ihren kleinen Farmladen, in dem sie Selbstgemachtes verkauft, und natürlich das jährliche ...

Inhalt:

Für Lilac McCarthy (24) ist Cherry Hill, die Obstfarm ihrer Familie, der schönste Platz auf Erden. Sie liebt ihren kleinen Farmladen, in dem sie Selbstgemachtes verkauft, und natürlich das jährliche Peach Festival, das sie als Vorsitzende des Veranstaltungskomitees hingebungsvoll organisiert.

Doch dieses Jahr droht alles anders zu werden: Bo Radisson, der Erbe der größten Obstfarm vor Ort, ist nach seinem Auslandsstudium zurück in der Stadt. Bo hat Lilacs Leben schon einmal auf den Kopf gestellt. Nun verfolgt er große Änderungspläne für ihr geliebtes Peach Festival. Es dauert nicht lange, bis Bo und Lilac darüber kräftig aneinandergeraten, und Lilac feststellen muss, dass ihr Herz in Bos Nähe verräterisch schnell klopft …
Quelle: droemer-knaur.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Die Ladenglocke bimmelte, als ich das Blech mit den dampfenden Blaubeercookies aus dem Ofen zog.

Das Cover ist passend zu dem von Band eins gestaltet, einzig die Farbe ist anders. Ich mag aber die Schlichtheit und auch, dass es schon „Wohlfühlbuch“ ausstrahlt.

Der Schreibstil der Autorin war wieder super zu lesen, ich kam schnell voran und die Gefühle kamen auch alle bei mir an. Man liest das Buch aus Sicht von Lilac in der Ich-Perspektive, was ich persönlich sehr gerne mag.

In diesem Band geht es um Lilac und Bo. Lilac möchte, dass alles seinen gewohnten Gang geht, Bo hingegen will das Peach-Festival rentabler machen und eckt dabei sehr bei Lilac an. Dass die beiden früher sowas wie ein Paar waren macht die Sache nicht leichter.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Nachdem ich Band eins verschlungen habe, habe ich sehnsüchtig auf Band zwei gewartet, damit ich endlich wieder in Cherry Hill entspannen kann. Bereits der Beginn vom Buch war sehr toll geschrieben und ich fühlte mich sofort wieder wohl in der Welt, die Lilly Lucas hier geschaffen hat. Ich meine, es startet mit Cookies, was gibts für einen besseren Einstieg?

Lilac mochte ich schon in Band eins sehr gerne, daher habe ich mich riesig auf ihre Geschichte gefreut. Obwohl sie wie der netteste Mensch überhaupt wirkt, kann sie schon sehr zickig werden, das hat vor allem Bo zu spüren bekommen. Dass sie so stark an ihrer Meinung festhält und zuerst nicht einmal in Betracht zieht das Festival umzugestalten fand ich etwas übertrieben, aber ich denke das hatte eher mit Bo als mit dem Vorschlag selbst zu tun. Man lernt mit der Zeit aber auch die sanfte Seite von ihr kennen und die hat mir viel besser gefallen.

Bo kam mir zuerst ein wenig wie ein Arsch vor. Er kommt zurück und will alles ändern, lässt den Besserwisser raushängen und besteht auf seine Meinung. Ein bisschen Erpressung kommt dann auch noch hinzu und ab da wusste ich, dass ich Bo nicht mag. Mit der Zeit hat er sich zum Glück geändert und man lernte eine andere Seite von ihm kennen, aber insgesamt war er mir doch nicht so sympathisch wie andere Charaktere aus dem Buch.

Die Geschichte dreht sich hauptsächlich um das Peach Festival und was nun damit geschieht. Hört sich vielleicht langweilig an, aber es gibt so viele Hürden und Probleme, nicht nur auf der menschlichen Ebene, sodass Lilac alle Hände voll zu tun hatte. Ich hätte nicht gedacht, dass es so schwer ist ein Festival zu organisieren und dann auch noch alle zufrieden zu stellen. Der ganze Prozess hat mir aber echt gut gefallen, denn so sing Lilac und Bo gezwungen Zeit miteinander zu verbringen und können so alte Angelegenheiten aufarbeiten.

Was ich besonders toll fand war, dass man immer wieder Rückblicke bekommen hat, wie sich Lilac und Bo kennen gelernt haben und wie dies dann auch endete. Meist bin ich kein Fan davon, wenn das Buch in verschiedenen Zeiten spielt, aber hier hat es sehr gut gepasst, denn ohne diese ganzen Infos hätte man nicht verstehen können, wieso Bo so handelt, wie er es eben tut und wieso Lilac ihn zu Beginn so sehr hasst. Ich fands echt süß, wie die beiden zueinander gefunden haben, also in der Vergangenheit, aber man merkte bereits da, was das Problem werden könnte.

Dieses „Problem“ findet sich dann auch in der Gegenwart wieder, wenn auch ganz anders als früher. Die Entscheidung von Bo fand ich zuerst etwas sprunghaft und seine Erklärung hat mir nicht geholfen zu verstehen, wieso er sich wieder auf damals bezieht, aber es hätte schlimmer kommen können. Es war mir persönlich einfach ein bisschen zu übertrieben und hätte Bo mit Lilac gesprochen und ihr alles erklärt, wäre es nicht so weit gekommen. Dies ist aber auch mein einziger Kritikpunkt an dem Buch.

Fazit:

Es fühlt sich an wie nach Hause zu kommen. Cherry Hill bietet dem Leser eine kurzweilige Zuflucht und ich habe die Geschichte von Bo und Lilac sehr gerne verfolgt. Ich habe gehofft, dass das Peach Festival nicht zu sehr verändert wird oder nur noch auf Profit ausgelegt wird, denn allein schon von den Beschreibungen wäre ich gerne hingegangen und dann war noch die Liebesgeschichte zwischen Bo und Lilac. Second-Chance-Romances lese ich echt gerne und hier war es einfach perfekt. Einzig das Drama war ein bisschen zu viel und hätte mit einem Gespräch verhindert werden können. Dennoch gebe ich dem Buch 4 Sterne, insgesamt war es doch etwas schwächer als Band eins.

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Veröffentlicht am 29.09.2022

Geniale Fortsetzung

Die Wächter des Wissens
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Inhalt:

Die Crew der Destiny steht vor der größten Entscheidung der Menschheit.
Hinter der Umlaufbahn des Plutos versperrt ihnen eine unerforschte Anomalie den Weg.
Werden sie den Schritt wagen, das Tor ...

Inhalt:

Die Crew der Destiny steht vor der größten Entscheidung der Menschheit.
Hinter der Umlaufbahn des Plutos versperrt ihnen eine unerforschte Anomalie den Weg.
Werden sie den Schritt wagen, das Tor zu einer vielleicht weit entfernten Galaxie zu durchschreiten?
Wer oder was sind die Wächter des Wissens?
Derweil spitzt sich die Lage auf der Erde weiter zu. Welche Pläne hat die geheime Organisation, wenn es ihnen gelingt, das Geheimnis der Steintafel zu lösen?
Der Krieg in Europa droht zu eskalieren, ein Wettlauf gegen die Zeit hat begonnen. Wird die Welt der Menschen überleben oder in einem atomaren Krieg untergehen?
Welche Rolle spielt dabei die Crew der Destiny?

Tauche gemeinsam mit der Besatzung in ein geheimnisvolles und gefährliches Abenteuer ab.
Auf der Suche nach den Antworten, die vielleicht das Überleben der Menschheit beinhalten.
Quelle: amazon.de

Meinung:

Mit einem Skalpell rieb er etwas von dem Gegenstand ab, dessen Material ihm bisher unbekannt war.

Das Cover ist wieder der Hammer! Man weiß um welches Genre es es geht und wenn man das Buch gelesen hat versteht man auch den Planeten im Hintergrund, einfach genial.

Der Schreibstil des Autors war sehr flüssig und leicht zu lesen, hin und wieder haben sich Tippfehler eingeschlichen, wie doppelte Zeichen oder mal ein Buchstabe zu viel, aber das lässt sich in der nächsten Auflage ausbessern. Diese Kleinigkeiten haben meinen Lesefluss nicht gestört, da es keine großen Rechtscheibfehler gab. Man liest das Buch wieder aus mehreren Sichten, wobei dies immer in der Erzählperspektive geschieht.

Dieser Band schließt fast direkt an das Ende von Band eins. Die Crew der Destiny steht vor dem Wurmloch und muss entscheiden, ob sie durchfliegen oder nicht. Aber was erwartet sie auf der anderen Seite?

Der Einstieg in das Buch ist mir wieder sehr leicht gefallen, da ich von Band eins noch einiges wusste. Ich war sofort wieder ganz bei Leonard und der Crew der Destiny, obwohl es ein paar Seiten gedauert hat, bis ich die ganzen Namen zu 100% zuordnen konnte. Da es hier keine lange Einleitung gibt, geht es auch sehr schnell mit der Handlung los und man ist wieder mitten im Geschehen.

Leonard ist sozusagen wieder der Hauptcharakter, da man sehr viel aus seiner Sicht liest. Ich mochte ihn wieder echt gerne, seine ruhige Art hat gut zu dem Buch gepasst, denn während alle anderen aufgeregt waren, wie etwa beim Wurmloch, blieb er immer ruhig und hat die Fakten auf den Tisch gehauen. Das hat mir echt gut gefallen, auch später in dem Buch wirkt er sehr besonnen.

Die restliche Crew kommt in diesem Band etwas kürzer, da man auch viel von den Ereignissen auf der Erde liest und noch weitere Charaktere eingeführt werden. Dennoch habe ich mich immer über Szenen mit Captain Davis gefreut, da ich ihn echt gerne mag. Lucy ging mir wieder mehr auf den Keks, weil sie wegen jeder Kleinigkeit gleich rumheult und die anderen sind sehr neutral für mich.

Als neuen Charakter dürfen wir Alvar begrüßen, den ich sofort mochte. Er erinnerte mich an eine Figur aus einer Serie und ich fand ihn klasse. Zu wem Alvar gehört verrate ich nicht, aber er war für mich die beste neue Ergänzung in dem Buch und nimmt in den weiteren Teilen hoffentlich wieder eine größere Rolle ein.

Es passiert so viel auf diesen wenigen Seiten, ich bin begeistert. Zwar gab es wieder ein paar Gespräche, die ich als sehr unrealistisch empfand, etwa wenn sie gerade angegriffen werden und dann jemandem Beziehunsgtipps geben, aber das hielt sich zum Glück in Grenzen. Diese Konversationen wirkten komplett out-of-place und haben mich als einziges in dem Buch gestört.

Ich muss jetzt ein bisschen spoilern, sonst wäre die Rezension hier zu Ende. Recht schnell nach Beginn des Buches fliegt die Destiny durch das Wurmloch und alles was danach passiert war genial. Wie auch schon in Band eins habe ich hier immer wieder mit einem Angriff von Aliens gerechnet und ich saß beim Lesen wie auf heißen Kohlen. Was die Crew auf der anderen Seite des Wurmlochs gefunden hat war klasse. Es gab dort so viel zu entdecken und zu erforschen, dass es gar nicht langweilig werden konnte.

Aber auch auf der Erde geht es run. Frank und Herr Braun haben alle Hände voll zu tun, die Russen und Ameirkaner schmieden ihre eigenen Pläne und auch sonst sieht es auf der Welt nicht so rosig aus. In Band eins fand ich alles auf der Erde noch recht langweilig, das hat sich hier geändert. Man liest nicht nur von Drohungen oder Analysen, man ist nun mitten im Geschehen.

Das Ende war geladen vor Action und Spannung und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Es bleiben sehr viele Fragen offen und man weiß nicht, was einem noch erwarten wird in den nächsten Teilen, aber für mich war Band zwei nochmal eine Ecke besser als Band eins.

Fazit:

Hier haben wir wieder ein grandioses SF Werk, dass mich von der ersten bis zur letzten Seite mitreißen konnte. Ich habe mit der Crew mitgefiebert und gespannt verfolgt, wie sich die Situation auf der Erde enwtickelt. Ich freue mich jetzt schon auf Band drei und gebe hier 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
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Veröffentlicht am 19.09.2022

Ein Wohlfühlbuch

Neubeginn in Virgin River
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Inhalt:

Von vorn anfangen, das wünscht sich Mel Monroe von ganzem Herzen! Nach dem Tod ihres Mannes kann sie das Leben in der Großstadt nicht mehr ertragen – es gibt zu viele Erinnerungen. Da kommt der ...

Inhalt:

Von vorn anfangen, das wünscht sich Mel Monroe von ganzem Herzen! Nach dem Tod ihres Mannes kann sie das Leben in der Großstadt nicht mehr ertragen – es gibt zu viele Erinnerungen. Da kommt der Job im beschaulichen Virgin River gerade recht. Allerdings beginnt der Neuanfang mehr als holprig: mieses Wetter, das Haus eine Ruine. Schnell stellt Mel fest, dass das Landleben nicht so idyllisch ist wie gedacht. Doch der attraktive Barbesitzer Jack setzt alles daran, sie vom Gegenteil zu überzeugen …
Quelle: goodreads.com

Meinung:

In diesem zauberhaften Städtchen inmitten der Wälder Kaliforniens werden Träume wahr!

Das Cover finde ich sehr ansprechend, es strahlt schon „Kleinstadt“ aus und wenn man geziehlt auf der Suche nach so einem Buch ist, springt einem das sicher ins Auge.

Der Schreibstil der Autorin fand ich sehr angenehm zu lesen und durch die witzigen Dialoge wird die Stimmung auch immer wieder aufgelockert. Geschrieben ist das Buch in der dritten Person und obwohl das Hauptaugenmerk auf Mel und Jack liegt, liest man auch einiges von anderen Bewohnern von Virgin River.

Zu Beginn lernt man Melinda, oder kurz Mel, kennen, die nach einem tragischen Ereignis in ihrem Leben anch Virgin River zieht. Dort angekommen findet sie es aber schrecklich, doch sobald sie auf Jack trifft und dieser sie herzlich willkommen heißt, wird es doch erträglich.

Ich kenne die Serie und daher waren mir auch sehr viele Namen bekannt, dennoch habe ich versucht das Buch nicht zu sehr mit der Serie zu vergleichen. Der Einstieg ist mir da schonmal sehr leicht gefallen. Mel kommt erst in Virgin River an und möchte dort ihre Arbeit beginnen. Dass der Doc sie nicht da haben will und ihre Bleibe eine Bruchbude ist, schreckt sie natürlich ab. Aber bereits da merkt man als Leser, dass das Buch auch witzig sein kann, denn die Dialoge sind manchmal wirklich herrlich.

Mel ist ein interessanter Charakter. Obwohl ihr das Leben übel mitgespielt hat gibt sie doch nicht auf. Ich fand vor allem ihre Begeisterung für ihren Beruf toll, immer wenn eine Schwangere in Sicht war, ist sie richtig aufgeblüht. Aber auch ansonsten genießt sie ihr Leben so gut es eben geht und das fand ich echt schön.

Jack ist einfach perfekt. Klar, auch er hatte es nicht immer leicht, aber ich finde ihn toll. Dass er mit seiner Bekanntschaft Schluss macht, sobald er merkt, dass er mehr für Mel empfindet fand ich super. So betrügt er sie nicht und spielt immer mit offenen Karten. Seine Ehrlichkeit zahlt sich aus, wie ich finde, niemand hat einen Grund ihm zu misstrauen und jeder mag ihn.

Ich mag dieses Kleinstadtgefühl sehr, da bekommt man fast schon Lust selber einen solchen Ort in Amerika zu besuchen. Und Virgin River ist ein ganz tolles Beispielt, denn hier halten die Leute zusammen und passen aufeinander auf. Mel wird ebenso mit offenen Armen, bis auf Doc, empfangen und gliedert sich schnell ein. Da die Geschichte über einige Monate erzählt wird gibt es auch sehr viel Platz für die Entwicklung der Beziehungen, somit wirkt nichts überstürzt und alles wirkt recht realistisch.

Doch es gibt auch ein bisschen Spannung in dem Buch, nicht nur im tragischen, sondern auch im witzigen Sinne. Ricky ist ein Teenager und hat ein Auge auf Lizzie geworfen und die beiden verbringen viel Zeit miteinander. Als Leser wartet man immer nur auf Szenen von den beiden, da sie einerseits echt süß zusammen sind und andererseits eine große sexuelle Spannung besteht. Man will natürlich wissen, wie sich das mit ihnen entwickelt.

Spannung im tragischen Sinne kommt durch Geburten und Ausflüge in das Camp im Wald auf, in dem Leute wohnen, die nicht ganz legalen Geschäften nachkommen. Dieser Teil ist in dem Buch eher klein gehalten, aber es passt zu allem anderen und bringt so auch Abwechslung in die Geschichte.

Der Schönste Teil ist natürlich die Beziehung zwischen Jack und Mel, die sich eher langsam entwickelt. Ich mochte es sehr, wie sich langsam näher kommen und immer mehr Zeit miteinander verbingen. Das Ene kam dann in Hinsicht auf ihre Beziehung überraschend, aber es hat doch irgendwie gepasst.

Fazit:

Ich habe Staffel vier von Virgin River beendet und danach hatte ich richtig Lust die Bücher zu lesen und Band eins hatte ich sowieso zu Hause. Man spürt beim Lesen richtig, wie man sich entspannt und anfängt wohlzufühlen. Es gibt immer wieder witzige Momente, aber auch sehr romantische. Die Geschichte von Mel und Jack ist einfach schön zu lesen und ich kann das Buch jedem empfehlen, der eine leichte und witzige Lektüre sucht.

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