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Veröffentlicht am 17.05.2017

Grischa

Grischa 2: Eisige Wellen
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Achtung! Dies ist Band 2 der Reihe, daher kann die Rezension Spoiler zum ersten Band enthalten!

Inhalt:

Nur weg aus Rawka – das ist Alinas und Maljens einziger Gedanke nach dem furchtbaren Kampf gegen ...

Achtung! Dies ist Band 2 der Reihe, daher kann die Rezension Spoiler zum ersten Band enthalten!

Inhalt:

Nur weg aus Rawka – das ist Alinas und Maljens einziger Gedanke nach dem furchtbaren Kampf gegen den Dunklen. Doch selbst an ihrem Zufluchtsort jenseits der Wahren See erreichen sie die Gerüchte: Der Dunkle habe das Gefecht auf der Schattenflur überlebt und strebe nach dem Zarenthron. Und er wird nicht ruhen, bis er Alina gefunden hat. Denn um seine Macht ins Unermessliche zu steigern, braucht er ihre Hilfe – ob freiwillig oder nicht.

Der zweite spannende Band der Grischa-Trilogie von Leigh Bardugo.
Quelle: carlsen.de

Meinung:

„Früher, lange bevor sie die Wahre See befuhren, hatten der Junge und das Mädchen immer wieder von Schiffen geträumt: Schiffe, randvoll mit Geschichten, verzauberte Schiffe mit Masten aus wohlriechendem Zedernholz und mit Segeln aus purem Gold, von Jungfrauen gesponnen.“

Das Cover ist wie beim ersten Teil auch schon sehr schlicht und einfach gehalten, dadurch bekommt es aber wieder einen gewissen Touch. Ich persönlich finde schlichte Cover immer toll. Darauf zu sehen ist wieder Alina, gezeichnet mit Wasserfarben, umgeben von einem Drachen und einem Schloss.

Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen und auch leicht verständlich. Dadurch, dass die neuen Wörter bereits im ersten Band erklärt wurden, fällt das Lesen und Verstehen hier gleich leichter. Auch dieses Buch ist wieder aus der Sicht von Alina geschrieben, wodurch man einen guten Einblick in ihre wirren Gedanken bekommt. Einige Gespräche gehen hierbei sehr in die Tiefe und es werden Geschichten erzählt, was ich besonders gerne mag und was die Autorin gekonnt eingebaut hat.

Das Buch beginnt dort, wo Band eins geendet hat. Alina und Maljen sind aus Rawka geflohen und versuchen sich ein neues Leben aufzubauen. Doch schon bald findet sie der Dunkle und bringt zu mit einem Schiff, welches von Stormhond geführt wird, zurück. Dass er die Schattenflur und die Volkra überlebt hat, ist kein Wunder, doch seine Macht ist noch mehr angestiegen.

Nachdem Ney und mir Band eins so gut gefallen hat, haben wir sofort den zweiten begonnen zu lesen. Dadurch hatten wir den Vorteil, dass wir alles, das im ersten Band passiert ist noch genau wussten.

Zu Beginn dachte ich, dass nun eine ewige Erzählung folgen würde, wie Maljen und Alina zusammen ein Leben aufbauen und durch das Land reisen, doch schon nach nicht einmal einhundert Seiten nahm die Geschichte an fahrt auf und der Dunkle trat wieder auf die Bildfläche. Da ich seinen Charakter bereits im ersten Band sehr gern mochte, habe ich mich auch hier wieder auf ihn gefreut und er ist ein noch größeres Badass als in Band 1. Im Verlauf der Geschichte kam er dann allerdings nicht mehr sooft vor, was ich schade fand, da ich seine ganze Ausstrahlung und seinen Charakter gerne mag, er hat mehr Tiefgang und ist einfach vielschichtiger, wie es bei den „Bösen“ meist immer der Fall ist.

Nun will er Alina also wieder zurück nach Rawka bringen, dafür braucht er Schiff. Zusammen mit Stormhond, dem ein Schiff gehört, segelt er mit seinen Gefangenen wieder zurück. Ab dem ersten Moment, als Stomhond auftauchte, habe ich mich in seinen Charakter verliebt. Er ist definitiv mein neuer Liebling, weil er einfach klug, witzig und doch auch stark ist. Es war mir sofort klar, dass er eine noch wichtige Rolle sein würde und habe damit auch richtig gelegen. Mit der Zeit bekam er immer mehr Auftritte und eine wichtigere Rolle, jedoch für meinen Geschmack zu wenige Szenen. Hier hätte ich mir gewünscht, dass er öfters auftauchen würde. Sein Charakter bringt wieder Schwung und neuen Wind in die Geschichte, ebenso wie seine beiden Freibeuterkollegen Tamir und Tolja. Die beiden sind ebenso witzig wie stark und ich habe sie sofort ins Herz geschlossen.

Noch ein neuer Charakter, der einfach nur dumm ist, ist Wassili, der Zarensohn. Er spielt in diesem Band eine tragende Rolle und ich musste mir wirklich öfter an den Kopf greifen, so dumm wie der ist. Doch mit ihm hat die Autorin einen Charakter geschaffen, den jeder hassen kann, denn ich glaube, dass niemand Sympathie für diesen Menschen aufbringen kann.

Da, wie schon erwähnt, der Zarensohn auftaucht, ist es nicht verwunderlich, dass der Großteil des Buches wieder im Palast spielt. Hier allerdings hat sich sehr viel verändert, da der Dunkle nicht mehr da ist und sich auch viele Grischa ihm angeschlossen haben. Alina ist nun die stärkste Grischa und führt die verbliebenen nun an. Es wurde in dem Buch deutlich, dass ihr ihre Macht zu Kopf steigt und ich wollte sie manchmal einfach erwürgen. Sie hat oftmals aus Gier gehandelt und nicht, weil ihr die Menschen etwas bedeuten. Maljen hat dies natürlich gemerkt, wie könnte ihn die Verwandlung seiner Liebsten entgehen, und doch hat er sich ebenso dumm verhalten. Im Mittelteil konnte ich über die beiden oft nur lachen oder seufzen, wie man sich nur so blöd anstellen kann. Zu dieser Zeit wusste ich nicht, wen von den beiden ich mehr hasste. Maljen ging mir die meiste Zeit sowieso nur auf den Keks, dies hat sich gegen Ende jedoch gebessert.

Wie auch schon im ersten Band fokussiert sich hier die Spannung auf den letzten Teil, der Rest des Buches wird zum Aufbau dieser genutzt., was ich sehr gern mochte. Es wurden viele spannende Geschichten erzählt, Geheimnisse wurden gelüftet und man konnte die Enti´wicklung von Alina richtig gut miterleben. Am Ende ging alles dann rasend schnell und ich fieberte mit den Charakteren mit.Natürlich endet auch dieser Teil wieder in einem kleinen Cliffhanger, der nicht allzu schlimm ist, aber trotzdem Lust auf den nächsten Band macht.

Durch die Verbindung der Charakterentwicklungen und den Spannungsbogen hat Leigh Bardugo wieder ein Meisterwerk geschaffen. Ihre Charaktere sind einfach ausgefeilt und jeder ist anders, keiner gleicht auch nur im entferntesten einem anderen. Ein gelungener zweiter Band, der einmal kein Lückenfüller ist.

Fazit:

Dieser Band hat mir sogar noch besser als der erste gefallen, was vor allem an Nikolaj liegt, daher bekommt er von mir volle 5 von 5 Sterne!

Veröffentlicht am 17.05.2017

Geryons Aszendenz

Geryons Aszendenz
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Inhalt:

Die Aszendenz – digitale Sphäre des ewigen Lebens. Welche Karriere könnte verlockender sein, als die eines Administrators für die Rechnersysteme der alles beherrschenden, unsterblichen Aszendenten? ...

Inhalt:

Die Aszendenz – digitale Sphäre des ewigen Lebens. Welche Karriere könnte verlockender sein, als die eines Administrators für die Rechnersysteme der alles beherrschenden, unsterblichen Aszendenten? Bis gestern war dies noch der Weg gewesen, den Kilian sicher vor sich wähnte. Solange, bis er Hals über Kopf in einen Aufstand gestolpert war, der den letzten Außenposten der Menschheit ins Chaos stürzen wird und der keine Unbeteiligten kennt. Bald schon muss sich Kilian entscheiden, auf welcher Seite er stehen wird: Sicherheit oder Freiheit, Freundschaft oder Loyalität, Diesseits oder Jenseits?
Im Abgrund einer Schlacht ohne Sieger, erbittert geführt in verwinkelten Korridoren, der schwarzen Wüste und den Netzwerken der Aszendenz, liegt es an Kilian und seinem Mut, die drohende Apokalypse abzuwenden.
Quelle: tredition.de

Meinung:

Ich bedanke mich dafür, dass ich bei der Leserunde auf Lovelybooks teilnehmen konnte!

„Die Durchführung meines Plans würde schwieriger werden, als ich gehofft hatte. Um Das Blickfeld der Kamera im Gang war kein Herumkommen. Hier ging es für mich nicht weiter.“

Das Cover ist nun wirklich nicht das Allerschönste. Es wäre mir nie aufgefallen, hätte der Inhalt sich nicht so toll angehört! Kenn man diesen allerdings, passt das Cover gleich besser. Es wird ein Mensch dargestellt, mit vielen Kabeln drumherum, was wsl. die Digitalisierung von eben jenem Menschen darstellen soll. Passt also super zum Inhalt!

Der Schreibstil ist auch etwas ganz besonderes. Einen ähnlichen habe ich schon lange nicht mehr gelesen, da er oftmals sehr philosophisch ist. Der Autor arbeitet auch viel mit Fachbegriffen und eher komplizierten Sätzen, allerdings gewöhnt man sich schnell daran und ich hatte das Buch innerhalb kurzer Zeit ausgelesen. Geschrieben ist das Ganze in der Ich-Perspektive und abwechselnd aus Sicht von Kilian und Alex. Der Schreibstil variierte auch, je nach dem von welchem Charakter man gerade ein Kapitel las.

Zu Beginn des Buches lernt der Leser Kilian kennen. Er ist auf dem Weg ein Admin zu werden, doch bei seinen Prüfungen dazu hat er zwei überspringen können. Diese Aufgaben soll er aber allen Vorstellen und auch seine Lösungen dazu, daher schleicht er sich in der Nacht heimlich in einen Raum um die Prüfungen abzulegen. Dort belauscht er ein Gespräch von einer Rebellionsgruppe. Vorerst denkt er nicht weiter darüber nach, denn es steht ihm auch sein ersten Außeneinsatz bevor, bei dem er einen Aszendenten herunterladen muss. Doch bei dem Einsatz passiert ein schrecklicher Unfall und seine zwei Kollegen sind kurz vorm sterben, einen von den beiden kann Kilian aber digitalisieren und wird so ein gefeierter Held. Aber bald stellt er die Aszendenz in Frage.

Ok, das mag sich jetzt sehr verwirrend anhören, was es ja auch ist und ich werde mich eher kurz halten, da das Buch sehr komplex ist und ich euch nur noch mehr verwirren würde.

Das Buch hat mich sofort angesprochen, da es um KI, künstliche Intelligenz geht, ein Thema, das mit persönlich eher Angst macht. In diesem Roman wird aufgezeigt, wie es sein kann, wenn man Menschen wirklich digitalisieren kann und einem Computer somit eine eigene Denkweise, ein Gehirn, gibt. Tobias Fromme hat dieses Thema mit diesem Roman wirklich sehr gut behandelt, ähnlich wie der Film „Transcendence“.

Aber es gibt auch dystopische Ansätze, da die Welt „tot“ ist. Nach einer Katastrophe gibt es auf der ganzen Welt nur noch einen sehr geringen Sauerstoffgehalt, daher verkümmern die Pflanzen und die Tiere und Menschen sterben. Kilian lebt in einem Werk, zusammen mit einigen Hundert anderen Menschen und den Aszendenten, den digitalisierten Menschen. Die Dezendenten, also die richtigen Menschen, müssen eigentlich nur noch für die Aszendenten arbeiten, die Serverlandschaft aufrecht erhalten usw. damit sie immer weiter leben. Geleitet wird das Werk von dem Aszendenten Mark, der mir über das gesamte Buch über ein Rätsel blieb.

Der Aspekt, dass reale Menschen für digitalisierte arbeiten war ziemlich erschreckend. Aber keiner von ihnen hat das in Frage gestellt, jeder hatte seinen Job und niemand fand es komisch, was auch darin liegt, dass Mark ihnen eine Digitalisierung versprochen hat, sobald sie sich bewiesen haben. Da die EDV den wichtigsten Part in dem Werk einnimmt, sind die Admins, Mitarbeiter der IT-Abteilung, sozusagen Leiter von allen anderen.

Es war zu Beginn wirklich schwierig alles zu verstehen. Begriffe wie Aszendenten, Nowaks und Orte wie das Werk wurden zuerst gar nicht erklärt. Dies war allerdings so geplant, da man im Laufe des Buches immer wieder Häppchenweise Informationen bekommen hat. Der Aufbau des Werks war mir allerdings nicht ganz klar, hier fehlte eindeutig eine Karte in dem Buch. Mit der Zeit wurde es aber besser und ich verstand mehr und mehr. Je weiter ich voran kam, desto mehr verwirrte mich das Buch aber auch stellenweise, vor allem ein Kapitel in dem Kilian auf Drogen ist. Aber nichtsdestotrotz kam ich sehr schnell voran und meine Verwirrung legte sich auch immer bald wieder, da alles irgendwann erklärt wurde.

Kilian, der Hauptcharakter, war am Anfang wirklich blauäugig. Er hinterfragte nichts und nahm alles als gegeben hin. Mit der Zeit aber entwickelt sich sein Charakter richtig gut weiter und er beginnt nicht mehr alles so hinzunehmen wie es ist. Dies ist sicher auch der Rebellengruppe zuzuschreiben, die ihn rekrutieren will. Man erlebt mit Kilian eine wirklich tolle Wandlung und kann seine Verwirrung, was nun falsch und was richtig ist, immer gut nachvollziehen.

Der zweite wichtige Charakter ist Alex, der Aszendent, den Kilian auf seinem ersten Außeneinsatz herunterladen musste. Er ist gleich als er im Werk ankommt misstrauisch gegenüber Mark und erkennt ihn als das was er ist. Ein Psychopath. In seinen Kapiteln erfährt man mehr über die Hintergründe des Werks, warum es gebaut wurde, wie die Aszendenz geschaffen wurde und auch ein wenig über Mark. Diese Kapitel habe ich immer sehr gerne gelesen.

Es gab natürlich auch ein Mädchen. Ich habe ihren Namen leider schon wieder vergessen, da sie mir einfach so unwichtig vorkam. Sie hat nach dem Autor aber eine größere Bedeutung, was im Laufe des Buches ersichtlich wird. Allerdings gibt es hier keine Liebesgeschichte, dies ist eher nebensächlich.

Spannend war es die ganze Zeit über, aber als die Rebellen dann endlich angriffen wollte ich das Buch auslesen. ich habe die letzten 150 Seiten in einem Rutsch gelesen. Beim Kampf musste ich dann doch über Kilian schmunzeln, da er sich ganz blöd verletzt hat. Ab hier wird es super spannend, daher verrate ich nicht zu viel, ich will niemandem die Freude an dem Buch nehmen.

Dann kam das Ende. Meine Worte an Tobias Fromme als ich fertig war: Ich. Bin. Verwirrt. Ich hatte keine Ahnung, was das denn nun war. Es war so ein Ende, das dich alles, was du zu wissen glaubst, in Frage stellen lässt. Die letzten beiden Kapitel hatten es wirklich in sich und ich habe nichts mehr verstanden. Tobias Fromme hat uns in der Leserunde allerdings mitgeteilt, dass hier alles der Phantasie überlassen wird und die Leser auch zum Nachdenken anregen soll. Das hat er mit diesem Ende auf jeden Fall geschafft!

Der Roman konnte mich aber vollends überzeugen und der Autor hat dieses Thema wirklich sehr gut verpackt. ich hoffe er kann damit vielen das Thema KI näher brinfen.

Fazit:

Ein Buch, das mich wirklich sehr verwirrt, aber auch zum Nachdenken gebracht hat. Es ist wirklich toll geschrieben und sehr tiefgründig. Ich kann es allen Si-Fi Fans empfehlen und auch allen anderen, die an KI (künstlicher Intelligenz) interessiert sind. Daher bekommt es 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 17.05.2017

For Good

For Good
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Inhalt:

Was würdest Du tun, wenn Du das verlierst, was Deinem Leben einen Sinn gab? Das, was Du mehr als alles andere auf dieser Welt geliebt hast. Würdest Du aufgeben? Nach dem Tod ihrer großen Liebe ...

Inhalt:

Was würdest Du tun, wenn Du das verlierst, was Deinem Leben einen Sinn gab? Das, was Du mehr als alles andere auf dieser Welt geliebt hast. Würdest Du aufgeben? Nach dem Tod ihrer großen Liebe Ben, beginnt Charlie in Trauer zu versinken. Immer wieder erinnert sie sich an die vergangenen Zeiten, in denen sie ihn kennen- und lieben lernte. Doch der Verlust droht sie zu ersticken und blind zu machen für das, was das Leben ausmacht. Charlie zieht sich völlig zurück und beginnt zu verstehen, dass nichts je wieder so sein wird wie es einmal war.
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

An dieser Stelle nochmal herzlichen Dank an die Autorin, Ava Reed, für das eBook Rezensionsexemplar.

Kurz etwas zum Schreibstil: Dies war mein erstes Buch von Ava Reed (obwohl alle von ihr auf meiner Wunschliste stehen, schande) und daher war mir ihr Schreibstil noch nicht bekannt. Aber sofort auf den ersten Seiten merkte ich, dass sie einen wirklich tollen Stil hat und man richtig mitfühlen kann mit den Charakteren. Sie bringt Gefühle wirklich toll rüber und das Buch ist sehr angenehm zu lesen. Der Schreibstil wechselt auch etwas, je nachdem ob man gerade eine von Charlies Erinnerungen oder die Gegenwart liest. Hierbei passt Ava Reed ihren Schreibstil jeweils an.

Zum Cover muss ich ja wohl nichts sagen, es sieht einfach wunderschön aus und passt perfekt zur Geschichte.

Zu Beginn lernen wir Charlie kennen, die am Boden zerstört ist, da ihr Mann gestorben ist. Ihr Schmerz ist fast greifbar und man wird mit jedem Gegenwartskapitel mehr und mehr in diesem Schmerz hineingezogen und hat fast das Gefühl, als wäre es der eigene. Ich fand sehr schön, dass zu Beginn jedes Gegenwartskapitels ein kurzes Zitat steht. Dadurch konnte man, je nach Zitat, schon ein wenig erahnen, was denn in diesem Kapitel passiert.

Es wird abwechselnd die Gegenwart und eine Erinnerung von Charlie erzählt, beide Teile sind jedoch immer miteinander verknüpft, z.B. lesen wir in einem Erinnerungskapitel ein Erlebnis von Charlie und dann denkt sie im Gegenwartskapitel darüber nach. Dadurch bekommt man als Leser sehr gute Einblicke in Charlies Leben. Man hat während des ganzen Buches nie das Gefühl, dass etwas Unzusammenhängendes passiert, oder die Kapitel ein Lückenfüller sind. Alle Kapitel und auch die Erinnerungen tragen zum Ende des Buches bei und ohne gewisse Stellen, würde man als Leser nicht so berührt werden.

Charlie tat mir von Beginn an sehr leid. Ich wusste zwar nicht, was Ben passiert war, aber durch den beschriebenen Schmerz von Charlie konnte man sich denken, dass es etwas Schlimmes sein muss. Im Laufe der Geschichte erfährt man immer mehr Details, bis zur Gegenwart hin. Man begleitet Charlie und Ben also auf ihrer gemeinsamen Reise und wird dadurch noch mehr berührt, als wenn alles der Reihe nach und nicht Gegenwart-Erinnerung gemischt erzählt werden würde. Da kam es mir manchmal schon so vor, als wäre Charlies Schmerz auch mein Schmerz, weil ich mitfühlen konnte und es mir so vorkam, als hätte ich selber alles erlebt. Dadurch, dass das Buch in der Ich-Perpesktive geschrieben ist, kann man sich noch einer in Charlie hineinversetzen.

Zu Beginn dachte ich mir, dass es einfach ein sehr trauriges Buch werden würde, aber es war so viel mehr. Es erzählt eine ganze Lebensgeschichte und alles was damit verbunden ist. Liebe, Schmerz, Trauer, Freude, Verlust. Gefühle, die jeder mindestens einmal in seinem Leben haben wird und die einen dann vielleicht übermannen. Ava Reed hat alle diese Gefühle in ein sehr kurzes Buch verpackt, da denkt man sich, dass das doch eigentlich nicht geht, aber die Länge war genau richtig und alle Gefühle kamen 100 Mal stärker rüber, als bei einem 500 Seiten Roman. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so starke Gefühle in einem Buch gelesen habe. Ava Reed ist ja noch eine sehr junge Autorin und ich denke, und wünsche mir für sie, dass sie noch nicht alle diese Gefühle durchleben musste, zumindest nicht so sehr wie Charlie. Dass sie es, trotz ihres Alters schafft, sich in so eine Situation hineinzuversetzen und diese so genial nieder zu schreiben, hat mich wirklich stark beeindruckt. An manchem Stellen war ich den Tränen nahe. Vor Freude. Vor Schmerz. Ava Reed hat ein tolles Buch geschaffen, dass starke Gefühle in den Lesern hervorruft.

Fazit:

Ich lese dieses Genre nicht wirklich oft und wenn, kann es mich miest nicht überzeugen, aber diese Buch übertraf meine Erwartungen. Es hat einfach alles, von Liebe bis Verlust und alles dazwischen. Ich kann es wirklich nur jedem empfehlen, keiner bestimmten Gruppe, einfach jedem. Da es auch nicht zu dick ist, kann sich auch ein Thriller-Leser gern an dieses Buch wagen. Ich vergebe tolle 4 von 5 Sterne (5 gibts ja nur für meine Lieblingsbücher, also ist 4 schon weltklasse für Nicht-Lieblingsbücher).

Veröffentlicht am 17.05.2017

Fenrir

Fenrir
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Inhalt:

»Wir leben in der Dunkelheit und warten auf den einen Tag, an dem wir endlich strahlen können.«

Für die ehrgeizige Archäologie-Absolventin Emma zählt nach der Trennung von ihrem Ex nur eins: ...

Inhalt:

»Wir leben in der Dunkelheit und warten auf den einen Tag, an dem wir endlich strahlen können.«

Für die ehrgeizige Archäologie-Absolventin Emma zählt nach der Trennung von ihrem Ex nur eins: die finanzielle Unabhängigkeit. Von der ist sie jedoch durch die schlecht bezahlten Praktikantenjobs meilenweit entfernt.

Während einer Expedition auf einer isländischen Vorinsel wird sie von ihrem Ausgrabungsteam getrennt und trifft auf den mysteriösen Mann Wulf, dessen Erscheinung nicht ganz menschlich ist, und sie sofort fasziniert. Emma wittert ihre Chance, mit Wulf eine sensationelle Entdeckung gemacht zu haben, die ihr die Türen zur Welt der reichen und erfolgreichen Wissenschaftler öffnen wird. Doch auf die Gefühle, die der seltsame Fremde in ihr hervorruft, ist sie nicht vorbereitet.

Als Emma schließlich erkennt, wer Wulf wirklich ist, gerät nicht nur ihre Welt ins Wanken. Ohne es zu ahnen, gerät sie zwischen die Fronten eines uralten Krieges, und schnell lernt sie, dass nicht jeder, der in der Dunkelheit kämpft, gleichzeitig ein Schurke ist.
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

„Dies ist keine Geschichte, in der sich das Mädchen in den strahlenden Helden verliebt und alle glücklich bis ans Ende ihrer Tage leben.“

Das Cover ist wieder mal sehr gelungen, sowie alle anderen Cover von Asuka Lionera auch. Es zeigt einen Wolf der heult und unter ihm einen Baum, bei dem ich sich, denke ich, um Yggdrasil handelt, der sich zu einem Berg entwickelt auf dem der Wolf steht. Alles also sehr passend zu dem Inhalt und auch die Farben sind sehr schön, ein wahrer Blickfang also.

Der Schreibstil der Autorin ist einfach so schön, ich bin diesem schon beim ersten Buch von ihr verfallen. Asuka Lionera schreibt etwas anspruchsvoller vom Satzbau her, verwendet aber keine zu komplizierten Wörter. Ihre Dialoge sind aussagekräftig und beschränken sich auf das Wesentliche und ziehen sich nicht über Seiten, wobei sie dann nichts aussagen. Das Buch ist in der Ich-Form geschrieben, somit bekommt man als Leser einen guten Einblick in die Gefühle und Denkweise von Emma, der Protagonistin.

Zu Beginn lernt man als Leser Emma kennen, sie ist Archäologin und wird mit ihrem Team gerade zu einem neuen Auftrag gerufen, nach Island. Da sie aber getrennt von den anderen anreist weiß sie nicht wo sie hin muss, verirrt sich im Wald und findet in einer Höhle Schutz. Doch dort erwartet sie ein Wolf, der allerdings gefesselt ist. Emma befreit den Wolf also, doch dabei wird sie ohnmächtig, da der Wolf sie anspringt und umreißt. Als sie wach wird beginnt ein Abenteuer, mit dem sie nie gerechnet hätte.

Bei Asukas Büchern muss ich nicht lange überlegen, ob ich sie lese. Bei diesem habe ich nicht mal den Klappentext gelesen, ich habs einfach vorbestellt und sofort begonnen zu lesen, als es ankam. In diesem Buch nimmt uns die Autorin mit in die Welt von den nordischen Göttern (das habe ich dann so nebenbei auch mitbekommen), dies hat meine Vorfreude gleich noch mehr gesteigert, da ich alle Geschichten mit Göttern liebe. Ich bin auch ein sehr großer Fan von Rick Riordan, auch wenn seine Bücher als Kinderbuch eingestuft sind.

Zuerst hatte ich keine Ahnung was mich also erwartet und wie Emma irgendwas mit Götter zu tun haben soll. Der Titel hätte es mir verraten müssen, leider kenne ich mich mit den Sagen rund um Asgard nicht wirklich aus. Emma war mir sofort sympathisch, da sie auch echte Probleme hat und nicht perfekt ist. Sie schafft es gerade so jeden Monat über die Runden zu kommen, ist eifersüchtig auf das Aussehen ihrer besten Freundin und hat sich erst vor Kurzem von ihrem Freund getrennt. Mit Emma hat Asuka Lionera einen Charakter geschaffen, mit dem sich sicherlich viele Leserinnen identifizieren können, dadurch wird automatisch eine Verbindung zwischen Leser und Figur geschaffen. So bin auch ich sofort in denn Bann der Geschichte gezogen worden und hatte richtig Lust weiter zu lesen.

Auf Isalnd geht es dann richtig los und ich begann Vermutung anzustellen, wie sich die Geschichte nun entwickelt, mit ein paar Dingen hatte ich Recht, aber bei den meisten lag ich weit daneben. Bei dem Wolf war sofort klar, dass er kein normaler Wolf ist. Ab da ging es dann also rasant weiter und die Geschichte entwickelt sich ganz, ich kann es nicht anders sagen, Asuka-typisch. Sie hat eine ganz eigene Art Geschichten zu erzählen, dies habe ich in den anderen 4 Büchern, die ich bereits von ihr gelesen habe, auch bemerkt. Ich versuche es so gut wie möglich zu beschreiben.

Zuerst macht die Autorin ihre Leser mit den Figuren vertraut, so auch hier. In den ersten 100-200 Seiten geht es hauptsächlich darum Wulf und Emma kennen zu lernen, damit baut man als Leser eine Bindung auf. Danach geht es weiter mit Spannungsaufbau. Diesen Teil kann ich am schwersten erklären, da etwas passiert, aber auch nicht. Die Geschichte geht weiter, doch sie ist nicht überladen mit unsinnigen Actionszenen, rumgeknutsche oder unnötigen Szenen, daher kann schon bei manchen Lesern das Gefühl aufkommen, dass nichts passiert. Ich allerdings liebe gerade diese Eigenart der Autorin, sie macht ihre Sache wirklich toll. So war es auch in Fenrir, dass ungefähr 300 Seiten lang nichts und doch alles passiert ist. Es gibt so viele wichtige Szenen, die wesentlich zum Ende der Geschichte beitragen, aber auch Szenen bei denen man einfach lachen muss oder auch mal mit Emma mitfiebert. In diesem Teil habe ich auch am meisten über Asgard und die nordischen Götter gelernt, somit kenne ich mich hier nun auch etwas besser aus. Nach diesem Teil kommt das Ende. Und das hat es immer in sich. Es passieren so viele Dinge und zwischendurch hasst man die Autorin für das, was sie ihren Figuren antut, nicht anders war es also auch in diesem Buch. Es gab einen Moment, da wollte ich das Buch anzünden, da ich nicht glauben konnte, dass es so enden soll. Hoffentlich versteht man, was ich meine.

Am liebsten mochte ich alle Szenen, in denen Götter vorkommen. Odin, Loki, Thor,.. Wer kennt sie nicht? Ich war gespannt wie die Autorin dies in ihrem Buch umsetzt und sie hat es wirklich toll gemacht. Thor wird zwar nur erwähnt und tritt nicht selber auf, aber er ging gar nicht ab. Sehr gefreut habe ich mich auch auf alle Szenen mit Loki und ich wurde nicht enttäuscht. Es gab mit den Göttern viele schöne, spannende aber auch lustige Momente, da sich Emma auch von diesen nichts sagen lässt. Hier sieht man wieder, dass sie ein starker und dickköpfiger Charakter ist, da sie sogar mit Odin anfangen würde zu streiten.

Irgendwann kam dann auch Helheim mir ihrer Herrscherin Hel ins Spiel und ich muss sagen, dass ich Hel wirklich gern mochte. Auch wenn sie die Königin der Toten ist und ihr Heim nicht wirklich, sagen wir mal schön, ist, war sie doch ein ausgefeilter Charakter der mir auch sehr ans Herz gewachsen ist. Ich hätte gern auch noch die anderen Welten besucht, wie etwa Jotunheim oder Niflheim, aber man kann nicht alles haben. Alle Welten und Orte die in dem Buch erwähnt wurden, konnte ich mir wirklich gut vorstellen, egal ob es nun Plätze auf Midgard, Gebäude in Asgard, Hallen in Helheim, der Bifröst oder Yggdrasil, der Weltenbaum, waren (nein, das liegt nicht daran, dass ich den Film „Thor“ liebe). Die Autorin hat all diesen Orten aber auch einen eigenen Touch verliehen und somit für ihre Bedürfnisse geformt.

Ich habe nicht allzu viel über den Inhalt verraten, da ich finde, dass man dieses Abenteuer selbst erleben muss und ich es nie so gut beschreiben könnte, wie es wirklich war. Da ich selbst die nordische Mythologie liebe, hoffe ich einfach mal, dass Asuka Lionera noch einen Roman in diesem Universum schreibt, da sie mit Fenrir bewiesen hat, dass sie das wirklich sehr gut kann. Mir kamen diese 588 Seiten dann schon zu wenig vor, von mir aus hätte das Buch nochmal so lang sein können.

Emma ist eher eine Einzelgängerin und versucht immer ihr bestes. Im Laufe der Geschichte wird ersichtlich, dass sie alles für die Menschen tun würde, die sie liebt. Sie ist aber auch stark und kämpft bis zum bitteren Ende.

Wulf ist ein sehr geheimnisvoller Mann, der jedoch auch willensstark und widerstandsfähig ist. Mit der Zeit sieht man aber auch seine weiche Seite.

Fazit:

Wieder einmal ein Buch, das mich von der ersten Seite an begeistern konnte. Es ist eine klare Leseempfehlung und ich kann es jedem weiterempfehlen. Volle 5 von 5 Sterne!

Veröffentlicht am 17.05.2017

Everly

Everly 1: Schattenreich des Himmels
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Inhalt:

*Gefangen zwischen Himmel und Hölle*

Gegen das oberste Gebot der Erzengel zu verstoßen, bedeutet für einen Engel die Höchststrafe. So auch für Everly Hanson, die nicht nur ihr Zuhause, sondern ...

Inhalt:

*Gefangen zwischen Himmel und Hölle*

Gegen das oberste Gebot der Erzengel zu verstoßen, bedeutet für einen Engel die Höchststrafe. So auch für Everly Hanson, die nicht nur ihr Zuhause, sondern auch ihren Lebensinhalt verloren hat. Abgelehnt von ihren Freunden lebt sie nun ein ganz normales Leben zwischen den Menschen. Zumindest bis ihre Verbannung aufgrund mysteriöser Ereignisse plötzlich widerrufen wird und sie in ihre Welt zurückkehren kann. Konfrontiert mit ihren ehemaligen Freunden und ihrer großen Liebe muss sie nun lernen, stark zu sein. Stark genug, um all die Geheimnisse des himmlischen Instituts aufzudecken und die Liebe ihres Lebens vielleicht doch noch zurückzugewinnen…
Quelle: carlsen.de

Meinung:

„Mein geschundener Körper steht kurz davor mir jeden weiteren Dienst zu verweigern. Mein Mund ist ausgetrocknet und hinter meiner Stirn pocht es unaufhörlich, als würde jemand mit einem Hammer gegen meinen Schädel schlagen. Aus der langen Schnittwunde an meinem Oberarm sickert nach wie vor frisches Blut.“

Das Cover ist eigentlich ganz schön, nur glaube ich, dass Ever im Buch eine andere Haarfarbe hatte (ohne Garantie). Ansonsten passt das Mädchen gut aufs Cover und sieht auch ernst aus, die Situation im Buch ist ja auch ernst. Das Dunkle ist auch sehr schön, da es die Stimmung darstellt und man so sofort weiß, dass es kein schönes (im Sinne von freudig) Buch wird. Die Schriftart ist gut gewählt und ich kann mir vorstellen, dass das Cover als Print nochmal schöner aussieht.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm. Sie beschreibt alles sehr gut und lässt unnötige Details weg, so konnte man sich als Leser sehr gut die Umgebung vorstellen und wurde trotzdem nicht mit Informationen überflutet. Manchmal hätte ich mir genauere Gedankengänge von den Figuren gewünscht, aber das war nicht so schlimm. Die Kapitel sind immer aus anderen Perspektiven geschrieben, sodass man sozusagen in den Kopf von allen wichtigen Charakteren blicken kann, was mir persönlich gut gefallen hat. Dadurch hat man vom Drumherum mehr mitbekommen und war nicht auf Ever beschränkt.

Zu Beginn des Buches lernt man Everly kennen. Sie ist ein Halbengel und lebt in einer Wohnung, da sie vom Institut, welches eigens für Halbengel da ist, verbannt wurde. Doch als ein Mädchen sich verwandelt bekommt Ever das mit und eilt zu ihrer Rettung. Die Erzengel haben inzwischen beschlossen Ever wieder zurück ans Institut zu holen, da sich in letzter Zeit viele Halbengel verwandelt haben und ihnen die Späher (Leute, die frisch Verwandelte aufspüren) ausgehen. So kommt Ever also zurück ans Institut, dort wird sie allerdings nicht herzlich empfangen.

Ich habe den Klappentext gelesen und war sofort Feuer und Flamme. Spätestens seit Supernatural liebe ich alles was mit Engeln, Halbenegeln und vor allem Lucifer zu tun hat. Diese Geschichte klang dadurch noch viel besser für mich und ich habe als bald wie möglich zu lesen begonnen. Der Anfang war ja noch recht unspektakulär und ich hoffe schon nach dem ersten Kapitel, dass Lucifer irgendwann in dem Buch noch vorkommt.

Interessant fand ich die Darstellung von Dämonen. Hier sind sie eher hirnlose Zombies, die Halbengel aufspüren und töten wollen. Normalerweise denke ich bei Dämonen sofort an Crowley, aber hier wurden sie neu interpretiert und haben dadurch der Geschichte Individualität verliehen.

Warum gibt es hier denn nun ein Institut? Die Erzengel, von denen ich übrigens gerne mehr gelesen hätte, dulden die Nephilim nur, weil sie sich eine Arme gegen Dämonen aufbauen wollen. Sollte es jemals dazu kommen, dass Lucifer aus der Hölle kommt und die Erzengel angreifen will, haben sie eine Armee, die sie beschützt. Dieses ganze Konzept fand ich wirklich cool, aber meiner Meinung hätte das alles noch ein wenige mehr ausgearbeitet werden könne, wäre das Buch länger gewesen.

Zwischendrin gabs kurz eine Stelle, die sich etwas in die Länge gezogen hat, da sich niemand weiter entwickelt hat und alles recht vorhersehbar war. Auch das Ende war vorhersagbar und ich wusste schon recht früh, dass das passiert. Trotzdem hat mir das Ende am besten gefallen, da da genau das passiert ist, was ich irgendwie wollte und auch der abschließende Kampf war ganz cool.

Wie bei so vielen anderen Büchern auch, gibt es hier einen Cliffhanger, einen ganz gemeinen. Es war zwar irgendwie klar, aber trotzdem ist der sehr gemein, somit steigert sich natürlich die Vorfreude auf Band 2.

Da ich heute wieder unkreativ bin und bei einem kürzeren Buch nicht viel schreiben will/kann, wird diese Rezension auch nicht lang.

Ever mochte ich zu Beginn nicht so gern, aber sie hat sich gebessert. Mit der Zeit wurde sie immer sympathischer. Auch ihre Freunde sind mir mit der Zeit immer mehr ans Herz gewachsen und ich freue mich schon zu lesen, wie es mit ihnen weiter geht.

Fazit:

Ein solider erster Band, der ganz kurz eine schwache Stelle hatte, aber ansonsten spannend und neu war. Das Buch bekommt 4 von 5 Sterne.