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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.12.2021

Schöne Fortsetzung!

Tale of Magic: Die Legende der Magie 2 – Eine dunkle Verschwörung
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Nach einem gelungen Auftakt habe ich mich sehr auf diese Fortsetzung gefreut. Das Cover passt wieder hervorragend zur Geschichte, schön verspielt und magisch.

Dieses Mal fiel es mir nicht ganz so leicht ...

Nach einem gelungen Auftakt habe ich mich sehr auf diese Fortsetzung gefreut. Das Cover passt wieder hervorragend zur Geschichte, schön verspielt und magisch.

Dieses Mal fiel es mir nicht ganz so leicht einzutauchen. Irgendwie hat mir im ersten Drittel etwas gefehlt, es war zu spannungslos, der Übergang zum ersten Teil kam mir etwas zusammenhanglos vor. Auch die Charaktere blieben erst mal zu unscheinbar und blass.
Zum Glück hat sich das aber zur Mitte hin immer mehr gelegt und ich konnte wieder voll und ganz ins Geschehen eintauchen.

Dieses Mal spielt Lucy eine größere Rolle, das fand ich sehr gelungen und ich mag diese Figur auch total. Auch die Einbeziehung der Hexen wurde magisch und spannend mit eingebracht. Mir gefallen die manchmal leicht skurrilen Details des Autors, die diese Geschichte auch so besonders machen Natürlich darf man auch nie vergessen, dass es sich hierbei um eine Kinderreihe handelt, doch einige Wendungen fand ich trotzdem etwas zu einfach gelöst. Da hätte ich mir ein wenig mehr Raffinesse gewünscht. Ich empfand diesen Teil insgesamt auch etwas kindlicher als den ersten, wobei mich das an sich nicht gestört hat. Es gibt einfach so viele tolle magische und zauberhafte Komponenten, die beim Lesen einfach Spaß machen. Seien es die tollen vielseitigen Zauber, die Wesen oder auch die verschiedenen Gaben, die Mischung ist auf jeden Fall gelungen. Am Ende gab es dann doch noch die ein oder andere Überraschung und somit war ich ganz zufrieden.

Fazit
Tale of Magic 2 hat mir den Anfang gar nicht so einfach gemacht. Ich fand das erste Drittel für meinen Geschmack viel zu ruhig und hatte Probleme, mit Brystal warm zu werden, obwohl sie im ersten Band eine wundervoll ausgebaute Figur war. Nach diesem ersten Drittel hat die Story allerdings gewaltig an Fahrt aufgenommen und ich war von dieser Welt wieder total gefangen. Gerade Lucy nimmt dieses Mal eine größere Rolle ein und das hat mir richtig gut gefallen. Es gab hier und da Wendungen, die mir etwas zu einfach gestaltet waren und insgesamt kam mir die Fortsetzung zeitweise etwas kindlicher vor als der erste Teil. Trotzdem war ich am Ende zufrieden und kann die Reihe mit gutem Gewissen weiter empfehlen, 4 Sterne!

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Veröffentlicht am 08.12.2021

Tolle Story, leider etwas langatmig!

Raubtieraugen
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Das Buch klang einfach zu gut und ich war sehr gespannt, was mich erwarten würde. Für mich war es auch die erste Geschichte des Autors.

Was für mich schnell klar war, der Autor nimmt sich Zeit mit dem ...

Das Buch klang einfach zu gut und ich war sehr gespannt, was mich erwarten würde. Für mich war es auch die erste Geschichte des Autors.

Was für mich schnell klar war, der Autor nimmt sich Zeit mit dem Aufbau und man erfährt nur nach und nach die Details der Handlung. Oft war mir das aber zu viel Zeit. Natürlich ist es wichtig, die Figuren kennen zu lernen, hier den Prota Julius, doch leider empfand ich es häufig zu ausführlich und langatmig. Gleichzeitig kamen dann aber zum Glück immer wieder Vorkommnisse dazwischen, die dann doch zum Weiterlesen animiert haben. Zum Glück! Denn das Weiterlesen hat sich gelohnt und die Story hat zunehmend unheimlichere Züge angenommen. Gerade zum Mittelteil hin war ich sehr eingenommen von dem Schloss und der Atmosphäre, dazu die skurrilen Hardings. Leider ist meine Euphorie viel zu schnell wieder abgeflacht, denn immer wieder kamen diese Längen, die einfach die Spannung rausgenommen haben.

Manchmal empfand ich den Schreibstil auch etwas wirr, gerade in den Abschnitten über die Vergangenheit. Es hat zwar zur Situation gepasst, trotzdem war es nicht ganz mein Geschmack. Dieser Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit hat mich allgemein lange im Unklaren gelassen, was an und für sich gut gemacht wurde. Ich hatte ewig wirklich absolut keine Ahnung, was die Zusammenhänge sein könnten. Auch die Charaktere waren super gezeichnet. Mir war zwar von Anfang an bewusst, dass mit den Hardings etwas nicht stimmt, doch wie genau die Hintergründe sind, konnte ich nicht erahnen. Auch bei Julius wusste ich teilweise nicht so richtig, was ich von ihm halten soll. Auf der einen Seite hatte ich Mitleid mit ihm, auf der anderen habe ich mich aber auch gefragt, inwiefern der äußere Schein trügen könnte. Das hat der Autor absolut klasse dargestellt!

Fazit
Raubtieraugen bietet eigentlich eine tolle Handlung mit genial durchdachten Komponenten. Es gibt eine unheimliche Atmosphäre und skurrile Charaktere, dazu jede Menge Überraschungen. Trotzdem konnte es mich insgesamt nicht vollständig überzeugen. Der Grund dafür ist für mich der ausschweifende Schreibstil, wodurch die Spannung immer wieder abgeflacht wurde. Vieles war mir viel zu langatmig erzählt. Das ist sehr schade, denn die Grundidee war klasse! Am Ende kann ich so allerdings nur sagen, man kann es lesen, ich empfinde es aber nicht als Must-Have. 3 Sterne!

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Veröffentlicht am 02.12.2021

Shelter

Shelter
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Die Bücher, die ich bisher von dieser Autorin gelesen hatte, waren immer einzigartig und besonders. Da war ich natürlich sehr gespannt auf Shelter. Klappentext und Cover haben mich ebenfalls direkt angesprochen ...

Die Bücher, die ich bisher von dieser Autorin gelesen hatte, waren immer einzigartig und besonders. Da war ich natürlich sehr gespannt auf Shelter. Klappentext und Cover haben mich ebenfalls direkt angesprochen und ich wollte unbedingt wissen, was es mit diesem Zeichen auf sich hat.

Den Schreibstil der Autorin mag ich total. Er ist locker, leicht und enthält immer eine gewisse Spannung. Das gewählte Thema für dieses Buch fand ich direkt klasse und auch die Umsetzung ist gelungen. Die Idee der Freunde eine Geschichte zu erfinden und diese im Netz zu verbreiten, um zu sehen, was passiert, ist nicht ganz neu und hat mich etwas an “Die Welle” erinnert, doch im Großen und Ganzen ist die Handlung natürlich komplett unterschiedlich.

Es war glaubhaft dargestellt, dass es viele Menschen gibt, die sofort auf den Zug aufspringen und eigene Verschwörungen dazu entwickeln. Mich würde es auch nicht überraschen, wenn einiges davon in Wirklichkeit auch diese Ausmaße annehmen könnte. Das war schon super spannend durchdacht und dargestellt.
Was ich allerdings nicht ganz nachvollziehen konnte, war das Verhalten von Benny und seinen Freunden. Gerade Liv war mir von Anfang an absolut unsympathisch und außer Benny hat sich keiner so wirklich getraut, ihr mal die Meinung zu sagen. Das fand ich manchmal fast schon nervig. Benny war noch der Einzige, mit dem ich etwas warm geworden bin, aber auch hier war ich nicht immer komplett überzeugt.

Trotzdem war der Verlauf der Handlung immer voller Spannung, ich wollte durchwegs wissen, was als nächstes passiert. Auch die Wendungen konnte ich nicht vorhersehen, die Auflösung fand ich richtig gelungen und hat mich ziemlich kalt erwischt.

Fazit
Shelter konnte in punkto Spannung und Handlung auf jeden Fall voll punkten! Die gesamte Geschichte wurde perfekt durchdacht, war genial konstruiert und hat mich bestens unterhalten. Einzig für die Figuren gibt es Kritik, da für mich viele Reaktionen einfach nicht nachvollziehbar und manchmal auch nicht so glaubhaft wie der Rest dargestellt wurden.
Die Idee dahinter und die Ausmaße der erfundenen “Geschichte” der Freunde an sich, fand ich absolut grandios. Auch die Auflösung konnte mich überzeugen. Damit hatte ich nicht gerechnet und war ziemlich überrascht über die meisten Wendungen. Von mir gibt es eine klare Empfehlung und 4 Sterne!

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Veröffentlicht am 24.11.2021

Meister des True Crime!

Abgetrennt
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Tsokos ist bei True Crime immer eine gute Wahl und deshalb war ich sehr gespannt auf sein neuestes Werk.

Die Bücher von diesem Autor lese ich sehr gerne. Sein Schreibstil ist immer spannungsgeladen und ...

Tsokos ist bei True Crime immer eine gute Wahl und deshalb war ich sehr gespannt auf sein neuestes Werk.

Die Bücher von diesem Autor lese ich sehr gerne. Sein Schreibstil ist immer spannungsgeladen und lebt von seinem Wissen als Rechtsmediziner. Obwohl der medizinische Bereich mit seinen Formulierungen für Außenstehende oft schwierig sein kann, ist dies hier gar nicht der Fall. Michael Tsokos schafft es hervorragend seine fundierten Kenntnisse der breiten Masse zu vermitteln.
Ab der ersten Seite mochte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen und war von der Handlung einfach nur begeistert. Die Mischung aus Ermittlungen, Obduktion und ein wenig Input aus dem privaten Umfeld von Paul Herzfeld ergibt genau die richtige Dosis für einen guten Thriller. Mit dem Hintergrund, dass immer auch die eigenen Erfahrungen einen Weg in die Geschichte gefunden haben, ist eine gute Portion Gänsehaut vorprogrammiert.

Ebenso gelungen sind die verschiedenen Stränge in der Handlung, die irgendwann gekonnt zusammenfinden. Da gab es doch die ein oder andere Überraschung, mit der ich so nicht gerechnet habe. Zusätzlich muss ich sagen, dass ich den Protagonisten, Paul Herzfeld, absolut authentisch und sympathisch finde, was das Lesen noch mal angenehmer macht. Die Handlung ist zu keiner Zeit überzogen oder geschmacklos, alles passt hier perfekt zusammen. Davon möchte ich in Zukunft unbedingt noch mehr lesen!

Fazit
Wer sich mal an True Crime versuchen möchte, dem kann ich Bücher von Tsokos nur ans Herz legen. Er bringt die perfekte Mischung aus fundiertem Wissen, Erfahrung und Spannung in seine Geschichten ein. Dabei schafft er es gekonnt, dass die Story zu keiner Zeit trocken wirkt, sein Fachwissen vermittelt er in leicht verständlicher Sprache für jeden und somit kann man das Buch auch nach nur wenigen Seiten nur schwer aus der Hand legen. Zugleich sind zudem die Figuren sympathisch und authentisch gezeichnet. Von mir gibt es also eine absolute Leseempfehlung und 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 24.11.2021

Wer bin ich?

The Girls I've Been
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Was war ich auf diese Geschichte gespannt. Der Klappentext klang einfach super und hat eine interessante Mischung versprochen. Auch das Cover passt super zum Buch und hat auf jeden Fall das gewisse Etwas.

Das ...

Was war ich auf diese Geschichte gespannt. Der Klappentext klang einfach super und hat eine interessante Mischung versprochen. Auch das Cover passt super zum Buch und hat auf jeden Fall das gewisse Etwas.

Das Buch beginnt direkt mit dem Banküberfall, man wird also quasi mitten ins Geschehen geworfen, ohne mit den Figuren und deren Leben vertraut zu sein. Das hat zunächst für ein wenig Verwirrung gesorgt, da die Story immer wieder Kapitel enthält, in denen parallel die Vergangenheit von Nora erzählt wird. Das hat sich aber schnell gelegt und ich fand diese Kombi wirklich sehr gelungen, auch deswegen, weil die einzelnen Abschnitte immer überschaubar waren, nie zu lang und man auch nicht das Gefühl hatte, immer wieder aus der Handlung gerissen zu werden. Die Aufteilung war gut gewählt, sodass immer etwas Spannung vorhanden war.

Mir hat sehr gut gefallen, dass die gesamte Handlung nicht der typische Jugendthriller war, die Mischung fand ich neu und ganz anders als das, was ich bisher gelesen hatte. Besonders Noras Geschichte fand ich sehr faszinierend, allerdings muss ich auch sagen, dass ich mich bis zum Ende nicht so ganz mit ihr anfreunden konnte. Sie erschien mir manchmal zu selbstsicher, was ihre “Tricks” anbelangt. Viele Manöver fand ich wirklich klasse und doch hätte ich mir an mancher Stelle aufgrund dieser Selbstsicherheit etwas mehr erhofft.

Das Buch im Gesamten hat mich durchwegs super unterhalten, es war spannend mit tollen Wendungen und durch die abwechselnde Erzählweise wollte man immer unbedingt wissen, wie es weitergeht. Nur den Charakteren hat es für mich etwas an Tiefe gefehlt.

Fazit
The Girls I´ve been ist mal ein etwas anderer Jugendthriller. Die Geschichte hat mir insgesamt super gefallen, ich fand es toll durchdacht und war vor allem sehr angetan von der Kombination aus Vergangenheit und Gegenwart. Noras Leben ist wirklich faszinierend, auch wenn es mir schwer gefallen ist, eine Verbindung zu ihr aufzubauen. Auch den anderen Figuren hat es in meinen Augen an Tiefe gefehlt. Trotzdem war die Handlung spannungsgeladen, es gab geniale Manöver und Wendungen. Von daher ist das Buch auf jeden Fall lesenswert und es gibt 4 Sterne!

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