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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.08.2018

Spannungsgeladener Auftakt

Emerald
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Als die drei Geschwister Kate, Michael und Emma, die vor Jahren von ihren Eltern getrennt wurden, auf dem Weg in ein neues Waisenhaus in dem abgelegenen Herrenhaus des geheimnisvollen Dr. Pym landen, ahnen ...

Als die drei Geschwister Kate, Michael und Emma, die vor Jahren von ihren Eltern getrennt wurden, auf dem Weg in ein neues Waisenhaus in dem abgelegenen Herrenhaus des geheimnisvollen Dr. Pym landen, ahnen sie nicht im Geringsten, wohin sie diese Reise führen wird. Denn bevor sie sichs versehen, sind die besonnene Kate, der kluge Michael und die tollkühne Emma in den Kampf um drei magische Bücher voll unermesslicher Kraft verstrickt. Sie müssen erfahren, dass es ihre Aufgabe ist, diese zu finden, wollen sie ihre Eltern je wiedersehen.


Fazit:
Der Auftakt zu dieser Trilogie ist von der ersten bis zur letzten Minute Lesezeit spannend und lässt einen nicht mehr los. Obwohl es sich dabei um ein Jugendbuch handelt, kann man es auch als Erwachsener sehr gut lesen und mit den drei Kindern mitfiebern. Der Schreibstil des Autors ist sehr angenehm, er baut viele Details ein, so das man sich wirklich vorstellen kann, mit den Kindern auf dieser Reise durch die Zeit zu sein.

In den ersten Kapiteln lernen wir unsere Hauptprotagonisten erst einmal kennen, wir erfahren, welch grausames Schicksal sie ereilt und wie sie heraus finden, dass sie etwas ganz besonderes sind. Und schon geht die wilde Reise los, durch Raum und Zeit, um eine ganz besondere Aufgabe zu erfüllen. Welche dies ist erfährt man eigentlich relativ spät im Buch, doch nichts desto trotz ist der Weg dorthin sehr spannend und unterhaltsam. Kate, Michael und Emma sind mir von Anfang an ans Herz gewachsen. Ich habe mit ihnen gelitten und mich an kleinen Erfolgen erfreut. Alle drei haben für sich alleine ein gewaltiges Päckchen zu tragen, worauf in einigen Abschnitten eingegangen wird. Ein besonderer Auftakt zu einer tollen Trilogie, ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Band. Klare Leseempfehlung von mir.


Steffi G.

Veröffentlicht am 08.08.2018

Weniger wäre vielleicht mehr? Ein Roman mit Potential...

Unvergessliche Küsse
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Auch zehn Jahre nach einem Flirt auf einer Party, kann Sebastian den ersten und einzigen Kuss mit Elena nicht vergessen. Gerade als er sich mal wieder fragt, was wohl geschehen wäre, wenn er die Party ...

Auch zehn Jahre nach einem Flirt auf einer Party, kann Sebastian den ersten und einzigen Kuss mit Elena nicht vergessen. Gerade als er sich mal wieder fragt, was wohl geschehen wäre, wenn er die Party nicht so fluchtartig verlassen hätte, erhält er plötzlich eine SMS von ihr...

Ob Sebastian und Elena nach all der Zeit zueinander finden, müsst ihr natürlich selbst lesen...

Fazit: Ich habe diesen Erotikroman bei einer Leserunde gewonnen und möchte mich zunächst bei Lovelybooks und bei den Autoren für das Rezensionsexemplar herzlich bedanken.

Die Geschichte ließ sich wirklich sehr gut und flüssig lesen und auch den Perspektivwechsel zwischen den Protagonisten und Nebencharakteren fand ich sehr gut. Ich mag solche Wechsel immer sehr gerne, da man so die Möglichkeit hat, die Charaktere besser kennenzulernen, was in diesem Fall leider mein Problem war.

Ich kam mit den Charakteren überhaupt nicht klar, sowohl die Protagonisten als auch die Nebencharaktere waren mir leider sehr unsympathisch.

Das Buch begann sehr spannend, aber dann war die Handlung, für meinen Geschmack, viel zu überladen. Sebastian und Elena schlittern von einem „Drama“ ins nächste. Die Geschichte kam überhaupt nicht zur Ruhe. Ein ewiges Hin und Her. Das gleiche Gefühl kam leider auch bei den Erotikszenen auf. Es gab Szenen, die mir wirklich gut gefallen haben und dann wurde es einfach zu viel. Echte Gefühle konnte ich allen Beteiligen leider nicht abnehmen.

Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden! Also, wer Lust auf einen kurzweiligen Erotikroman hat, darf gerne zwei neuen Autoren eine Chance geben. Ich werde die beiden auf jeden Fall im Auge behalten, vielleicht ist der nächste Roman ja etwas für mich.

2,5 Sterne gibt’s von mir.

Steffi K.

Veröffentlicht am 08.08.2018

Guter Roman über die wichtigen Dinge im Leben

Fuck you Leben!
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Von einem Tag auf den anderen steht Hannahs Leben komplett auf dem Kopf. Sie ist schwanger, mit 15. Und sofort fängt die Gerüchteküche an zu brodeln, wer der Vater sein könnte. Denn Hannah hat einen "Ruf". ...

Von einem Tag auf den anderen steht Hannahs Leben komplett auf dem Kopf. Sie ist schwanger, mit 15. Und sofort fängt die Gerüchteküche an zu brodeln, wer der Vater sein könnte. Denn Hannah hat einen "Ruf". Sie selbst weiß als Einzige ganz genau, wer der Vater ist. Der Junge, den sie wirklich liebt, und mit dem sie doch nie hätte schlafen dürfen. Deshalb nimmt sie das Angebot ihres neuen Mitschülers Aaron, sich als der Vater auszugeben, nur zu gern an. Auch wenn sie zunächst keine Ahnung hat, wieso er sich das antut. Was als rein freundschaftliche Beziehung beginnt, wird bald zu mehr. Und irgendwann müssen beide Farbe bekennen...


Fazit:

Der Buchtitel passt perfekt zu dieser Geschichte, denn manchmal kann man wirklich nur auf das Leben verzichten, so wie es einem vor die Füße geworfen wird. Mir ist sofort das Buchcover ins Auge gesprungen, es ist sehr schlicht gehalten - was allerdings im krassen Gegensatz zur Geschichte steht. Denn dort geht es drunter und drüber.

Unsere beiden Hauptprotagonisten Hannah und Aaron waren mir von Anfang an symphatisch - beide haben ihr Päckchen zu tragen, beide haben etwas getan, was sich nicht mehr rückgängig machen lässt. Und doch finden sie auf eine Weise zueinander, die einem zuerst total grotesk erscheint - und am Ende soviel Sinn ergibt. Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen, trotz des schweren Themas war er leicht und gut zu lesen. Besonders gut fand ich, das die beiden Sichten, Hannahs und Aarons, in zwei verschiedenen Schriften geschrieben sind. So konnte man sich sehr leicht in der Story zurecht finden. Es gibt keine einzelnen Kapitel, das Buch ist in drei Teile aufgeteilt - jeder Teil beschreibt eine Phase der Freundschaft zwischen den beiden. Für mich ist dieses Buch ein gelungener Roman, den man aber nicht nur als Jugendlicher gut lesen kann. Klare Leseempfehlung von mir.


Steffi G.

Veröffentlicht am 08.08.2018

Traumhafter Reihenauftakt!

The Real Thing - Länger als eine Nacht
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Jessica Huntington ist Ärztin in einem Frauengefängnis und arbeitet viel, eigentlich zu viel, denn ein Privatleben führt sie kaum. Zufällig fallen ihr 40 Jahre alte Briefe einer ehemaligen Insassin in ...

Jessica Huntington ist Ärztin in einem Frauengefängnis und arbeitet viel, eigentlich zu viel, denn ein Privatleben führt sie kaum. Zufällig fallen ihr 40 Jahre alte Briefe einer ehemaligen Insassin in die Hände, deren Schicksal sie nicht mehr los lässt.

Als sich Jessicas langersehnte Urlaubspläne gezwungenermaßen ändern müssen, verschlägt es sie kurzerhand nach Hartwell, die Heimatstadt der Verfasserin dieser emotionalen Briefe.

Was Jessica dort erlebt und wieso die kleine Stadt am Meer, in der jeder jeden kennt, ihr Leben für immer verändert, müsst ihr natürlich selbst herausfinden!

Fazit: „The Real Thing“ ist bereits mein drittes Buch der Autorin und bisher mein absoluter Favorit. Die Geschichte hat nicht nur wundervolle, charmante und tiefgründige Charaktere, sondern spielt auch noch vor einer zauberhaften Kulisse.

Aufgrund der eher ruhigen, aber emotionsgeladenen Erzählweise, hat der Leser viel Zeit sich mit allem und jedem vertraut zu machen. Besonders schön fand ich, dass die Liebesgeschichte sich ebenfalls sehr langsam entwickelt und nicht „vom Himmel fällt“, wenngleich es natürlich, Genre üblich, direkt zu Beginn eine gewisse Anziehungskraft gibt. Samantha Young ist ein fantastischer Reihenauftakt, mit der richtigen Portion Drama, einer traumhaften Liebesgeschichte sowie einer Prise Humor, gelungen.

Ich freue mich riesig auf Teil 2.

Bei mir hat „The Real Thing“ voll ins „schwarze getroffen“, daher vergebe ich 5 Sterne.

Steffi K.

Veröffentlicht am 08.08.2018

Dieses Buch hat mein Herz gestohlen. Immer und immer wieder...

Nächstes Jahr am selben Tag
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Ausgerechnet am Abend, bevor sie von Los Angeles nach New York zieht, lernen sie sich kennen: die 18-jährige Fallon, Tochter eines bekannten Filmschauspielers, und der gleichaltrige Ben, der davon träumt, ...

Ausgerechnet am Abend, bevor sie von Los Angeles nach New York zieht, lernen sie sich kennen: die 18-jährige Fallon, Tochter eines bekannten Filmschauspielers, und der gleichaltrige Ben, der davon träumt, Schriftsteller zu werden. Beide verlieben sich auf den ersten Blick ineinander und verbringen die Stunden vor dem Abflug zusammen. Doch wie soll es weitergehen? Wollen sie sich wirklich auf eine Fernbeziehung einlassen und ihren Alltag nur halbherzig leben? Um das zu verhindern, beschließen die beiden, sich die nächsten 5 Jahre jedes Jahr am selben Novembertag zu treffen, dazwischen jedoch auf jeglichen Kontakt zu verzichten.

Doch 5 Jahre sind eine lange Zeit - und so nimmt das Leben trotz aller intensiven Gefühle, die bei jedem Treffen der beiden hochkochen, einen ungeahnten Verlauf ...


Fazit:

Welche Worte können beschreiben, was man beim lesen dieses Romans fühlt? Wie kann man erklären, welche Emotionen durch einen hindurch geflossen sind, während man sich in dieser Geschichte verloren hat? Ich befürchte fast, dass das unmöglich ist. Und trotzdem werde ich es versuchen.

Ich liebe den Schreibstil von Colleen Hoover, obwohl ich bisher nur ein einziges anderes Buch von ihr gelesen habe. Sie schafft es, mit ihren Worten - ihren detailreichen Beschreibungen der jeweiligen Situation - dass man sich vorkommt, selbst eine Romanfigur aus ihrer Feder zu sein. Das schaffen nicht viele Autoren. Und ich sage: zum Glück. Denn wenn diese Eigenschaft, Worte lebendig werden zu lassen, jeder beherrschen würde - wie würden wir dann diese Rohdiamanten finden?

Sie hat es wieder einmal geschafft, mich nach einem Buch sprachlos darüber zu sein, was ich gerade eben gelesen habe. Fallon und Ben - zwei Menschen, deren Schicksal auf unglaubliche Weise miteinander verknüpft ist. Beiden waren mir von der ersten Seite an mehr als nur symphatisch. Ich habe mit Fallon mitgelitten, weil sie sich wegen ihrer Narben so schämt. Wobei es keinerlei Grund dafür gibt. Umso glücklicher war ich, das Ben ihr genau das gesagt hat, was sie in dem Moment hören musste. Er hat es geschafft, sie ein Stück weit aus ihrem Schneckenhaus zu holen.

Jedes weitere Treffen zwischen den beiden bringt so viele verschiedene Facetten ans Tageslicht - die zwei sind einfach füreinander bestimmt.

Doch was geschieht, wenn Fallon herausfindet, dass Ben mehr mit ihren Narben zu tun hat, als sie jemals für möglich gehalten hat? Kann ihre junge Liebe das aushalten? Oder zebricht sie an etwas, an dem Ben schon vor langer Zeit innerlich zebrochen ist? Das müsst ihr natürlich selbst herausfinden. Dieser Roman bekommt von mir eine absolute Leseempfehlung.


Steffi G.