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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.01.2023

Tolles lehrreiches Buch!

Wieso? Weshalb? Warum? Erstleser, Band 10: In der Natur
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In dem Buch werden diverse Dinge rund um die Natur erklärt. Was gehört alles zur Natur? Welche Lebewesen gibt es? Wie vielseitig ist die Natur? Warum braucht die Natur unseren Schutz?

Das Cover ist schön ...

In dem Buch werden diverse Dinge rund um die Natur erklärt. Was gehört alles zur Natur? Welche Lebewesen gibt es? Wie vielseitig ist die Natur? Warum braucht die Natur unseren Schutz?

Das Cover ist schön illustriert mit 2 Fotos, die einen ersten Einblick in das Thema Natur gibt. Der Schreibstil ist kindgerecht, leicht verständlich und flüssig. Zudem wird der Text durch zahlreiche Illustrationen und Fotos begleitet, sodass die Informationen veranschaulicht werden und den Kindern eine bessere Vorstellung von dem Erlernten geben.

Das Thema wurde in dem Buch super umgesetzt. Es gibt so viele kleine Themen, die unter dem Begriff Natur abgehandelt werden. Langeweile kommt hier definitiv nicht auf. Ich finde es schön, dass auch Umweltthemen zur Sprache gebracht werden. Ich finde auch die kindgerechte Umsetzung wieder sehr gelungen. Die Wieso? Weshalb? Warum? Bücher sind immer wieder aufs Neue sowohl für junge als auch erwachsene Leser geeignet. Man lernt im Leben schließlich nie aus.

Es gibt zudem viele Rätsel, die das Wissen spielerisch abfragen. Das macht das Buch umso interaktiver, sodass man mit dem Buch einige Zeit verbringen kann.

Ein rundum gelungenes Buch, welches viel Freude bereitet.

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Veröffentlicht am 24.01.2023

Idee der Geschichte toll, Umsetzung leider nicht

Wer die Hölle kennt
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Alex ist fest entschlossen in die Hölle zu gehen, um Darlington wieder ins hier und jetzt zu bringen. Doch der Weg in die Hölle ist nicht so einfach zu finden und noch schwerer ist es das Tor zu öffnen. ...

Alex ist fest entschlossen in die Hölle zu gehen, um Darlington wieder ins hier und jetzt zu bringen. Doch der Weg in die Hölle ist nicht so einfach zu finden und noch schwerer ist es das Tor zu öffnen. Sie findet schnell eine Gruppe von Menschen, die ihr bei ihrem Vorhaben behilflich sind. Das Unmögliche scheint geschafft, doch wer in die Hölle kann, der kann auch raus. Und so muss Alex nicht nur einmal in die Hölle, sondern zweimal. Kann sie Daniel endlich ins Reich der Lebenden bringen?

Das Cover gefällt mir überhaupt nicht. Ich finde, dass der Hase ganz fürchterlich misshandelt aussieht. Das soll sicherlich so sein, aber trifft überhaupt nicht meinen Geschmack. Der Schreibstil von Leigh Bardugo ist angenehm. Sie schreibt bildlich und detailliert. Sie schafft eine mystische Atmosphäre.

Alex ist eine junge Frau, die mit Geistern kommunizieren kann. Das ist eigentlich nichts Außergewöhnliches an der Universität. Das was sie besonders macht, ist die Tatsache, dass sie mit den Geistern ohne Substanzen kommunizieren kann. Ihr Wert für das Haus Lethe ist somit unbegreiflich hoch. Sie hat eine gesunde Skepsis, die sie an den Tag legt und somit viele Dinge hinterfragt.

Ich finde Alex als Charakter echt super. Sie ist keine typische Heldin. Sie versucht einfach nur das Richtige zu tun, auch wenn sie dafür nicht immer das richtige macht. Oft ist sie auch einfach nur spontan und selbst von der Situation überrascht. Gerade das macht sie so sympathisch.

Ähnlich wie in Band 1 plätschert die Geschichte zu Beginn ziemlich vor sich hin. Ich finde es passiert einfach nicht so wahnsinnig viel. Für mich fehlt da einfach die Spannung. Erst im letzten Viertel wird es für mich spannend und ich kann das Buch nicht aus den Händen legen. Aber davor muss ich mich echt selbst motivieren.

Ich finde die Idee der Geschichte wirklich toll, aber die Umsetzung gefällt mir leider nicht. Ich finde auch die einzelnen Charaktere alle für sich gut und auch spannend. Aber irgendwie passt das alles für mich nicht so ganz zusammen. Ich sehe auch noch nicht das große Ganze dahinter.

Vielleicht platzt die Bombe im nächsten Band.

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Veröffentlicht am 14.01.2023

Wirklich sehr zu empfehlen

Dunbridge Academy - Anytime
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Colins Leben ist nicht immer einfach. Als er eines Tages einen Fehler begeht, hat dieser Folgen für ihn. Seine Mutter zieht endgültig die Reißleine und schickt ihn nach Schottland aufs Internat. Dort lernt ...

Colins Leben ist nicht immer einfach. Als er eines Tages einen Fehler begeht, hat dieser Folgen für ihn. Seine Mutter zieht endgültig die Reißleine und schickt ihn nach Schottland aufs Internat. Dort lernt er Olive kennen, die nach einer längeren Erholungsphase wieder zurück an die Dunbridge Academy kommt. Beide tragen ihre Päckchen aus der Vergangenheit. Da Olive die 11. Klasse wiederholen muss, verbindet die beiden eigentlich ein Neuanfang in der 11. Klasse. Doch ihr Neustart verläuft alles andere als harmonisch.

Das Cover ist wunderschön. Ich liebe die Farben. Das Lila passt perfekt zum Rosa. Und auch der Buchschnitt ist ein Traum. Das Design passt super zur Reihe. Der Schreibstil von Sarah Sprinz ist angenehm, gefühlvoll, bildlich und vor allem sehr emotional. Die Autorin bringt eine gewisse Tiefe in die Geschichte, sodass die diversen Themen nicht zu überladen sind oder schwer auf der Geschichte lasten. Die Mischung ist für mich ideal.

Ein Großteil der Charaktere kennt man schon aus den ersten beiden Büchern. In diesem Band kommt nun Colin dazu. Dieser musste ein tragisches Erlebnis durchleben. An seiner alten Schule kommt es zu einem Brand, an dem er sich die Schuld gibt. Eine Feuerwehrfrau ist dabei ums Leben gekommen. Diese Schuld lastet so schwer auf ihm, dass er dringend Hilfe braucht. Er sieht es jedoch nicht auf Anhieb und braucht einige Unterstützung. Er ist zu Beginn der Geschichte sehr verbissen und abweisend. Doch im Laufe der Geschichte taut er immer mehr auf, sodass ich ihn in mein Herz schließen konnte. Olive kennt man schon aus den vorherigen Büchern. In diesem Band lernt man ihren Frust kennen, den sie hat. Sie muss mit den Folgen des Brandes kämpfen, denn sie ist nicht nur verletzt, sondern sie verliert ihr Hobby das Schwimmen und sie darf mit ihren Freunden nicht den Abschluss machen, da sie die 11. Klasse wiederholen muss. Sie ist zu Beginn stur und engstirnig. Sie erkennt jedoch schnell, dass sie Hilfe braucht, damit sie mit ihrer Situation fertig werden kann.

Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Ich mochte die Hassliebe zu Beginn, die sich dann in Liebe gewandelt hat. Es war ein regelrechtes Katz und Maus Spiel mit den Beiden. Es ist zwar die typische Haters to Lovers Geschichte, jedoch hat sie mir wirklich sehr gut gefallen. Ich konnte die beiden Charaktere total verstehen. Ihre Gefühle sind total nachvollziehbar. Die Autorin hat es geschafft, dass ich mit den Beiden mitfiebere und hoffe, dass sie ihren Weg finden.

Die Geschichte ist unglaublich bewegend und emotional. In beiden Charakteren steckt so viel Wut, die sich dann im Laufe der Geschichte wandelt. Es ist eine Geschichte, die atmet, die mich sprachlos macht, die mich lachen lässt, die mich innehalten lässt und die mir Hoffnung gibt. Es war eine richtige Achterbahnfahrt der Gefühle, bei der ich jede einzelne Zeile genossen habe.

Ich kann das Buch und auch die Reihe wirklich sehr empfehlen. Die Charaktere sind unglaublich toll herausgearbeitet und die Dunbridge Academy fühlt sich wahrlich wie ein Zuhause an. Jede Geschichte ist ein Wohlfühlbuch für sich.

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Veröffentlicht am 14.01.2023

Umsetzung etwas schwach

Das neunte Haus
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An der Yale Universität gibt es acht Verbindungshäuser, die in der Lage sind Magie mittels Ritual zu praktizieren. Damit diese Verbindungshäuser kontrolliert werden und es zu keinen Katastrophen führt, ...

An der Yale Universität gibt es acht Verbindungshäuser, die in der Lage sind Magie mittels Ritual zu praktizieren. Damit diese Verbindungshäuser kontrolliert werden und es zu keinen Katastrophen führt, wurde das neunte Haus Lethe gegründet. Für dies wurde Alex rekrutiert, die von Darlington eingearbeitet bzw. angelernt wird. Alex hat die seltene Gabe mit Geistern zu kommunizieren und das ganz ohne fremde Einwirkungen. Als bei einem Ritual ihr Mentor verschwindet und ein Unfall mit Todesfolge ans Tageslicht kommt, kommt sie einer Verschwörung auf die Schlichte, die das Machtverhältnis nochmal ordentlich durchrüttelt.

Das Cover gefällt mir ganz gut. Es ist mythisch und passt auch zur Geschichte. Der Schreibstil von Leigh Bardugo ist angenehm. Die Geschichte springt immer wieder zwischen dem Hier und Jetzt in die Vergangenheit und zurück.

Alex ist eine junge Frau, die mit Geistern kommunizieren kann. Das ist eigentlich nichts Außergewöhnliches an der Universität. Das was sie besonders macht, ist die Tatsache, dass sie mit den Geistern ohne Substanzen kommunizieren kann. Ihr Wert für das Haus Lethe ist somit unbegreiflich hoch. Sie hat eine gesunde Skepsis, die sie an den Tag legt und somit viele Dinge hinterfragt. Teilweise zum Leidwesen ihres Mentors Darlington, der ihr möglichst geduldig versucht alles beizubringen, was sie in ihrem Job benötigt.

Die beiden Charaktere haben mir gut gefallen, wobei ich ehrlich sagen muss, dass ich Darlington als Charakter nicht so gut zu fassen bekommen habe. Er ist für mich doch noch etwas blass, da seine Rolle bzw. sein Auftritt leider nicht sehr präsent war. Alex mochte ich direkt auf Anhieb. Sie ist freundlich, skeptisch und vor allem ist sie mutig. Sie lässt sich von Niemand, der vorgibt mächtig zu sein, einschüchtern. Das hat mir wirklich gut an ihr gefallen.

Was mir weniger gefallen hat, was das hin- und herspringen der Kapitel. Teilweise waren die Kapitel so unpräzise geschrieben, dass es sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart hätte passieren können. Die Abgrenzung ist aus meiner Sicht nicht sonderlich gut gelungen. Vor allem hatte ich das Gefühl, dass die Geschichtsstränge der Gegenwart und der Vergangenheit nicht unbedingt chronologisch war. Zumindest hatte ich das Gefühl. Vielleicht kam dies auch zustande, weil mir ein wenig die Erklärung für das ganze Machtgefüge der Häuser und so weiter gefehlt hat.

Leider war der Anfang auch nicht wirklich spannend bzw. konnte mich nicht in seinen Bann ziehen. Ich hatte das Gefühl, dass es etwas vor sich hin plätscherte. Es wirkte auf mich auch teilweise langatmig oder langweilig, sodass ich auch teilweise gedanklich abgeschweift bin.

Zum Schluss hin, als der Geschichtsstrang in der Gegenwart bleibt, wird die Geschichte weniger wirr und endlich spannend. Ab da an konnte mich die Geschichte wirklich packen und hat mich auch neugierig gemacht.

Ich werde auf jeden Fall weiterlesen, denn gerade das letzte Viertel des Buches konnte das Ruder nochmal deutlich rumreißen. Die Idee mit den Verbindungshäusern und den Ritualen finde ich wirklich gelungen und auch spannend, jedoch finde ich die Umsetzung etwas schwach. Ich hoffe, dass das im zweiten Band besser wird.

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Veröffentlicht am 14.01.2023

Klappentext passt nicht so ganz zum Inhalt...

Neon Gods - Hades & Persephone
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Persephone lebt das öffentliche Leben, welches ihre Mutter ihr vorgibt, dabei ist sie privat ganz anders. Doch Niemand kennt ihr wahres Ich. Dies kennen nur ihre Geschwister, die in einer ähnlichen Situation ...

Persephone lebt das öffentliche Leben, welches ihre Mutter ihr vorgibt, dabei ist sie privat ganz anders. Doch Niemand kennt ihr wahres Ich. Dies kennen nur ihre Geschwister, die in einer ähnlichen Situation stecken. Eines Tages auf einem Ball wird Persephone von ihrer Mutter mit ihrer eigenen Verlobung überrascht. Nicht, dass sie gefragt wurde. Es ist zudem Zeus höchstpersönlich, dessen Ansehen bei ihr auf einem Tiefstand steht. Da sie sich aus ihrer Situation nicht selbst befreien kann, beschließt sie in die Unterstadt zu fliehen, in der sie bis zu diesem Zeitpunkt noch nie war. Dort stolpert sie Hades in die Arme, der bis dahin als Mythos galt. Da dieser keinen Ärger mit dem Rest der Götter haben möchte, möchte er Persephone schnellstmöglich wieder loswerden. Doch ein Deal von Persephone lässt ihn innehalten, sodass dieser ihn annimmt. Mögen die Spiele beginnen! Doch aus dem spielerischen Deal wird schnell ernst und noch schneller sind Gefühle im Spiel, die eigentlich nicht hätten sein sollen.

Das Cover gefällt mir gut. Es ist schlicht und passt auch zum Titel. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und leicht. Die Geschichte lässt sich gut runterlesen. Die Autorin hat die Götter in die Moderne gebracht, sodass diese wenig mit dem Original zu tun haben.

Persephone ist eine nach außen wirkende oberflächliche Person, die gerne im Rampenlicht steht und ihr Glamourleben genießt. Doch tief im Inneren ist sie das genaue Gegenteil. Sie wird von ihrer Mutter fremdgesteuert, sodass sie einem nur Leidtun kann. Sie ist eine Kämpferin, die mit ihrem Kopf durch die Wand möchte. Dabei sind ihr alle Mittel recht. Hades ist ein Einzelgänger, der Niemanden an sich ranlassen möchte. Er ist am liebsten allein und lebt sein Leben nach seinen Vorstellungen. Als Persephone sein Leben umkrempelt, weicht er auf und man kann sein Herz erkennen.

Die Charaktere haben mir als solche gut gefallen. Hades ist so ganz anders als man sich einen Hades eigentlich vorstellt. Er ist besitzergreifend, fürsorglich und ihm sind die Menschen um ihn herum alles andere als egal. Persephone kenne ich als Göttin nicht wirklich, daher kann ich hier keinen Vergleich ziehen. Sie wirkte auf mich ein wenig verzogen und verwöhnt. Bei ihr habe ich ein wenig länger gebraucht, um sie sympathisch zu finden. Denn im Grunde benutzt sie Hades zu Beginn nur um an ihr eigenes Ziel zu gelangen. Sie war mir stellenweise zu egoistisch.

Die Anziehung der Beiden konnte ich von der ersten Begegnung spüren. Das hat die Autorin wirklich sehr gut umgesetzt. Doch man merkt ziemlich schnell, dass der Klappentext nicht so ganz zum Inhalt der Geschichte passt. Die Geschichte ist eher wie Fifty Shades of Grey – oder eher wie Fifty Shades of Hades. Wobei Persephone nicht so naiv und unerfahren wirkt wie Anastasia.

Jedoch muss ich gestehen, dass meine Erwartungshaltung an das Buch eine ganz andere war und ich mit diesem Sex-Roman nicht gerechnet habe. Das finde ich unglaublich schade. Denn hätte ich gewusst in welche Richtung sich die Geschichte bewegt, hätte ich wahrscheinlich eher nicht dazu gegriffen.

Wenn man diesen Aspekt mal außen vorlässt, finde ich die Geschichte eigentlich ganz nett. Denn über den Deal lernen sich die Beiden kennen und auch lieben. Und auch das Ende greift die Problematik von Zeus gut auf, sodass es sich nicht ausschließlich um Sex in dem Buch handelt – auch wenn dieser Anteil sehr groß ist.

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