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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.01.2022

Nichts ist so, wie es scheint

Wir sind schließlich wer
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Anne Gesthuysen erzählt in ihrem neusten Roman "Wir sind schließlich wer" die Familiengeschichte der jungen Pastorin Anna, die sich nicht nur in ihrer neuen Gemeinde durchsetzen muss, sondern auch mit ...

Anne Gesthuysen erzählt in ihrem neusten Roman "Wir sind schließlich wer" die Familiengeschichte der jungen Pastorin Anna, die sich nicht nur in ihrer neuen Gemeinde durchsetzen muss, sondern auch mit den Problemen innerhalb ihrer Familie auseinandersetzen.

Anna entspricht als geschiedene junge Frau und ihrer adeligen Herkunft so gar nicht dem klassischen Bild einer Pfarrerin und so wird sie von den Bewohnern ihrer neuen Gemeinde eher skeptisch betrachtet wird.

Gleichzeitig hat ihre Schwester mit einer handfesten Krise zu kämpfen, als ihr Mann plötzlich wegen Steuermanipulationen ins Gefängnis kommt. Sie hat bisher ein wohlbehütetes Leben einer reichen Ehefrau geführt, die sich sehr nach dem schönen Schein verhält. In dieser Situation verschwindet auch ihr kleiner Sohn, was zu weiteren Schwierigkeiten führt. Anna und ihre Familie müssen endlich lernen ehrlich miteinander umzugehen und sich zu akzeptieren. Schließlich zählt am Ende nicht der schöne Schein, sondern das Familie in Notsituationen tatsächlich zusammenhält.

Durch immer wieder eingestreute Rückblenden auf die Vergangenheit der Familie lernen wir die beiden Schwestern näher kennen und können das jetzige Verhalten besser nachvollziehen.

Zwar gefiel mir der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit recht gut, aber insgesamt kommt mir die Geschichte irgendwie nicht ganz zu Ende gedacht vor. Gerade bei dem Ende hatte ich das Gefühl, dass das Buch irgendwie mittendrin "abgebrochen" wurden ist oder das es krampfhaft zum Schluss gebracht werden musste. Dadurch konnte mich das Buch leider nicht so wirklich überzeugen, obwohl der Klappentext echt Potential gehabt hätte. Insgesamt hat es für mich zu viele Schwächen, als das ich das Buch wirklich empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 26.01.2022

Maria & Chris - gemeinsam gegen Schulmobbing

Rocky Mountain Spark
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Im 26. Band der Rocky Mountain Serie von Virgina Fox dreht sich alles um die Lehrerin Maria und zum Teil auch um ihre Zwillingsschwester Chiara, die ebenfalls an der gleichen Schule tätig ist. Maria muss ...

Im 26. Band der Rocky Mountain Serie von Virgina Fox dreht sich alles um die Lehrerin Maria und zum Teil auch um ihre Zwillingsschwester Chiara, die ebenfalls an der gleichen Schule tätig ist. Maria muss den scheinbaren Unfalltod einer ihrer Schülerin verkraften. Allerdings stellt sich relativ schnell heraus, dass sie sich aufgrund von massivem Mobbing selbst umgebracht hat. Auf der Suche nach den Drahtziehern steht ihr der IT-Experte Chris zur Seite.

Beide verbindet ein ziemliches Knistern miteinander, obwohl sie schön länger umeinander schleichen ohne das einer von beiden den ersten Schritt wagt.

Virgina Fox verbindet auch hier wieder gekonnt eine romantische Liebesgeschichte mit einem ernsthaften und auch wichtigen Thema. Schließlich gibt es auch in der Realität sehr viel Mobbing in der Schule, was oft genug einfach totgeschwiegen wird. Maria versucht allerdings bestmöglich ihre Schüler zu schützen und den Ursachen auf Grund zu gehen.

Auch dieser Band konnte mich begeistern, denn die Charaktere kommen authentisch und glaubwürdig rüber. Mir gefällt der Schreibstil von Virigina Fox sehr gut und ich freue mich auf weitere Bände. Im nächsten Band steht Marias Zwillingsschwester Chiara im Mittelpunkt.

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Veröffentlicht am 16.01.2022

Ein Feuerteufel rächt sich erst nach 15 Jahren

COLD CASE - Das gebrannte Kind
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"Cold Case - das gebrannte Kind'" von Tina Frennstedt ist der 3. Band um die Kommissarin Tess Hjalmarsson, die sich wieder um einen alten ColdCase Fall kümmern muss.

Vor 15 Jahren starb eine junge Frau ...

"Cold Case - das gebrannte Kind'" von Tina Frennstedt ist der 3. Band um die Kommissarin Tess Hjalmarsson, die sich wieder um einen alten ColdCase Fall kümmern muss.

Vor 15 Jahren starb eine junge Frau bei einem Wohnungsbrand, wo der Täter nie ermittelt werden konnte. Die damalige Clique verhielt sich damals recht verdächtigt und auch das Brandopfer schien so manche Geheimnisse zu haben schien.

Jetzt, 15 Jahre später, gibt es auf einmal ungewöhnliche Brandfälle, wo die Opfer auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. Doch bei weiteren Recherchen stellt sich heraus, dass alle Taten mit der damaligen Clique zusammenhängt.

Schließlich findet Tess eine Spur zum damaligen 5jährigen Sohn, um den sie sich in der ersten Zeit nach dem Brand intensiv gekümmert hat. Hat der junge Mann damals etwas mit bekommen, wofür er sich jetzt auf einmal rächen will oder was ist der Auslöser für die jetzige Tat?

Tina Frennstedt schafft es geschickt, falsche Fährten zu legen und so manche überraschende Wendungen in die Geschichte einzubauen. Auch wenn es mittlerweile der 3. Band der Cold Case Serie ist, kann man die Bücher unabhängig voneinander lesen. Zum Teil wird auch das Privatleben von Tess mit eingebaut, was dieses Mal eher ein wenig zu kurz kommt.

Insgesamt blieben mir am Ende zu viele Fragen offen, sowohl beim aktuellen Fallen als auch bei einem zukünftigen Fall, der scheinbar nebenbei eingebaut wird. Somit konnte mich das Buch dieses Mal nicht völlig überzeugen. Es bleibt festzuhalten, dass es Stärken und Schwächen gibt, wobei die Schwächen etwas zu viele waren.

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Veröffentlicht am 16.01.2022

Korruption in den höchsten Polizeikreisen

Meeressarg (Ein Fabian-Risk-Krimi 6)
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Im 6. Fall um Fabian Risk "Meeressarg" von Stefan Ahnem muss der schwedische Kommisar zunächst einen schweren Schicksalsschlag verkraften. Sein Sohn Theodor hat sich in Kopenhagen überraschend im Gefängnis ...

Im 6. Fall um Fabian Risk "Meeressarg" von Stefan Ahnem muss der schwedische Kommisar zunächst einen schweren Schicksalsschlag verkraften. Sein Sohn Theodor hat sich in Kopenhagen überraschend im Gefängnis das Leben genommen und Fabian will und kann nicht so recht an diese Version glauben. Aus diesem Grund versucht er auf eigene Faust die wahren Hintergründe aufzuklären.

Gleichzeitig versucht seine ehemalige Kollegin Dunja Hougard endlich den korrupten Polizeichef Kim Sleizner im geheimen zu überführen. Scheinbar hilfreich taucht plötzlich ein verschwundenes Auto in einem See auf, wo zwei Leichen drin gefunden werden. Schnell deutet Beweise auf Kom Sleizner hin. Gelingt es endlich den Polizeichef zu überführen oder schafft es dieser sich mit seinen "Partnern" wieder mal seiner Verantwortung zu entziehen?

Da es sich um den 6. Fall um Fabian Risk handelt, ist es für manche Details in der Geschichte hilfreich die Vorgängerbände zu kennen. Besonders für das Verständis um den privaten Schicksalsschlag wird das Wissen benötigt. Auch wenn das Buch zwischenzeitlich ein paar kleinere Länge aufzuweisen hat, habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Für mich stellt es einen gelungenen Abschluss um die Serie mit Fabian Risk, aber vielleicht werden wir doch noch überrascht und es geht doch noch weiter. Insgesamt würde ich gern noch mehr von Stefan Ahnem lesen, egal mit welchen Hauptpersonen.

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Veröffentlicht am 31.12.2021

Romantik und Spannung in Independence

Rocky Mountain Hero
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Der 25. Band der Serie um das Städtchen Independence ist mein erstes Buch aus dieser Serie und auch der Autorin und es konnte mich begeistern und ich kam gut in die Geschichte rein.

Hauptpersonen sind ...

Der 25. Band der Serie um das Städtchen Independence ist mein erstes Buch aus dieser Serie und auch der Autorin und es konnte mich begeistern und ich kam gut in die Geschichte rein.

Hauptpersonen sind dieses Mal Elena und Spider, die nach einigen Hürden natürlich ihr Happy End finden werden. Vorher wird es allerdings noch dramatischer, den die Undercoveragentin recherchiert gerade in einem Fall von Mädchenhandel und Hundekämpfen.

Elena hat sich in eine Organisation eingeschleust, die nicht nur Mädchenhandel betreibt, sondern die auch sehr aggressive Hundekämpfe organisiert. Schließlich versteckt sie die Mädchen und auch Hunde in ihrer Heimatstadt Independence und braucht schließlich Spiders Hilfe um der "Chefin" Paroli bieten zu können.

Obwohl ich die Vorgängerbände nicht kenne, hatte ich nicht das Gefühl etwas verpasst zu haben oder einige Zusammenhänge nicht richtig zu verstehen. Daher kann man das Buch sehr gut auch eigenständig lesen und ich habe mich recht gut unterhalten gefühlt. Daher gebe ich eine uneingeschränkte Leseempfehlung geben.

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