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Veröffentlicht am 28.04.2020

Die Geschichte der 12-jährigen Sunny nach ihrer Herztransplantation

Mein neues Herz lernt, wie man l(i)ebt
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Wie ist es wohl wenn man zwei Jahre seines Lebens in Abgeschiedenheit verbringen musste, weil man auf ein neues Herz wartete? Was macht das alles mit einem 12-Jährigen Mädchen, welches eigentlich feiern ...

Wie ist es wohl wenn man zwei Jahre seines Lebens in Abgeschiedenheit verbringen musste, weil man auf ein neues Herz wartete? Was macht das alles mit einem 12-Jährigen Mädchen, welches eigentlich feiern und die erste Liebe erleben möchte? Nach der dringenden Operation ist das Leben nicht wirklich einfacher. Da trägt man das Herz eines fremden Mädchens bei sich, welches sterben musste, damit man selbst leben kann. Nun will das Leben auch optimal genutzt werden: aufregende Dinge erlebt, eine neue beste Freundin gefunden und von einem Jungen geküsst werden. Doch das mit den Gefühlen ist nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick erscheint.

Die Autorin:
Ashley Herring Blake lebt mit ihrer Familie in Nashville, Tennessee. Wie die Protagonistin Sunny in "Mein neues Herz lernt, wie man l(i)ebt", hat auch die Autorin früh eigene Songtexte verfasst. Heute schreibt sie vorwiegend Gedichte und Romane.

Inhalt:
„Sunny hat ein neues Herz – und einen perfekten Plan für ihr neues Leben, das so viel besser sein wird als das der alten Sunny:

1. wunderbare und aufregenden Dinge tun, die vorher unmöglich waren,
2. eine neue beste Freundin finden und
3. ihren ersten Kuss erleben – und zwar mit einem Jungen!

Als Sunny das erste Mal nach ihrer Operation im Ozean schwimmt, trifft sie auf die beste beste Freundin, die man sich vorstellen kann: Quinn hat blaue Haare, coole Outfits und schon die halbe Welt bereist. Gemeinam wollen die beiden herausfinden, wie sich die berühmten Schmetterlinge um Bauch anfühlen. Und schon bald flattern sie wir verrückt! Die Frage ist nur, für wen?“ (Klappentext)

Kritik und Fazit:
Das Cover des Buches trifft die Stimmung und die Inhalte der Geschichte sehr gut. Sunny und Quinn sitzen am Stand und schauen auf das Meer hinaus. Es wirkt mit seinen Wellen wild und ungestüm, gleichzeitig mit seiner Flora und Fauna aber auch magisch, als könnte jeden Moment eine Meerjungfrau aus den Wellen hervorkommen.

Der Einstieg in die Geschichte fällt einem sehr leicht. Sunny erzählt ihre eigene Geschichte aus der ich-Perspektive. Sie beginnt mit ihrem Eingriff im Krankenhaus. Der Tatsache, dass sie sterben muss, um weiterleben zu können. Dass ihr altes, krankes Herz entfernt werden muss und durch das Herz eines verstorbenen Mädchens ersetzt wird.

Damit geht eine große Verantwortung für Sunny einher. Sie hat ein neues Leben geschenkt bekommen und möchte das so effektiv nutzen wie möglich, um sich auch für das gespendete Herz würdig zu erweisen. Mit ihren 12 Jahren bedeutet dies für sie, aufregende Dinge erleben, eine neue beste Freundin finden und ihren ersten Kuss mit einem Jungen erleben. Doch machmal sind die eigenen Gefühle ganz anders, als es von allen anderen erwartet wird.

Die Geschichte ist somit recht gefühlvoll, für mich hin und wieder vielleicht etwas zu dramatisiert und zu einseitig gedacht. Dabei spiegelt sie aber dennoch gut den Zwiespalt des jungen Mädchens wieder.

Neben Sunny und ihrer neuen besten Freundin Quinn tauchen auch einige weitere wichtige Charaktere auf. Kate, die Sunny seit ihrem vierten Lebensjahr großgezogen hat, nachdem Kates beste Freundin und Sunnys leibliche Mutter nicht mehr dazu in der Lage war. Dave, der an Kates Seite steht, und doch haben sich die beiden ihre Gefühle voreinander noch nicht eingestanden, obwohl Sunny sie immer wieder damit aufzieht. Und schließlich Lena, die leibliche Mutter, die auf einmal wieder da ist und einen Platz in Sunnys Leben einnehmen möchte.

Ganz schön viele Emotionen, die da auf das junge Mädchen einströmen und verarbeitet werden müssen. Da gibt es so viele Hoffnungen, so viele Erwartungen und so viele neue Gefühle zu durchleben, dass Sunnys Leben in ein Chaos stürzt und ihre viele Ängste bereitet.

"Mein neues Herz lernt, wie man l(i)ebt" ist eine gefühlvolle und leicht turbulente Geschichte voller Ängste, Liebe und Humor für Kinder ab 11 Jahren.

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Veröffentlicht am 20.04.2020

Geheimnisse können nicht nur Träume zerstören

Dream Again
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Auf die Autorin Mona Kasten bin ich durch ihre "Maxton-Hall-Reihe" aufmerksam geworden. Da mir die Reihe so gut gefallen hatte, habe ich mich schlau gemacht, was die Autorin sonst noch geschrieben hat. ...

Auf die Autorin Mona Kasten bin ich durch ihre "Maxton-Hall-Reihe" aufmerksam geworden. Da mir die Reihe so gut gefallen hatte, habe ich mich schlau gemacht, was die Autorin sonst noch geschrieben hat. Inzwischen ist der 5. Teil ihrer "Again-Reihe" erschienen. Die Bücher bieten ein schönes, entspannendes aber auch emotionales Lesevergnügen.

Die Autorin:
Mona Kasten (geboren 1992) studierte Bibliotheks- und Informationsmanagement. Inzwischen konzentriert sie sich auf ihre schriftstellerische Karriere und lebt mit ihrem Mann in Niedersachsen. Mit ihrer "Again-Reihe" ("Begin Again" (2016), "Trust Again" (2017), "Feel Again" (2017), "Hope Again" (2019)) feierte sie bereits große Erfolge. Vor kurzem erschien der 5. Teil der Reihe: "Dream Again" (2020). Aber auch ihre "Maxton-Hall-Reihe" mit "Save Me" (2018), "Save You" (2018) und "Save Us" (2018) ist sehr beliebt.

Inhalt:
„Jude Livingston ist am Boden zerstört: Ihr großer Traum als erfolgreiche Schauspielerin in L.A. durchzustarten, ist geplatzt. Ohne Job und ohne Geld bleibt ihr keine andere Wahl, als zu ihrem Bruder nach Woodshill zu ziehen – und damit auch in die WG ihres Ex-Freundes Blake Andrews. Schnell merkt Jude, dass aus dem humorvollen Jungen von damals ein gebrochener Mann geworden ist, der ihr die Trennung nie verziehen hat. Doch die Anziehungskraft zwischen ihnen ist heftiger als je zuvor. Und schon bald müssen sich Jude und Blake fragen, ob sie bereit sind, ihre Herzen erneut zu riskieren …“ (Klappentext)

Kritik und Fazit:
Ich muss gestehen, dass ich die Cover dieser Reihe nicht wirklich ansprechend finde. Ich hätte in einer Buchhandlung wohl nie nach den Büchern gegriffen. Sie sind sich außerdem alle ziemlich ähnlich. Einfarbiger Hintergrund und ein dreigeteiltes Foto eines Liebespaares, welche wie eine Art Pinselstrich erscheinen. Aber da mir die Autorin durch ihre "Maxton-Hall-Reihe" bekannt wurde, und ich diese Cover wiederum wirklich hübsch finde, bin ich doch zu dieser Buchreihe gekommen.

Der Sprachstil ist flüssig, leicht und altersgemäß passend. Man kann der gesamten Geschichte wunderbar folgen und die Seiten fliegen nur so dahin. Man möchte dieser schönen Liebesgeschichte einfach weiter folgen und erfahren, was die beiden Hauptprotagonisten wirklich auseinander gebracht hat und welche Geheimnisse Jude hinter ihrer Mauer verbirgt.

Die Charaktere sind wieder allesamt sehr sympathisch und einige alt bekannte Protagonisten aus den ersten viel Teilen der Reihe tauchen wieder auf. Vom ersten Satz an ist man mitten im Geschehen drin, denn Jude kämpft sich fluchend durch den Schnee, um zum Haus ihres Bruder zu gelangen. Dabei erhält man schon einige Einblicke in ihre Seele und durch die ich-Perspektive ist man der Protagonistin gleich sehr nahe.

Wie bereits erwähnt, schwimmt man in der Geschichte gut mit. Allerdings hatte ich den Eindruck, dass sie nicht ganz so tiefgängig ist, wie das bei den ersten Teilen der Reihe war. Blake ist ein sehr sympathischer Mann, auch wenn er das nicht gerade oft zeigt, dabei bleibt er aber dennoch ein wenig blass. Man versteht seine Beweggründe zwar, allerdings sind seine stark wechselnden Emotionen für mich nicht immer verständlich gewesen und auch der große Knall kam für mich etwas unwirklich. Es passte nicht zu der offenen Art der beiden, die sie gerade wieder gefunden haben.

Dennoch hatte ich ein schönes Leseerlebnis, denn die Messlatte liegt bei der Autorin einfach sehr hoch. Alle die also gerne eine neue Liebesgeschichte aus Woodshill erleben wollen, werden hier in einer tollen Story versinken und einige tränenreiche aber auch viele humorvolle Szenen erleben. "Dream Again" bildet einen netten Abschluss der Reihe und ist eine schöne Liebesgeschichte mit leichtem Tiefgang und unheimlich sympathischen Charakteren.

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Veröffentlicht am 15.04.2020

Mit Mut gegen die Angst angehen!

Hey, kleiner Kämpfer
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Wieder dreht sich bei mir auf dem Blog alles um das Thema Angst bei Kindern. Gestern habe ich euch "Hey, du bist großartig!" von der gleichen Autorin und der gleichen Illustratorin vorgestellt. Heute möchte ...

Wieder dreht sich bei mir auf dem Blog alles um das Thema Angst bei Kindern. Gestern habe ich euch "Hey, du bist großartig!" von der gleichen Autorin und der gleichen Illustratorin vorgestellt. Heute möchte ich euch "Hey, kleiner Kämpfer" vorstellen. Es handelt sich wieder um ein Buch über Angst, allerdings werden hier etwas kleinere Kinder (ab 5 Jahren) adressiert.

Die Autorin und die Illustratorin:
Karen Young studierte Psychologie, hat eine Masterabschluss in Gestalttherapie und ist die Gründerin von www.heysigmund.com (eine Website über Psychologie und die Kunst des Menschseins).
Norvile Dovidonyte studierte Kunst und hat einen Masterabschluss in Kunstfotografie. Die Illustratorin liebt Kinderbücher mit kreativen Illustrationen. Ihre Arbeiten kann man sich unter www.norvile.com anschauen.

Inhalt:
„Angst kennt jeder. Sogar Astronautinnen und Löwenbändiger. Kein schönes Gefühl, es taucht aber immer in guter Absicht auf. Das mulmige Gefühl will dich nämlich beschützen und lässt dich bei Gefahr zu einem ausgezeichneten Kämpfer werden. Und du bestimmst selbst, in welcher Situation du deine Angst wirklich brauchst und wann nicht. Um die Angst steuern zu können, musst du sie zunächst verstehen. Was passiert da eigentlich im Körper? Und was hat der Mandelkern damit zu tun? Am Ende kannst du mit deiner Angst vielleicht sogar Freundschaft schließen …“ (Klappentext)

Kritik und Fazit:
Das Cover ist hell und freundliche gestaltet. Man sieht das runde, blaue Wesen, welches auch bei "Hey, du bist großartig!" zu finden ist. Das Wesen hat einen kindlichen Reiter auf seinem Rücken sitzen, welches mit Helm, Schwert und roten, wehenden Umhang ausgestattet ist.

Als erstes wird das Gefühl der Angst aufgegriffen. Jeder empfindet dieses Gefühl anders und auch man selbst kann es in verschiedenen Situationen unterschiedlich empfinden. Klar ist aber, jeder kann Angst bekommen, sogar die großen berühmten Leute oder deine eigenen Vorbilder und Bezugspersonen.

Die Angst entsteht im Gehirn, denn unser Gehirn kann starke Dinge erzeugen. Wo genau die Angst entsteht, warum man sie empfindet und dass sie eigentlich etwas ganz wichtiges ist, erfährt man in diesem Buch. Manchmal reagiert das Gehirn etwas zu intensiv, obwohl kein Grund für Angst besteht, kann es dazu kommen, dass man Angst empfindet. Damit will das Gehirn uns beschützen.

Wichtig ist, dass man übermäßige Angst erkennt, und lernt damit umzugehen. Im Buch wird eine ganz leichte Atemtechnik beschrieben, die uns allen in unangenehmen Situationen helfen kann, unsere Angst in den Griff zu bekommen, selbst wieder das Kommando über unseren Körper zu übernehmen. Immer steht unsere Angst auch in Zusammenhang mit dem Mut. Denn wenn ich Angst habe, bin ich kurz davor etwas ganz mutiges zu tun. Und das ist doch eigentlich eine ganz tolle Sache.

Am Ende finden sich zusätzlich ein paar Checklisten, mit denen die Kinder sich selbst einmal genau betrachten könne. Wer bin ich? Wie verhalte ich mich? Wie stehe ich in Bezug zu anderen Kindern? Bin ich ein aktives Kind? Hier kommen viele Frage zusammen, durch welche die Kinder sich selbst besser kennenlernen und somit besser mit den eigenen Ängsten umzugehen lernen können.

"Hey, kleiner Kämpfer" hat mich rund herum überzeugt. Das Buch bietet so viele Möglichkeiten um seine eigenen Stärken zu erkennen und Methoden zu entwickeln, sich nicht von der eigenen Angst überrollen zu lassen, sondern lernen, mit ihr umzugehen, sie zu akzeptieren und sie als etwas Positives zu erkennen.

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Veröffentlicht am 15.04.2020

Großartige Kämpfer gegen die Angst und für den Mut in jedem von uns!

Hey, du bist großartig!
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Immer wieder habe ich euch bereits Bücher zum Thema Angst und Mut vorgestellt. Es sind enorm wichtige Themen für unsere Kinder. Denn Angst hat jeder, doch muss man erst lernen, damit umzugehen. Neben dem ...

Immer wieder habe ich euch bereits Bücher zum Thema Angst und Mut vorgestellt. Es sind enorm wichtige Themen für unsere Kinder. Denn Angst hat jeder, doch muss man erst lernen, damit umzugehen. Neben dem "Kleinen Bauchweh" gab es da noch "Mein Tabulu", "Das Sorgentier", "Das Tier in meinem Bauch", und verschiedene Bücher zum Thema Mutismus. Nun habe ich ein weiteres Buch entdeckt, welches sich an Kinder ab 6 Jahren richtet. In "Hey, du bist großartig!" geht es aber nicht nur darum, seine Angst kennenzulernen und zu verstehen, dass sie ganz normal ist. Sondern es werden auch Methoden beschrieben, wie man seine Angst in den Griff bekommt und mutig durch die Welt gehen kann.

Die Autorin und die Illustratorin:
Karen Young studierte Psychologie, hat eine Masterabschluss in Gestalttherapie und ist die Gründerin von www.heysigmund.com (eine Website über Psychologie und die Kunst des Menschseins).
Norvile Dovidonyte studierte Kunst und hat einen Masterabschluss in Kunstfotografie. Die Illustratorin liebt Kinderbücher mit kreativen Illustrationen. Ihre Arbeiten kann man sich unter www.norvile.com anschauen.

Inhalt:
„Du bist großartig! Selbst dann, wenn du dich nicht so fühlst und Angst hast. Du kannst dir und deiner Angst helfen, denn du hast ganz besondere Fähigkeiten. Sie machen dich mutig, stark und großartig. Mit ein bisschen Übung können Ängste sogar ganz verschwinden und du hast Zeit für neue Abenteuer. Das Buch verrät dir wie das gelingt.“ (Klappentext)

Kritik und Fazit:
Das Cover zeigt einen Jungen und ein Mädchen auf einem Boot. Hinter ihnen steht ihre Angst in Form eines großen, runden blauen Wesens. Schon jetzt ist zu erkennen, dass die Kinder mutig sind und ihrer Angst trotzen. So trägt das Mädchen eine Superheldenuniform und der Junge ist der Kapitän des Boots. Beide lassen sich also nicht von der Angst hinter sich beunruhigen, ganz im Gegenteil, diese wirkt fröhlich, unbeschwert und angenehm.

Die einzelnen Illustrationen im Buch sind in ähnlichen Farbtönen gehalten wie das Cover. Die Illustratorin nimmt die wichtigsten Aspekte der Erzählung auf und veranschaulicht sie durchaus fröhlich und verständlich.

Zunächst einmal wird die Angst vorgestellt. Woher kommt sie? Was macht sie? Und wieso ist sie überhaupt da? Dabei wird auf die Funktionsweise des Gehirns eingegangen und gleichzeitig erklärt, wie man ebendieses trainieren kann, damit die Angst nicht überhand nimmt. Es wird erklärt, dass die Angst dafür sorgt, dass einem Superhelden-Kräfte durchströmen, damit man schwierige Situationen meistern kann.

Ist die Angst jedoch so stark, dass sie uns beeinträchtigt oder lähmt, dann gibt es verschiedenen Strategien, wie man wieder zur Ruhe kommen kann und Herr der Lage wird. So kann man beispielsweise seine Umgebung direkter wahrnehmen. Was sehe ich? Was Spüre ich? Was höre ich? Was rieche ich? Was schmecke ich?

Außerdem macht das Buch stark. Es zeigt, wie mutig und großartig jeder ist, auch wenn er mal Angst hat. Wie besonders jeder von uns ist und wie unverzichtbar wir für die Welt sind. Jeder hat seine ganz eigenen Stärken, die Ihn zu einem großartigen und vor allem wichtigen Menschen machen.

Im Anhang befindet sich noch „Dein ganz eigenes Handbuch der Achtsamkeit“. Hier finden sich ein paar kurze Meditationsübungen zur Entspannung und um die innere Ruhe zu finden. Wirbelt in deinem Kopf gerade alles durcheinander, so kannst du auch das Glas Achtsamkeit basteln und dem umherschwirrenden Glitzer zuschauen.

"Hey, du bist großartig!" ist ein rundum gelungenes Bilderbuch für Kinder. Die Botschaft dieses Buches ist ganz klar: Habe Angst, denn du bist mutig genug, um die Angst zu überwinden. Dabei helfen dir deine eigenen, ganz besonderen Fähigkeiten!

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Veröffentlicht am 10.04.2020

Die spannende und witzige Geschichte der beiden Pinguin Küken Jackson und Quentin

Die Pinguin-Spione - In geheimer Mission
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Wieder einmal hat ein besonders gelungenes Cover mein Interesse geweckt. Farbenfroh und witzig kommt das Cover von "Die Pinguin Spione – In geheimer Mission" daher. Und so fröhlich das Cover ist, so spannend ...

Wieder einmal hat ein besonders gelungenes Cover mein Interesse geweckt. Farbenfroh und witzig kommt das Cover von "Die Pinguin Spione – In geheimer Mission" daher. Und so fröhlich das Cover ist, so spannend und witzig ist auch die Geschichte um die beiden Pinguin Küken Jackson und Quentin, die unbedingt Mitglieder des FBI Teams werden wollen.

Die Autorin und der Illustrator:
Sam Hay wuchs in Schottland auf und arbeitete viele Jahre in London für den Sender BBC. Nachdem sie ihr erstes Baby bekam, wurde sie hauptberuflich zur Schriftstellerin und lebt inzwischen mit ihrer Familie in Wales. In der Zwischenzeit verfasste sie über 40 Kinderbücher außerdem setzt sie sich für die Alphabetisierung von Kindern ein und besucht dazu regelmäßig Schulen im ganzen Land.

Marek Jagucki absolvierte ein Studium an der Falmouth School of Art and Design. Er ist Illustrator und Grafiker und arbeitet in Yorkshire, UK. Bekannt wurde er durch seine Illustrationen der Zombie-Goldfisch-Reihe.

Inhalt:
„Die beiden Pinguine Jackson und Quentin sind noch viel zu jung um für das FBI zu arbeiten. Deswegen haben sie einen Plan ausgeheckt, um zu beweisen, dass sie ein Top-Ermittler-Team abgeben. Leider funktionierten Qs Erfindungen nicht ganz so wie geplant und die beiden landen inmitten eines Tatorts, den das FBI gerade untersucht. Denn im städtischen Aquarium verschwinden seit Kurzem seltene Fische und niemand ist in der Lage, das zu verhindern. Es liegt an Jackson und Quentin, das Verbrechen aufzuklären.“ (Klappentext)

Kritik und Fazit:
Wie bereits erwähnt ist das Cover ein wahrer Eyecatcher. Es springt einen mit seinen Farben regelrecht an. Auf blauem Hintergrund, sieht man die beiden Hauptakteure der Geschichte: Jackson, genannt Geheimagent Doppelnull und Quentin, genannt Q. Sie werfen sich in Pose und haben in ihren Rucksäcken alle wichtigen Erfindungen dabei, die sie zum Lösen ihres Falls benötigen. Hinter ihnen sieht man die Silhouette des Aquariums und eines weiteren wichtigen Ortes ihrer Geschichte.

Der Sprachstil ist leicht verständlich. Der Text ist mit seinem Schriftbild und dem größeren Zeilenabstand auch für junge Leser gut zu meistern. Zur Auflockerung gibt es außerdem jede Menge schwarz-weiß Illustrationen von den witzigen und spannenden Szenen der Geschichte.

Zunächst einmal werden alle wichtigen Protagonisten Stück für Stück eingeführt und sie sind alle auf ihre Weise liebens- oder fürchtenswert. Jackson und Quentin wollen eigentlich ein Bewerbungsvideo für das FBI drehen, doch dabei geraten sie mitten hinein in ihr Abenteuer und lösen einen Fall, den das FBI selbst gerade eher erfolglos bearbeitet. Mit viel Glück und einer großen Portion Humor rasen die beiden durch die Geschichte und der Leser kann das Abenteuer der beiden Pinguine hautnah miterleben. Dabei wird auch der Pinguin-Alltag witzig beschrieben und auch ein paar lustige Klischees bedient. Jeder Charakter in dieser Geschichte ist etwas ganz besonderes. Neben Jackson und Quentin, gibt es da Jacksons Mom, die mit ihrer Spürnase alles durchschaut; Jacksons Dad, der gerne das Haus erweitert; das Geschwisterchen noch im Ei; den Onkel, der beim FBI arbeitet und viele weitere sympathische Figuren die alle zusammen eine wahnsinnig tolle Geschichte bilden.

Wir hoffen sehr, dass Schneiderbuch noch weitere Abenteuer dieses witzigen Geheimagenten Duos geplant hat. Zumindest ist im Original bereits ein weiterer Titel der Reihe erschienen. Wir vergeben an "Die Pinguin Spione – In geheimer Mission" wohl verdiente 5/5 Sterne.

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