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Veröffentlicht am 25.09.2018

Gibt Blick in die Gedanken von Magersüchtigen

Alles so leicht
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Meinung:
Die 17-jährige Stevie ist Magersüchtig. Seit fast über einem Jahr leidet sie an der Bulimie. Als sie in das Therapiezentrum eingewiesen wird ist sie fest entschlossen in knapp 27 Tagen zu sterben. ...

Meinung:
Die 17-jährige Stevie ist Magersüchtig. Seit fast über einem Jahr leidet sie an der Bulimie. Als sie in das Therapiezentrum eingewiesen wird ist sie fest entschlossen in knapp 27 Tagen zu sterben. Sie hat alles genau ausgerechnet, dass ihr Körper genau an dem Jahrestag von dem Unfall ihres Bruders von selber aufhört zu leben, doch im Therapiezentrum ist dies nicht so einfach. Im Therapiezentrum soll sie lernen wieder normal zu essen und so an Gewicht zuzunehmen, was für sie Anfangs undenkbar ist. Die Geschichte wird aus der Sicht von Stevie geschrieben und schweift oft in die Vergangenheit, wo deutlich wird wie Stevie zu ihrem Trauma gekommen ist.

Das Buch überbringt sehr gut die Gedanken von Magersüchtigen.
Es wird deutlich das Stevie an einer falschen Wahrnehmung leidet, da sie, obwohl sie schon viel zu dünn ist, denkt sie würde zu viel Raum ihrer Mitmenschen einnehmen. Sie reagiert sehr empfindlich auf jedes Kilo was sie mehr zunimmt. Beim Essen zählt sie jede Kalorie und wie sie diese wieder runterbekommt. Durch die Bewachung im Therapiezentrum ist das übergeben und trainieren jedoch nicht möglich.
Stevie ist zu beginn sehr gegen die Therapie und verabscheut die anderen Mädchen die „schwach“ geworden sind.

Mir hat dieses Buch einen sehr guten Eindruck in das Leben von einer Magersüchtigen gebracht. Es wurde deutlich das oft Familien oder besondere Ereignisse der Auslöser für ein solches Verhalten ist.

Fazit:
In der heutigen Gesellschaft wo jeder perfekt aussehen möchte fallen viele junge Menschen in die Magersucht. Doch viele denken falsch drüber und verabscheuen es einfach ohne die wirklichen hinter Gründe oder Gedanken zu kennen. Dieses Buch macht jedoch, wie schon erwähnt, sehr deutlich das es sich einfach nur um eine Wahrnehmungsstörung handelt. Die betroffenen denken obwohl sie schon sehr dünn sind, dass sie immer noch dicker sind als alle anderen.
Ich kann dieses Buch wirklich nur alle ans Herz legen die sich mit Magersucht noch nicht so gut auskennen.

Veröffentlicht am 23.09.2018

Eine Geschichte zum Nachdenken

Wenn alle Katzen von der Welt verschwänden
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Als ich zum ersten Mal den Titel gelesen habe, habe ich das Buch sofort wieder gedanklich weggelegt. Doch irgendwann habe ich mir den Klappentext und die Leseprobe durch gelesen und mich hat das Buch sofort ...

Als ich zum ersten Mal den Titel gelesen habe, habe ich das Buch sofort wieder gedanklich weggelegt. Doch irgendwann habe ich mir den Klappentext und die Leseprobe durch gelesen und mich hat das Buch sofort wieder interessiert. Die Geschichte handelt, wie schon im Klappentext beschrieben, um einen Briefträger der einen Hirntumor hat. Nachdem er jeden Tag etwas von der Welt verschwinden lässt um einen Tag länger leben zu können, macht er sich Gedanken über die Wichtigkeit dieser Gegenstände. Als er zuerst Telefone verschinden lässt ist dies für ihn erst eine gute Tat und er ist zufrieden damit. Am zweiten Tag verschwinden jedoch die Filme die er so sehr geliebt hatte und entwickelt langsam Verzweiflung. Die Uhren verschinden erst am dritten Tag und der Briefträger als auch der Leser kommen auf die Gedanken das die Zeit nur die Menschen erschaffen haben. Der Leser wird in das Leben des Briefträgers mitgenommen und es zeigt sich ein trauriges Leben. Er fragt sich immer wieder wie es ist wenn er den am Ende selber von der Welt verschwindet. Der Autor lässt die Fragen immer ein bestimmtes Stückweit offen, so das der Leser automatisch zu eigenen Überlegungen angeregt wird.

Veröffentlicht am 22.09.2018

Buch zum Nachdenken!

Schattenmond
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Das erste mal das ich ein Buch von Nora Roberts gelesen habe war vor min. sechs Jahren. Ich weiß noch genau welches Buch es damals war, weil ich die Cover ihrer Bücher schon immer schön fand genauso wie ...

Das erste mal das ich ein Buch von Nora Roberts gelesen habe war vor min. sechs Jahren. Ich weiß noch genau welches Buch es damals war, weil ich die Cover ihrer Bücher schon immer schön fand genauso wie dieses auch. Seit dem ist war sie die einzige Autorin die mir im Kopf geblieben ist. Als ich dann vor sechs Monaten mit dem lesen richtig angefangen habe, ist mir ihr neues Buch gleich aufgefallen. Der Klappentext hat mich sofort angesprochen das es mal etwas anderes ist und nicht nur die schöne heile Welt. Ich fand die Idee hinter diesem Buch sofort toll und wollte es sehr gerne lesen. Der Anfang hat mich echt begeistert. Nora R. schreibt zu erst wie es zu der Seuche kommt und wie sie verbreitet wird. Es wird nicht gleich über jemand der geschrieben der durch "Glück" überleben. Vielleicht ist das hart gesagt, aber ich finde von Geschichten die immer nur schönes schreiben gibt es genug und die sind zu einem bestimmten Punkt auch alle gleich. In der Geschichte wird aber auch über mehrere Menschen gesprochen. Es gibt drei Gruppen die auf verschiedene Art und Weise sich der neuen Welt stellen und am Ende zusammen treffen. Es sind ganz unterschiedliche Menschen die anders damit umgehen. Es wird klar wie schnell die Welt und die Infrastruktur zusammen bricht. Jeder verliert seine Familie an der Seuche und das ist was alle verbindet. Dennoch reagieren alle Unterschiedlich auf die neue Situation. Wie schon immer gibt es auch dort die guten und die bösen, die gegeneinander kämpfen. Was ich nicht erwartet habe war das es einen Teil der Menschen gab die z.B. Hexen oder Gestaltwandler oder ähnliches waren und somit Immun gegen die Seuche waren, aber auch normale Leute waren Immun dagegen. Für mich hätte dies auch aus der Geschichte raus bleiben können. Kurzweilig war die Geschichte auch eher langweilig weil die Gruppen einfach nur durch die Gegend gereist sind und sich nur vor den Bösen verstecken mussten. Es war aber kein Überlebenskampf weil sie gegen die Seuche immerhin Immun waren. Somit fehlte ein wenig die Spannung dabei. Als sich die Gruppen jedoch trafen und die Gemeinschaft New Hope gegründet haben, fand ich es sehr interessant zu sehen wie sich alles wieder zu dem aufgebaut hat wie es davor war. Obwohl alles zerstört war wollte sie die alte Form wieder herstellen. Zum Ende hin geht es um die ungeborene Tochter von Lana und Max die wohl die Retterin alles sein soll. Die Bösen wollen die Tochter jedoch umbringen genau wie alle "Unnatürlichen". Am Anfang geht es noch nicht so sehr um Lana und Max aber zum Ende hin wird klar das die Tochter eine wichtige Rolle spielt und mit ihrer Geburt gibt es eine Überleitung in den zweiten Teil der Trilogie.

Veröffentlicht am 17.09.2018

Tolle Fortsetzung der Fabel,acht Chroniken

Die Fabelmacht-Chroniken (2). Brennende Worte
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In dem zweiten Buch der Fabelmacht Chroniken trifft der Leser gleich wieder auf Mila und Paris. Mila wird auf neue Herausforderungen gestellt und trifft auf neue Gestalten. Diesmal ist es zunächst kein ...

In dem zweiten Buch der Fabelmacht Chroniken trifft der Leser gleich wieder auf Mila und Paris. Mila wird auf neue Herausforderungen gestellt und trifft auf neue Gestalten. Diesmal ist es zunächst kein Kampf gegen den Tod sondern gegen die Fabelmacht. Jemand möchte mit ihr seine Macht ausspielen und ihm ist jedes Mittel Recht. Der einzige Ausweg scheint das zerstören der Fabelmacht. Die üblichen Charaktere aus dem zweiten Band sind auch wieder dabei.
Der Schreibstil ist der gleiche geblieben. Auch im zweiten Band wechseln die Erzählperspektiven.
Mir gefiel der zweite Band deutlich besser, da die Geschichte einfach viel Spannender war. Es war sehr verwirrend und so etwas mag ich an Geschichten persönlich sehr gerne. Es ist gleich zu Beginn viel unerwartetes passiert, was mir in der ersten Geschichte mehr gefehlt hat.
(Ich kann leider nicht zu viel zu der Geschichte selber sagen weil ich damit sehr viel aus dem ersten Band vorweg nehmen würde; jeder der das Buch gelesen hat weiß bestimmt was ich meine)
Mich hat die Fabelmacht gleich Interessiert und ich finde sie sehr gut umgesetzt. Ich bin sehr enttäuscht das diese Reihe leider schon zu ende ist.
Das zweite Buch mir viel besser gefallen als das erste und ich bin froh nicht aufgehört zu haben!

Veröffentlicht am 17.09.2018

Schöne Liebesgeschichte über Lüge und Wahrheit

Ein Augenblick für immer. Das erste Buch der Lügenwahrheit, Band 1
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Dieses Buch war für mich ein bisschen ein Coverkauf. Die Farbe hat mir sehr gefallen und es wurde alles sehr harmonisch gestaltet. Auch durch den Klappentext habe ich mir eine sehr guten Trilogie Auftakt ...

Dieses Buch war für mich ein bisschen ein Coverkauf. Die Farbe hat mir sehr gefallen und es wurde alles sehr harmonisch gestaltet. Auch durch den Klappentext habe ich mir eine sehr guten Trilogie Auftakt erhofft. Leider wurde ich ein wenig enttäuscht.
Die Geschichte beginnt damit das June bei ihrer Reise zu ihrem Onkel mit dem Taxi stehen bleibt. Dort wird sie dann von einem Augenscheinlich Fremden mitgenommen. Bei ihrem Onkel angekommen begegnet sie ihren Cousins, obwohl diese eigentlich im Ausland sein müssten. Die beiden haben auf June eine Merkwürdige Anziehung die sie sich nicht erklären kann.
Außerdem geschehen komische Sachen auf dem Anwesend ihres Onkels. Angefangen mit der Gestalt im Grünen Mantel die im Garten herumspaziert, bis hin zu wie auf magische weise zerspringende Scheiben. Als June dann eine schreckliche Entdeckung nach einem Schulausflug macht, ist nichts mehr wie es am Anfang war. Sie enteckt ihre Gabe, aber nicht nur sie besitzt eine und so klären sich nach und nach alle komischen Ereignisse auf aber sie wird wieder vor neuen Geheimnisse gestellt die zu lösen sind.

Bis auf die Gabe von June habe ich nicht genau verstanden worum es in dieser Geschichte eigentlich geht. Es ging die meiste Zeit immer nur um ihre Cousins an die June immer denken musst und den sie immer näher kam, obwohl diese sich komisch verhalten und sich irgendwann von ihr fernhalten. Ich habe mir eher ein bisschen mehr Spannung und Geheimnisse gewünscht bzw. erwartet. Die Geschichte war dennoch schön und für eine Liebesgeschichte gut geschrieben. Obwohl es ab und zu mal langweilig war, da auch zu beginn erst einmal lange ihre Ankunft beschrieben wurde.
Fazit:
Obwohl dieses Buch meine Erwartung nicht ganz getroffen hat war es dennoch eine schöne Geschichte und ich freue mich auf den zweiten Teil und bin schon sehr gespannt was auf June noch zu kommt. Ich kann dieses Buch an alle Empfehlen die gerne eine Komplizierte Liebesgeschichte lesen wollen die ein wenig auf Fantasy beruht.