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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.01.2019

Grandiose Fortsetzung

Vollendet – Der Aufstand
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Nach dem ersten Band der Vollendet Reihe, dachte ich es kann nicht mehr schlimmer kommen. Was für ein Irrtum. Eigentlich müsste ich mittlerweile wissen, dass ich bei dem Autor echt mit allem rechnen muss. ...

Nach dem ersten Band der Vollendet Reihe, dachte ich es kann nicht mehr schlimmer kommen. Was für ein Irrtum. Eigentlich müsste ich mittlerweile wissen, dass ich bei dem Autor echt mit allem rechnen muss. Mit ALLEM!!!
Doch von vorn.
In "Vollendet- Die Flucht" sind die Protagonisten gerade so mit ihrem Leben davon gekommen und untergetaucht. Doch noch immer werden Jugendliche im ganzen Land umgewandelt. Und so kann es auch jederzeit sein, dass der Flugzeugfriedhof, auf dem jede Menge geflohene Wandler leben, hochgenommen wird.
Ich bin begeistert von der Grundidee, dem Weltenentwurf und den moralischen Fragen welche der Autor immer wieder aufwirft. Gekonnt bewegt er sich durch eine Grauzone und lässt mir somit die Möglichkeit mir selbst eine Meinung zu bilden. Besonders mit dem neuen Wesen, "Monster" bringt Neal Shusterman eine ganz neue Dramatik in die Story.
Die Protagonisten des ersten Teils sind erwachsen geworden, mussten erwachsen werden und es war schön zu lesen, was für eine Wandlung diese durchgemacht haben. Auch wenn der 2. Band weniger actionreich und etwas ruhiger ist, hat er nichts an Spannung verloren. Auch diesmal bin ich wieder durch die Seiten geflogen und konnte das Buch unmöglich aus der Hand legen.

Mein Fazit

"Vollendet- Der Aufstand" ist ein sehr starker 2.Teil. Spannend, fesselnd und mit dem gewissen Thrill konnte mich auch der 2.Band der Vollendet Reihe komplett von sich überzeugen. Auf jeden Fall möchte ich wissen wie es weiter geht. Unbedingt!

Veröffentlicht am 19.12.2018

Es fehlte das gewisse Etwas

Nicht weg und nicht da
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Vor einiger Zeit habe ich "Nicht weg und nicht da" von Anne Freytag aus dem Heyne Verlag gelesen.
Nun ich muss sagen, dass mir ihr letztes Buch deutlich besser gefallen hat.
Versteht mich nicht falsch ...

Vor einiger Zeit habe ich "Nicht weg und nicht da" von Anne Freytag aus dem Heyne Verlag gelesen.
Nun ich muss sagen, dass mir ihr letztes Buch deutlich besser gefallen hat.
Versteht mich nicht falsch natürlich war die Geschichte um Luise und Jacob traurig und berührend, aber stellenweise auch ganz schön überzogen. Auch fand ich die Idee mit den Emails des toten Bruders und den gestellten Aufgaben jetzt nicht unbedingt neu. Ich weiß, dass man das Rad nicht neu erfinden kann aber nach "Mein bester letzter Sommer" habe ich mit etwas Neuen und Frischen gerechnet. Einer Story die mein Herz berührt, mit dem gewissen Etwas. Mir fehlte das angepriesene Glitzern und der überspringende Funke. Dennoch schenkt das Buch auch ein wenig Hoffnung. Selbst in der größten Trauer und Not ist irgendwo ein Lichtstrahl. Auch waren die Protagonisten wunderbar ausgearbeitet und gerade ihre Ecken und Kanten haben sie so liebenswert gemacht und ich mochte ihr Zusammenspiel.

Mein Fazit

"Nicht weg und nicht da" war eine Teenagerlovestory mit einer traurigen Grundidee, die allerdings nicht neu war. Trotz der facettenreichen und gut ausgearbeiteten Charaktere, fehlte mir das gewisse Etwas und der Zauber, welcher Anne Freytags letzter Geschichte innewohnte.

Veröffentlicht am 30.11.2018

Ein Highlight

Die Krone der Dunkelheit
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Ich muss jetzt ganz schön aufpassen, dass ich nicht zu sehr ins Schwärmen komme, denn "Die Krone der Dunkelheit" hatte einfach alles was ich mir von einem guten High Fantasy Roman erwarte.
Die Charaktere ...

Ich muss jetzt ganz schön aufpassen, dass ich nicht zu sehr ins Schwärmen komme, denn "Die Krone der Dunkelheit" hatte einfach alles was ich mir von einem guten High Fantasy Roman erwarte.
Die Charaktere waren bunt und vielschichtig. Die Atmosphäre düster und stimmungsvoll und das Setting hat zum Entdecken eingeladen. Der hohe Spannungsbogen von Anfang bis zum Ende hat es mir eigentlich unmöglich gemacht das Buch aus der Hand zu legen.
Die Geschichte ist in Kapitel der einzelnen Hauptcharaktere unterteilt. Hauptsächlich Freya und Ceylan begleitet der Leser. Diese sind zwei sehr starke Protagonistinnen. Freya mochte ich besonders. Sie hatte so gar nichts prinzessinnenhaftes an sich. Sie ist mutig, hilfsbereit und hat nie ihr Ziel aus den Augen verloren. Ich fand, dass sie in der Geschichte auch die größte Entwicklung durchgemacht hat.
Ceylan empfand ich als ganz schön dickköpfig und stur, aber auch sie hatte ihre guten Seiten.
Jeder der Charakter in diesem Buch kam authentisch und facettenreich herüber. Ich habe jeden einzelnen Protagonisten gern begleitet. Was mich total überrascht hat waren die humorvollen Szenen, welche die Autorin eingebaut hat. Ich sag nur Waschhaus
Die Grundstimmung ist eher düster, wird aber durch einige wundervolle Momente aufgelockert. Auch eine zarte Liebesgeschichte wartet auf den Leser, von der ich hoffe, dass sie in den nächsten Teilen mehr ausgebaut wird. Gegen Ende laufen die einzelnen Kapitel schließlich zusammen und der Kreis schließt sich. Natürlich gibt es einen Cliffhanger der auf jeden Fall Lust auf den nächsten Teil macht.

Mein Fazit

"Die Krone der Dunkelheit" hat mich komplett von sich überzeugt. Eine tolle Atmosphäre, facettenreiche Charaktere und ein konstanter Spannungsbogen haben dieses Buch zu meinem Jahreshighlight gemacht. Fans von High Fantasy Geschichten werden voll auf ihre Kosten kommen.

Veröffentlicht am 26.11.2018

Zuckersüße Lovestory

Morgen wirst du bleiben
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Ich mag Geschichten die mitten ins Herz treffen und "Morgen wirst du bleiben" gehört dazu.
Nica Stevens hat einen wundervoll leichten und lockeren Schreibstil, der mir sehr gut gefallen hat. Ich konnte ...

Ich mag Geschichten die mitten ins Herz treffen und "Morgen wirst du bleiben" gehört dazu.
Nica Stevens hat einen wundervoll leichten und lockeren Schreibstil, der mir sehr gut gefallen hat. Ich konnte mich fallen lassen und tief in die Story eintauchen.
Jill war eine herzensgute Protagonistin, welche im ersten Moment vor allem traurig und allein auf mich gewirkt hat. Erst nach und nach taut sie langsam auf. Das liegt vor allem an Adam. Jedoch verbirgt dieser ein großes Geheimnis, welches jedoch schnell gelüftet wird. Doch damit fängt die süße Lovestrory erst so richtig an.
Ich mochte das Zusammenspiel der beiden Charaktere sehr gern. Jill und Adam harmonisieren so gut zusammen, auch wenn Adams Geheimnis dies nicht gerade erleichtert und für so einige Schwierigkeiten sorgt.
Mir hat besonders gefallen wie Jill sich im Laufe der Geschichte entwickelt hat. Sie wurde mutiger, offener und vor allem fröhlicher. Nach und nach verarbeitete sie die Folgen ihres Unfalls.
Ich bin durch das Buch regelrecht geflogen, denn Jill und Adam haben mich gefangen genommen und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen.

Mein Fazit

"Morgen wirst du bleiben" ist eine zuckersüße Teenagerlovestory, mit einer zauberhaften und überraschender Grundidee die mir gut gefallen hat. Die Geschichte ist perfekt für zwischendurch und überzeugt mit sympathischen Charakteren.

Veröffentlicht am 18.11.2018

Ein Spielspaß

Alice im Düsterland - Ein Fantasy-Spielbuch
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"Alice im Düsterland" ist mal eine ganz andere Art ein Buch zu lesen. Tatsächlich kann man dieses Buch spielen. Man braucht 2 Würfel (es gibt auch Würfelapps) oder ein Kartenset, einen Notizzettel und ...

"Alice im Düsterland" ist mal eine ganz andere Art ein Buch zu lesen. Tatsächlich kann man dieses Buch spielen. Man braucht 2 Würfel (es gibt auch Würfelapps) oder ein Kartenset, einen Notizzettel und natürlich Ruhe und Zeit. Mal ebenso nebenher das Buch zu lesen/spielen geht nämlich nicht.
Gleich zu Beginn wird man mit den Regeln vertraut gemacht. Die sind auch recht leicht, bis auf das Kampfsystem, damit bin ich irgendwie nicht so richtig warm geworden. Das Gute ist, man braucht es nicht unbedingt um durch die Geschichte zu kommen.
Die einzelnen Passagen sind bis auf ein paar Ausnahmen recht kurz gehalten und jetzt vielleicht nicht unbedingt literarisch herausragend aber eine gewisse düstere und gruselige Grundstimmung kam dennoch auf.
Was mich total überrascht hat, war die Wendung in der Mitte der Geschichte. Damit habe ich mal so gar nicht gerechnet und ich kann euch jetzt noch nicht einmal sagen, ob in der Story nicht noch mehr Überraschungen versteckt sind, die ich vielleicht noch nicht entdeckt habe. Denn die Geschichte verläuft jedes mal anders und nimmt einen neuen Weg.
Irgendwann ist dann sogar mein Mann eingestiegen und hat mit mir gewürfelt und gerätselt. Leider ist es anfangs auch sehr wahrscheinlich, dass man stirbt und wieder von vorn beginnen muss. Eine selbstgezeichnete Karte ist da sehr hilfreich. Doch irgendwann kommt man durch rätseln und logisches Denken schließlich doch ans Ende.

Mein Fazit

Experiment geglückt. Mir hat "Alice im Düsterland" viel Spaß gemacht. Das war mal eine ganz neue Art ein Buch zu lesen und zu spielen. Sicherlich war das auch nicht mein letztes Spielbuch.