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Veröffentlicht am 01.06.2020

Gutes drittes Buch.

Der Schlüssel zum Spiel
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Tobias Escher erklärt in seinem neustem Buch die Taktiken und Begriffe aus dem Fußballspiel, mit vielen Beispielen von vergangenen Spielen und verschiedenen Trainern. Anhand von Grafiken des Spielfeldes, ...

Tobias Escher erklärt in seinem neustem Buch die Taktiken und Begriffe aus dem Fußballspiel, mit vielen Beispielen von vergangenen Spielen und verschiedenen Trainern. Anhand von Grafiken des Spielfeldes, ist die beschriebene Taktik noch einfacher nach zu vollziehen, ich persönlich habe alles verstanden, was ich noch nicht gewusst habe.
Escher's Schreibstil hat mich eher gelangweilt, denn es ähnelte mehr einer Aufzählung und erinnert an einem Lehrbuch. - Aussagen wie zum Beispiel "...darum geht es in diesem Kapitel", welche sehr häufig vorkamen, haben mich eher gestört.

Das Buch ist in Kapiteln mit unter Kapiteln eingeteilt, welche allerdings nicht überschaubar und stimmig waren, dennoch wurde das ganze Kapitel am Ende noch einmal aufgezählt, beziehungsweise zusammengefasst, was ich sehr gut fand.
Trotz der unstimmigen Kapiteln ist es im großen und ganzen gut strukturiert, was anfänglich sich vielleicht wieder spricht, doch beim lesen merkt man was ich meine. Wir werden durch die fünf Teile des Fußballs geleitet, die vier Gaal'schen Phasen (= Ballbesitz, Umschaltmoment nach Ballverlust, Spiel gegen den Ball, Umschaltmoment nach Ballgewinn) eines Spiels, sowie den Standards. Uns werden unterschiedliche Ansätze erklärt, welche Auswirkungen und welche Prinzipien verfolgt werden, egal ob von Klopp oder Guardiola.

Fazit:
Im großen und ganzen finde ich es ein gutes Buch, auch wenn mir der Aufbau nicht ganz zugesagt hat. Doch wer den Fußball besser verstehen möchte oder sich für die verschiedenen Ansätze und Taktiken interessiert, ist das Buch genau das Richtige.

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Veröffentlicht am 01.06.2020

Großartig - Leider zu wenig Aufmerksamkeit.

Alles, was geschieht, hat seinen Grund
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Vier Frauen, die vor einem Wendepunkt in Ihrem Leben stehen.
Alle vier Frauen haben Ihre eigenen Probleme und somit auch Ihre eigene Art damit umzugehen, denn jeder empfindet seinen Schmerz anders.

Arantza ...

Vier Frauen, die vor einem Wendepunkt in Ihrem Leben stehen.
Alle vier Frauen haben Ihre eigenen Probleme und somit auch Ihre eigene Art damit umzugehen, denn jeder empfindet seinen Schmerz anders.

Arantza hat wirklich tolle Protgonistinnen erschaffen, die sowohl unterschiedlich als auch gleich sind, was mich gepackt hat. Alle vier Frauen haben mich überzeugt und begeistern können, ich habe Sie alle verstehen können und habe mit Ihnen gefühlt.

Besonders Carmela hat mich sehr getroffen, Sie erinnerte mich an meiner Mutter, trotz Krankheit hat Sie nicht Ihr lächeln verloren. Aber auch die anderen drei Frauen, haben ein Schicksal welches Sie nicht verdient haben, doch uns alle trifft einmal ein Schlag, wo unser Leben umgekrempelt wird.
Mir kam jede Geschichte wirklich realistisch rüber, wir erfahren immer nur kurzweilig etwas, da die jeweilige Geschichte immer nur ca 4 Seiten in Anspruch nahm, abwechselnd. Doch genau das macht das Buch besonders und auch Spannend, mich haben die Frauen wirklich mit gerissen, was an deren Charakter und auch Vergangenheit und kommende Zukunft lag, wo ich mir nu das beste gewünscht habe.
Ich habe überhaupt nicht mit so einem Buch gerechnet und bin wirklich enttäuscht, dass es keine Aufmerksamkeit bekommt, zumindest nicht die es verdient hat.

Fazit:
Der Aufbau hat mir unglaublich gut gefallen, dass sich die Frauen therapieren, in dem Sie auf einen Anrufbeantworter sprechen, war für mich mehr als neu. Doch auch die Frauen sind wirklich besonders, alle vier, durch den besonderen Schreibstil der Autorin habe ich mich den Protagonisten wirklich nahe gefühlt, als würden Sie sich mir öffnen.

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Veröffentlicht am 18.05.2020

Sehr gute Idee...

Meine beste Freundin
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Als mir das Bloggerportal das eBook gesendet hat, musste ich es einfach sofort anfangen, da ich nur gutes über dieses Buch gehört und gelesen habe.
Der Einstieg war mir etwas verwirrend, was sich aber ...

Als mir das Bloggerportal das eBook gesendet hat, musste ich es einfach sofort anfangen, da ich nur gutes über dieses Buch gehört und gelesen habe.
Der Einstieg war mir etwas verwirrend, was sich aber nach den ersten 30% des Buches legte, denn es beginnt mit einer Abschrift eines Telefonates mit der Polizei und wird dann mit einem Vernehmungsprotokoll fortgeführt. Ich kam anfänglich einfach nicht mit und habe mich bereits gefragt, ob es nicht besser wäre, es abzubrechen, aber weil es nur positive Meinungen gibt, bin ich dran geblieben.
Nachdem ich verstanden habe, dass es teilweise in der Vergangenheit spielt und in der Gegenwart, sowie dass die Handlungen erzählt oder nachgesprochen werden, habe ich mich eingefunden und empfand das Buch nicht mehr als Langatmig.

Unsere Prootagonistin ist Lizzie, sie arbeitet in einem Verlagsbüro der PKW und hat unter anderem Verantwortung für die Abbuchungen und dem erstatten an den Angestellten. Sie war eher eine graue Maus und wurde weder von Frauen, den Kolleginnen, noch von der Männerwelt beachtet, sogar Ihre Mutter ist nicht gerade freundlich zu Ihr. Aber Lizzie kommt aus Ihrem Loch und verändert sich komplett, da Sie der Meinung und Ansicht ist, Hübsche und Blonde Freuen würden weiter kommen.

Mit Kollegin und Freundin Flora, erinnert sich Lizzie an einem Dinnerabend zurück an dem Ihre Kollegin Becca unglücklich von der Treppe stürzt und sich mehr als nur Ihr Bein bricht. Lizzie beginnt das Internet zu durch forsten und entdeckt Becca mit einem neuen Nachnamen, einem Ehemann und einem Baby, welches Lizzie nicht sonderlich hübsch findet. Mit einem scheinbar perfekten Leben übergreift Lizzie die Eifersucht und schreibt Ihrer Freundin Flora eine Mail, die nicht sonderlich nett gegenüber Becca ist.

Durch die vermeintliche Mail beginnt das ganze Geschehen eingentlich, da dies alles erst ins Rollen bringt...
Auch da begann es dann, dass das Buch Spannung aufnahm und ich nicht mehr aus der Hand legen konnte, am Sonntag Vormittag habe ich meinen Kindle die Hand genommen und bei knapp 50% weiter gelesen und konnte ab da auch nicht mehr aufhören.

Die Charaktere haben mir irgendwie alle nicht zusagen können, zu beginn war Lizzie mir Sympathisch, doch durch den Plottwist verlief sich die Sympathie auch im Sande. Mit James und Flora konnte ich nicht anfangen, ich finde dass beide zu weinig ausgearbeitet wurden - doch Becca fand ich Wahnsinn, ein sehr großer Charakter, genau wie Lizzie. Beide Frauen waren unsere beiden Hauptcharaktere, die unglaublich eigen sind, auch wenn ich Lizzie nicht mochte, fand ich Ihre Rolle Wahnsinn.

Fazit:
Das Buch ist wirklich zu empfehlen, mit dem Ende habe ich überhaupt nicht gerechnet, wie glaube ich niemand. Ich möchte auf jeden Fall Ihr bereits erschienenes Zweites Buch lesen, welches bestimmt in die ähnliche Richtung geht.

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Veröffentlicht am 04.05.2020

Besser als Band eins

Giving Love
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Bereits der Vorgänger "Saving Love" von Sophia Como hat mich fassungslos und mit Fragen zurück gelassen, weswegen ich sehr auf den Nachfolger gespannt war.
Hier empfehle ich, vorher den ersten Band gelesen ...

Bereits der Vorgänger "Saving Love" von Sophia Como hat mich fassungslos und mit Fragen zurück gelassen, weswegen ich sehr auf den Nachfolger gespannt war.
Hier empfehle ich, vorher den ersten Band gelesen zu haben, da dies wirklich hilfreich sein wird.

Sophia hat einen sehr detaillierten Schreibstil, der aber nicht erdrückend ist und schwer zu lesen, sondern leicht und interessant, was die ganze Geschichte etwas aufpeppt und spannender wirken lässt. Mit knapp 500 Seiten ist es ein langer Roman, in dem aber auch wieder sehr viel passiert, wie im Vorgänger, doch dieses mal zog es sich nicht in die Länge.

Lacey ist auch hier wieder ein wirklich starker und kraftvoller Charakter, der sich nicht zu weit runter reißen lässt und weiß was Sie will, durch Nolan hat sie schwer gelitten und hat schwere Tage durch machen müssen. Mir blieb Lacey weiterhin sympathisch und ich habe Sie in mein Herz geschlossen, doch wie im ersten Band konnte Nolan mich nicht überzeugen und nervte mich einfach weiterhin.
Vom Gefühl her, weiß er einfach nicht was er will und Spielt mit den Gefühlen von Lacey, auch wenn er selber viel durch machen musste - doch dies ist kein Freifahrt schein. Mit Lacey konnte ich mich einfach mehr Identifizieren.

Das Buch war wirklich spannend und war im vergleich viel besser als der erste Band, auch wenn im ersten mehr Drama und Wendungen waren, und ein gelungener Abschluss der Reihe, was wirklich schade ist. Es hat wirklich Spaß gemacht, das Buch in zwei Sichten zu lesen, da es viel mehr Eindrücke vermittelt und die Spannung besser aufgebaut werden kann. Sophia Como hat Spannung, Drama, Lovestory und Witz mit eingebaut, sowie einige Wendungen.

Fazit:
Ich finde es wirklich schade, dass die Geschichte um Lacey und Nolan Endet, da ich Lacey wirklich ins Herz geschlossen habe.. ich konnte vieles gut nachvollziehen und hätte oft so entschieden wie Sie.

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Veröffentlicht am 04.05.2020

Sehr gut umgesetzt

Bis die Zeit verschwimmt
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Nachdem Helene Ihre beste Freundin Cassie durch einen Amoklauf an Ihrer Schule verliert, bleibt Sie mit sich alleine, mit der Trauer, Wut und Schuld. Helene fragt sich einfach nur "Warum?".
Die Thematik ...

Nachdem Helene Ihre beste Freundin Cassie durch einen Amoklauf an Ihrer Schule verliert, bleibt Sie mit sich alleine, mit der Trauer, Wut und Schuld. Helene fragt sich einfach nur "Warum?".
Die Thematik eines Amoklaufes an einer Schule, ist prinzipiell nichts neues, doch Sie wurde gut aufgegriffen und behandelt. Das Buch behandelt vor allem die Zeit danach, nach dem Amoklauf und wie Helene es versucht damit umzugehen, dass Sie überlebt hat, Ihre beste Freundin aber nicht.

Als Charakter war Helene etwas ansträngend, Sie hat die ganze Zeit versucht alles mit sich selbst auszumachen und stößt anderen vor dem Kopf. Sie zeigt anderen keine Zuneigung und ist auch Ihrem Freund Erik nicht fair gegenüber, da Helene kein Einfühlungsvermögen zeigt.

Wir erfahren nur über die Gefühle von Helene, nicht den Aspekt der Schule, bzw der Lehrer, was mir aber gut gefallen hat, da ich nicht wüsste, wie dieses richtig aufgegriffen werden soll.
Doch die Geschichte selber hat mir umso mehr gefallen, da der ganze Verlauf sehr gelungen ist. Wir wechseln zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart, sodass wir tiefer ins Geschehen eintauchen können und mehr zur aktuellen Situation erfahren und auch verstehen. Mit Helene habe ich die ganze Zeit mit gelitten und getobt, ich wäre gerne als Freundin an Ihrer Seite um Helene aufzufangen.

Helene durfte für sich trauern, denn jeder tut dies anders, auch für uns als Leser war dieser Freiraum wichtig, dass keine Kritik von außen kommt. Es blieb genug Raum für uns um mit Helene Wut und Trauer raus zu lassen, auch das Unverständnis zu verarbeiten, welches die Protagonistin durchleben muss.
Die Thematik wurde sehr vorsichtig behandelt, aber gut umgesetzt und ausgearbeitet.

Fazit:
Für mich ist dies ein besonderes Buch, das vielleicht sogar in der Schule behandelt werden sollte, um zu zeigen, wie man mit Verlust und Angst auf dem Weg des Erwachsen werden umgehen kann.
4 von 5❤

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