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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.06.2019

„Küss mich bitte. Nur noch einmal."

Kiss Me Once - Kiss The Bodyguard, Band 1 (SPIEGEL-Bestseller, Prickelnde New-Adult-Romance)
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Ivy ist ein Mädchen aus reichem Hause, das ihrem biederen Alltag endlich entkommen und auf einem Collage ihrer Wahl studieren will. Die einzige Bedingung ihres Vater: sie bekommt einen Bodyguard, der sie ...

Ivy ist ein Mädchen aus reichem Hause, das ihrem biederen Alltag endlich entkommen und auf einem Collage ihrer Wahl studieren will. Die einzige Bedingung ihres Vater: sie bekommt einen Bodyguard, der sie rund um die Uhr bewachen soll. Dumm nur, wenn besagter Bodyguard Ivy´s Herz jedes mal zum rasen bringt, wenn er in ihrer Nähe ist. Ich hatte wirklich viel Spaß beim Lesen, denn weder Ivy noch Ryan sind auf den Mund gefallen und die Wortwechsel zwischen den beiden, haben mir wirklich viele Lacher entlockt. Ivy ist kein typisches reiches Mädchen und ich habe sie gleich am Anfang sehr ins Herz geschlossen. Sie möchte endlich frei sein, aber egal was sie versucht, es scheint ihr nie ganz zu gelingen, da ihr Vater immer wieder dazwischen funkt . . . Natürlich macht er sich sorgen um seine Tochter, immerhin ist Ivy die Tochter eines Milliardenschweren Ölmagnaten, aber er lässt sie wirklich keinen Schritt alleine entscheiden. Irgendwie hat er immer seine Finger im Spiel und das Ivy aus dieser Welt ausbrechen will, konnte ich sehr gut nachvollziehen. Ryan ist ein typischer untypischer Badboy – Harte Schale, aber eigentlich ein weicher Kern. Ich mag seinen ganzen Charakter und er harmoniert wirklich perfekt mit seiner „Mandantin“. Er nimmt seinen Job sehr ernst, aber gleichzeitig versucht er Ivy so viele Freiheiten wie möglich zu lassen und das hat ihn so unglaublich sympathisch gemacht. Ich mochte die Dynamik zwischen den beiden wirklich sehr und der Schreibstil der Autorin, hat die ganze Geschichte perfekt abgerundet. Auch die Nebencharaktere haben mir sehr gut gefallen, Alex und Jeff sind zwei so tolle junge Männer und Ivy hat sich da ein paar tolle Freunde gesucht. Aber auch die anderen passen toll in die Geschichte und haben das komplette Buch zu etwas besonderem gemacht. Zwei Sachen haben mich an dem Buch allerdings extrem gestört, einen halben Punktabzug gibt es für die Logikfehler, die in dem Buch aufgetaucht sind. Es waren nur ein paar wenige, aber das hat mich doch etwas aus dem Lesefluss gebracht. Zum Beispiel hat Ivy ein gelbes Kleid an, aber als sie mit Ryan unterwegs ist, steckt sie sich plötzlich etwas in die hintere Hosentasche und dann wird wieder das Kleid erwähnt. Das fand ich etwas störend, weil ich wirklich kurz zurückblättern musste, um zu schauen, ob sie sich vielleicht umgezogen hat . . . hatte sie aber nicht. Ich weiß das ist Pfennglglauberei, aber mich stören solche Sachen wirklich beim Lesen. Der zweite Punktabzug entsteht durch Ivy´s doch etwas übertriebenen Aussprüche, Holy Moly, Holy Shrimp . . . das ist vielleicht ab und zu mal ganz lustig, aber hier war das teilweise wirklich übertrieben und hat mich dann einfach nur noch genervt. Ernsthaft. Wenn ich daraus ein Trinkspiel gemacht hätte, wäre ich nach drei Kapiteln betrunken gewesen und ich vertrage wirklich sehr viel . . .


Da diese beiden Sachen doch sehr meinen Lesefluss gestört haben, muss ich leider Punkte abziehen. Was mir wirklich im Herzen wehtut, weil die Geschichte an sich so schön ist. Aus diesem Grund gebe ich eine ganz klare Leseempfehlung! „Kiss me once“ ist wirklich ein tolles Buch, mit liebenswerten Charakteren und einer tollen Geschichte.


Lieblingsnebencharakter: Jeff


Viel Spaß beim Lesen :)

Stephanie

Veröffentlicht am 03.06.2019

Ein Gelungener Auftakt, der jedes Fantasyherz höher schlagen lässt!

Der verwunschene Gott
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„Der Wolf dachte für sich, das kleine Ding da werde bestimmt ein wohlschmeckender Bissen sein. Er müsse es nur geschickt anfangen, dann könne er sie in seinen Schlund führen. Mit Haut und Haar."

„Der ...

„Der Wolf dachte für sich, das kleine Ding da werde bestimmt ein wohlschmeckender Bissen sein. Er müsse es nur geschickt anfangen, dann könne er sie in seinen Schlund führen. Mit Haut und Haar."

„Der verwunschene Gott“ von Laura Labas, steht schon sehr lange auf meiner Wunschliste, umso mehr habe ich mich gefreut, als ich das Ebook als Rezensionsexemplar bekommen habe. Am Anfang war ich etwas skeptisch, da ich bei Märchenadaptionen sehr vorsichtig geworden bin . . . viele Bücher sind so ausgelutscht und enthalten immer das gleiche, das ich einen großen Bogen um die meisten Geschichten mache. Allerdings muss ich sagen, das mir dieses Buch wahnsinnig gut gefallen hat. Die Mischung aus Märchen und griechischer Mytholgie ist wunderbar gelungen und die Story ist, fast immer, gleichbleibend Spannend. Die Charaktere passen perfekt in die Geschichte und viele von ihnen habe ich sehr lieb gewonnen. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich wirklich sehr gut lesen, ab der Hälfte konnte ich das Buch kaum aus der Hand nehmen. Mir gefällt wie die Autorin die Gegenden und vor allem die Monster im verwunschenen Wald beschreibt. Ich konnte mir jedes von dieses unheimlichen Gesellen wirklich sehr gut vorstellen. Die Geschichte geht toll von der Hand und ich hatte tatsächlich nur an einer Stelle das Gefühl, das etwas gefehlt hat, weil es relativ schnell voran ging. Aber ansonsten war es eine große Freude den Figuren bei ihrer Reise zu begleiten. Es gibt bei mir noch einige offene Fragen, die aber mit Sicherheit in den beiden Folgebänden beantwortet werden und auf diese freue ich mich schon wahnsinnig :) Leider gibt es einen dicken Minuspunkt! In dem Buch tauchen leider ein paar wenige Rechtschreib- bzw. Logikfehler auf. Besonders einer hat mich sehr aus der Handlung herausgerissen und ich habe mich geärgert das es diesen gibt. Ja, ich verstehe das man die gedruckten Bücher deshalb nicht wegwerfen kann, aber diese Fehler hätte man wenigstens im Ebook beheben können.

Aber trotz alldem ist Laura Labas´ „Der verwunschene Gott“ eine klare Leseempfehlung und ein Muss für jeden Drachenfan!

Lieblingsnebencharakter: Helmar


Viel Spaß beim Lesen :)

Stephanie

Veröffentlicht am 03.06.2019

Es hätte so schön sein können . . .

Der Gott der Rosen und der Dornen
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„Hinter dem Vorhang meiner Haare glüht mein Gesicht und mein wildes Lachen wird nur noch von meinem Herzschlag übertönt.“

Ich liebe die griechische Mythologie und generell alles was mit Göttern zu tun ...

„Hinter dem Vorhang meiner Haare glüht mein Gesicht und mein wildes Lachen wird nur noch von meinem Herzschlag übertönt.“

Ich liebe die griechische Mythologie und generell alles was mit Göttern zu tun hat. Aus diesem Grund habe ich mich wirklich auf dieses Buch gefreut und hatte hohe Erwartungen. Leider wurde ich dieses mal enttäuscht. Das Cover ist sehr schön, wie aus dem Drachenmondverlag gewöhnt, aber die Geschichte konnte mich gar nicht mitreißen. Der Schreibstil der Autorin war Ok, nicht unbedingt etwas besonderes, aber man konnte es gut lesen. Die Geschichte an sich fand ich leider eher so lala und auch mit den Charakteren konnte ich nicht sehr viel anfangen. Die einzige die mich wirklich ein bisschen berührt hat war Florine, aber mit dem Rest konnte ich keine Verbindung aufbauen, was eigentlich das schlimmste ist, was mir passieren kann. Ein Buch zu lesen, ohne sich auf die Protagonisten einlassen zu können, finde ich schrecklich und so habe ich mich auch eher durch das Buch gequält, als es zu genießen. Hades ist farblos und nichtssagend und Andrea ist . . . naja, sie ist eben da. Warum sie am Ende so gehandelt hat, wie sie eben gehandelt hat kann ich immer noch nicht nachvollziehen. Die Beschreibung von der Götterwelt fand ich sehr schön! Mal was ganz anderes, was aber leider auch nicht von dem Rest ablenken konnte. Die Handlung ist an manchen Stellen, zum Teil, so absolut nicht nachvollziehbar. Unnötige Zeitsprünge (Ich meine nicht Florine´s Rückblicke!), bei der man das Gefühl hatte, das die Autorin schnell zum Ziel kommen wollte. Das Ende konnte ich so gar nicht nachvollziehen. Warum Florine am Ende doch nicht gestorben ist, war etwas undurchsichtig . . . Es hatte etwas mit der griechischen Mythologie zu tun, aber warum gerade mit dieser Geschichte und warum das so aufgelöst wurde? Ich kann es nicht nachvollziehen und auch wie es letztendlich zu dem Fluch kam, wurde in dem Buch nicht so richtig erwähnt. Das Buch wirkt leider etwas unfertig und nicht richtig ausgearbeitet, was ich leider sehr schade finde, da die Geschichte wirklich Potenzial hat. Wie immer, spreche ich auch hier eine Leseempfehlung aus :) Macht euch bitte selbst ein Bild, Geschmäcker sind ja zum Glück verschieden und vielleicht gefällt es euch ja.

Lieblingsnebencharakter: Ros (Kerberos)

Viel Spaß beim Lesen :)

Veröffentlicht am 03.06.2019

Für Fans von Sherlock und Agatha

Ellingham Academy (Band 1) - Was geschah mit Alice?
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„Wir haben uns eine Tochter gewünscht, die gerne ausgeht, mit ihren Freundinnen Shoppingbummel unternimmt und auf den Abschlussball hinfiebert, und stattdessen haben wir dieses seltsame, etwas unheimliche ...

„Wir haben uns eine Tochter gewünscht, die gerne ausgeht, mit ihren Freundinnen Shoppingbummel unternimmt und auf den Abschlussball hinfiebert, und stattdessen haben wir dieses seltsame, etwas unheimliche Exemplar bekommen – gut, wir lieben es trotzdem, aber wovon redet es da bloß schon wieder?“

Willkommen in der Ellingham Academy! Eine Privatschule in der man Youtube-Stars, Künstler, Bestsellerautoren und Stevie findet. Stevie Bell, die durch das Raster der „normalen“ Menschen fällt, die sich leidenschaftlich für Kriminalfälle interessiert und die sich darauf freut, ihre erste Leiche zu finden. Die Schule findet man in den Bergen Vermonts und hat eigentlich alles, was das Abenteuerherz begehrt, versteckte Tunnel, verborgene Räume und Geheimtüren. Trotz der unglaublich sympathischen Protagonistin und der tollen Umgebung, war ich ein wenig enttäuscht. Die Autorin hat versucht so viel in dieses Buch zu packen, das einiges leider auf der Strecke geblieben ist. Fangen wir mit den vielen Geheimnissen in dem Gelände der Schule an. Am Anfang wird von so vielen versteckten Dingen erzählt das ich mich wirklich darauf gefreut habe, das Stevie diese entdeckt. Leider habe ich in Laufe des Buches kaum etwas davon gesehen. Ich hätte es gut gefunden, wenn Stevie vielleicht etwas mutiger gewesen wäre und das Gelände durchforstet hätte. Dies soll ein Detektivroman sein, aber irgendwie hat mir das „detektivische“ gefehlt und ich hoffe das wird in den nächsten Büchern, ein bisschen mehr ausgeführt. Der nächste Minuspunkt sind die vielen verschiedenen Charaktere und der daraus resultierende Tiefgang. In der Ellingham Academy treffen so viele verschiedene, exzentrische Charaktere aufeinander, das es natürlich unglaublich schwer ist, jeden im genaueren so beleuchten und ich denke das einige in den Folgebüchern noch ihren großen Auftritt haben werden. Aber irgendwie hat mir bei manchen einfach etwas gefehlt. Da eigentlich alle Schüler „etwas anders“ sind, haben viele extrem unsympathisch gewirkt, weil hier einfach der Hintergrund gefehlt hat. Ein Beispiel wäre Nate. Der Gute ist ein schreibender Stubenhocker und Nerd und am Anfang dachte ich nur, was für ein Stinkstiefel er ist. Im Laufe des Buches hat er sich aber zu meinem persönlichen Helden entwickelt, weil man ihn einfach näher kennengelernt hat :) Alles in allem hat mir dieses Buch sehr gut gefallen und ich gebe diese Drei Punkte nur, weil ich glaube das noch sehr viel Platz nach oben ist. Ich freue mich auf den nächsten Band und werde mir diesen definitiv zulegen. Und bevor ich das vergesse. Ist das Cover nicht der Hammer <3 Im Buch selbst, findet ihr ebenfalls eine unglaublich tolle Karte vom Gelände – ich liebe Karten :)

Lieblingsnebencharakter: Nate


Viel Spaß beim Lesen :)

Veröffentlicht am 03.06.2019

Ein fantastisches Debüt für Thrillerfans

Liebes Kind
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„Du hast uns nicht, nicht wirklich. Es ist dein Gefängnis. Nicht unseres.“

Ich mag keine Thriller. Ich habe auch noch nie einen gelesen. Allerdings, wollte ich dieses Jahr mal über den Tellerrand hinausschauen ...

„Du hast uns nicht, nicht wirklich. Es ist dein Gefängnis. Nicht unseres.“

Ich mag keine Thriller. Ich habe auch noch nie einen gelesen. Allerdings, wollte ich dieses Jahr mal über den Tellerrand hinausschauen und auch Sachen lesen, die ich normalerweise links liegen lasse. Romy Hausmanns „Liebes Kind“ erschien mir dafür perfekt. Ich liebe dieses Cover, so einfach gehalten, aber doch so wirkungsvoll. Außerdem wurde dieses Buch schon so sehr gelobt und der Klappentext hat mich auch sehr neugierig gemacht. Fazit: Ich mag immer noch keine Thriller. Das hat allerdings wenig mit Romy Hausmanns Debüt zu tun. „Liebes Kind“ ist ein Buch, das ich gerne weiter empfehle, denn es hat mich nach ein paar Anlauf Schwierigkeiten extrem gefesselt. Die Geschichte und die Umsetzung sind der Autorin sehr gut gelungen. Man kann sich das Szenario, zu meinem Leidwesen, sehr gut vorstellen und möchte einfach wissen, wie es weitergeht. Was passiert? Wer ist der Entführer? Was ist das Geheimnis um Lena? Was ist mit Hannah los? Alles Fragen die ich mir während des Lesens gestellt habe und die am Ende, immer mehr aufgelöst wurden. Einen Punkteabzug von mir, gibt es allerdings für die Charaktere! Insbesondere für einen von Ihnen. Hannah. Dieses Mädchen hat mir den letzten Nerv geraubt. Ich hatte ungefähr an Seite 100 einen absoluten Hänger in dem Buch, weil mir dieses Mädchen so absolut unsympathisch war. Ich wollte nichts mehr von ihr lesen. Ihre ganze Art und Weise ist einfach nur schrecklich. Ja. Sie kennt nur das Leben in der Hütte, mit all den Regeln und der „falschen“ Weltanschauung, aber ich fand sie an manchen Stellen doch etwas sehr übertrieben. Selbst mit ihrem Hintergrund, der im laufe des Buches noch ein bisschen mehr beleuchtet wird, fand ich Hannah ein bisschen „über das Ziel hinaus“. Vor allem in den letzten Kapiteln, fand ich ihre ganze Reaktion verstörend. Aber alles in allem war dieses Buch wirklich sehr gut und ich bin froh das ich es gelesen habe. Ich mag keine Thriller. Aber das liegt einfach nur daran, das ich ein Schmuseschmöckerer bin :D


Lieblingsnebencharakter: Gerd


Viel Spaß beim Lesen :)