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Veröffentlicht am 12.05.2025

Meine Rezension zu Ashes - Ruhelose Seelen

Ashes - Ruhelose Seelen
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Eigene Meinung
Nachdem ich Band zwei beendet hatte, wollte ich unbedingt zu Band drei greifen. Ich musste wissen, wie es weitergeht, und nun freue ich mich sehr auf den abschließenden vierten Teil!

Autorin ...

Eigene Meinung
Nachdem ich Band zwei beendet hatte, wollte ich unbedingt zu Band drei greifen. Ich musste wissen, wie es weitergeht, und nun freue ich mich sehr auf den abschließenden vierten Teil!

Autorin Ilsa J. Bick lässt mich nicht lange zappeln und führt die Geschichte ohne Umschweife fort. Weshalb mir der Einstieg in Band zwei so schwergefallen ist, liegt, glaube ich, einfach daran, dass die Autorin sich nicht wiederholt. Es wird selten bis gar nicht rekapituliert, was zuvor geschehen ist – weshalb ich nur noch einmal empfehlen kann, die Bücher nacheinander zu lesen. Das kann sehr befriedigend sein, weil ich so immer das Gefühl hatte, etwas Neues zu lesen. Manchmal (gerade wegen der vielen Charaktere) kann es aber auch etwas verwirrend sein. Der Schreibstil ist weiterhin sehr flüssig und detailliert, und ich hatte den Eindruck, im dritten Band stärker mit den inneren Stimmen der Charaktere konfrontiert zu werden: mehr Ängste, Sorgen und Erinnerungen.

Natürlich wird die Geschichte auch immer spannender. Es kommt zu weitaus mehr Geheimnissen und offenen Fragen. Interessant ist dabei der Aspekt, dass ich aus jeder Perspektive, aus der ich lese, einen anderen Stand der „Aufklärung“ habe. Dadurch, dass sie alle nicht als Gruppe gleichzeitig an dieselben Informationen gelangen, habe ich als Leser einen klaren Wissensvorsprung. Gerade das Eintauchen in die Erinnerungen der verschiedenen Charaktere gab diesen nicht nur mehr Tiefe, sondern baute auch das Gesamtbild weiter aus. Es kommt auch hier wieder zu blutigen Kämpfen, wichtigen Entdeckungen und echten Page-Turnern.

Das Bild „eines“ Protagonisten wurde – ähnlich wie in Band zwei – eigentlich verworfen. Jeder Charakter und jede Perspektive ist enorm wichtig für die Geschichte und trägt sie weiter. Das Bild eines primären Protagonisten verflüchtigt sich zunehmend. Auch wenn ich Alex’ Perspektive am meisten mag, einfach weil ich sie als Charakter sehr schätze, ist es das Zusammenspiel der verschiedenen Szenarien, das hier das Gesamtbild erschafft.



Mein abschließendes Fazit
Ein absolut würdiger, dritter Teil einer Reihe, die für mich als Leserin sehr viel bereithält: stark detaillierte Szenen, viele verschiedene Charaktersichten und eine Geschichte, die stetig spannender wird. Diesmal hatte ich die Möglichkeit, bei vielen Charakteren in die Vergangenheit einzutauchen – viele Erinnerungen, die den Charakter ausmachen, viele Sorgen und Ängste. Ich finde, dieser Teil war sehr stark auf die Charakterentwicklung ausgelegt und zielt deutlich auf das große Finale hin. Viele Geheimnisse sind ans Licht gekommen, andere wurden noch nicht aufgedeckt, und viele Fragen sind noch offen. Ich freue mich sehr auf den abschließenden Band und erhoffe mir ein grandioses Finale.

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Veröffentlicht am 08.05.2025

Meine Rezension zu "Ashes - Tödliche Schatten"

Ashes - Tödliche Schatten
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Eigene Meinung
Was für ein nervenaufreibender Ritt! Vielleicht hast du meine Rezension zu Ashes – Brennendes Herz gelesen und weißt, wie sehr ich den ersten Teil ins Herz geschlossen habe. Nun habe ich ...

Eigene Meinung
Was für ein nervenaufreibender Ritt! Vielleicht hast du meine Rezension zu Ashes – Brennendes Herz gelesen und weißt, wie sehr ich den ersten Teil ins Herz geschlossen habe. Nun habe ich den zweiten Band beendet – und wie ich ihn fand, habe ich hier für dich zusammengefasst:

Ich muss gestehen, dass der Einstieg in den zweiten Teil für mich absolut schwierig war. Zu viel Zeit war vergangen, bis ich wieder dazu gegriffen habe – leider. Viele Namen sagten mir anfangs recht wenig, und die Erinnerung an sie wurde erst Stück für Stück wieder greifbar. Zumindest bei manchen. Abwechselnd, wie schon in Band eins, lese ich aus den Sichten verschiedenster Charaktere – immer in der Erzählperspektive. Die Kapitel sind weiterhin kurz gehalten, enorm spannend und luden mich wirklich zum Mitfiebern ein.

Die Handlung bleibt natürlich sehr komplex. Ashes spielt in einem postapokalyptischen Setting, und die Frage nach dem “Warum” ist immer noch die wichtigste. Auch wenn nach und nach mehr Informationen ans Licht kommen, bleibt der Ursprung weiterhin unklar – genauso wie das Überleben der verbliebenen Menschen. Es ist ein stetiges Bangen um die Charaktere, und vielleicht übte genau das auf mich eine so starke Sogwirkung aus. Doch die “Chuckys” sind nicht das einzige Problem in der “verbliebenen” Welt. Auch die normalen Menschen kämpfen ums Überleben – und das teilweise mit bösartigen Absichten. Der soziale Verfall wird von der Autorin sehr gut aufgegriffen, und die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen zunehmend.

Natürlich lese ich auch immer wieder aus der Sicht von Alex, die eben nach Antworten auf diese Fragen sucht. Das Bedrohliche und Vorsichtige, das ich aus jeder Perspektive zu lesen bekomme, ist enorm erdrückend und treibt den Spannungsbogen immer weiter nach oben. Es ist unsagbar brutal und blutrünstig – und es ist egal, ob wir dabei von “Wandlern” bzw. “Chuckys” oder von den überlebenden Menschen sprechen. Natürlich kommt es auch hier wieder zu einem Showdown, und es bleiben verdammt viele Fragen offen, die vermutlich in den Fortsetzungen beantwortet werden.



Mein abschließendes Fazit
Der zweite Band der vierteiligen, postapokalyptischen Reihe Ashes hat wieder mit viel Spannung und offenen Fragen für ein recht zügiges Durchkommen gesorgt. Die Kapitel sind kurz – die Spannung bleibt. Ich lese dabei immer wieder aus einer anderen Erzählerperspektive eines Charakters und tauche so tiefer in die Geschichte ein, auch wenn das für mich manchmal verwirrend war. Den ersten Teil habe ich zweimal gelesen und fand ihn genial. In das zweite Buch bin ich nur Stück für Stück hineingekommen – vor allem wegen der unzähligen Charaktere, die mal mehr, mal weniger wichtig für die Geschichte sind. Wenn ihr könnt, lest die Bücher direkt nacheinander – das erleichtert vieles. Die Autorin versteht es, Szenerien sehr bildlich zu beschreiben – was teilweise gut, teilweise aber auch wirklich brutal sein kann. Nichtsdestotrotz möchte ich die Reihe gerne weiterlesen und freue mich sehr auf das Eintauchen in Band vier!

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Veröffentlicht am 07.05.2025

Meine Rezension zu "Ever & After - Die dunkle Hochzeit"

Ever & After, Band 2 - Die dunkle Hochzeit
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Eigene Meinung
Nachdem der erste Teil rund um Rain, ihre Freunde und natürlich den dunklen Prinzen mit einem Cliffhanger geendet hatte, habe ich mich sehr gefreut, in Band zwei „Die dunkle Hochzeit“ wieder ...

Eigene Meinung
Nachdem der erste Teil rund um Rain, ihre Freunde und natürlich den dunklen Prinzen mit einem Cliffhanger geendet hatte, habe ich mich sehr gefreut, in Band zwei „Die dunkle Hochzeit“ wieder einzutauchen. Aber auch dieser Band meinte es nicht gerade gut mit meinen Nerven …

Nahtlos knüpft die Geschichte an den Cliffhanger des ersten Teils an. Stella Tack hat einen unglaublich tollen, flüssigen Schreibstil, der sowohl mit witzigen Momenten punktet als auch mit viel Emotionalität und Nachdenklichkeit. Besonders überzeugt hat mich das Buch durch seine Spannung – sodass ich trotz des Umfangs recht gut durch diesen kleinen „Klopper“ durchgekommen bin. Das Gefühl, dass sich die Ereignisse überschlagen – wie ich es beim ersten Teil „Der schlafende Prinz“ hatte – war diesmal nicht ganz so stark. Alles wirkte stimmiger und genau richtig platziert, um mich als Leserin Kapitel für Kapitel weiterzutragen.

Besonders mochte ich die Ausflüge in die düsteren Erzählungen der Gebrüder Grimm. Jedes Kapitel wird mit einer Passage aus einem Märchen eingeleitet – das hat für mich eine ganz besondere Atmosphäre geschaffen.

Die Geschichte wird nicht nur aus der Sicht von Rain erzählt, sondern später auch aus der von Night. Ich habe sofort gemerkt, wie die Autorin den Schreibstil zwischen beiden Perspektiven unterscheidet – für meinen Geschmack absolut authentisch getroffen. Es kommen auch ein paar neue Charaktere dazu, die die Geschichte weiter ineinander verflechten, ohne dabei anstrengend zu wirken. Dennoch hätte ich mir ein Glossar gewünscht. Ich finde es immer hilfreich, sich verschiedene Charaktere noch einmal vor Augen führen zu können – gerade in „Ever & After“, wo Stella Tack ein gewaltiges Märchenland erschaffen hat. Ein, zwei Gedächtnisstützen wären da schon hilfreich gewesen. 😀

Die düstere Seite rund um bekannte (oder auch unbekanntere) Märchen gefällt mir extrem gut. Dabei sei gesagt: Dieses Buch wirkt keine Sekunde kindlich. Es ist bisher kein „Und sie lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage“. Ich bin sogar eher an dem Punkt, an dem ich hoffe, dass am Ende überhaupt noch jemand lebt, den ich in dieser Reihe ins Herz geschlossen habe. sigh
Rain wirkt im zweiten Teil gefühlt etwas ruhiger. Während sie im ersten Band teilweise noch recht trotzig und vielleicht sogar naiv klang und erst Stück für Stück da herausgewachsen ist, startet sie im zweiten Teil richtig durch – vor allem im Hinblick auf Night.



Mein abschließendes Fazit
Stella Tacks Bücher bringen mich in genau den richtigen Momenten zum Nachdenken, Lachen und manchmal auch zum Weinen. Sie hat ein unglaubliches Talent, ihre Leser*innen federleicht durch die Geschichte zu führen – mit einem sehr flüssigen Schreibstil, starkem Worldbuilding und interessanten Charakteren. Besonders die originalen Märchen der Gebrüder Grimm, die zu Beginn jedes Kapitels zitiert werden, sowie das allgemein düstere Märchensetting haben mich total abgeholt.

Einzig die Menge an Charakteren hat mich stellenweise ins Straucheln gebracht – besonders die Verbindungen zu großen Märchenfiguren oder deren Nachkommen. Ein Glossar hätte mir hier wirklich weitergeholfen.
Davon abgesehen bin ich sehr gespannt auf den finalen Band. Und wenn ihr die Reihe noch nicht gelesen habt: Wartet auf den Abschluss – und dann gönnt euch alle Teile am Stück!

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Veröffentlicht am 01.05.2025

Meine Rezension zu Six Scorched Roses

Six Scorched Roses (Crowns of Nyaxia)
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Eigene Meinung
Als ich das Buch in meinen Händen hielt, muss ich zugeben: Ich war irritiert. Ich hatte einfach nicht mit der Dünne des Buches gerechnet (vor allem nicht für den Preis …). Nun gut – ich ...

Eigene Meinung
Als ich das Buch in meinen Händen hielt, muss ich zugeben: Ich war irritiert. Ich hatte einfach nicht mit der Dünne des Buches gerechnet (vor allem nicht für den Preis …). Nun gut – ich hatte sofort Lust, es zu lesen, denn laut der Autorin sollte man dieses Buch vor Band zwei lesen. Und da war ich nun …

Der Schreibstil unterscheidet sich – zum Beispiel im Vergleich zu The Serpent and the Wings of Night – ganz bewusst, wie ich im Nachwort gelesen habe. In Six Scorched Roses hatte ich einen viel besseren und vor allem einfacheren Zugang zur Protagonistin Lillith. Ich war viel stärker in ihren Gedanken verankert und konnte dadurch viele ihrer Handlungen besser nachvollziehen. Allgemein mochte ich Lillith als Charakter sehr.

Die Geschichte ist in sechs Hauptkapitel unterteilt, die wiederum in einzelne kurze Kapitel gegliedert sind. Stück für Stück bringt mir die Autorin dabei die Geschichte rund um Lillith und Vale näher – zwei Figuren, die auch im zweiten Teil der Crowns of Nyaxia-Reihe wieder auftauchen sollen.

Durch die geringe Seitenzahl nimmt die Geschichte schnell an Fahrt auf, ohne dabei heruntergeleiert zu wirken. Sie ist nicht überstürzt, sondern basiert auf dem Vertrauen, das zwischen den beiden Charakteren entsteht. Ich hatte eher das Gefühl, sehr lange in der Geschichte zu verweilen, weil mir die Beschreibungen und die (eigen)artigen Wesenszüge der Figuren immer vertrauter wurden. Es war dabei auf jeden Fall weniger blutig als in der Hauptreihe, es gab weniger Intrigen – und doch fühlte es sich zu keiner Zeit nach weniger an. Es ist eher romantischer angelegt, ruhiger, melancholischer.

Lillith entpuppte sich – wie bereits erwähnt – als ein sehr liebenswerter Charakter. Sie ist eine Kämpferin durch und durch, und zwar durch Handlungen und Gedanken, ohne dass mir als Leserin das ständig vor Augen geführt werden musste. Ich konnte ihre Ängste und Sorgen nachvollziehen und gleichzeitig miterleben, wie sie das Wohl anderer über ihr eigenes stellt. Sie ist loyal und aufopfernd, versteht sich nicht unbedingt auf große Gefühlsausbrüche, ist sich aber ihrer Möglichkeiten sehr bewusst.

Vale hingegen ging dabei vielleicht ein wenig unter. Da ich nicht aus seiner Perspektive lesen konnte, blieben mir seine Gedanken verwehrt. Zumal Lillith nicht unbedingt in der Lage ist, Emotionen sicher zu deuten. Das wurde von der Autorin Broadbent dennoch gut gelöst: In verschiedenen Szenen wird für die Leser*innen deutlich, was Vale denkt – auch wenn Lillith es vielleicht nicht erkennt.



Mein abschließendes Fazit
Eine kleine Novelle (zu einem recht hohen Preis), die man sich dennoch gemütlich zu Gemüte führen kann. Autorin Carissa Broadbent hat auf Instagram eine empfohlene Reihenfolge gepostet, in der man ihre Bücher lesen sollte. Ich glaube nicht, dass das zwingend nötig ist – zumindest, was ich bisher in anderen Rezensionen gelesen habe. Es handelt sich vor allem um Hintergrundinformationen, die jedoch wirklich spannend verpackt sind und sich vielleicht tatsächlich lohnen. Letzteres kann ich noch nicht abschließend beurteilen, da ich Band zwei noch nicht gelesen habe.

Nun freue ich mich umso mehr darauf, tiefer in die Geschichte von Crowns of Nyaxia einzutauchen – und hoffe auf ein baldiges Wiedersehen mit Lillith und Vale. Ihre Geschichte hat mir sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 06.04.2025

Meine Rezension zu "Does it hurt?"

DOES IT HURT?
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Eigene Meinung
Aus einer Laune heraus habe ich zu “Does it Hurt?” gegriffen. Ich mag ja die Dark Romance Geschichten von H. D. Carlton ganz gern. Und auch die Deutschen Übersetzungen fand ich bisher sehr ...

Eigene Meinung
Aus einer Laune heraus habe ich zu “Does it Hurt?” gegriffen. Ich mag ja die Dark Romance Geschichten von H. D. Carlton ganz gern. Und auch die Deutschen Übersetzungen fand ich bisher sehr gut. Und auch “Does it Hurt?” ist wieder sehr speziell …

Wie bereits gewohnt bei Autorin Carlton, lese ich aus den Ich-Perspektiven der zwei Protagonisten Sawyer und Enzo. Der Schreibstil ist in Carlton Manier wieder herrlich offen, ehrlich und direkt. Gerade Enzos Kapitel fallen vom Gefühl her etwas länger aus, wirken dabei aber nicht in die Länge “gezogen”. Zusätzlich gibt es im am Ende des Buches ein Glossar, in dem die italienischen Sätze von Enzo übersetzt wurden. Der Spice Anteil wird hier auch detailliert beschrieben, wirkt aber dabei nicht extrem überdreht oder unmenschlich.

Zu Anfang dachte ich das die Geschichte eine andere Wendung nimmt. Ich hatte mich mehr auf das Stockholm-Syndrom eingestimmt, was aus durch gelesene Rezensionen herrührt, meiner Meinung nach aber nicht passend ist. Sawyer versucht von sich und ihrem alten Leben wegzurennen, zumindest so lange bis sie auf Enzo trifft. Schnell gerät er mit auf die Liste von denen sie eigentlich Abstand halten möchte, auch wenn es beiden nicht gelingt. Erst als sie im Leuchtturm ankommen, bleibt ihnen über kurz oder lang keine andere Wahl als zusammen zu arbeiten und das hat die Autorin gut arrangiert. Vor allem mochte ich ja wieder diesen “mysteriösen” Anteil. Gepaart mit einem alten Mann, auf einer einsamen Insel, in einem alten Leuchtturm, hatte das teilweise wirklich Gruselgeschichten Flair. Gerade die Geheimnisse, die am Ende alle gelüftet werden, waren wirklich Page Turner!

Auch in “Does it Hurt?” tragen die Charaktere die Geschichte. Diesmal in Form von Sawyer und Enzo. Und ich fand, beide Charaktere hatten das gewisse Etwas. Enzo blieb meiner Meinung nach etwas sehr Oberflächlich, auch wenn ich von ihm etwas aus der Vergangenheit mitbekommen habe, fehlte mir noch eine Prise mehr Detail. Sawyer hingegen mochte ich von Anfang an und fand es gut, das Autorin Carlton mir erklärt hat, was passiert ist, das sie zu dem Mensch wurde, der sie heute ist. In der Mitte des Buches, wurden ihre starken Eigenschaften, nicht mehr so in den Vordergrund gestellt, weswegen sie sehr verletzlich herüberkam und äußerst hilflos. Das hätte meiner Meinung nach nicht unbedingt sein gemusst.



Mein abschließendes Fazit
“Does it Hurt?” ist wieder eine sehr gelungene und Spicehaltige Erzählung von H. D. Carlton. Sawyer und Enzo sind dabei gelungene Charaktere, auch wenn Enzo etwas mehr Tiefgang für meinen Geschmack vertragen hätte können. Die Geschichte rund um die Insel und den Leuchtturm war sehr spannend und mysteriös, was sich zum Ende hin als wahrer Pageturner entpuppte. Die Spice Szenen sind natürlich sehr detailliert, dabei aber nicht unmenschlich oder komplett utopisch beschrieben.

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