Profilbild von CallieWonderwood

CallieWonderwood

Lesejury Star
offline

CallieWonderwood ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit CallieWonderwood über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.01.2017

Das Juwel - Die Gabe - Amy Ewing

Das Juwel - Die Gabe
0

Violet lebt in Armut, aber sie hat eine besondere Gabe.
Eine Gabe, die ihre Chance und ihr Fluch zugleich ist …
Violet Lasting ist etwas Besonderes. Sie kann durch bloße Vorstellungskraft Dinge verändern ...

Violet lebt in Armut, aber sie hat eine besondere Gabe.
Eine Gabe, die ihre Chance und ihr Fluch zugleich ist …
Violet Lasting ist etwas Besonderes. Sie kann durch bloße Vorstellungskraft Dinge verändern und wachsen lassen. Deshalb wird sie auserwählt, ein Leben im Juwel zu führen. Sie entkommt bitterer Armut und wird auf einer großen Auktion an die Herzogin vom See verkauft, um bei ihr zu wohnen. Eine faszinierende, prunkvolle Welt erwartet sie. Doch das neue Leben fordert ein großes Opfer von ihr: gegen ihren Willen und unter Einsatz all ihrer Kraft soll sie der Herzogin ein Kind schenken.
Wie soll Violet in dieser Welt voller Gefahren und Palastintrigen bestehen?
Als sie sich verliebt, setzt sie nicht nur ihre eigene Freiheit aufs Spiel.
(Klappentext)


Die Meinungen über dieses Buch sind ja ziemlich gegensätzlich. Einige lieben sie es und es wurde total gehypt, andere waren nicht so begeistert. Da mich die Geschichte vom Klappentext her angesprochen hatte, war ich gespannt, wie es mir gefallen würde.
Vorab kann ich schon mal sagen, dass ich den Hype nicht nachvollziehen kann.
Die Idee hinter dem Ganzen mit den Surrogaten und dem Juwel fand ich gut gemacht und neu. Auch den Einstieg mochte ich, die Welt wird vorgestellt und Violet, ihre Zukunft als Leihmutter und ihr Fähigkeiten mit den Auspizien.
Zitat : "Die Herzogin fährt mit dem Finger langsam über den Rand ihres Weinglases und beobachtet, wie sich ihre Gäste zum Aufbruch fertigmachen - wie eine Katze beim Anblick ihrer Beute. Dann seufzt sie. »Das ist alles für heute«, sagt sie, und auch wenn sie mich nicht ansieht, muss sie wohl mit mir sprechen, denn sonst ist niemand da."
Doch schnell hat irgendwas für mich gefehlt. Ich habe die Geschichte gerne weitergelesen, aber sie konnte mich nicht packen und mitreißen. Und es ist nicht wirklich viel passiert. Violet muss sich bei der Herzogin zurechtfinden und bekommt Einblicke in die Freundschaften und Feindschaften im Juwel. Zwar gab es insgesamt kleinere angespanntere Situationen, wo etwas Unschönes und oder Überraschendes passiert ist, aber hauptsächlich konnte mich das Buch nur gut unterhalten.
Leider konnte mich auch die Protagonistin nicht komplett überzeugen. Ich fand sie weder unsmypathisch noch sympathisch, mein Problem war jedoch, dass sie charakterlich nichts besonderes hattte. Ihr ist ihre Familie wichtig und sie ist talentiert in Musik, hier hätte ich mir aber mehr charakterliche Tiefe und noch andere mehr herausstechende Facetten an ihr gewünscht.
Violets Gedanken und Ängst über ihre Zeit und Zukunft im Juwel waren nachvollziehbar und sie mir auch leid.
Zitat : "Ich kneife die Augen zu und versuche, an etwas anderes zu denken, aber mir will nichts einfallen. Als ich in Southgate war, schien alles so weit weg, in einer fernen Zukunft, die ich mir nicht vorstellen konnte, nun aber, da ich tatsächlich hier bin, macht mir die Vorstellung, schwanger zu sein,
das Kind einer anderen in mir zu tragen, gewaltige Angst."
Ein weiterer meiner Kritikpunkte ist leider die Liebesgeschichte. Der Typ taucht erst ziemlich spät in dem Buch überhaupt auf und dann ist es schnell die große Liebe. Das war echt schade und unrealistisch.
Was ich gut fand, war dass, sich das Buch sehr schnell und flüssig durchlesen ließ. Auch die Darstellung der Herzogin war interessant mit ihrer kaltherzigen und berechnenden Art und wie sie mit Violet umgegangen ist.

Fazit :
Interessant und unterhaltsam, mehr leider auch nicht. Die Geschichte konnte mich nicht mitreißen und ich hatte noch zwei weitere Kritikpunkte.

Veröffentlicht am 15.01.2017

Witch Hunter - Herz aus Dunkelheit - Virginia Boecker

Witch Hunter - Herz aus Dunkelheit
1

Was bleibt der gefürchteten Hexenjägerin Elizabeth Grey, nachdem sie ihr Stigma und damit ihre magische Unverwundbarkeit verloren hat? Ihr Kampfgeist. Und ihre Liebe. Doch nicht alle trauen der ehemaligen ...

Was bleibt der gefürchteten Hexenjägerin Elizabeth Grey, nachdem sie ihr Stigma und damit ihre magische Unverwundbarkeit verloren hat? Ihr Kampfgeist. Und ihre Liebe. Doch nicht alle trauen der ehemaligen Gegnerin. Und was hat John, der Heiler, gewonnen, nachdem die Kraft des Stigmas auf ihn übergegangen ist? Sein Leben. Und eben jene Unverwundbarkeit. Aber diese Kraft verändert ihn. Und schon bald erkennt Elizabeth ihn kaum wieder. Denn seine neue Macht treibt ihn in den tobenden Krieg. Wird Elizabeth John vor dem Sog des Stigmas schützen können? Ohne ihre einstige Stärke, aber mit dem Mut der Verzweiflung?
(Klappentext)


Es könnten Spoiler enthalten sein, da es sich hier um den zweiten Band einer Reihe handelt und sich auf Informationen und Details aus dem vorherigen Band bezieht.

Der Beginn diesen zweiten Bandes hat mir gleich gut gefallen. Nach dem Kampf gegen Blackwell und dem Verlust ihres Stigmas hat Elizabeth einige Probleme : Ein Plan erschaffen um Blackwell zu stürzen und ihre neue Situation und ohne ihr Stigma.
Zudem wurde es auch direkt spannend, als die Anhörung vor dem Rat über ihr Schicksal und ihre früheren Taten als Hexenjägerin ansteht.
Richtig gut gefallen hat mir die Darstellung des Konflikts zwischen John und Elizabeth. Die Übertragung des Stigmas hat einiges verändert und beide haben unterschiedliche Vorstellungen, welche Rolle der anderen im weiteren Vorgehen gegen Blackwell spielen soll, weil sie in Sorge um das Leben des anderen sind.
Zitat : "John dagegen weicht seinem Blick aus, während er gleichzeitig meinen einzufangen versucht. Zwischen uns hängt immer noch der Nachhall unseres Disputs : Ich will kämpfen. John will nicht, dass ich es tue. [...] Ich will nicht, dass John kämpft. John ist wütend auf mich, aus Gründen, die ich nachvollziehen kann, und ich bin wütend auf ihn, ohne zu wissen warum."
Dabei mochte ich auch, wie die Autorin das Ganze weiter umgesetzt und zu einem großen Teil der Handlung gemacht hat. Elizabeth hat Identifikationsprobleme ohne zusätzliche Kraft und Stärke im Kampf und hier fand ich ihren Ehrgeiz ihre Fähigkeiten ohne diese neu zu erlernen, wirklich bewundernswert und ein übereugender Aspekt in der Geschichte.
Skyler und Fifer waren wieder coole Nebencharaktere und auch Keagan und Malcolm hatte interessante Charaktereigenschaften.
Die Thematik mit den Wiedergängern hat mir im Zusammenhang von der Story gut gefallen und dass sie eine größere Bedeutung als im ersten Teil hatten und durch ihre Anwesenheit viele Situationen verbessern oder verschlechtern konnten.
Zitat : "Ich hole tief Atem. In mir tobt eine Schlacht zwischen dem, was ich weiß, und dem, was ich nicht weiß, bis alles in Trümmern liegt und ich gar nichts mehr weiß."
Zwischendrin war für mich persönlich das Buch etwas zu ruhig und nicht so viel passiert ist. Ich hatte das Gefühl, dass die Geschichte zu wenig vorangekommen ist und die Spannung hat leider auch dann ein bisschen gefehlt. Erst als der endgültige Kampf immer näher gerückt ist und die Vorbereitungen nicht mehr im Vordergrund standen, war es wieder fesselnder und mitreißender.
Insgesamt aber eine empfehlenswerte Reihe, die ich gerne mochte.

Fazit :
Gelungener Abschluss der Reihe mit guten Konflikten und Problemen, aber ich fand die Geschichte leider in der Mitte zu ruhig und zu wenig actionreich.

Veröffentlicht am 08.01.2017

Everflame - Verräterliebe - Josephine Angelini

Everflame
0

Freund oder Feind, Zukunft oder Untergang.
Lily hat ihre Macht angenommen und macht weit im Westen eine bedeutsame Entdeckung. Doch kann sie Außenländer, Hexenzirkel und Stadtrat gegen die Armee des Westens ...

Freund oder Feind, Zukunft oder Untergang.
Lily hat ihre Macht angenommen und macht weit im Westen eine bedeutsame Entdeckung. Doch kann sie Außenländer, Hexenzirkel und Stadtrat gegen die Armee des Westens vereinen und gleichzeitig einen Bürgerkrieg mit den 13 Städten verhindern? Ein fast aussichtsloser Kampf. Welche ihrer Freunde werden ihr dabei treu zur Seite stehen und wer wird überleben? Lily muss lernen, ihren Verbündeten zu trauen und am Ende ihrem Herzen zu folgen.
(Klappentext)


Es könnten Spoiler enthalten sein, da es sich hier um den dritten Band einer Reihe handelt und sich auf Informationen und Details aus den vorherigen Bänden bezieht.

Dieser Teil schließt mit der Handlung nahtlos an, trotzdem konnte mich der Beginn des Buches nicht komplett überzeugen. Lily und ihr Zirkel kommen in Bower City an und man lernt dort das Leben mit dem Schwarm und zwei neue Charaktere kennen. Da fand ich Grace und Toshi zunächst etwas komisch und eher undurchschaubar. Und sie waren mir auch nicht besonders sympathisch.
Die Sache mit dem Schwarm war zwar gut, aber es passierte leider viel zu wenig. Die Handlung kam nur schleppend voran und erst nach einigen Seiten wurde es actionreicher und spannender.
Zitat : "Lily nahm die tausend kleinen Explosionen so freudig auf wie Feuerwerk. sie nutzte den frischen Energieschub, um auch dem Rest ihres Zirkels die Gabe zu verleihen, und ihre Helfer stürzten sich ins Getümmel."
Lily als Protagonistin mochte ich immer noch sehr gern und ihre Stärke ist bewunderswert. Ihr anderes Ich, Lillian, war mir auch sympathisch, denn sie hatte viele Aufgaben zu meistern und handelte dabei klug und hatte trotzdem zusätzlich ihre böse Seite. Und Lily konnte sie immer um Rat fragen und mit ihr ihre Sorgen teilen.
Die Liebesgeschichte war gut dargestellt, obwohl sie deutlich im Hintergrund war. Rowan und Lily kamen größere Probleme miteinander, aber man merkt, dass sie sich immer noch lieben, auch wenn sie das gerade nicht unbedingt wollen.
Zitat : "»Ich bleibe, wenn du bleibst, und ich gehe, wenn du gehst.« »Warum ?« Lily seufzte und schüttelte den Kopf. »Hier gibt es nichts für dich. Nicht mit mir.« »Ich kann von nichts leben«, sagte er, und zum ersten Mal seit seiner Rückkehr sah Lily ihn lächeln."
Was mir richtig gut gefallen hat, war der finale Kampf und die Vorbereitungen darauf. Es waren einige Charaktere aus Lilys Zirkel im Vordergrund, es war spannend und mitreißend.
Allerdings fand ich das Ende dann überhaupt nicht toll. In Bezug auf die Wirken und die Außenländer sind eigentlich noch alle Fragen offen geblieben und das Entscheidende, was in den vorherigen Bücher immer sehr wichtig war, nicht abgeschlossen. Der Fokus war nur auf den Kampf gerichtet und das Ende hat mich leider sehr enttäuscht.
Die "Everflame"-Reihe war insgesamt gelungen, aber ist der schwächste Teil der Reihe.

Fazit :
Eigentlich hat mir der Abschluss der Reihe gut gefallen, aber der Anfang war zu langatmig und das Ende wurde zu offen gelassen.

Veröffentlicht am 06.01.2017

Dein Leuchten - Jay Asher

Dein Leuchten
0

Jedes Jahr zu Weihnachten reist Sierra mit ihren Eltern nach Kalifornien, um dort auf der Familienplantage Weihnachtsbäume zu verkaufen. Doch diesmal wird Sierras Welt auf den Kopf gestellt. Sierra verliebt ...

Jedes Jahr zu Weihnachten reist Sierra mit ihren Eltern nach Kalifornien, um dort auf der Familienplantage Weihnachtsbäume zu verkaufen. Doch diesmal wird Sierras Welt auf den Kopf gestellt. Sierra verliebt sich – das erste Mal, unsterblich und mit aller Macht. In Caleb, den Jungen mit den Grübchen, der Weihnachtsbäume verschenkt und eine dunkle Vergangenheit verbirgt, denn Caleb soll seine Schwester angegriffen haben. In seiner Heimatstadt ist er deshalb ein Außenseiter. Sierras Eltern, ihre Freunde, alle warnen sie davor, sich auf ihn einzulassen. Doch Sierra kann nicht glauben, dass Caleb gefährlich ist, und riskiert alles, um ihre große Liebe zu gewinnen …
(Klappentext)


Das Buch hatte direkt einen guten Einstieg und der Leser erfährt gleich, welche Gefühle Sierra mit der Weihnachtszeit in Kalifornien verbindet. Sie freut sich auf die Zeit und auch darauf dort ihre beste Freundin Heather wieder zu treffen, vermisst aber gleichzeitig jedoch ihre beste Freundinnen in der Schule. Und vor allem, will sie sich nicht verlieben, weil sie Angst davor hat, dass ihr Herz gebrochen wird, weil sie nach Weihnachten den Ort wieder verlässt.
Zitat : "Nicht, dass ich vorhätte, jemanden hier zu daten, ob er nun für uns arbeitet oder nicht. Warum mein Herz an etwas hängen, das am Weihnachtsmorgen sowieso vom Schicksal auseinandergerissen wird ?"
Womit ich mich nicht komplett anfreunden konnte war der Schreibstil von Jay Asher. Er schreibt flüssig, aber doch recht einfach und ich hätte mir da etwas mehr gewünscht, was noch besser zu der Geschichte gepasst hätte.
Richtig gut gefallen hat mir die Bedeutung von Freundschaft in dem Buch. Einmal der Konflikt zwischen Rachel, Elizabeth und Sierra. Wo beide nicht wirklich begeistert davon sind, dass Sierra in der Weihnachtszeit nicht mehr da ist.
Und Heather, die in Kalifornien lebt, und die Sierra schon seit Jahren kennt. Sie war witzig sympathisch und die Sache mit ihrem Freund Devon war amüsant und hatte dabei noch ein wenig Tiefe. Zusätzlich gab es noch eine weitere Freundschaft, die teilweise sehr traurig war und die Umsetzung von dem Problem fand ich gut gelungen.
Zitat : "Wir halten uns noch ein bisschen länger an den Händen, stehen nahe beieinander. In diesem Moment fühle ich mich ihm näher als je irgendeinem anderen Jungen. Selbst wenn ich nicht lange hier bleiben werde. Obwohl ich nicht weiß, ob ich wiederkomme."
Sierra mochte ich als Protagonistin eigentlich ganz gerne. Man konnte ihr Gefühle über ihre Zeit dort nachvollziehen und vor allem ihre Charakterentwicklung fand ich überzeugend. Zwischendrin fand ich ein wenig schade, dass sie sich widersprüchlich verhält. Sie hat ein wenig Angst vor Caleb und ist verunsichert, verbringt aber trotzdem viel Zeit mit ihm. Es wirkte so als wüsste sie selbst nicht so genau, was sie fühlt und war für mich nicht so optimal für die Geschichte.
Am besten fand ich die Liebesgeschichte. Sie war schön und vor allem nicht zu schnell und die Vertrautheit zwischen den Charakteren hat sich erst mit der Zeit aufgebaut. Caleb war mir auch sympathisch, je näher man ihn kennen gelernt hat. Er hat liebe Seiten, mag weihnachtliche Traditionen und ihm sind andere Menschen, besonders seine Familie, sehr wichtig und das merkt man auch.

Fazit :
Ein gutes Buch für zwischendurch mit einer überzeugenden Liebesgeschichte und schöner weihnachtlicher Stimmung.

Veröffentlicht am 05.01.2017

Klar ist es Liebe - Sandy Hall

Klar ist es Liebe
0

Zwei Verliebte, 14 Erzähler – eine außergewöhnliche romantische Komödie zum Mitverlieben und Mitleiden
Lea und Gabe wären das perfekte Paar. Das erkennen alle um sie herum: der beste Freund, die Mitbewohnerin, ...

Zwei Verliebte, 14 Erzähler – eine außergewöhnliche romantische Komödie zum Mitverlieben und Mitleiden
Lea und Gabe wären das perfekte Paar. Das erkennen alle um sie herum: der beste Freund, die Mitbewohnerin, ja sogar der Busfahrer und die Starbucks-Bedienung. Sie haben denselben College-Kurs belegt, sie bestellen das gleiche Essen, die mögen dieselben Filme. Aber obwohl die Luft zwischen ihnen knistert und alle Vorzeichen stimmen, scheinen sie den richtigen Augenblick immer zu verpassen. Werden Lea und Gabe es schaffen, trotzdem zueinanderzufinden?
(Klappentext)


Ich fand die Idee mit 14 verschiedenen Erzählern, aber nicht aus der Sicht der Hauptpersonen, klang total spannend und ich habe mich sehr darauf gefreut.
Die Umsetzung davon hat mir auch gleich sehr gut gefallen. Es erzählen Freunde, Leute aus dem Kurs Kreatives Schreiben oder fremde Leute in relativ kurzen Abschnitten über das Leben von Lea und Gabe, besonders süß war dabei z.B. das Eichhörnchen.
Zitat Eichhörnchen! : "Da kommen ein Junge und ein Mädchen. Das Mädchen hat mir mal Erdnüsse gegeben, und sie guckt oft den Jungen an. Er guckt sie auch an. Allerdings immer im falschen Moment. Aber heute gucken beide im richtigen Moment, und dann lächeln sie so erfreut, dass es aussieht, als würden sie lachen. Hoffentlich lachen sie. Hoffentlich mögen sie Eicheln."
Und wirklich amüsant waren Fremde, wie Starbucks-Bedienungen oder die Kursleiterin, die unbedingt wollen, dass die beiden ein Paar werden und alle Ereignisse immer irgendwie verfolgt haben. Sie tauschen sie auch mit anderen Leuten aus ihrem Umfeld darüber aus und das Ganze war irgendwie total verrückt, aber doch sympathisch und extrem lustig. Schön ist mir dabei aufgefallen, was für eine gute Beobachtungsgabe diese verschiedenen Personen haben.
Gabe ist eher ein ruhiger Charakter, der nach außen hin nett wirkt, aber vor allem in Bezug auf Lea ein Problem mit seiner Schüchternheit hat. Man merkt, dass er sie mag, jedoch ist er bei mir schnell nervös und weiß nicht, wie er sich gegenüber ihr verhalten soll. Richtig gut gefallen hat mir an der Stelle, dass er charakterlich auch tiefere Seiten hat und das merkt dahinter steckt.
Lea ist dagegen aufgeschlossener und weiß gleichzeitig aber auch nicht wie sie mit Gabe umgehen soll. Ich mochte beide Protagonisten sehr gerne und es war schön, süß und ein wenig traurig zu sehen, wie die beiden sich mögen, aber doch durch viele Missverständnisse sich nicht richtig kennen lernen.
Zitat Victor (Seminarteilnehmer Kreatives Schreiben): "Sie haben sich noch nicht entdeckt, und das geht mir extrem auf die Nerven, weil sie eigentlich als verdammtes Paar hier antanzen sollten. Sie verdienen einander. Wenn ich ihnen in den vier Monaten, die ich in ihrer gesellschaft verbringen musste, etwas beizubringen versucht habe, dann, dass sie sich einen Ruck geben und sich endlich ihre Liebe gestehen sollen. Ich meine, es ist mir eigentlich egal, aber dieses Getue geht mir echt auf den Wecker."
Ein guter Aspekt war für mich auch, dass man total merkt, wie wichtig die jeweiligen Freunde für Lea und Gabe sind. Sie unternehmen viel zusammen und sind für den anderen da und geben Ratschläge.
Schön und interessant fand ich den Pluspunkt mit dem Kurs Kreatives Schreiben und welche Aufgaben die Kursleiterin gestellt hat.

Fazit :
Süßes und schönes Wohlfühl-Buch mit einer tollen Liebesgeschichte und vielen verschiedenen Erzählern.