Platzhalter für Profilbild

Carolinchen

Lesejury Star
offline

Carolinchen ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Carolinchen über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.05.2019

die Protagonistin blieb auf Distanz

Tief im Wald
0

Inhalt
Die Seelenesserinnen haben alle Erwachsenen aus Alys Dorf getötet und nur die Kinder zurück gelassen. Diese suchen Zuflucht im nächsten Dorf, nicht nur aus Angst vor den Seelenesserinnen, sondern ...

Inhalt
Die Seelenesserinnen haben alle Erwachsenen aus Alys Dorf getötet und nur die Kinder zurück gelassen. Diese suchen Zuflucht im nächsten Dorf, nicht nur aus Angst vor den Seelenesserinnen, sondern auch vor der Bestie, die im Wald haust.
Doch je älter Alys wird, desto mehr merkt sie, dass sie mit den Seelenesserinnen verbunden ist. Eines Tages macht sie sich auf in den verbotenen Wald auf der Suche nach der Wahrheit.

Eigene Meinung
Ich weiß nicht so recht, was ich von dem Buch halten soll. Anfangs begleiten wir die Seelenesserinnen und erfahren, wie sie zu dem geworden sind, was sie jetzt sind. Leider passiert danach nichts mehr, dabei fand ich gerade diesen Handlungsstrang sehr interessant.

Stattdessen begleiten wir nur noch Alys. Zuerst war es noch spannend, doch dann macht sich Alys auf die Suche danach wer sie wirklich ist und ab da fand ich es nur noch öde. Es war nicht mehr spannend, eher komisch philosophisch und schließlich lief es auch ruck zuck aufs Ende zu.

Ich habe eine andere Geschichte bekommen, als ich nach dem Klappentext erwartet habe. Es wurde einfach zu abgedreht am Ende und die Spannung hat gänzlich gefehlt. Vielleicht lag es auch daran, dass Alys sowieso nie Angst hat und ihr irgendwie immer alles gelingt.

Fazit
Es ist okay, aber man verpasst auch nichts, wenn man das Buch nicht liest. Ab der Mitte habe ich es nur noch gelangweilt runtergelesen und war froh, als es vorbei war.

Veröffentlicht am 10.05.2019

unnötiger zweiter Teil

Elm Haven
0

Inhalt
1960 wollen fünf Jungs die Sommerferien genießen. Doch unter der Schule von Elm Haven lauert das Böse und hat andere Pläne.

Eigene Meinung
Am Anfang hat es mich sehr an "Es" von Stephen King erinnert, ...

Inhalt
1960 wollen fünf Jungs die Sommerferien genießen. Doch unter der Schule von Elm Haven lauert das Böse und hat andere Pläne.

Eigene Meinung
Am Anfang hat es mich sehr an "Es" von Stephen King erinnert, was mir nicht so gut gefallen hat. Erst viel später ändert sich das und es wird eine "eigene" Geschichte.

Es war gruselig und abgedreht, ich habe mich wirklich gut unterhalten gefühlt. Leider wurde es mir an einem Punkt zu krass. Die Jungs erinnerten mich da eher an ältere Detektive, als an 12 jährige Jungs.

Nach den ersten 700 Seiten (Teil 1) kommen noch einmal 300 Seiten (Teil 2) aus der Sicht einer der Jungs. Dieser kehrt nach 40 Jahren nach einem Selbstmordversuch zurück nach Elm Haven um einen Abschluss zu finden.

Dieser letzte Teil hat mich echt enttäuscht und die Bewertung runtergezogen. Ich fand es echt langweilig. Zwischendurch gab es immer wieder Rückblenden zu seiner damaligen Affäre, die vielleicht der Grund dafür ist, warum er nun so Probleme hat. Scheinbar soll damit auch sein sonderbares Verhalten erklärt werden. Bei mir hat es nur dazu geführt, dass ich wirklich gedacht habe, dass er noch kränker im Kopf ist, als ich angenommen habe.

Es ist nicht gruselig und noch dazu sehr verwirrend. Man hätte den letzten Teil einfach weg lassen sollen.

Fazit
Wenn man nur den ersten Teil liest, hat man einen guten, gruseligen Roman a la "Es" von Stephen King, aber dennoch anders. Den letzten Teil kann man getrost weg lassen, man verpasst nichts.

Veröffentlicht am 03.04.2019

ok, aber muss man nicht gelesen haben

Entführung in die Zukunft
0

Eigene Meinung
Eine Sammlung von sechs Kurzgeschichten, wobei eine fast die Hälfte des Buches einnimmt. Leider fand ich diese auch sehr langatmig.

Die Geschichten sind ansonsten kurzweilig und durchwachsen. ...

Eigene Meinung
Eine Sammlung von sechs Kurzgeschichten, wobei eine fast die Hälfte des Buches einnimmt. Leider fand ich diese auch sehr langatmig.

Die Geschichten sind ansonsten kurzweilig und durchwachsen. Die vorletzte hat mir am besten gefallen, die anderen waren ganz ok und man konnte sie gut runterlesen.

Fazit
Für Zwischendurch und mit langem Atem ganz nett.

Veröffentlicht am 26.03.2019

zu sprunghaft und wenig konstant

Die Reise
0

Inhalt
Die Menschheit macht sich mit Raumschiffen und Klonen auf die Reise zu einem fernen Stern, den ein geheimnisvolles Objekt umgibt. Klone deshalb, weil sie Jahrhunderte brauchen werden, um dorthin ...

Inhalt
Die Menschheit macht sich mit Raumschiffen und Klonen auf die Reise zu einem fernen Stern, den ein geheimnisvolles Objekt umgibt. Klone deshalb, weil sie Jahrhunderte brauchen werden, um dorthin zu gelangen. Doch auf der Reise selbst werden sie vor Herausvorderungen gestellt, die keiner vorhersehen konnte. Die Mission und vielleicht sogar die gesamte Menschheit ist in Gefahr.

Eigene Meinung
Leider fand ich es sehr zäh und es war auf Grund der Fachbegriffe auch nicht immer leicht zu lesen. Hier wird Wissen über den Weltraum, die Raumfahrt und Computer vorausgesetzt. Ich kenne es schon von anderen Büchern, dass man Fachbegriffe auch gut in der Geschichte erklären kann und so jeder abgeholt wird. Hier musste ich oft nachschlagen, was jetzt dieses oder jenes heißt und wie das mit der Geschichte zusammen hängen könnte. Ich habe mich als Leser alleingelassen gefühlt.

Da die Reise mehrere Jahrhunderte dauert, gibt es entsprechend viele Zeitsprünge. Allerdings hatte ich hier das Gefühl, dass die Autorin der Lösung von Konflikten aus dem Weg gehen wollte. Oft gibt es Krieg, oder eine scheinbar unlösbare Situation und im nächsten Kapitel befinden wir uns plötzlich 40 Jahre in der Zukunft, ohne dass wir Leser an der Lösung teilhatten. Außerdem gab es bei diesen Sprüngen über mehrere Jahrzehnte oft radikale Änderungen im Leben auf dem Schiff, die mir für die kurze Zeit teilweise zu krass waren.

Zu den Charakteren, außer der KI, kann ich nicht viel sagen, da sie durch die vielen Zeitsprünge alle Nase lang wechseln. Die KI hingegen hat mir sehr gut gefallen, vor allem weil sie die einzige Konstante in dem Buch war.

Auch das Ende ließ mich unbefriedigt zurück.
Wenn mir die oben genannten Punkte das Lesen nicht so mühselig gemacht hätten, wäre es sicher eine spannende Geschichte gewesen.

Fazit
Ich würde das Buch eher Raumfahrt-Interessierten und Science-Fiction erfahrenen empfehlen. Ansonsten bleibt man oft auf der Strecke.

Veröffentlicht am 19.03.2019

für Paris-Fans

Er & Sie
0

Inhalt
Durch einen Streich seiner Freunde treffen Paul und Mia in Paris aufeinander. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten sind sie sich nachher so sympathisch, dass sie jeden Moment miteinander teilen ...

Inhalt
Durch einen Streich seiner Freunde treffen Paul und Mia in Paris aufeinander. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten sind sie sich nachher so sympathisch, dass sie jeden Moment miteinander teilen wollen. Doch ihr Glück steht unter keinem guten Stern, denn die beiden dürfen sich unter keinen Umständen ineinander verlieben.

Eigene Meinung
Paul und Mia waren mir sofort sympathisch, wobei ich zu Paul einen besseren Draht hatte. Es ist total süß, wie oft sie sich in Wiedersprüchen verstricken und ihre Gefühle füreinander doch wieder wachsen.

Es ist wirklich romantisch. Die beiden nähern sich sehr langsam an, ohne dass es zu kitschig oder zu offensichtlich ist. Überraschenderweise gibt es auch ein paar Wendungen, was ich von Liebesromanen so eher nicht kenne. Die sind oft doch eher gradlinig.

Leider hat mir der Schreibstil nicht ganz so zugesagt und die kursiv geschriebenen Zeilen, welche Murmeln oder Gedanken der Charaktere darstellen sollten, fand ich etwas befremdlich. Hat für mein Empfinden nicht reingepasst.

Für jene, die Paris gut kennen, gibt es viele Abstecher zu bekannten Orten. Das war eine schöne Zugabe.

Fazit
Ein wirklich schöner Liebesroman für zwischendurch, ohne kitschig oder vorhersehbar zu sein.