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Veröffentlicht am 15.04.2024

Aus meiner Sicht hätte es düsterer sein können...

Haunting Adeline
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Vorab möchte ich darauf verweisen, dass meine Rezension Spoiler enthält. Sofern man diese nicht lesen möchte, sollte meine Rezension übersprungen werden.

Als Erstes möchte ich darauf hinweisen, dass ...

Vorab möchte ich darauf verweisen, dass meine Rezension Spoiler enthält. Sofern man diese nicht lesen möchte, sollte meine Rezension übersprungen werden.

Als Erstes möchte ich darauf hinweisen, dass die Triggerwarnungen bei Dark Romance Büchern immer einmal gelesen werden sollten. Vor allem bei Haunting Adeline gibt es Szenen, die Gewalt an Minderjährigen betreffen und nicht für jeden Lesenden lesbar sind.

Das neue Cover mit dem Farbschnitt spricht mich persönlich gar nicht an - ich fand die alten Versionen äußerlich ansprechender gestaltet. Da es aber einige Rezensionen gab, die darauf hingewiesen haben, dass diese viele Rechtschreibfehler beinhalten, habe ich die Bücher vorher nicht gelesen. Die neue Version habe ich gekauft, da viele positive Rezensionen erschienen sind und ich mal wieder ein gutes Dark Romance Buch lesen wollte. Hätte ich den Inhalt vorher gekannt, hätte ich das Buch nicht gekauft.

Der Schreibstil lässt sich sehr flüssig und leicht lesen, doch es hat mir an Tiefe der Figuren gefehlt, da ich diese zu oberflächlich fand - vor allem die Protagonisten. Denn dafür, dass Adeline ihren Stalker nicht mag, zeigt sie, für mein Empfinden, zu wenig Ausdruck dafür. Damit meine ich den Beginn der "Beziehung" - sie wirkt zwar erschrocken, aber ihre Abneigung konnte mich nicht ganz überzeugen. Ich habe mir Z auch wesentlich düsterer vorgestellt - er stalkt sie zwar, dennoch ist er auch ein Held, der Frauen und Kindern zur Hilfe kommt. Auch, wenn er selber Menschen - bevorzugt Männer - tötet.
Die ganze Handlung war für mich bis zur 400. Seite sehr zäh. Ich kam einfach nicht in die Geschichte hinein, mir hat es an Spannung und Drama gefehlt - einige Stellen wirkten zu kurz und wiesen Potenzial für mehr auf.
Dennoch fand ich nicht alles "ausbaufähig" - die Tagebucheinträge von Gigi haben mich total für sich gewinnen können. Ich fand die richtig gut eingebaut und richtig gut geschrieben. Sie wiesen viele Emotionen auf, die bei mir auch ankamen. Das Rätsel um Gigi, ihren Mann, ihre Affäre und ihren Mörder ist aus meiner Sicht wirklich spannend geschrieben. Man überlegt immer wieder, wer sie getötet hat und wie sie schlussendlich umkam. Ich fand es etwas schade, dass schon im ersten Teil ebendieser Mord aufgeklärt wird. Vielleicht wäre es zu viel gewesen, es bis in den zweiten Teil zu ziehen - dennoch bin ich gespannt, wie es in diesem Band mit Gigi und ihrem Mörder weitergeht.
Da ich gerne Dark Romance mit intimen Szenen lese, war ich enttäuscht, da diese Szenen mir zu wenig waren (in zwei Sichtweisen). Der Gewaltanteil, den ich zuerst vermisst habe, der wurde auf den letzten 200 Seiten mehr - auch wirklich so, dass ich mich gefragt habe, was ich da gelesen habe.

Abschließend kann ich sagen, dass sich das Buch gut zwischendurch lesen lässt. Es war für mich kein sehr gutes Buch / Highlight, dennoch bin ich auf den zweiten Band gespannt und hoffe, dass dieser da weiter macht, wo der erste aufgehört hat.

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Veröffentlicht am 04.04.2024

Eine emotionale New Adult Geschichte

The stars we reach - Emerald Bay, Band 1
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Ich finde das Cover des Buches wirklich schön. Ich mag die Farben des Covers sehr - auch die einzelnen Elemente, wie die Sterne und die Wolken, fügen sich sehr gut ein. Aber besonders ansprechend finde ...

Ich finde das Cover des Buches wirklich schön. Ich mag die Farben des Covers sehr - auch die einzelnen Elemente, wie die Sterne und die Wolken, fügen sich sehr gut ein. Aber besonders ansprechend finde ich die Abbildung des Baumes und den Halbmond, welche sich auf den Inhalt des Buches bezieht.

! Ab hier könnten ggf. Spoiler auftreten - sofern ihr euch vom Inhalt überraschen lassen möchtet, empfehle ich, dass ihr diese Rezension erst lest, wenn ihr das Buch gelesen habt!

Der Schreibstil der Autorin lässt ich leicht und flüssig lesen. Die Sprache und der Ausdruck sind klar und verständlich - auch die Ausdrucksweise, die den Charakteren gegeben wird, ist passend gewählt. Es handelt sich um ein Buch aus dem New Adult Bereich, was man beachten sollte, da die Protagonisten sehr jung sind und einige naive Entscheidungen treffen. Der Autorin ist es sehr gut gelungen, den Figuren dementsprechende Persönlichkeiten und Entscheidungen zuzuschreiben. An einigen Stellen handelt die Protagonistin sehr naiv; sofern man das Alter bedenkt, wird eine Entwicklung eben dieser beschrieben. Ivys Entscheidung, ihr Studium nicht beginnen zu wollen, weil man sich für seinen Partner entscheidet und dementsprechend sein Leben anders gestaltet, hat mich wirklich sehr angesprochen. Auch wirkt diese Situation sehr authentisch und ich persönlich konnte mich sehr mit dieser Entscheidung identifizieren, was sehr selten ist und wodurch mein Interesse ein bisschen gestärkt wurde. Außerdem, dass sie in Australien jemanden findet, der ihre Entscheidungen unterstützt und zu ihr hält, ist eine schöne Entwicklung. In Australien verändert sie sich sehr, diese Entwicklung ihrer Persönlichkeit wurde wirklich gut geschrieben. Diese ganze Entwicklung ist aus meiner Sicht authentisch und wirkt nicht unrealistisch.
Aber auch Taylor wurde sehr gut geschrieben. Die erste Begegnung zwischen ihm und Ivy ist einfach so gut geschrieben. Die Verwechslung des Geschlechts, weil sein Name für Frauen und Männer genutzt werden kann, hat einen witzigen Charme. Taylors letzte Entscheidung am Ende des Buches konnte ich nicht gut nachvollziehen, dennoch passt sie sehr gut in die Geschichte. Die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft mit seiner Familie hat mich emotional berührt.

Kein Highlight, aber ein Buch, das ich gerne gelesen habe und ein sehr gutes New Adult Buch.

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Veröffentlicht am 27.03.2024

Das Ende kam unerwartet

Pretty Scandalous - Heißer als Rache
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!Wichtig: Vorab möchte ich darauf hinweisen, dass diese Rezension Spoiler enthält!

Da ich Personen auf dem Cover nicht unbedingt gern mag, ist das Cover nicht ganz nach meinem Geschmack. Aber während ...

!Wichtig: Vorab möchte ich darauf hinweisen, dass diese Rezension Spoiler enthält!

Da ich Personen auf dem Cover nicht unbedingt gern mag, ist das Cover nicht ganz nach meinem Geschmack. Aber während des Lesens und je länger ich es mir angesehen habe, desto ansprechender wurde es für mich.

Der Schreibstil der Autorin lässt sich sehr leicht und flüssig lesen. Auch wird durch ihn unglaublich viel Spannung und Drama erzeugt, was mir sehr gut gefallen hat. Ich war von der ersten Seite an gefesselt, das Buch lässt mich auch noch Tage danach nicht los. Es ist einfach unglaublich spannend geschrieben. Aber vor allem ist es dramatisch, rätselhaft und sehr emotional.

Die ganze Thematik um den Rollentausch und die Geheimnisse finde ich einfach spannend.

Ich war zu Beginn skeptisch, als ich gesehen habe, dass man das Buch nur aus der Sicht von Sarah liest und keinerlei andere Sichtweisen zu lesen bekommt. Aber aktuell wüsste ich auch nicht, welche männliche Sicht dafür geeignet gewesen wäre. Eigentlich dachte ich auch, dass Sarah und Donny vielleicht Gefühle füreinander entwickeln könnten und war wirklich überrascht, als es nicht so war - im Nachhinein wäre das sicher auch komisch, wenn eben dieser Gefühle für ihre Schwester hat und sie sich dann auch in ihn verliebt.
Die Entwicklung zwischen Sarah und Monroe fand ich unglaublich gut geschrieben. Monroe wirkte so bodenständig, liebevoll und ganz anders als sein Bruder. Auch, dass er ihr die Zeit geben wollte, die Sarah alias Payton nach den kürzesten Erlebnissen brauchte. Ich habe mit Monroe mitgefiebert, als er sich in "Payton" verliebt und ihr körperlich näher kommen will. Ich habe einfach auf jede Berührung und Annäherung gewartet und als es dann so weit war, dass Sarah ihm die Wahrheit gesagt hat, war ich mir sicher, dass er das ernst nehmen würde und die beiden wirklich zusammen kommen würden.
Der Autorin ist es aber wirklich gut gelungen, das zu verhindern, indem Monroe das als Witz auffasst .. und dann kam das Ende. DAS ENDE. Ich dachte mir erst, dass ich mich verlesen hätte, aber dieses Ende macht mich mehr als nur etwas emotional. Es ist einfach ein unglaublich gutes Ende - ich bin einfach so gespannt, wie es in Band zwei weitergeht und wie sich das alles weiterentwickelt und was man noch alles über Payton, die Clique und vor allem über Monroe erfährt.

Allgemein sind die Figuren wirklich gut geschrieben. Sie sind alle so unterschiedlich geschrieben und vermitteln unterschiedliche Gefühle. Vor allem lösen sie unterschiedliche Gefühle in mir aus. Ich habe Cam einfach gehasst, auch wenn ich verstehen kann, wieso so reagiert. Aber vor allem habe ich mich immer wieder gefragt, wieso sie ihren Freund nicht verlässt. Ich hoffe einfach so sehr, dass Band zwei mehr über die beiden preisgibt und ich eine Erklärung bekomme, wieso die beiden zusammen sind, wenn er so grausam ist.

Eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 19.03.2024

Anders als erwartet

If only I had told her
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Vorab möchte ich darauf hinweisen, dass diese Rezension Spoiler zum Inhalt des Buches enthält.

Ich war gespannt, wie das Geschehen aus der Sicht von Finn geschrieben sein würde. Zu Beginn hat mich das ...

Vorab möchte ich darauf hinweisen, dass diese Rezension Spoiler zum Inhalt des Buches enthält.

Ich war gespannt, wie das Geschehen aus der Sicht von Finn geschrieben sein würde. Zu Beginn hat mich das Buch wirklich fesseln können. Der Schreibstil liest sich wirklich sehr angenehm und flüssig. Die Gedanken und Gefühle werden authentisch und einfühlsam übermittelt. Der Tod von Finn tritt etwa nach dem ersten Drittel des Buches ein und die Sicht ändert sich. Ich hatte erwartet, dass das Buch komplett aus der Sicht geschrieben ist. Ein bisschen hat mich enttäuscht, war ich darüber schon, vor allem, weil im Klappentext steht, dass das Buch aus seiner Sicht sei.
Nachdem Finn verstorben ist, geht das Buch aus der Sicht von Jack weiter. Die Sicht war nicht ganz so gut geschrieben wie die von Finn, dennoch waren Jacks Gefühle wirklich gut geschrieben - auch diese Aufs und Abs, die er durchmacht. Ich fand authentisch, dass er trauert und orientierungslos wirkt. Auch, dass er sein Leben dann fortsetzt und ans College geht und dort mit einem Mitbewohner in Kontakt tritt, der seinen Bruder verloren hat und auch unter dessen Abwesenheit leidet. Ich dachte bis zum letzten Drittel dann, dass man das Buch aus zwei Sichten liest - doch dann gibt es nochmal die Sicht von Autumn. Und das letzte Drittel hat mich nicht mehr fesseln und überzeugen können. Ich mochte ihre Sicht nicht und ihr Charakter war für mich anstrengend zu lesen. Ich fand den Fortgang der Schwangerschaft gut geschrieben, ihre Ängste und Sorgen wurden gut eingebracht und ihre Beweggründe, warum sie das Kind dann doch bekommt, kann ich nachvollziehen.

Ich hätte mir sehr gewünscht, dass das ganze Buch aus der Sicht von Finn geschrieben ist - und leider wurde das Buch von Sicht zu Sicht schwächer. Dennoch kann man es sehr gut zwischendurch lesen. Man kommt sehr gut in die Geschichte hinein.

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Veröffentlicht am 17.03.2024

Anders als erwartet ging es weiter

The Way We Love
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Vorab möchte ich darauf hinweisen, dass meine Rezension Spoiler zum ersten Teil und zu diesem Buch enthalten wird. Solltet ihr beide Bücher noch nicht gelesen haben und nicht gespoilert werden wollen, ...

Vorab möchte ich darauf hinweisen, dass meine Rezension Spoiler zum ersten Teil und zu diesem Buch enthalten wird. Solltet ihr beide Bücher noch nicht gelesen haben und nicht gespoilert werden wollen, dann ist es ratsam, meine Rezension zu überspringen.

Das Cover ist wirklich ansprechend gestaltet. Ich finde den Titel auch wirklich passend - er bezieht sich auf den Inhalt.
Mir hat die Schreibweise sehr gut gefallen. Die Geschichte ist aus der Sicht der Protagonistin geschrieben, wodurch man sehr gut die Gefühle nachvollziehen kann und sich in die Figur hineinversetzen kann. Im ersten Band hat mir auch schon gefehlt, dass man die Sicht des Protagonisten nicht lesen kann - ich hätte gerne mehr aus seiner Sicht erfahren, um auch seine inneren Gedanken verstehen zu können. Ich lese überwiegend Bücher, die beide Sichten darstellen, daher war es zunächst gewöhnungsbedürftig, nur eine Sicht lesen zu können.

Ich habe den ersten Teil gelesen und fand das Ende wirklich fies - man wurde mit einer Neuigkeit zurückgelassen, die wirklich überraschend kam. Im ersten Teil wurde schon angedeutet, dass Bonnie und Vanessa Schwestern sind, da sie sich sehr ähnlich sehen. Ich fand die Umsetzung der Adaption im zweiten Teil gut. Vanessa hat sehr gut aufgenommen, dass sie eine Schwester hat; auch Bonnies leiblicher Vater war ihr gegenüber sehr herzlich. Ihre Gefühle wurden authentisch beschrieben, aber ich hätte gerne mehr Probleme gelesen. Aus meiner Sicht lief das zu glatt. Aber das Buch allgemein wirkt sehr "cozy" - daher kann ich nachvollziehen, dass die Autorin es harmonisch gestalten wollte.
Die Beziehung von beiden wurde im ersten Teil beendet und sie versuchen Freunde zu sein - ich fand die Umsetzung wirklich harmonisch. Dass es natürlich nicht klappt und sie sich wieder näher kommen, hat mich wirklich berührt. Vor allem, dass Bonnie für ihn da war, als er die Wahrheit über den Brand erfährt.

Ein Aspekt, der mich nicht erreichen konnte, war der Reitsport. Ich fand, dass die Aspekte rund um die Pferde und den Sport sehr gut und nachvollziehbar beschrieben waren. Mein Interesse rund um Pferde und Reiten hält sich in Grenzen, daher waren diese Teile für mich langatmig und ein paar Stellen auch nicht ganz nachvollziehbar.

Eine klare Leseempfehlung für Lesende, die eine liebevolle Geschichte lesen wollen, die sich mit dem Reitsport und Pferden beschäftigt.

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