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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.11.2023

Leider kann ich den Hype nicht nachvollziehen

Elfenkrone
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Bei Holly Black ist es immer dasselbe - man liebt ihre Charaktere oder man hasst sie. Leider gehöre ich zum letzteren. Jude ist so störrisch, übertrieben kämpferisch und mordlustig. Cardan, ihr Gegenspieler, ...

Bei Holly Black ist es immer dasselbe - man liebt ihre Charaktere oder man hasst sie. Leider gehöre ich zum letzteren. Jude ist so störrisch, übertrieben kämpferisch und mordlustig. Cardan, ihr Gegenspieler, dagegen empfand ich einfach nur als kindisch. Er mobbt Jude und ihre Schwester, fällt jedoch ebenso in die Kategorie "Große Klappe nichts dahinter". Versteht mich nicht falsch, ich muss nicht positiv über die Protagonisten denken aber ich fand die Figuren durchweg farblos und seicht, sodass sie mir schlichtweg egal waren.
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Ebenso ein großer Kritikpunkt meinerseits: Der Schreibstil. Er ist mir zu oberflächlich, seicht und gehetzt. Die Welt kann sich kaum enfalten, man sprintet durch die Geschichte und dabei kommen wichtigen Dinge einfach zu kurz, um wirklich Spannung aufbauen zu können. Hierzu zählt ebenso die Charakterentwicklung und die Beziehungen der Figuren. Sie bekommen ebenso keine Tiefe, wirken flach und sind zeitweise nicht nachvollziehbar.
Streitereien werden schnell beiseite geschoben, Verrat schnell vergessen und verziehen.

Aber es gibt auch Positives.
Im Gegensatz des üblichen Fantasyklischees gibt es hier keine klassischen Elfen und die Versklavung der Menschen bringt einen interessanten Aspekt in die Story.
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Leider konnte mich dennoch die Reihe nicht überzeugen.

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Veröffentlicht am 12.11.2023

Zu kurze Kapitel, um eine Bindung zu den Figuren aufbauen zu können

Stealing Infinity
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Seht euch nur diese wunderschöne Ausgabe an. Auch der Klappentext hat mich richtig in seinen Bann gezogen. Umso trauriger stimmt es mich, dass ich mich unfassbar schwer mit dem Inhalt getan habe. Denn ...

Seht euch nur diese wunderschöne Ausgabe an. Auch der Klappentext hat mich richtig in seinen Bann gezogen. Umso trauriger stimmt es mich, dass ich mich unfassbar schwer mit dem Inhalt getan habe. Denn eigentlich wollte ich es wirklich lieben.

Fangen wir mit dem Positiven an. In dem Werk werden zur Abwechslung Themen wie beispielsweise Kunst aufgegriffen und durch verschiedene Blickwinkel betrachtet. Das fand ich wirklich originell! Auch Natascha war zu Beginn eine sehr interessante Figur, die ich auf ihrer Reise begleiten wollte, aber leider änderte sich das...

Leider kommen wir hier schon zu meinen Kritikpunkten... Auch wenn sich das Buch flott liest, empfand ich die kurzen Kapitel, die teilweise sogar nur aus 2 Seiten bestehen, einfach zu kurz. Mir fehlte dadurch die Tiefe, die Hintergründe und auch die Zeit mich auf Figuren und deren Motive einzulassen. Sie besser kennenzulernen und zu verstehen war mir schlichtweg unmöglich. Doch darunter hat für mich nicht nur mein Interesse an den Charakteren gelitten, sondern für mich auch die Beziehung der Figuren untereinander. Handlungen und Gefühle wurden für mich nicht nachvollziehbar und leider willkürlich. Dazu kommt, dass in dem Buch sehr viele Fragen aufgeworfen werden und bis zuletzt kaum eine für mich zufriedenstellend beantwortet werden konnte. Natürlich könnten die Antworten in Band 2 liegen. Aber ich denke nicht, dass ich den Versuch wagen werde.

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Veröffentlicht am 12.11.2023

Leider oberflächlich und unrund

Ravenhall Academy 1: Verborgene Magie
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Ich habe mich unglaublich auf das Buch gefreut. Das Cover ist schön gestaltet, das Marketing war perfekt und dann hatte ich das Glück bei einer Leserunde mitmachen zu dürfen. (Vielen Dank an dieser Stelle ...

Ich habe mich unglaublich auf das Buch gefreut. Das Cover ist schön gestaltet, das Marketing war perfekt und dann hatte ich das Glück bei einer Leserunde mitmachen zu dürfen. (Vielen Dank an dieser Stelle an Lovelybooks für das Reziexemplar) Viele haben es geliebt, ihre Lieblingstellen geteilt aber leider konnte ich in den Lobgesang nicht einstimmen.

Dass sich die Geschichte an Handlungen anderer Werke bedient war für mich wirklich ok. Leider bot die Story dadurch jedoch kaum Überraschungen. Der Schreibstil war leider auch nicht wirklich meins, da er mich des Öfteren straucheln ließ. Womit ich mir jedoch wirklich schwer tat, war die Geschichte an sich. Für mich wirkte sie sehr konstruiert und zu gewollt. Natürlich plant jede/r Autor:in ihre Geschichte aber für mich fühlte es sich leider nicht nach einem roten Faden an, sondern nach einer Aneinanderreihung von Checkboxen, die man zu erfüllen hat. Darüber hinaus empfand ich viele Dialoge und Figuren als sehr oberflächlich und blass. Jedes Charakterklischee wurde bedient und so verlor ich schnell das Interesse daran mit den Figuren mitzufiebern. Mit einer Ausnahme! Die Geschichte von Elanor empfand ich durchaus interessant und ich denke sie würde auch genug Stoff bieten, um daraus ein eigenes Buch zu verwirklichen. Glaubt mir, wenn ich sage, dass ich das Buch wirklich gern geliebt hätte. Doch leider konnte es meine (vielleicht zu) hohen Erwartungen nicht erfüllen.

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Veröffentlicht am 12.11.2023

Leider sehr enttäuschend

Broken Blade – Die Klinge des Königs
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"Broken Blade" von Melissa Blair versprach eine spannende und packende Geschichte zu werden, die meiner Meinung nach leider die erwartete Tiefe und Spannung nicht liefern konnte.

Die Assassine Keera empfand ...

"Broken Blade" von Melissa Blair versprach eine spannende und packende Geschichte zu werden, die meiner Meinung nach leider die erwartete Tiefe und Spannung nicht liefern konnte.

Die Assassine Keera empfand ich zu Beginn aufgrund ihrer Ausgangssituation als sehr interessante Figur, aber ihre Sucht und ihr daraus resultierendes Verhalten störten mich während des Lesens leider immer mehr. Der Umgang mit ihrer Alkoholsucht wird für mein Empfinden zu lapidar und unauthentisch in der Story behandelt. Eine erfolgreiche Assassine, die stets mit Entzugserscheinungen zu kämpfen hat, ist für mich leider sehr unglaubwürdig und auch die Lösung des Problems als Botschaft etwas simpel gestaltet. Leider konnten mich auch die restlichen Figuren aus ähnlichen Gründen nicht wirklich überzeugen. Mal konnte ich ihre Handlung nicht nachvollziehen, mal stimmte die Chemie für mich leider nicht. Auch die lang ersehnte Wendung, auf die die Geschichte hinarbeitet, kam erst auf den letzten Seiten zu tragen, was das gesamte Buch für mich zudem zäh machte. Der Schreibstil war jedoch angenehm und flüssig, konnte aber die Mängel der Handlung und Charaktere für mich nicht ausgleichen.
Alles in allem eine enttäuschende Lektüre mit viel Potential, das meiner Meinung nach leider nicht genutzt wurde.

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Veröffentlicht am 12.11.2023

Leider enttäuschend

Vampire Academy - Blutsschwestern
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Heute gehe ich leider mal wieder den Weg der unpopular Opinion. Und es fällt mir tatsächlich unheimlich schwer, da ich weiß, wie viele Fans diese Reihe hat. Glaubt mir, ich hätte sie auch gerne geliebt.

Der ...

Heute gehe ich leider mal wieder den Weg der unpopular Opinion. Und es fällt mir tatsächlich unheimlich schwer, da ich weiß, wie viele Fans diese Reihe hat. Glaubt mir, ich hätte sie auch gerne geliebt.

Der Einstieg war für mich überraschend rasant und man wurde mitten in die Geschichte geworfen, was das Tempo für mich von Anfang an definiert hat. Und ja, bei Vampirromanen denkt man wirklich alles bereits gelesen zu haben, jedoch hat Richelle Mead hier wirklich eine neue Welt mit eigenen Regeln und einer eigenen Kultur erschaffen, die Vampire für mich neu erfunden haben. Diese Welt eröffnete sich nach und nach und regte mich zum Grübeln an.

Was für mich das Werk jedoch so schwer zu Lesen machte, waren leider die Charaktere. Sowohl Rose als auch Lissa waren mir absolut unsympathisch. Rose war für meinen Geschmack zu sehr auf Konfrontation aus. Sie musste immer Ärger machen und ich konnte diesen Zwang nicht nachvollziehen. Vor allem hatte ich nicht wirklich das Gefühl, dass sie sich anhand ihrer Fähigkeiten diese Klappe leisten konnte. Lissa war dagegen der komplette Gegensatz. Ich hatte leider das Gefühl, dass Ihre Existenz nur darin bestand beschützt und gerettet zu werden. Und leider konnten mich auch die restlichen Figuren nicht überzeugen, da es ihnen meiner Meinung nach an Tiefe fehlte. Wirklich schade ...

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