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Chrissi144

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.01.2021

Tiefgründiger, als man erwartet

Park Avenue Player
2

Inhalt
Er glaubt nicht mehr an die Liebe. Bis er sie trifft ... Auf dem Weg zu einem Vorstellungsgespräch passiert es: Elodie erwischt mit ihrem alten Jeep den glänzenden Mercedes eines reichen Schnösels. ...

Inhalt
Er glaubt nicht mehr an die Liebe. Bis er sie trifft ... Auf dem Weg zu einem Vorstellungsgespräch passiert es: Elodie erwischt mit ihrem alten Jeep den glänzenden Mercedes eines reichen Schnösels. Es ist Abneigung auf den ersten Blick, als ihr der arrogante - wenn auch leider attraktive - Geschäftsmann die alleinige Schuld an dem Unfall gibt. Nach einem hitzigen Wortgefecht muss die temperamentvolle New Yorkerin sich sputen, um noch pünktlich zu ihrem Termin zu erscheinen - und staunt nicht schlecht, als sich ihr Unfallgegner als ihr zukünftiger Chef entpuppt ...

Charaktere
Elodie mochte ich von Anfang an. Sie ist einerseits provokant und liebt es, Hollis auf die Palme zu bringen. Andererseits ist sie sehr liebevoll und würde alles für die geben, die ihr wichtig sind. Natürlich sind Charaktere in solchen Geschichten auch alles andere als unattraktiv.
Selbiges gilt auch für Hollis. Anfangs ist er der griesgrämige-Arschloch-Schale-weicher-verletzlicher-Kern-Typ, bei dem jede Frau schwach wird. Er wurde aber von Seite zu Seite sympathischer und zum Schluss war ich ihm total verfallen.

Auch die Nebencharaktere wie die neunmalkluge Hailey, die denkt, sie sei mit ihren 11 Jahren schon erwachsen oder Elodie's Freundin Bree, die man einfach lieben muss, haben es mir total angetan.

Schreibstil
Der Schreibstil ist einfach super. Ich hab's von Anfang an geliebt. Die Geschichte ist total witzig geschrieben mit einigen lustigen Szenen ;)

Fazit
Super Geschichte für zwischendurch. Toll geschrieben, die Zeit verfliegt geradezu beim Lesen. Es steckt auf jeden Fall mehr dahinter, als man auf den ersten Blick vermutet. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
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  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 22.06.2020

Gute Idee mit Potential aber leider nicht gut umgesetzt

Als du mich sahst
1

Inhalt

Da Exmann Daniel und die gemeinsame Teenietochter Isabelle und ihre Freundinnen ein Wochenende in Vegas für einem Konzert der momentan angesagtesten Boybands planen, ist für Enddreißigerin Solène ...

Inhalt

Da Exmann Daniel und die gemeinsame Teenietochter Isabelle und ihre Freundinnen ein Wochenende in Vegas für einem Konzert der momentan angesagtesten Boybands planen, ist für Enddreißigerin Solène endlich die Gelegenheit, etwas nur für sich zu tun. Doch als Daniel wieder mal in letzter Sekunde absagt, findet sie sich selbst beim Meet and Greet der Band wider und trifft dort auf Hayes, sexy, charmant, Mitglied der Band und gerade mal zwanzig Was als unschuldiger Flirt beginnt , entwickelt sich schnell zu einer stürmischen Affäre. Doch als diese skandalöse Beziehung mehr und mehr in die Öffentlichkeit gezerrt wird, muss Solène eine Entscheidung treffen.

Charaktere

Solène war, sagen wir mal, ok. Einerseits hübsch, gebildet, selbstbewusst. Andererseits aber auch zu sehr darüber besorgt, was andere von ihr halten könnten und unsicher. Klar ist das nur menschlich aber ihr Getue von wegen "Er ist ja so toll, so sexy, so jugendlich und überhaupt das perfekteste Wesen, das diese Welt je gesehen hat und und ich bin ja schon so alt" war teilweise mehr als nervig.

Hayes kommt in diesem Buch ziemlich fehlerfrei rüber: jung und unwahrscheinlich sexy (was Solène nie müde wird zu betonen), talentiert, charmant, zu allen freundlich, zwar mit vielen Frauengeschichten aber für die Richtige lässt er sie alle links liegen. Mir perönlich viel zu perfekt aber irgendwie hat es die Autorin geschafft, ihn mir trotzdem sympathisch zu machen.

Schreibstil

Den Schreibstil empfand ich als sehr angenehm. Auch wenn manchmal etwas zu dick aufgetragen wurde, wollte man irgendwie trotzdem immer wissen, wie diese skandlträchtige Beziehung weitergeht.
Gerade die Einteilung nach Orten fand ich super, befand man sich zum Beispiel an der Côte d'Azur,hatte man sofort kristallklares Wasser im Kopf. War man in Aspen, hatte man schneebedeckte Berge vor Augen.

Fazit

Die Idee der Geschichte reizte mich sofort. "Star und Normalo" und großer Altersunterschied, bei dem zur Abwechslung mal die Frau den älteren Part einnimmt. Nur leider hat mir die ständige Betonung, wie unglaublich jung und perfekt er und wie unsicher sie deshalb ist, das Ganze etwas kaputt gemacht. Außerdem gab es das ein oder andere mal Andeutungen in der Geschichte, die Potential gehabt hätten aber leider nicht weiter verfolgt wurden. Irgendwie hat mir noch das Unerwartete gefehlt.
Ohne spoilern zu wollen, hat's mir der Schluss leider noch auf der letzten Seite etwas versaut.
Trotz allem hat mir das Bich aber viel Spaß gemacht. Vergebe 2.5 von 5 Punkten.

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  • Handlung
  • Erzählstil
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  • Figuren
Veröffentlicht am 27.11.2022

Herz gegen Kopf

Sechs Tage zwischen dir und mir
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Optisch ist das Buch mit seiner Farbgebung und seinen goldenen Akzenten ein totaler Hingucker. Der Inhalt bietet einen bunten Strauß an Emotionen. Vom ersten Kribbeln einer neuen Liebe über Enttäuschung, ...

Optisch ist das Buch mit seiner Farbgebung und seinen goldenen Akzenten ein totaler Hingucker. Der Inhalt bietet einen bunten Strauß an Emotionen. Vom ersten Kribbeln einer neuen Liebe über Enttäuschung, Verzweiflung, Wut bis hin zu tiefer Freundschaft und Liebe ist alles dabei.

Wir begleiten Gemma, die am Tag ihrer Hochzeit vergeblich auf das Auftauchen ihres Verlobten wartet. Von hier an beginnt sie eine verzweifelte Suche nach ihm, da sie nicht glauben kann, dass Finn sie einfach sitzen gelassen hat.

Was soll ich sagen? Dani Atkins hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Gemma ist so sympathisch und an den richtigen Stellen kämpft sie stur für ihre große Liebe obwohl er ihr allen Grund zu zweifeln gibt. Auch die Beziehung zu ihrer besten Freundin, in der sie sich immer ohne Ausnahme unterstützen, gab mir beim Lesen so ein gutes Gefühl, dass ich die Dramatik zwischenzeitlich direkt vergessen habe.

Besonders gefallen haben mir die Rückblenden, in denen man erfährt, wie Gemma und Finn sich kennen gelernt haben.

Große Empfehlung an alle, die mal eine etwas andere Liebesgeschichte lesen wollen ☺️

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.10.2022

Ganz große Liebe für das Totenreich

Cassardim 3: Jenseits der Tanzenden Nebel
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Inhalt
Der Kaiser ist tot, doch Amaias Status als Goldene Erbin ist nach wie vor umstritten. Sie steht zwischen der Tradition und einer Revolution – größer, als Cassardim sie je gesehen hat. Noár ist bemüht, ...

Inhalt
Der Kaiser ist tot, doch Amaias Status als Goldene Erbin ist nach wie vor umstritten. Sie steht zwischen der Tradition und einer Revolution – größer, als Cassardim sie je gesehen hat. Noár ist bemüht, sie aus der Schusslinie zu halten, aber Amaia verfolgt eigene Pläne. Sie muss das wachsende Chaos aufhalten, das von ihrem frisch vermählten Ehemann Besitz ergreift. Um ihn, Cassardim und die Menschenwelt zu retten, versammelt sie auf eigene Faust die Erben aller Reiche um sich und begibt sich mit ihnen auf die gefährliche Suche nach einem neuen Juwel der Macht. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, an dessen Ende sie nicht nur ihre große Liebe verlieren könnte …

Charaktere
Amaia ist eine starke Protagonistin, die sich in ihrer neuen Rolle und Heimat freilich erst zurecht finden muss aber sie steht für das ein, was ihr wichtig ist.
Nach außen grausamer Herrscher, unnahbarer Badboy aber wie Amaia würde er für die Seinen falls nötig die Welt aus den Angeln heben: Noar. Klar bin ich dem Schattenprinzen ein winziges bisschen verfallen...
Daumen hoch für die Nebencharaktere! Ich hab diese Chaoten alle ins Herz geschlossen. Mich erinnern sie an eine große wilde Patchworkfamily.

Schreibstil
Der Schreibstil ist einfach super. Ich hab's von Anfang an geliebt. Eine Priese Humor hier, ein Spritzer Ironie da und so geschrieben, dass ich einfach immer weiter lesen musste.

Fazit
Was soll ich sagen? Falls es nicht aufgefallen ist: Ich liebe Cassardim einfach. Das Totenreich und seine Bewohner haben mich absolut verzaubert. Das Ende hat mich zwar ein oder zwei Tränchen verdrücken lassen aber ich hoffe mal auf eine Fortsetzung?! Ich konnte es gar nicht weglegen und habe seit Langem wieder mal fast die ganze Nacht durchgelesen.
Von mir 5/5 Sternen, klare Empfehlung

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.03.2022

Ein Buch über menschgewordene Drogen? Könnte süchtig machen...

Roxy
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Inhalt
Als Isaac der überirdisch schönen Roxy begegnet, zieht sie ihn sofort in ihren Bann. Er fühlt sich lebendig wie nie, alles ist leicht und nichts scheint unmöglich. Isaac ahnt nicht, dass Roxy kein ...

Inhalt
Als Isaac der überirdisch schönen Roxy begegnet, zieht sie ihn sofort in ihren Bann. Er fühlt sich lebendig wie nie, alles ist leicht und nichts scheint unmöglich. Isaac ahnt nicht, dass Roxy kein normales Mädchen ist, sondern eine Droge, hergestellt in einem Labor, um die Menschen von ihrem Schmerz zu befreien. Und Millionen Menschen lieben sie dafür. Doch das ist Roxy nicht genug. Sie will beweisen, wie tödlich sie ist. 

Charaktere
In dem Moment, als Isaac auf Roxy (Oxycodon) trifft, ist er verloren, im wahrsten Sinne des Wortes. Er gleitet vom Verliebtsein in eine mehr als besorgniserregende Abhängigkeit. Und natürlich findet auch Roxy Gefallen an dem Jungen und treibt ihn immer schneller Richtung Abgrund... Hier wird die Bezeichnung "toxische Beziehung" wirklich auf die Spitze getrieben.
Isaacs Schwester Ivy bedient das Klischee des missratenen Teenies. Falsche Freunde, Parties, Alkohol, schlechte Noten. Glücklicherweise ist Addison (Adderall) nur zu gern zur Stelle, um sie wieder auf die richtige Spur zu bringen, koste es, was es wolle.

Schreibstil
Der Schreibstil ist natürlich spitze. Immer wieder gibt es Perspektivwechsel. Mal erleben wir die Geschichte aus Isaacs Sicht, mal aus Ivys, Roxys, Addisons oder in kurzen Intermezzi aus der Sicht verschiedener anderer Substanzen. Der Schreibstil ist locker aber dennoch mit der nötigen Ernsthaftigkeit für dieses Thema.
Das Cover und der Prolog lassen schon einen kleinen Einblick in den Verlauf der Geschichte zu aber ich will nicht zu viel verraten. Es wirkt etwas wie ein Sience Fiction Cover aber ich kann mir auch vorstellen, dass man die Welt so oder so ähnlich unter dem Einfluss mancher Substanzen sieht... Total interessant und auch hilfreich fürs Verständnis fand ich den Stammbaum der Drogen am Anfang des Buches.

Fazit
Dieses Buch ist erschreckend, furchteinflößend, genial,an manchen Stellen etwas verwirrend und manchmal zu Tränen rührend. Vor allem finde ich das Buch bzw sein Thema aber wichtig und sehr kreativ gelöst (i mean, menschgewordene Drogen?!) Ich finde, wenn auf einem Buch der Name Shusterman steht, muss es gelesen werden. Punkt.
(Vorausgesetzt, man ist dazu bereit, mit der Nase auf gesellschaftlich wichtige Themen gestoßen zu werden.)
Ich gebe 5 von 5 Punkten

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