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Veröffentlicht am 02.06.2025

zwei Kemet - Geschichten

Road to Ombos
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In diesem Buch findet der Leser zwei Kurzgeschichten über den Gott Seth. Für mich war es das erste Buch aus der Kemet Reihe und fand die beiden Geschichten ganz unterhaltsam und als einstig oder Bonus ...

In diesem Buch findet der Leser zwei Kurzgeschichten über den Gott Seth. Für mich war es das erste Buch aus der Kemet Reihe und fand die beiden Geschichten ganz unterhaltsam und als einstig oder Bonus zu der Reihe gut geeignet. In der ersten Geschichte taucht Seth erstmals in der Menschenwelt auf und schafft sich mit seinem göttlichem Charme gleich neue Freunde, die er natürlich promt retten muss. Hier fand ich den Anfang bzw. die Einführung für eine Kurzgeschichte etwas lang. Es dauert etwas, bis es zur Sache geht und wird dann actionreich und mit Gefühl beendet. Die zweite Geschichte ist etwas humorvoller, denn gerade anfangs muss Seth sich mit modernen Gegebenheiten anfreunden, was mir in der ersten Geschichte etwas zu kurz kam. Somit ergänzen sich die beiden Abenteuer gut. Als eigenes Buch konnte mich dieser Ausflug nicht ganz begeistern, ich fand die Geschichten zu kurz und mich hätten die Figuren noch mehr interessiert. Das werde ich aber jetzt mit Totenfluch nachholen, denn das liegt bereits hier und bin durch "Road to Ombos" definitiv neugierig darauf geworden. Ich freue mich schon darauf einige der Figuren nun näher kennenzulernen. Für mich waren die beiden Kurzgeschichten also ein guter Teaser;)

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Veröffentlicht am 30.05.2025

Long live the King

My Lady Jane
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Long live the King oder vielleicht auch nicht. Diese Neuerzählung eines Teils der britischen Geschichte hat mir sehr unterhaltsame Lesestunden beschert. Nachdem ich bereits die Serie gesehen habe, habe ...

Long live the King oder vielleicht auch nicht. Diese Neuerzählung eines Teils der britischen Geschichte hat mir sehr unterhaltsame Lesestunden beschert. Nachdem ich bereits die Serie gesehen habe, habe ich eigentlich nur auf die deutsche Übersetzung des Buches dazu gewartet...das Warten hat sich definitiv gelohnt. In manchen dingen ist die Serie nah am Buch dran in vielen eher nicht, so dass mir das Buch sogar noch besser gefallen hat (naja, das Buch ist eigentlich fast immer besser, oder?) Jedenfalls darf man die Geschichte hier nicht so ernst nehmen und auch nicht auf die geschichtlichen Fakten festlegen, dann bekommt man viel zum Schmunzeln. Historisches ist eigentlich nicht so mein Genre, Fantasy und Humor dafür schon. Jane ist eine emanzipierte junge Dame, die sich nicht so schnell unterkriegen lässt und mit viel Herzblut Probleme angreift. Ihr Problem ist nämlich ein ziemlich großes, ihr Mann ist ein Pferd. Dazu noch eine Verschwörung, kleinere Verwirrungen und natürlich die fehlende Gleichberechtigung. Da hat Jane ganz schön was zu tun. Der Wortwitz und die Situationskomik sind wirklich genial und haben mich sehr oft zum Lachen gebracht. Durch die direkte Ansprache des Lesers durch die Erzählerinnen kamen bei mir auch leichte Bridgerton Vibes auf und ich habe diese etwas andere Geschichtsinterpretation regelrecht verschlungen. Leider war das Buch viel zu schnell ausgelesen und ich hoffe auf noch mehr Bücher dieser Art.

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Veröffentlicht am 30.05.2025

Cody Crime zum Miträtseln

Marchfield Square
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Im Gebäudekomplex Marchfield Square versammelt die Vermieterin Celeste eine illustere Schar Mieter um sich, die ihr sehr am Herzen liegen, bis eine Leiche gefunden wird. Der Polizei vertraut sie bei den ...

Im Gebäudekomplex Marchfield Square versammelt die Vermieterin Celeste eine illustere Schar Mieter um sich, die ihr sehr am Herzen liegen, bis eine Leiche gefunden wird. Der Polizei vertraut sie bei den Ermittlungen nicht so ganz, so dass sie Audrey und Lewis um diskrete Nachforschung bittet. Audreys Scharfsinn und Lewis Wissen und Kombinationsgabe sind eine gute Grundlage und die Zwei machen sich ans Werk. Lewis eigenbrödlerische, manchmal nicht ganz nachvollziehbare Art sorgt für eine Prise Humor. Seine Figur macht eine tolle Entwicklung im Laufe der Handlung durch. Audrey fand ich sehr sympathisch und ihre einfühlsame Art gepaart mit einem scharfen Verstand hat mir sehr gefallen. Anfangs dachte ich, ich komme mit den vielen Personen durcheinander, aber das war überhaupt keine Problem. Zum Einen gibt es im Buchvorsatz eine Darstellung des Wohnkomplexes mit Angaben wer in welcher Wohnung wohnt (sehr sinnvoll) und zum Anderen werden die Kapitel hauptsächlich nur aus Lewis oder Audreys Sicht erzählt (ein paar andere Figuren dürfen aber auch mal ;) Die Bewohner sind allesamt sehr unterschiedlich in eigentlich Allem, hier tummeln sich die unterschiedlichsten Leute mit ihren Eigenheiten, was die Geschichte interessant macht. Am Besten fand ich aber, dass der Focus hier definitiv auf dem Crime lag, manchmal sind mir Bücher dieses Genres nämlich zu cosy;) Hier konnte ich wunderbar miträtseln, wurde an der Nase herumgeführt, hatte ein paar Spuren und Hinweise erschnüffelt und wurde trotzdem mit dem Ende überrascht. Der Fall ist dabei komplex, für den aufmerksamen Leser lösbar (zumindest teilweise) und die Fäden werden final schlüssig zusammen geführt. Das Buch habe ich mit einem zufriedenen, wohligem Gefühl im Bauch geschlossen und hoffe auf weitere Ermittlungen dieses Duos.

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Veröffentlicht am 29.05.2025

gute Idee langatmig umgesetzt

Vorsehung
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Die Idee, wie sich solche Vorhersagen auf das weitere Leben von unterschiedlichen Personen auswirken können fand ich recht faszinierend und die ersten 100 Seiten im Flugzeug haben mir auch gut gefallen, ...

Die Idee, wie sich solche Vorhersagen auf das weitere Leben von unterschiedlichen Personen auswirken können fand ich recht faszinierend und die ersten 100 Seiten im Flugzeug haben mir auch gut gefallen, aber dann...Die jeweiligen Personen verlieren sich in ihren Geschichten, man erfährt viel aus der jeweiligen Vergangenheit oder Gefühlslage, was im weiteren Verlauf völlig irrelevant ist. Dabei ist der Schreibstil sehr authentisch, wie man halt so vor sich hinblubbern würde, sowas nervt mich in normalen Gesprächen manchmal schon und noch viel mehr in einem Buch. Es wurde zunehmend langweiliger und für mich verwirrender, da ich bei den vielen Personen und v.a. durch das Geblubbere zunehmend den Überblick verloren habe, welche Gegebenheit denn nun zu welcher Person gehört hat. Zu den Personen und besonders der Erzählerin Cherry konnte ich keinen wirklichen Bezug aufbauen und beobachtete das Geschehen eher nebenher von Außen. Am allermeisten genervt haben mich aber die ständigen "Cliffhanger" - immer wenn dann doch mal ein für mich interessanter Fakt auftauchte, wurde erst mal nicht darauf eingegangen und das Kapitel war zu Ende. Bis die Autorin wieder darauf zurück kam, hatte ich mich meist schon wieder in den Belanglosigkeiten verloren. Manchmal wurden diese Fakten dann auch nur nochmal in einen Nebensatz abgehandelt, der an mir vorbei ging. Ich weiß, dass dies die Spannung steigern sollte und mich ans Buch binden sollte, hat leider bei mir nicht geklappt, ich musste mich eher davon abhalten das Buch nicht frustriert in die Ecke zu pfeffern;) Also gut, in Erwartung eines fulminanten Endes mit einem Wow Effekt habe ich weiter gelesen, aber auch hier wurde ich enttäuscht. Das Ende empfand ich ebenfalls als unaufregend Belanglos und eher langweilig, somit ist die Autorin für mich wenigstens ihrem Stil treu geblieben. Leider ein ziemlicher Flop für mich.

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Veröffentlicht am 20.05.2025

Fuchs und Mond

A Tale of Foxes and Moons
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Eigentlich sind sich ja die Fuchsgöttin und der Mondgott nicht richtig grün bzw. ihre Reinkarnationen, doch das Schicksal hat anderes mit ihnen vor. Sie arbeiten zusammen und lernen sich näher kennen.

Das ...

Eigentlich sind sich ja die Fuchsgöttin und der Mondgott nicht richtig grün bzw. ihre Reinkarnationen, doch das Schicksal hat anderes mit ihnen vor. Sie arbeiten zusammen und lernen sich näher kennen.

Das Buch hat mich schnell gefangen genommen, anfangs hatte ich zwar noch leichte Schwierigkeiten mit den vielen fremdartigen Namen, aber das Personenverzeichnis am Ende hat sehr geholfen. Der Schreibstil liest sich sehr gut und die gefühlvolle Geschichte wartet mit vielen rätseln und Überraschungen auf, so dass mich das Buch richtig gefesselt hat. Ein paar der japanischen Legenden habe ich im Internet nachgelesen und war total fasziniert. Die Recherche für dieses Buch muss sehr umfangreich gewesen sein und die Faszination der Autorin für die japanische Kultur spürt man in jedem Wort - das gibt der Geschichte ein wunderschönes Flair, was ich sehr genossen habe. Die sich entwickelnde Anziehung zwischen Aiko und Chiaki haben ein knisterndes Prickeln beim Lesen ausgelöst und ich habe richtig mitgefiebert. Die Nebenfiguren sind auch gut ausgearbeitet, auch wenn nicht alle meinen Sympathiepreis gewinnen;) Bei manchen versteht man die tiefere Bedeutung auch erst spät im Laufe der Handlung. Gerade die Vielschichtigkeit und die Wendungen haben mir sehr gefallen. Wer auf sehr gefühlvolle Fantasy steht - und dabei meine ich nicht nur das Gefühl "Liebe" - kommt hier voll auf seine Kosten. Mich hat das Buch wunderbar unterhalten und ich habe es mit einem wohligen Gefühl im Bauch nach der letzten Seite geschlossen.

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