Bisschen chaotisch
Ich jage dichIch finde ja so Stalker-Geschichten an sich schon immer unheimlich, aber Lars Kepler macht das ganze nochmal unheimlicher, brutaler, perverser. Obwohl wir in den Fall selbst unmittelbar einsteigen, hat ...
Ich finde ja so Stalker-Geschichten an sich schon immer unheimlich, aber Lars Kepler macht das ganze nochmal unheimlicher, brutaler, perverser. Obwohl wir in den Fall selbst unmittelbar einsteigen, hat es dieses Mal etwas gedauert, die Handlung richtig aufzubauen. Grade zu Beginn hatte ich so ein bisschen das Gefühl, dass es fast schon ein Kraftakt war, alle Spieler auf dem Feld zu platzieren.
Ich fand die Geschichte selbst ein bisschen unübersichtlich- viele Personen, darunter erfreulicherweise auch bekannte Gesichter wie der Psychiater und Hypnotiseur Erik, ein eher undurchsichtiger Fall, der einem fast zehn Jahre zurückliegendem ähnelt und starke sexuelle Komponenten.Fands teilweise ein bisschen überladen und gleichzeitig zieht sich der Mittelteil für mein Empfinden zu sehr in die Länge
Joona und Erik geben in diesem Buch aber alles, um den Fall aufzulösen und diesen Einzelkämpfer-Vibe fand ich ja absolut herrlich zu verfolgen.
Der Fall selbst ist eigentlich super perfide, wie krank will so ein Motiv/ Killer eigentlich sein. Lars Kepler treibt es hier auf jeden Fall auch wieder auf die Spitze.