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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.04.2024

Cute and spicy

Wildfire
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„Wildfire“ ist der zweite Band einer College-Romance Reihe von Autorin Hannah Grace. Ich mochte schon den ersten Band total gerne, der für mich hauptsächlich durch die cuten Charaktere bestochen hat. Die ...

„Wildfire“ ist der zweite Band einer College-Romance Reihe von Autorin Hannah Grace. Ich mochte schon den ersten Band total gerne, der für mich hauptsächlich durch die cuten Charaktere bestochen hat. Die Bände sind unabhängig voneinander lesbar und wie Band 1 ist hier die Handlung eher dünn und der Spicefaktor ziemlich hoch. Trotzdem macht das Buch einfach Spaß.

Zum Inhalt: Aurora hat sich geschworen den Sommer zu nutzen um an sich zu arbeiten und ein anderer, besserer Mensch zu werden, während sie als Betreuerin des Sommercamps von Honey Acres arbeitet. Dumm nur, dass sie dort ausgerechnet auf Russ trifft, mit dem sie am Abend zuvor einen One Night Stand hatte und dann aus seinem Zimmer geflüchtet ist. Dümmer, dass sie ihn noch immer sehr anziehend findet, obwohl Beziehung zwischen den Betreuern strengstens verboten sind.

Ähnlich wie in Band 1 ist auch hier die Storyline an sich wieder sehr flach und entwickelt sich ziemlich ähnlich zu der des ersten Bandes. Das Setting ist eigentlich nur schmückendes Beiwerk und eher von untergeordneter Rolle. Russ wurde bereits im ersten Band als Nebencharakter beleuchtet, nun gewinnt seine Geschichte etwas an Tiefe.

Beide Protas bringen wieder einiges an Ballast mit, was aber eher oberflächlich abgehandelt wird. Im Fokus steht wieder ganz klar die Entwicklung der Beziehung zwischen den beiden. Wie schon in Band 1 mochte ich auch hier die Leichtigkeit und den Spaßfaktor. Es ist ein Buch, dass man einfach gut weglesen kann, weil es humorvoll geschrieben und mit ordentlich Spice gespickt ist. Die Figuren sind einfach wieder wieder cute ausgewählt, ein buntes Potpourri von Chaoten, die aber sehr liebenswert sind.

Da ich trotz allem wieder großen Spaß an der Geschichte hatte, stört es mich nicht, dass außer der Lovestory selbst eigentlich kaum was passiert. Es geht wieder viel um Freundschaft, Familie und Liebe, was die Geschichte sehr nahbar macht. Deep Thoughts braucht man hier nicht zu suchen, das ist aber auch nicht der Anspruch der Geschichte. Es ist einfach eine cute Romcom.

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Veröffentlicht am 07.04.2024

Heartbreaks and Sorrow

Wenn der Frost dein Herz berührt
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Ich verfolge die Bücher von Brittany C. Cherry schon ewig lange und bin großer Fan von ihrem Schreibstil, sodass ich jedes ihrer Bücher gelesen habe. Bei diesem Buch muss ich jetzt zum ersten Mal sagen, ...

Ich verfolge die Bücher von Brittany C. Cherry schon ewig lange und bin großer Fan von ihrem Schreibstil, sodass ich jedes ihrer Bücher gelesen habe. Bei diesem Buch muss ich jetzt zum ersten Mal sagen, dass es mir nicht so gut gefallen hat. Das liegt auf keinen Fall am Schreibstil und auch von der Emotionalität her kann dieses Buch definitiv mit seinen Vorgängern mithalten. Allein vom Thema und der Handlungsentwicklung fühlte es sich für mich nicht ganz rund und ansprechend an.

Zum Inhalt: Starlet Evans wollte immer nur perfekt sein und die Erwartungen anderer erfüllen. Als sie an ihrem 21. Geburtstag feststellt, dass ihr Langzeitfreund, von dem sie eigentlich einen Antrag erwartet hatte, sie betrügt, bricht für sie eine Welt zusammen. In dem Versuch das alles für einen Abend hinter sich zu lassen, stürzt sie sich in einen One Night Stand, nur um am nächsten Tag festzustellen, dass der attraktive Fremde einer ihrer Schüler ist.

Irgendwie bin ich mit dem Schüler/Lehrer Trope nicht so recht klargekommen. Ich mein die beiden trennt zwar alterstechnisch nur ein knappes Jahr, aber irgendwie wirkt ihre Beziehung dadurch tabuisiert. Beide Protas hätten es besser wissen müssen und trotzdem setzen sie Starlets Reputation und Zukunft bereitwillig aufs Spiel. Bin mir nicht sicher, wie glaubhaft ich das finde. Auch die Sprache empfinde ich diesmal als derber als von BCC gewohnt, sodass das Buch für mich ein bisschen aus der Reihe gefallen ist und ich dabei einfach nicht warm geworden bin.

Im Gegensatz dazu standen einige Situationen im Buch, die ich dann doch ein bisschen klischeehaft empfunden habe. Irgendwie bin ich dadurch auch nicht so richtig in den Vibe der Geschichte reingekommen. Auch Milos Charakterentwicklung hat sich für mich nicht ganz richtig angefühlt, bzw. ging mir das alles zu schnell und ist zu extrem umgeschlagen.

Das Buch kommt mit allerlei schwierigen Themen daher und eigentlich ist das auch das, was mich an den Büchern von BCC immer so mitreißt und in ihren Bann schlägt, aber hier war es mir fast schon zu viel an Problemen und Ballast, sodass die schönen, warmen Momente für meinen Geschmack irgendwie zu kurz kamen.

Es war wieder toll geschrieben und auch emotional ergreifend, für mich aber bisher das Buch von BCC dass mich am wenigsten erreicht hat.

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Veröffentlicht am 01.04.2024

Im Zeichen des Mondes

Curious Tides
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„Curious Tides“ ist diese Art von Fantasyroman, der düster ist, zugleich aber auch ätherisch. Der Roman sehr ist vielschichtig und das Magiekonzept eher komplex, aber trotzdem verlockend, gefährlich und ...

„Curious Tides“ ist diese Art von Fantasyroman, der düster ist, zugleich aber auch ätherisch. Der Roman sehr ist vielschichtig und das Magiekonzept eher komplex, aber trotzdem verlockend, gefährlich und verflucht mitreißend. Hat mir gut gefallen.

Zum Inhalt: nach einem Unfall und dem tragischen Verlust ihrer besten Freundin war Emory, Heilerin aus dem Haus Neumond, nicht sicher ob sie an das Aldryn College zurückkehren soll. Doch diese Nacht verfolgt sie und sie will unbedingt wissen, was damals Geschehen ist, denn Emory stellt eine Veränderung ihrer Kräfte fest.

Den Einstieg fand ich nicht ganz einfach und ich war sehr dankbar über die Übersicht zu den Häusern und ihren Kräften, wohin ich immer mal wieder zurückgeblättert habe. Aber wenn man einmal drin ist entwickelt die Story eine düstere Sogwirkung. Es wird viel mit starken Emotionen gearbeitet: Angst, Schuld, Hass, Verrat. Das passt super in das Dark Academy Thema.

Die Lovestory, wenn man sie denn so nennen will, ist auch interessant und vielschichtig angelegt. Im Fokus stehen aber tatsächlich eher die Mondhäuser und die alten Geschichten über die Gezeitenmagie, sowie die Geheimnisse die damit verbunden sind. Das hat mir gut gefallen und war wirklich stark geplottet.

Das Ende ist echt fies und ich will unbedingt wissen, wie die Geschichte weitergeht.

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Veröffentlicht am 01.04.2024

Creepy

Der Feind in ihrem Haus
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Das Szenario im Buch, was man als Form von Home invasion bezeichnen könnte, ist ja für mich eine absolute Horrorvorstellung. Aber gerade deswegen finde ich solche Bücher absolut spannend. Und da ich Bücher ...

Das Szenario im Buch, was man als Form von Home invasion bezeichnen könnte, ist ja für mich eine absolute Horrorvorstellung. Aber gerade deswegen finde ich solche Bücher absolut spannend. Und da ich Bücher von John Marrs immer sehr gerne lese, war ich gespannt was er aus diesem Thema macht. Meine Erwartungen hat das Buch auf jeden Fall erfüllt.

Zum Inhalt: Als Connies Vater verstirbt, lässt sie ihr Leben in Italien hinter sich, um sich um ihre demenzkranke Mutter Gwen zu kümmern. Eines Tages taucht der Freiwillige Helfer Paul auf, der anbietet Reparaturen im Haus und Garten zu erledigen. Doch je öfter Paul kommt, desto mehr Freiheiten nimmt er sich heraus und drängt sich immer mehr in Twens Leben.Bis darin kein Platz mehr für Connie ist.

Mit Connie hab ich ich mich ja sehr schwergetan. Besonders zu Anfang wirkt sie sehr Ich-bezogen und irgendwie unsympathisch. Sie später durch die Augen ihrer Nachbarn zu sehn, hat das für mich geändert, aber so richtig warm bin ich trotzdem nicht mit ihr geworden. Und ab Teil 2 bekommt man auch eine absolut verrückte Erklärung dafür, warum man als Leser bei Connie vielleicht so ein merkwürdiges Gefühl hat.

Ich fands spannend, dass die Geschichte zwar größtenteils aus Connies Sicht erzählt wird, es aber immer mal wieder Kapitel aus Sicht von Nachbarn oder Bekannten von Connie gibt. Besonders Teil 1 des Buches war für mich dadurch richtig stark erzählt und ich mochte die bedrohliche, getriebene Stimmung die aufgebaut wird. In Teil 2 folgte dann ein wahnsinniger Plottwist, den ich überhaupt nicht kommen gesehen habe. Die resultierenden Psychospielchen fand ich dann allerdings etwas anstrengend zu verfolgen, einfach weil ihr pures Ausmaß unfassbar ist.

Am Ende schließt sich der Kreis auf schrecklich schlüssig Art und rundet das Buch klasse ab. Ich muss sagen, das hat für mich auch die Resthandlung im zweiten Teil, wo mich das Buch spannungstechnisch ein bisschen verloren hat, wieder gekittet.
Durchweg atmosphärisch erzählt, voller Intrigen, Groll und Geheimnissen und mit Erzählern, denen man unter keinen Umständen trauen sollte.

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Veröffentlicht am 01.04.2024

nicht so einnehmend wie Band 1

Foxglove – Das Begehren des Todes (Belladonna 2)
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"Belladonna" war für mich ein absolutes Highlight-Buch- düster, betörend und voll schöner Tragik. Dementsprechend habe ich mich wahnsinnig auf die Fortsetzung des Buches gefreut, vor allem da ein neuer ...

"Belladonna" war für mich ein absolutes Highlight-Buch- düster, betörend und voll schöner Tragik. Dementsprechend habe ich mich wahnsinnig auf die Fortsetzung des Buches gefreut, vor allem da ein neuer Gegenspieler angeteasert wurde. Für mich konnte der zweite Band aber nicht an dieses Hochgefühl aus Band 1 anknüpfen, auch wenn er natürlich trotzdem schön zu lesen war.

Zum Inhalt: Signa hat ihr Schicksal als Schnitterin angenommen, doch jetzt, wo Blythe nicht mehr in Lebensgefahr schwebt, sieht sie auch den Tod immer seltener. Da taucht das Schicksal, der Bruder des Todes, bei ihr auf und will ihr ein Angebot machen. Und Signas Welt versink erneut im Chaos ihrer Gefühle.

Für mich war ein großes Manko dieses Buches einfach, dass es diesmal so wenige Interaktionen zwischen dem Tod und Signa gab. Das ist handlungstechnisch sehr schlüssig aufgebaut, aber für mich war es das, was Band 1 so atemberaubend und betörend gemacht hat. Stattdessen geht es diesaml eher um all die Freunde und Verbündete, die Signa inzwischen um sich gescharrt hat und der Bridgerton"-Vibe war für mich in diesem Buch deutlich präsenter. Stimmungstechnisch ist das Buch wieder gut angelegt, es gibt Geheimnisse und Intrigen, starke Gefühle und emotionale Wendungen.

Ich muss sagen, ich hatte recht schnell eine Ahnung wohin sich die Handlung dieses Buches entwickeln könnte und habe damit auch recht behalten. Da das ganze unterhaltsam zu verfolgen ist, hat mich diese Vorhersehbarkeit aber nicht gestört. Vor allem Blythe blüht in diesem Buch total auf und wird zur zentralen Figur der Geschichte neben Signa.

Die Storyline, die durch das Eintreffen des Schicksals eröffnet wird, fand ich ok, aber nicht mehr so überraschend und neu, wie es eben in Band 1 der Fall war. Es erscheint logisch, dass das Schicksal seine Gefährtin sucht und ist schlüssig konstruiert, trotzdem habe ich das Schicksal als Charakter eher als anstrengend empfunden, nachdem die Interaktionen mit dem Tod so intuitiv und natürlich wirkten. Mal schauen, ob sich das im Folgeband noch legt.

Insgesamt fand ich das Buch angenehm zu lesen, aufgrund des Settings und Atmosphäre auch wieder unterhaltsam, aber es hatte für mich die selbe Sogwirkung wie Band 1.

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