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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.02.2020

Bildgewaltig und spannend

Shadowscent
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An sich haben wir hier eine klassische Abenteuergeschichte mit mystischen Elementen und Aufgaben, die es der Reihe nach abzuarbeiten gilt. Ein bisschen wie in einem Adventuregame würde ich meinen. Erst ...

An sich haben wir hier eine klassische Abenteuergeschichte mit mystischen Elementen und Aufgaben, die es der Reihe nach abzuarbeiten gilt. Ein bisschen wie in einem Adventuregame würde ich meinen. Erst muss man dies erledigen, dann das uns so weiter. Dennoch finde ich die Umsetzung an sich gut und meist sind ja viele Fantasygeschichten von den klassischen "Aufgaben" geprägt, die der Held oder die Heldin meistern muss. Freestone hat zusätzlich noch eine kleine und sanfte Liebesgeschichte eingebaut, die jedoch eher Hintergründig ist und wir die Grundstory an sich meiner Meinung nach nicht wirklich wichtig, sie ist jedoch auch nicht hinderlich oder unnötig belastend. Besonders macht diese Geschichte meiner Ansicht nach jedoch der Bezug zu Düften. Unsere Heldin Rakel hat ein ganz besonderes Näschen und somit werden sämtliche Beschreibungen, Orte, Menschen, Dinge usw. immer wieder durch Duftbeschreibungen untermauert. Das hat dem Ganzen meiner Meinung nach eine besondere Note gegeben (Wortspiel... zwinker). Spaß bei Seite: Ich finde den Schreibstil wirklich unglaublich anschaulich und auch die Welt bzw. das Kaiserreich Aramtesch sind besonders. Es hat mich Stellenweise an eine Mischung aus ägyptischen Sagen, orientalische Mystik und afrikanischer Vielseitigkeit denken lassen. Aramtesch an sich ist so unglaublich vielseitig, dass die Reise von Rakel und Ash nie langweilig geworden ist. Sie sind an so viele interessante Orte gekommen und spannenden Menschen begegnet. Das Buch hat wirklich Spaß gemacht. Stellenweise war es mir ein klitzekleines bisschen zu ausschweifend aber das Ende hat es dennoch wieder wett gemacht und ich kann es kaum erwarten, zu erfahren wie es weiter geht und ich hoffe sehr, dass die Geschichte weiter geht. Bisher habe ich aber leider keine Ankündigungen oder ähnliches für einen zweiten Band gefunden. Lassen wir uns also überraschen.

Shadowscent bekommt von mir volle 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 06.02.2020

Süße und unterhaltsame Sport-Romanze

Homerun for love
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Sports-Romance und ich stehen ja ein bisschen auf dem Kriegsfuß doch hier gratuliere ich Nicole Knoblauch, denn ihren Roman liebe ich! Es gibt mehrere Faktoren, die hierzu beigetragen haben.
1. Der Schreibstil: ...

Sports-Romance und ich stehen ja ein bisschen auf dem Kriegsfuß doch hier gratuliere ich Nicole Knoblauch, denn ihren Roman liebe ich! Es gibt mehrere Faktoren, die hierzu beigetragen haben.
1. Der Schreibstil: Nicole hat eine ganz wunderbare Art, Dinge und Emotionen zu beschreiben. Es ist genau an den richtigen stellen ausgeschmückt, die Sprache ist nicht zu "hochtrabend" und dennoch niveauvoll.
2. Die Charaktere: Ich finde Imogen einfach toll! Sie ist eine starke junge Frau, die genau weiß, wo sie im Leben steht und wo sie hin will. Sie kennt sich selber, weiß wer sie ist und legt viel Wert darauf, sich eine eigene Meinung zu bilden und die Dinge zu hinterfragen. Desmond ist nicht der typische Sportler Bad-Boy sondern einfach mal eine andere Art von Profisportler.
3. Die Story: Der Sport spielt hier (meiner Meinung nach) keine vordergründige Rolle, sondern ist einfach nur ein Nebenstrang. Dennoch würde ich das Buch schon in die Sparte Sports-Romance schieben.
4. Die gesellschaftlichen Wert: Die Autorin hat einen klaren Standpunkt zu bestimmten Normen und Werten, die sie in ihrem Buch anklingen lässt und damit hat sie bei mir einen Nerv getroffen. Wir sind hier voll auf einer Wellenlänge und sowas finde ich persönlich auch immer wichtig um am Ende zu sagen, ob ein Buch mich abgeholt hat oder nicht.

Alles in allem hatte ich großen Spaß dabei, die Geschichte um Des und Imogen zu verfolgen. Es war humorvoll, ein kleines bisschen tragisch und genau an den richtigen Stellen ernst.

"Homerun for Love" bekommt von mir volle 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 06.02.2020

Ein Buch für das typische Serien-Feeling

Neubeginn in Virgin River
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"Neubeginn in Virgin River" hat für mich einen unglaublich starken Start hingelegt. Bereits vom ersten Satz an war mir die Protagonistin Mel sympathisch und die Situation in die sie geraten war in gewisser ...

"Neubeginn in Virgin River" hat für mich einen unglaublich starken Start hingelegt. Bereits vom ersten Satz an war mir die Protagonistin Mel sympathisch und die Situation in die sie geraten war in gewisser Art und weise ziemlich komisch. Eine Bruchbude als Haus, ein liegen gebliebener Wagen und eigentlich alles ganz anders, als Mel es sich erhofft hatte.
Doch leider ließ der positive Eindruck ziemlich schnell nach. Der Schreibstil wurde für meinen Geschmack immer anstrengender. Müsste ich den Schreibstil beschreiben, würde ich sagen, er ist genau so wie das, was ich von den typischen Groschenromanen erwarten würde, die man zum Beispiel auch im Schreibwarenladen kaufen kann. Ihr wisst, welche ich meine, die mit den speziellen Covern und den einprägsamen Titeln, in denen meist ein Highlander, Wikinger oder ähnliches vorkommt. Wobei ihr hier auch zugeben muss, dass ich bisher noch keinen dieser Romane gelesen habe. Also nur Spekulation.
Manche Aussagen finde ich auch einfach unpassend. Beispielsweise gibt es eine Szene, in der Jack seine alten Arme Kumpels trifft. Hier unterhalten sich die Männern dann darüber, wie sie ihre Frauen am besten dazu bekommen, dass sie nochmal schwanger werden. Die Meinung der jeweiligen Frauen scheint ihr vollkommen egal zu sein und man hat fast das Gefühl wieder im Jahr 1950 zu sein, wo es die einzige Aufgabe der Frau war, die Erben zur Welt zu bringen und am Herd zu stehen.
Auch manche sprachlichen Formulierung fand ich einfach nur grauenhaft. Ein Orgasmus beispielsweise wird als "innere Spasmen" bezeichnet. Sorry aber das ist alles andere als romantisch.
Die Grundstory an sich ist jedoch spannend und die Idee, die hinter dem Roman steht wirklich toll. Zum Ende hin wurde es dann auch wieder recht ertragbar und das Buch nahm für mich einen akzeptablen Abschluss.
Ich denke aber nicht, dass ich die Reihe weiterhin lesen werde.

Alles in allem hat "Neubeginn in Virgin River" für mich gute 3 von 5 Sterne verdient.

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Veröffentlicht am 05.02.2020

Nette Idee mit fragwürdigen gesellschaftlichen Werten

Fast geküsst ist halb verliebt
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Puh, ich habe mich sehr schwer getan mit diesem Roman. Zu Beginn war an sich noch alles in Ordnung. Ich dachte mir nach den ersten paar Seiten, dass man hier vielleicht nur die Stolpersteine hat, die ja ...

Puh, ich habe mich sehr schwer getan mit diesem Roman. Zu Beginn war an sich noch alles in Ordnung. Ich dachte mir nach den ersten paar Seiten, dass man hier vielleicht nur die Stolpersteine hat, die ja in der Regel fast normal sind, denn die wenigsten Bücher fesseln mich von der ersten Seite.
Die Grundidee, die hinter dem Roman steht finde ich auch wirklich super aber die Umsetzung und die gesellschaftlichen Werte, die die Autorin definitiv vermittelt sind für mich ein No-Go. Im Prinzip stellt sie eine Aussage in den Raum und alles, was nicht diesen Anforderungen entspricht, ist negativ. Was genau meine ich damit?
Bei ihr gibt es nur schwarz oder weiß. Grauzonen scheinen für J. Gebhardt ein Fremdwort zu sein.
Frauen sind entweder schlank, groß und sportlich oder eben das genau Gegenteil. Männer, die keine Bad Boys sind, sind grundsätzlich langweilig und Trennungsgründe sind sowie bereits, wenn man seine Socken in der Wohnung liegen lässt. Generell ist der Roman voll von Oberflächlichkeiten, die ihres gleichen suchen. Die 22 jährige (oder war sie 21?) Protagonistin benimmt sich, als wäre sie 15 und der Protagonist ist einfach nur ein oberflächlicher Feigling, der sich freiwillig völlig unrealistischen gesellschaftlichen Werten unterwirft. Er hatte während des Abiturs eine Freundin, die ihn verlassen hat, weil er zu langweilig gewesen sei. Ergo beschließt er, sich ab da wie ein Bad Boy zu benehmen und seine Partnerinnen auszutauschen, wie seine Unterwäsche. Aber jetzt mal ernsthaft. Wir sprechen von einem jungen Mann, der eine Beziehung hatte, die eben einfach nicht funktionieren wollte. Eine so drastische Reaktion finde ich einfach unlogisch und unrealistisch.
Generell hat mich das Buch einfach durchweg aggressiv gemacht und geärgert. Überlegt man sich einmal, welche Dinge hier als nett oder schön angepriesen werden, ist das Buch regelrecht eine Gefahr für jedes junge Mädchen, das vielleicht bereits in der Schule Berührungspunkte mit Kritik bezüglich Aussehen oder Figur hatte.
Besonders toll finde ich auch die Einstellung der besten Freundin. Sie wird als Männerverschklingender Vamp dargestellt, benutzt aber generell keine Kondome, weil sie ja eine Latexallergie hat...
SPOILER-Alarm liebe Frau Gebhardt! Es gibt Latexfreie Kondome und die Pille schützt nicht vor Geschlechtskrankheiten! Sowas in einem Roman zu schreiben geht halt meiner Meinung nach nicht, vor allem wenn die Zielgruppe eher jüngere Mädchen von 14 bis 20 (meiner Meinung nach) sind.

Jedenfalls konnte mich dieses Buch definitiv nicht überzeugen. Für die Idee an sich, die dahinter steht gibt es von mir dann aber dennoch 2/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 27.01.2020

Süße College Romanze

Knock out Love
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Story
Kate ist aus ihrem alten Leben hals über Kopf geflohen und will neu Anfangen. Sie will sich selbst wieder finden und nie wieder die Kontrolle über eine Situation verlieren. Aus diesem Grund entscheidet ...


Story
Kate ist aus ihrem alten Leben hals über Kopf geflohen und will neu Anfangen. Sie will sich selbst wieder finden und nie wieder die Kontrolle über eine Situation verlieren. Aus diesem Grund entscheidet sie sich, mit dem Kickboxen anzufangen. Dort hofft sie, das Selbstvertrauen zu finden, das ihr durch ihren Exfreund genommen wurde.

Cover
Das ist eine sehr schwierige Geschichte...
Ich finde das Cover richtig gut! Wirklich! Ich meine hallo? Wir haben hier einen hotten Typen, der anscheinend Boxer ist und nur mit Shorts bekleidet. Was will Frau mehr? Die Farbgestaltung rundet das ganze ab und gibt einfach ein perfektes Bild von einem Cover.
ABER
Es passt nicht zum Buch! Klar geht es zum Teil auch ums Kickboxen. Doch ich finde, das Cover vermittelt etwas, was mit dem Inhalt des Buches wenig zu tun hat. Bei mir ist durch den Schnucki auf dem Cover ein völlig falscher Eindruck von der Story entstanden und das finde ich einfach schade. Von daher: Cover für sich genommen - perfekt! In Kombination mit der Geschichte - leider misslungen.

Meine Meinung
Wir haben hier eine Protagonistin, die eine unglaubliche Entwicklung durchmacht. Sie ist das Paradebeispiel für einen Gutmenschen, der sich trotzdem nicht selbst verliert, nur weil sie sich für andere Menschen interessiert und einsetzt. Unser Protagonist Ian ist dagegen einfach heiß und ein Arsch - die perfekte Kombination. Und trotzdem steckt so viel mehr in ihm.
Ich mochte den Schreibstil, die Charakter und die Entwicklung der Geschichte. Zum Ende hin hat es sich für meinen Geschmack doch ein bisschen zu sehr in die Länge gezogen, war aber für die Protagonistin an sich notwenig. Notwendig um zu verdeutlichen, wohin sie sich entwickelt.
Die Hintergrundgeschichten von Kate und Ian sind nicht einfach und legen den beiden oft Steine in den Weg. Die Erlebnisse der beiden wirken hierbei aber nicht überzogen sondern sie gehören einfach zu den Charakteren dazu und machen sie aus. Das finde ich vor allem bei kritischen Vergangenheiten immer wichtig, dass es eben nicht aufgesetzt sondern echt wirkt.
Wer hier eine heiße Boxer-Romance erwartet wird leider enttäuscht. Stellt man sich aber auf die Geschichte einer jungen Frau ein, die den Weg zurück zu sich selbst und zur Liebe finden, wird man nicht enttäuscht

Knock Out Love bekommt von mir 4 von 5 Sternen!

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