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DanielaK82

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.06.2019

Toller Plot

Perfect Victim
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Sophie Kent arbeitet für eine große Zeitung. Seitdem ihr Bruder starb, hat sie Probleme wieder ein normales Leben zu führen und steht nun auch beruflich unter großen Druck eine gute Story zu liefern.
Da ...

Sophie Kent arbeitet für eine große Zeitung. Seitdem ihr Bruder starb, hat sie Probleme wieder ein normales Leben zu führen und steht nun auch beruflich unter großen Druck eine gute Story zu liefern.
Da kommt ihr die Leiche, die aus einem Fluss geborgen wurde, gerade recht. Doch schon bald kristallisiert sich heraus, dass ihr Kollege und Freund Charly in diesen Mordfall involviert ist.

Dies ist bereits der 2. Teil einer Reihe um die Journalistin Sophie Kent.

Der Prolog beschreibt die Vergangenheit eines, zu diesem Zeitpunkt, noch unbekannten Jungen, der durch das Leben mit seiner alkoholkranken Mutter eine schwere Tat begeht.

Bereits auf den ersten Seiten legt die Autorin ein rasantes Erzähltempo vor. Die Spannung ist schon zu Anfang sehr hoch und hatte sofort meine volle Aufmerksamkeit.

Es geht um zwei Geschichten. Zum Einen um den Tod von Sophies Bruder, bei dem sie nicht an einen Unfall glaubt und zum Anderen um den Mord, den Charly begangen haben soll. Wie das zusammenhängt war mir viele Seiten lang nicht klar. Die Autorin schafft damit eine aufregende Stimmung, die sich durch das ganze Buch zieht.

Immer wieder wechselt die Perspektive aus Vergangenheit und Gegenwart und deckt so ganz verschiedene Geschichten über die Protagonisten auf.
Es schien, als hätte hier jede Figur ein Geheimnis.
Und am Ende läuft alles zusammen.

Fazit: Ein toll konstruierter Spannungsroman, der mich positiv überrascht hat. Mehr davon

Veröffentlicht am 30.06.2019

tolles Debüt

Bis ihr sie findet
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Mit „Bis ihr sie findet“ ist Gytha Lodge meiner Meinung nach ein absolutes Debüt gelungen.

Ich habe schon lange nicht mehr so einen spannenden Pageturner gelesen, der mich derart gefesselt und in Schach ...

Mit „Bis ihr sie findet“ ist Gytha Lodge meiner Meinung nach ein absolutes Debüt gelungen.

Ich habe schon lange nicht mehr so einen spannenden Pageturner gelesen, der mich derart gefesselt und in Schach gehalten hat.

Die Geschichte um die sechs Freunde könnte spannender nicht sein. Noch nie habe ich in einem Buch die Zeitrückblicke mit solcher Spannung erwartet wie in diesem Krimi, denn das Erleben von Auroras Geschichte hat mir teilweise den Atem geraubt.
Das Buch hält die Spannung konstant von Seite 1 bis Ende und der Leser wird ständig auf neue Fährten gelockt, die sich jedes Mal anders herausstellen als gedacht.

Die Ermittlungsarbeit der Polizei, die vor dreißig Jahren einfach nicht weiterkam, nimmt nun erneut Fahrt auf. DCI Jonah Sheens, der Aurora damals persönlich kannte, ist mittlerweile Chef Inspektor und setzt alles daran, Auroras Mörder endlich zu finden. Sein Fleiß ist vorbildlich und menschlich ist er ein absolut liebenswerter Kerl.

Die sechs Freunde könnten jedoch unterschiedlicher nicht sein
Topaz, Auroras ältere Schwester, hat damals am meisten gelitten, als ihre Schwester plötzlich verschwunden war. Dann waren da noch Jojo und Coralie, Freundinnen von Topaz, sowie die Jungs Connor, Daniel und Brett.

Dreißig Jahre nach dem Verschwinden von Aurora hat sich jeder von ihnen weiterentwickelt und lebt sein eigenes Leben. Aber einer von ihnen muss ein Geheimnis mit sich rumtragen. Einer von ihnen muss Aurora getötet haben. DCI Sheens will dies herausfinden und gräbt tief in der Vergangenheit jedes Einzelnen. Dabei stößt er auf eine schreckliche Wahrheit…

Die Autorin hat zum Ende hin mit noch mal allerhand Spannung aufgefahren. Wer denkt, dass es mit der Auflösung des Mörders getan ist, der irrt und darf sich nochmal auf einen weiteren kleinen Höhepunkt freuen.

Persönliches Fazit:

Ein genialer Krimi, den ich einfach nicht aus der Hand legen konnte. Die Geschichte um die Clique hat mich total fasziniert und ich war bis zum Ende selbst auf der Suche des Mörders und immer wieder verwirrt von den falsch gelegten Fährten. Absolute Leseempfehlung für diesen fesselnden Krimi!

Veröffentlicht am 30.06.2019

ausgeklügelte Fortsetzunge

Bitterherz
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Polizeikommissar Jens Kerner ermittelt in einem Fall, der komplexer nicht sein könnte. Während eine Frau spurlos verschwindet, taucht bereits eine andere tot auf. Und dann wird er nachts zu einem Einsatz ...



Polizeikommissar Jens Kerner ermittelt in einem Fall, der komplexer nicht sein könnte. Während eine Frau spurlos verschwindet, taucht bereits eine andere tot auf. Und dann wird er nachts zu einem Einsatz gerufen. Eine hilflose, verwahrloste Frau streift durch die Hamburger Berge. Nur mit Gewalt lässt sich die völlig verwirrte Frau einfangen. Bei näherer Betrachtung gefriert den Anwesenden das Blut in den Adern. Was ist mit ihr passiert? Doch sie redet nicht, außer einem Satz, den sie immer wiederholt :" Darling, Licht meines Lebens.."

Wir kennen Komissar Jens Kerner und seine Assistentin Rebecca bereits aus dem letzten Titel des Autors "Haus der Mädchen", als die beiden bereits erfolgreich zusammen ermittelten.
Doch dieses Mal stehen die beiden vor einem Rätsel.

Der Prolog beginnt bereits schaurig und entfachte meine Neugierde.
Der Autor lässt durch die vielen geschickt eingesetzten Perspektivwechsel verschiedene Handlungsstränge zusammenlaufen und hält damit bereits zu Anfang die Spannung hoch.

Mit jedem Kapitel ist man quasi dabei, wie sich die Puzzleteile zusammensetzen und immer klarer wird, wer hier der Täter ist. Durch den Zeitensprung erfahren wir auch die Beweggründe, wobei diese am Ende doch einige Fragen unbeantwortet lassen.
Die Grausamkeit des Täters hat mich schockiert und ließ mich mit den Opfern mitleiden.

Zitat S.142
Im Hall potenzierte es sich, wurde lauter und lauter, und sie erkannte, dass es ein menschliches Schnalzen war, gefolgt von deutlichen Worten:" Darling, Licht meines Lebens...".
Und dann stürzte der Himmel auf sie herab.

Die vielen kleinen Cliffhanger am Ende eines Kapitels drängten mich förmlich zum weiterlesen.
Immer wieder baute der Autor das zwischenmenschliche Spiel von Jens und Becca ein, um einem die Protagonisten näher zu bringen. Leider brachte dieser Aspekt aber auch etwas Langatmigkeit in die Ermittlung.
Somit ebbte der Spannungsbogen zur Mitte des Buches für mich etwas ab, steigerte sich dann zum Ende aber noch einmal.

Die Grundidee ist nicht neu und wurde so sicher bereits häufig als Thriller verpackt. Die Umsetzung ist Andreas Winkelmann meiner Meinung nach gut gelungen, wenngleich ich dieses Buch eher als eines seiner schwächeren Werke ansehe.

Fazit: Ein solider Thriller mit einem starken Anfang, dem es dann aber ab der Mitte etwas an Spannung fehlte.

Veröffentlicht am 30.06.2019

Darling, Licht meines Lebens

Die Lieferung
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Polizeikommissar Jens Kerner ermittelt in einem Fall, der komplexer nicht sein könnte. Während eine Frau spurlos verschwindet, taucht bereits eine andere tot auf. Und dann wird er nachts zu einem Einsatz ...



Polizeikommissar Jens Kerner ermittelt in einem Fall, der komplexer nicht sein könnte. Während eine Frau spurlos verschwindet, taucht bereits eine andere tot auf. Und dann wird er nachts zu einem Einsatz gerufen. Eine hilflose, verwahrloste Frau streift durch die Hamburger Berge. Nur mit Gewalt lässt sich die völlig verwirrte Frau einfangen. Bei näherer Betrachtung gefriert den Anwesenden das Blut in den Adern. Was ist mit ihr passiert? Doch sie redet nicht, außer einem Satz, den sie immer wiederholt :" Darling, Licht meines Lebens.."

Wir kennen Komissar Jens Kerner und seine Assistentin Rebecca bereits aus dem letzten Titel des Autors "Haus der Mädchen", als die beiden bereits erfolgreich zusammen ermittelten.
Doch dieses Mal stehen die beiden vor einem Rätsel.

Der Prolog beginnt bereits schaurig und entfachte meine Neugierde.
Der Autor lässt durch die vielen geschickt eingesetzten Perspektivwechsel verschiedene Handlungsstränge zusammenlaufen und hält damit bereits zu Anfang die Spannung hoch.

Mit jedem Kapitel ist man quasi dabei, wie sich die Puzzleteile zusammensetzen und immer klarer wird, wer hier der Täter ist. Durch den Zeitensprung erfahren wir auch die Beweggründe, wobei diese am Ende doch einige Fragen unbeantwortet lassen.
Die Grausamkeit des Täters hat mich schockiert und ließ mich mit den Opfern mitleiden.

Zitat S.142
Im Hall potenzierte es sich, wurde lauter und lauter, und sie erkannte, dass es ein menschliches Schnalzen war, gefolgt von deutlichen Worten:" Darling, Licht meines Lebens...".
Und dann stürzte der Himmel auf sie herab.

Die vielen kleinen Cliffhanger am Ende eines Kapitels drängten mich förmlich zum weiterlesen.
Immer wieder baute der Autor das zwischenmenschliche Spiel von Jens und Becca ein, um einem die Protagonisten näher zu bringen. Leider brachte dieser Aspekt aber auch etwas Langatmigkeit in die Ermittlung.
Somit ebbte der Spannungsbogen zur Mitte des Buches für mich etwas ab, steigerte sich dann zum Ende aber noch einmal.

Die Grundidee ist nicht neu und wurde so sicher bereits häufig als Thriller verpackt. Die Umsetzung ist Andreas Winkelmann meiner Meinung nach gut gelungen, wenngleich ich dieses Buch eher als eines seiner schwächeren Werke ansehe.

Fazit: Ein solider Thriller mit einem starken Anfang, dem es dann aber ab der Mitte etwas an Spannung fehlte.

Veröffentlicht am 24.06.2019

Es ist nicht immer das Offensichtliche

Der Blütenjäger: Thriller
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Ein Mörder treibt seine Opfer wie bei einer Treibjagd durch den Wald und schießt Ihnen letztlich tödlich in den Rücken.
Alle Frauen trugen Kleider, bei allen Leichen findet man eine Blume, ein Foto, auf ...

Ein Mörder treibt seine Opfer wie bei einer Treibjagd durch den Wald und schießt Ihnen letztlich tödlich in den Rücken.
Alle Frauen trugen Kleider, bei allen Leichen findet man eine Blume, ein Foto, auf dem sie in einer Diskothek tanzen und einen Ring, den der Mörder an ihre Finger steckte.
Die Ermittler Laura Kern und ihr Partner Max haben keine weiteren Indizien - aber die Leichen häufen sich.

Dies ist bereits der 4. Teil aus dieser Reihe. Wie bei allen Reihen empfiehlt es sich alle Bücher zu lesen, um die Entwicklung der Charaktere besser zu verstehen. Dennoch ist die Handlung in sich abgeschlossen, so dass man dieses Buch auch ohne Vorkenntnisse gut lesen kann.

Der Prolog beginnt spannend mit der Hetzjagd einer Frau aus ihrer Perspektive.
Der Schreibstil ist flüssig, wobei mir persönlich die Ermittlungen zu langsam voranschritten. Das machte für mich die ersten 100 Seiten recht langatmig.
Die Perspektive wechselt von den Opfern zur Ermittlerin und wir bekommen Einblicke in das Privatleben der Protagonisten.
Zusätzlich wird von einem Jungen berichtet, der vor zwanzig Jahren seine Schwester erschossen haben soll.
Dieser Erzählstrang war meiner Meinung nach der interessantere Teil der Geschichte. Lange rätselte ich, ob der Junge von damals wohl auch der heutige Mörder ist.
So schaffte es Catherine Shepherd mich dann doch auf falsche Fährten zu locken, und damit den Spannungsbogen ab etwa Mitte des Buches drastisch zu erhöhen.
Das Ende war dann nochmal überraschend und Spannungsgeladen.

Fazit: Ein solider aber kurzweiliger Thriller, der etwas träge beginnt, aber dann mit umso mehr Spannung aufwartet