Profilbild von Dark_Rose

Dark_Rose

Lesejury Star
offline

Dark_Rose ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Dark_Rose über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.11.2022

Endlich wieder ein Thriller, den ich richtig spannend fand!

The Dark
0

Nachdem ihr Leben zerbrochen ist, kommt Kate ein Neuanfang gerade recht. Sie hat bis heute den Unfall, der sie mit einer Narbe im Gesicht und heftigen Schuldgefühlen zurückgelassen hat, nicht verarbeitet ...

Nachdem ihr Leben zerbrochen ist, kommt Kate ein Neuanfang gerade recht. Sie hat bis heute den Unfall, der sie mit einer Narbe im Gesicht und heftigen Schuldgefühlen zurückgelassen hat, nicht verarbeitet und betäubt ihren Schmerz mit Opiaten. Doch vielleicht ist eine Auszeit, einige Monate in einer Forschungsstation in der Arktis genau das, was sie braucht. So faszinierend, schön aber auch einschüchternd dieser Ort auch ist, bald stellt sich heraus, dass man Kate nicht alles über ihren verstorbenen Vorgänger verraten hat. War sein Tod vielleicht gar kein Unfall? Merkwürdige Vorkommnisse häufen sich und Kate hat einen schrecklichen Verdacht: Was, wenn der Mörder noch unter ihnen ist?


Ich hatte ja eine ziemlich lange Thriller-Durststrecke. Keiner konnte mich so richtig fesseln oder begeistern. Dieser hier, hat den Fluch gebrochen, denn ich fand ihn wirklich spannend und interessant.

Schon allein das Setting ist außergewöhnlich. Ich meine die Arktis und zwar nicht nur am Rande oder so, sondern so weit von allem entfernt, dass man in den Wintermonaten unerreichbar ist, das ist schon wirklich krass. 24 Stunden am Tag in kompletter Dunkelheit. Die tödliche Kälte und ein Gewirr aus Technik und Generatoren, das einen am Leben halten soll. Das lässt einen automatisch irgendwie demütig werden.

Kate hat eindeutig Probleme. Sie ist eine sehr gute Ärztin, aber ihre Abhängigkeit ist nicht zu leugnen. Das macht sie angreifbar. Dazu kommt, dass sie extrem neugierig ist. Sie kann nicht aufhöre herumzustochern und Fragen zu stellen und eckt damit an. Besonders ein paar bestimmte Teammitglieder nehmen ist das sehr übel und es wird bald klar, dass man sich auf so engem Raum nicht gut aus dem Weg gehen kann.
Als sich dann die merkwürdigen Vorkommnisse häufen, einige Teammitglieder sich merkwürdig verhalten und Kates Fragen zu nur noch mehr Fragen führen, keimt in ihr ein schrecklicher Verdacht heran: Was, wenn es kein Unfall war? Was, wenn ihr Vorgänger ermordet wurde? Und was, wenn der Mörder noch unter ihnen ist?

Es gibt einige Handlungsstränge, man erfährt über jedes Teammitglied zunehmend mehr, aber über manche mehr als über andere. Da fragt man sich direkt, warum das so ist. Ist der Mörder jemand, dem man vertrauen soll oder jemand, der nicht so richtig greifbar wirkt? Und gibt es überhaupt einen Mörder oder ist die Paranoia ein Teil von Kates Sucht?


Fazit: Ich fand das Buch mega spannend. Ich bin durch die Seiten geflogen und konnte kaum aufhören zu lesen. Das Setting ist außergewöhnlich und sorgt dafür, dass man direkt "drin" ist. Alles ist so faszinierend und gleichzeitig lebensfeindlich, dass so ein Wir-gegen-die-Gefühl entsteht, die dreizehn Menschen gegen die Arktis.
Kate war mir nicht unsympathisch, aber auch nicht total sympathisch. Ich hatte ab und an etwas Probleme mit ihr und ihrer Art, aber ich konnte ihr trotzdem gut folgen. Ein Handlungsstrang kam mir zu abrupt und da hätte ich mir wirklich etwas mehr Zeit gewünscht. So wirkte das eher wie drangestückelt, als wie ein richtiger "echter" Teil der Geschichte.

Insgesamt mochte ich das Buch aber wirklich sehr. Es hat mich gepackt und ich fand es total spannend. Von mir bekommt es 4,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.10.2022

Sehr berührend, aber eine Sache hätte ich persönlich mir einfach anders gewünscht

Remember when Dreams were born
0

Achtung: Band 1 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen!

Triggerwarnung: Tod eines Kindes, Suizid!

Seit einem schweren Unfall ist nichts in Maggies Leben mehr so, wie es vorher war. Sie lebt mit chronischen ...

Achtung: Band 1 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen!

Triggerwarnung: Tod eines Kindes, Suizid!

Seit einem schweren Unfall ist nichts in Maggies Leben mehr so, wie es vorher war. Sie lebt mit chronischen Schmerzen, ist in ihrer Mobilität stark eingeschränkt und leidet an Aphasie, das heißt, sie verwechselt Worte und findet sie manchmal einfach nicht. Ihr Umfeld behandelt sie, als sei sie zerbrechlich und manchmal fühlt sie sich auch so. Doch dann begegnet sie dem Hotelier Thomas, der ebenfalls sein Leben in ein Davor und Danach einordnet und er behandelt sie nicht so, als sei sie zerbrechlich oder eine Belastung. Aber Thomas hat selbst einen Verlust erlebt und hütet Geheimnisse.


Ich war sofort "drin" im Buch. Ich habe mich direkt wohl gefühlt bei Maggie und Thomas, obwohl beide offensichtlich mit einigem zu kämpfen haben. Mehr und mehr erfährt man über Thomas Vergangenheit und seinen Schmerz. Er tat mir unheimlich leid, aber Maggie genauso. Ich fand es so toll, wie sie einander gestützt und wieder Freude am Leben geschenkt haben.

Maggie ist oft unsicher wegen ihrer Narben und ihrer Einschränkungen. Sie hat panische Angst davor eine Belastung zu sein. Dazu kommt, dass ihr Hirn einen Schaden davon getragen hat, wodurch sie alles extremer empfindet. Kleinigkeiten können dafür sorgen, dass sie einen Wutanfall bekommt oder in Tränen ausbricht. Manchmal fühlt sie sich deswegen wie eine tickende Zeitbombe. Ein Moment, kann das ganze Leben für immer verändern und Maggie ist so ein Beispiel dafür. Auch wie hart es sein kann, wenn man das Leben, wie es immer war und wie es weiter hätte sein sollen, noch vor Augen hat, es aber plötzlich einfach unerreichbar ist.

Thomas steckt voller Schmerz und Sehnsucht nach dem, was er verloren hat. Er hat mir auch mehrmals das Herz gebrochen. Er tat mir unheimlich leid. Er hat so viel verloren und gibt sich selbst die Schuld daran. Gerade in seiner Geschichte steckt so viel drin. Ich kann da leider nicht genauer drauf eingehen, ohne zu spoilern.

Die Geschichte hat eine überraschende Wendung – obwohl ich schon einen Verdacht hatte – und das macht alles noch emotionaler und heftiger und berührender, aber auch anders. Ich persönlich fand die Geschichte vor der Wendung schöner. Das ist meine persönliche Meinung. Ja, es ist berührend und auch mich hat das sehr berührt, was da dahintersteckt und all das, aber ich fand die Message davor persönlich einfach noch schöner.


Fazit: Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich mochte die Protagonisten sehr und habe mit ihnen mitgefühlt. Allerdings verändert sich die Geschichte deutlich durch die Wendung. Ich fand das zwar auch sehr berührend und sehr gut, aber die Ausrichtung der Geschichte davor, gefiel mir persönlich einfach noch besser. Das ist Geschmackssache. Mir hätte die Geschichte ohne die Wendung besser gefallen.

Trotzdem war das Buch wirklich richtig gut und bekommt von mir 4,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.10.2022

Bis auf zwei Dinge, die mich etwas gestört haben, fand ich das Buch wirklich super!

Das kleine Cottage in Irland
0

Achtung: Band 7 einer Reihe, aber unabhängig lesbar!

Eigentlich ist Hannah alles andere als spontan und abenteuerlustig ist sie schon gar nicht. Sie ist die Verlässliche, die Langweilige, praktisch das ...

Achtung: Band 7 einer Reihe, aber unabhängig lesbar!

Eigentlich ist Hannah alles andere als spontan und abenteuerlustig ist sie schon gar nicht. Sie ist die Verlässliche, die Langweilige, praktisch das Gegenteil ihrer Schwester. Doch ein Mal in ihrem Leben, will Hannah etwas Verrücktes tun, etwas nur für sich. Also hat sie sich zu einem Kochkurs angemeldet – allerdings nicht zu irgendeinem Kochkurs, sondern zu DEM renomiertesten Kochkurs überhaupt, dessen Absolventen Sternerestaurants führen. Aber Hannah macht eben keine halben Sachen und wenn sie schon kochen lernen will, dann von der Besten im besten Kochkurs. Dumm nur, dass sie dort ausgerechnet Conor wiederbegegnet, mit dem sie einen One-Night-Stand in Dublin hatte und der jetzt den Ober-A… raushängen lässt.


Mich hat das Buch direkt von Seite 1 an gepackt. Die Landschaftsbeschreibungen, die Ortschaften, das alles hat mich wirklich verzaubert. Hannah war mir sehr sympathisch, auch wenn sie so ihre Eigenarten hat und Conor mochte ich auch – jedenfalls meistens. Nur dann nicht, wenn er einen auf Ober-A… gemacht hat, was immer wieder mal vorkam, weil er ein Problem mit vorschnellen Urteilen hat. Aber das steht auf einem anderen Blatt und ich will ja nicht spoilern.

Es war das Zusammenspiel aus Charakteren, Setting und Handlung, das mir dieses Buch so nah gebracht hat. Ich bin wirklich versunken und habe Urlaub in Irland gemacht.

Ich mochte nicht nur die Protagonisten sehr gern, sondern auch die Nebencharaktere. Es hat eine Weile gedauert, bis man sie besser kennengelernt hat, aber das Warten hat sich gelohnt. Das Buch beweist auf mehreren Ebenen, dass man eben nie nach dem ersten Eindruck gehen kann. Dass jeder Mensch vielschichtig ist.

Eigentlich passen Conor und Hannah so gar nicht zueinander, sie sind komplett gegensätzlich, aber sie verstehen einander. Hannah versteht, was Conor bewegt, was ihm zu schaffen macht und warum er sich manchmal wie ein Ober-A… aufführt – was nicht bedeuten muss, dass sie ihm das einfach durchgehen lässt, was für mich wiederum sehr wichtig ist. Ich mag dieses Instant-Verzeihen einfach nicht.
Conor versteht im Gegenzug, wie Hannah tickt – zumindest dann, wenn er nicht einen auf Ober-A… macht. Er versteht sie ebenso wie sie ihn und das war einfach schön.

Was ich schade fand waren zum einen eben Conors Ober-A…-Attacken, da wollte ich ihn manchmal erwürgen, aber auch, dass er Hannahs Verdacht, dass jemand um ihr Cottage herumschleicht oder auch andere Dinge betreffend, nie wirklich ernst genommen hat. Seine erste Reaktion war immer "du musst dich irren", gefolgt von einem "bist du dir sicher, dass du dir das nicht eingebildet hast?". Das kratzte dann doch etwas an der Sympathie.


Fazit: Obwohl ich Conor manchmal wirklich gern schütteln und erwürgen wollte, hat mir das Buch sehr gut gefallen. Ich fand es etwas schade, dass er ihre Sorgen bezogen auf Dinge in ihrer Umgebung oft nicht wirklich ernstgenommen und an ihr gezweifelt hat. Außerdem wollte ich ihn ins Meer schubsen, wenn er einen auf Ober-A… gemacht hat, aber davon abgesehen mochte ich das Buch wirklich richtig, richtig gern. Es hat mich gepackt und nach Irland entführt. Es war idyllisch, romantisch, süß, spannend und aufregend. Von mir bekommt es 4,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.09.2022

Mir hat das Buch mehrmals das Herz gebrochen

Maple Leaves
0

Triggerwarnung: extremes Mobbing! Alkoholismus!

Seit sie klein waren sind Maple und Ethan unzertrennlich, sie sind beste Freunde und bedeuten einander die Welt. Doch Maples Bruder Christian ist ihre Freundschaft ...

Triggerwarnung: extremes Mobbing! Alkoholismus!

Seit sie klein waren sind Maple und Ethan unzertrennlich, sie sind beste Freunde und bedeuten einander die Welt. Doch Maples Bruder Christian ist ihre Freundschaft ein Dorn im Auge und der Grund dafür Ethan an der Highschool das Leben zur Hölle zu machen – etwas, was der ihr niemals sagen will. Und eines Tages verschwindet er aus Maples Leben, bis sie eine Tragödie Jahre später wieder zusammenführt. Aber können sie jemals wieder zueinanderfinden?


Ich muss vornewegschicken, dass ich selbst Mobbingerfahrungen gemacht habe – andere als Ethan, aber durch meine Vergangenheit kann ich sehr gut nachvollziehen, warum Ethan niemandem verraten wollte, was Christian getan hat. Die Demütigungen, die Angst, die Hilflosigkeit und das Gefühl, dass der Mobber übermächtig zu sein scheint – ich kann das alles verstehen. Ethan hat Todesangst vor Christian und dessen Jüngern, er schämt sich unendlich und geht immer mehr kaputt. Einerseits ist Maple das Einzige, was noch gut ist, in seinem Leben, das Licht, das seine Welt erhellt, aber andererseits ist sie auch der Grund dafür, dass der Rest seines Lebens die Hölle geworden ist.
Sein Leben und seine Seele zerbrechen immer mehr und das nur wegen des Hasses eines anderen Menschen. Dieser Hass berührt auch Maple. Sie versteht nicht, warum ihr bester Freund auf einmal so anders ist. Warum er sich von ihr zurückzieht, sie von sich stößt und sie letztlich aus seinem Leben streicht – all das bricht ihr das Herz. Denn egal, wie sie ihr Leben auch gestaltet, es fehlt etwas – jemand.

Da ich selbst Mobbingerfahrungen habe, hat mir Ethan und seine Leidensgeschichte das Herz gebrochen – mehr als einmal. Genauso wie für mich der Kontrast noch krasser war zwischen dem "bösen" Christian und dem liebenden großen Bruder, der er für Maple war. Die Gründe, die er hatte und die man spät im Buch erfährt, sind heftig. Gleichzeitig fand ich es toll, dass Christian nie nur als Monster dargestellt wurde. Er ist ein Mensch, er hat wie jeder von uns mehrere Seiten, aber er ist eben auch ein Monster für Ethan. Sein Hass hat das Leben mehrerer Menschen nachhaltig verändert, vielleicht sogar zerstört.


Fazit: Dieses Buch zu lesen tut weh. Es tut wirklich weh, wie Ethan gelitten hat, wie das Mobbing sein Leben verändert hat, wie lange er mit den Folgen zu kämpfen hatte. Er hat mir mehrmals das Herz gebrochen. Aber auch Maple tat mir schrecklich leid. Auch ihr Leben verändert sich von heute auf morgen. Sie verliert ihren besten Freund, ihren Anker und sucht die Schuld immer bei sich, weil sie nicht weiß, was wirklich los ist.
Besonders gut fand ich, dass Christian, nicht nur als böses Monster dargestellt wurde, sondern ebenso auch als liebender Bruder, der er für Maple immer war.

Die Wendung ganz zum Schluss war mir etwas zu viel. Mir war klar, dass sie kommen würde, aber trotzdem, das war mir eine kleine Drama-Überdosis.

Wer selbst Mobbingerfahrungen hat – so wie ich – sollte das Buch vorsichtig lesen, einiges darin macht einem wirklich zu schaffen. Es wird emotional sehr heftig.

Von mir bekommt das Buch 4,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.08.2022

Ich fand es wieder sehr spannend

The Inheritance Games - Das Spiel geht weiter
0

Achtung: Band 2 einer Reihe, nicht unabhängig lesbar!

Avery kämpft immer noch mit der veränderten Realität. Sie besitzt nun Milliarden von Dollar, aber muss sich jetzt auch mit ganz anderen Problemen ...

Achtung: Band 2 einer Reihe, nicht unabhängig lesbar!

Avery kämpft immer noch mit der veränderten Realität. Sie besitzt nun Milliarden von Dollar, aber muss sich jetzt auch mit ganz anderen Problemen herumschlagen. Die Presse ist gnadenlos, beinahe jeder in ihrem Umfeld will entweder von ihr profitieren oder sie um die Ecke bringen, in der Hoffnung, an das Vermögen zu kommen. Und dann wäre da ja auch noch die ganz große Frage des Warum. Warum hat Tobias Hawthorne ausgerechnet ihr praktisch sein gesamtes Vermögen hinterlassen? Gemeinsam mit Hawthornes Enkeln sucht Avery weiterhin nach Antworten und deckt dabei mehr als nur ein gefährliches Geheimnis auf.


Ich fand Band 2 ebenso wie Band 1 wieder sehr spannend. Man hat mittlerweile gelernt kaum noch jemandem zu vertrauen, aber trotzdem wird man immer wieder negativ von Leuten überrascht. Man kann diese Dimensionen einfach nicht überblicken.

Alle kriechen aus ihren Löchern, verschachern Avery an die Presse oder versuchen irgendwie an Geld zu kommen. Nach wie vor trachtet ihr jemand nach dem Leben und immer wieder gibt es Anschläge und Drohungen.

Und abgesehen von den vielen Rätseln, die ihnen der alte Hawthorne hinterlassen hat, sind da ja auch noch seine Enkel Grayson und Jamie. Ersterer geht ihr betont aus dem Weg, letzterer sucht immer wieder Averys Nähe und flirtet weiter, was das Zeug hält. Aber kann sie auch nur einen der beiden wirklich ernst nehmen, oder spielen sie weiterhin ihr ganz eigenes Spiel?

Auch über ihre eigene Vergangenheit kommt immer mehr ans Licht. Über das große Geheimnis ihrer Mutter und über Harry, ihren obdachlosen Freund, der dem verstorbenen Tobias Hawthorne II. verblüffend ähnlich sieht. Aber kann das sein?


Fazit: Ich fand das Buch wie gesagt erneut sehr spannend und interessant. Es hat sich praktisch von selbst gelesen. Was mir aber unter anderem Probleme machte, war zum einen Xander, der ständig Rebecca und Thea mit in die Spiele und Suchen hineinzieht, dabei haben die eindeutig kein Interesse daran, Avery zu helfen. Zum anderen blieben Grayson und Jamie dieses Mal blasser als in Band 1. Sie sind zwar immer noch präsent und immer wieder an Averys Seite, aber hinsichtlich der Liebes-Handlung tut sich sehr lange praktisch nichts. Sie helfen beim Rätseln, aber es gibt nur wenig Persönliches. Was mir dagegen sehr gut gefiel, war, dass Max dieses Mal eine größere Rolle spielte – ich mag sie einfach und finde ihre Art zu fluchen echt niedlich. Nash und Libby blieben dafür sehr außenvor.

Ich mochte das Buch wieder sehr gern. Mir war wieder einiges etwas zu sehr Zufall, aber trotzdem hat es mir großen Spaß gemacht. Es bekommt von mir 4,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere