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Veröffentlicht am 08.07.2020

Sehr spannend und interessant

The Saint Of Killers
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Eloises Leben ist eigentlich schon schwierig und kompliziert genug, dann erwischt sie auch noch einen Serienkiller auf frischer Tat, wie er ihre Mitbewohnerin ermordet und landet auf seiner Kill-List. ...

Eloises Leben ist eigentlich schon schwierig und kompliziert genug, dann erwischt sie auch noch einen Serienkiller auf frischer Tat, wie er ihre Mitbewohnerin ermordet und landet auf seiner Kill-List. Dumm nur, dass sich der Polizei Captain hartnäckig weigert, die Existenz eines Serienmörders zuzugeben, so steht Eloise nach ihrer Aussage, die eh niemanden interessiert hat, plötzlich ganz allein und ohne Schutz da.
Eine Freundin kann ihr helfen und vermittelt ihr den Kontakt zu Theron, er ist der Saint of Killers, ein Problemlöser. Er verspricht Eloises Problem zu lösen. Sobald das erledigt ist, schuldet sie ihm allerdings etwas und das kann absolut alles sein. Doch sie hat keine Wahl und stimmt zu.


Man weiß anfangs nicht so richtig, was man von Theron halten soll. Manchmal ist er ein richtiger Mistkerl. Dann wieder fast schon nett. Von dem Hin und Her bekommt man ein Schleudertrauma, aber irgendwie lässt er einen auch nicht los.

Eloise tut einem unglaublich leid. Sie hat es echt schon schwer genug und dann muss ausgerechnet sie den Weg des Killers kreuzen. Man möchte diesem Captain echt richtig weh tun, das ist unglaublich wie der sich aufführt und Eloise einfach ihrem Schicksal überlässt. Hätte sie nicht ihre gute Freundin, die bereits selbst Erfahrungen mit Theron gemacht hat, wäre sie wahrscheinlich in Rekordzeit ermordet worden.

Theoron ist eigentlich eiskalt. Aber aus irgendeinem Grund geht ihm Eloise unter die Haut. Er will sie beschützen, sie behalten, sie zum Weinen bringen und sie in den Armen halten.
Gleichzeitig jagt er selbst schon einige Zeit den Serienkiller der nun Eloise verfolgt, vermutet er ihn doch in den eigenen Reihen. Eloise ist der perfekte Köder.


Fazit: Das Buch ist sehr spannend und echt heiß. Aus Theron wird man lange Zeit nicht schlau und er ist nicht besonders gut darin zuzugeben, was er wirklich will. Er macht stattdessen Deals und Andeutungen, aus denen ein Normalsterblicher nicht unbedingt schlau wird. Die letzte Wendung ist so ein Beispiel dafür. Da möchte man ihn echt einfach nur schütteln, weil er immer den komplizierten Weg geht.
Eloise ist von der Situation total überfordert, aber sie fühlt sich sehr stark von Theron angezogen. Da überrascht sie einen doch ziemlich, hätte man ihr so viel Mut anfangs nicht unbedingt zugetraut.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, allerdings hätte ich mir gewünscht, dass Theron etwas mehr seine Gefühle zeigt, zumindest in seinen Teilen. Von mir bekommt das Buch 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.07.2020

Bis auf die Wendung richtig gut!

Wie die Ruhe vor dem Sturm
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Achtung: Band 1 einer Reihe (aber in sich abgeschlossen)

2003: Ellie passt nicht wirklich in diese Welt. Sie liebt Bücher – vor allem Harry Potter – über alles und sie helfen ihr auch die gemeinen Kommentare ...

Achtung: Band 1 einer Reihe (aber in sich abgeschlossen)

2003: Ellie passt nicht wirklich in diese Welt. Sie liebt Bücher – vor allem Harry Potter – über alles und sie helfen ihr auch die gemeinen Kommentare ihrer Mitschüler zu ignorieren. Sie hat liebende Eltern und alles scheint einfach perfekt. Doch dann erhält ihre Mutter die Diagnose Brustkrebs und Ellies Leben zerfällt. Genau in diesem Moment tritt Greyson in ihr Leben. Er ist beliebt und Ellie will ihn nicht mögen, aber trotzdem tut sie es. Sie ahnt nicht, dass der Greyson, den jeder kennt, so gar nichts mit dem echten Grey zu tun hat, der auch sehr leidet. Sie könnten unterschiedlicher nicht sein – in so ziemlich allem – soziale Herkunft, Familiensituation, Beliebtheits-Level, einfach alles. Aber Grey steht Ellie in der schlimmsten Phase ihres Lebens bei. Doch dann verlieren sie sich aus den Augen.

2018: 15 Jahre nachdem die einander verloren haben, finden sich Grey und Ellie wieder, doch Greyson hat nichts mehr mit dem Jungen gemein, der er einmal war. Er hat seine Frau verloren und ist eiskalt. Er leidet, aber lässt diesen Schmerz nicht zu, er blockt alles und jeden ab. Doch er braucht eine Nanny und gibt Ellie den Job, allerdings besteht er auf Distanz. Er ist Mr. East und sie nur die Nanny. Doch kann das wirklich alles sein, nachdem sie einander einst so nah waren?


Dieses Buch hat mir so oft das Herz gebrochen und mich zum Weinen gebracht. Ich habe so viele Taschentücher verbraucht, aber auch regelmäßig mein Kissen verprügelt, weil ich Grey den Hals umdrehen wollte. Er hat immer wieder extreme A…-Phasen und da möchte man ihm echt ins Gesicht schlagen!

Ellie hatte mich sofort. Sie war mir direkt sympathisch. Sie ist genauso büchersüchtig, wie ich - auch ich habe auf der einzigen Party, zu der ich jemals mitgeschleift wurde, gelesen.
Die Krebsdiagnose ihrer Mutter war heftig und sie hat mich da so oft zum Weinen gebracht. Eleanor hat ein tolles Verhältnis zu ihren Eltern, ganz anders als Greyson. Er ist sozial gesehen das Gegenteil von Eleanor, er ist total beliebt, sieht gut aus, ist reich und sie wird nur als „das Ding mit Zahnspangen“ bezeichnet. Aber was ihre Familiensituation anbelangt sind sie auch gegenteilig. Eleanor hat ihre liebenden Eltern, Greyson nur eine Katastrophe.
Als Erwachsene arbeitet Ellie als Nanny und wird von ihren Arbeitgebern als Dienstbotin angesehen, das zeigt deren Verhalten mehr als deutlich. Sie ist Personal und kein Mensch und schon gleich gar nicht ebenbürtig oder mit Respekt zu behandeln. Trotzdem engagiert sie sich für die Kinder und Familien, für die sie arbeitet.

Greyson war als Junge unglaublich süß. Er war einfach so lieb und nett und das totale Gegenteil von dem Mann, den man im Gegenwarts-Teil kennenlernt. Man kann kaum glauben, dass dieser eiskalte, gemeine Kerl, der gleiche Mann sein soll. Er benimmt sich Ellie gegenüber mehrmals wirklich mies und auch seinen Kindern gegenüber zeigt er sich vor allem kalt. Man weiß einfach nie, ob man ihn in den Arm nehmen soll, weil er so furchtbar leidet, oder ob man ihn verprügeln will, weil er so ein A… ist.




Fazit: Dieses Buch hat mich so oft zum Weinen gebracht. Ellie und Grey leiden beide wirklich ganz furchtbar und man wünscht sich so sehr ein Happy End für sie.
Was mir besonders gut gefiel, war die Darstellung der Trauer und die Parallelen zwischen den Charakteren in den Phasen der Trauer. Man konnte das wirklich alles so mitfühlen und auch die Folgen für die Angehörigen miterleben.

Die Wendung war mir aber leider zu vorhersehbar. Das fand ich schade. Ich hatte gehofft, dass sie etwas origineller ausfallen würde. Aber das ist auch mein einziger Kritikpunkt. Trotzdem bekommt das Buch von mir volle 5 Sterne, einfach, weil es mich so sehr berührt hat.

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Veröffentlicht am 05.07.2020

Echt richtig, richtig, richtig heftig aber auch verdammt gut!

Vengeance Is His
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Triggerwarnung: Folter, Vergewaltigung, Missbrauch!

Achtung: Die Rückblenden sind wirklich, richtig, richtig heftig!


Vor Jahren wurde Maggie entführt. Vier Jahre lang wurde sie gefoltert, geschlagen, ...

Triggerwarnung: Folter, Vergewaltigung, Missbrauch!

Achtung: Die Rückblenden sind wirklich, richtig, richtig heftig!


Vor Jahren wurde Maggie entführt. Vier Jahre lang wurde sie gefoltert, geschlagen, vergewaltigt und gequält, dann gelang ihr die Flucht. Sie tötete ihren Entführer und muss mit den Folgen dessen leben, was er ihr angetan hat. Sie fühlt sich innerlich wie tot. Doch dann tritt Roscoe wieder in ihr Leben. Er ist der Sohn ihres Entführers und hatte einst verhindern wollen, dass sie entführt wird, vergeblich. Jetzt will er Maggie für sich. Doch er ist nicht der einzige, der sie will.


Maggie hat unbeschreibliches durchgemacht. Die Rückblenden lassen einem echt übel werden. Aber sie hat überlebt. Entgegen aller Chancen hat sie es geschafft und mehr noch, sie hat sich selbst befreit. Doch, wie sie es selbst sagt, die Reste ihrer Seele sind in diesem Keller zurückgeblieben. Sie fühlt sich wie tot. Ich denke, das ist mehr als verständlich, wenn man die Rückblenden gelesen hat. Nach all dem, kann man wahrscheinlich einfach nicht mehr „normal“ sein.
Was es für Maggie noch schlimmer macht: sie wurde unzählige Male vergewaltigt und der Täter hat immer wieder ihren Körper gegen sie benutzt. Heute steht Maggie auf harten Sex und das sorgt nicht nur dafür, dass sie sich selbst als kaputt bezeichnet, sich vor sich selbst ekelt, sondern auch dafür, dass sie Schuldgefühle hat. Einerseits versucht sie sich einzureden, dass sie all das nicht fühlt, aber tief drin weiß sie, wie es wirklich ist.

Ich fand es richtig toll, dass dieses Thema behandelt wird, denn es gibt Vergewaltigungsopfer in Maggies Situation und ich kann mir nicht einmal ansatzweise vorstellen, wie sie sich fühlen. Klar, durch Maggie bekommt man einen Einblick, aber dennoch. Ich denke das ist noch viel schlimmer, als die Taten an sich. Ich habe um sie geweint und hätte sie so gerne getröstet. Aber ich muss wirklich betonen, so heftig und abstoßend die Rückblenden auch sind, ich finde sie unglaublich wichtig für dieses Thema. Vergewaltigung und die Folgen sind noch immer Tabu-Themen und sollten es nicht sein. So vielen Frauen wird das angetan und nicht darüber sprechen zu können, stelle ich mir furchtbar vor. Gerade wenn man dann auch noch nicht so reagiert oder fühlt wie die Gesellschaft es von einem erwartet.

Roscoe ist ziemlich krank. Er ist besessen von Maggie, aber betont immer wieder, er sei nicht wie sein Vater. Das stimmt auch zum Teil. Er zieht keine Befriedigung daraus, Maggie zu vergewaltigen, aber er will sie auch für sich. Mit der Zeit erfährt man mehr über ihn, sein Verhältnis zu seinem Vater und zu Maggie. Das ist echt heftig. Und man weiß einfach nicht, was man von ihm halten soll. Ist er der Richtige für Maggie, oder wünscht man sich, dass sie ihn tötet?

Die Wendung konnte ich vorhersehen. Schon ziemlich früh war mir klar, worauf es hinauslaufen würde und ich konnte nicht verstehen, warum Maggie nicht was gesagt hat oder 1 und 1 zusammengezählt hat. Aber gut, trotzdem war es sehr spannend und ich habe so richtig mitgefiebert.

Eine Sache fand ich extrem schade, da hätte ich mir etwas anderes gewünscht, ich sage nur „Oliver“, aber mehr verrate ich nicht.


Fazit: Das Buch ist unglaublich heftig, aber auch verdammt gut. Die Rückblenden sind sehr brutal und grausam, nicht nur der körperliche Aspekt. Das ist wirklich nichts für jeden. Doch was ich besonders gut fand war, dass ein sehr wichtiges Thema angesprochen wurde, das normalerweise tabuisiert wird: Vergewaltigungsopfer, die auf harten Sex stehen. Das klingt banal, aber denkt mal darüber nach. Sie sind traumatisiert, sie haben schreckliches erlebt, aber ihr Körper, ihre Sexualität verlangt von ihnen sich mit diesem Trauma anders auseinanderzusetzen, als die Gesellschaft es für „richtig“ oder „normal“ hält. Das muss wirklich schlimm sein und ich finde es so wichtig, dieses Thema anzusprechen. Es gibt Frauen wie Maggie und ich finde es schrecklich, dass es Menschen gibt, die es wagen sie dafür zu verurteilen.
Das Buch selbst ist sehr spannend und hat viele kleine Wendungen, die einen in Atem halten. Die große Wendung hatte ich allerdings vorhergesehen, schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt. Dennoch fand ich sie sehr gut.
Die Sache mit Oliver hätte ich mir anders gewünscht, aber okay, man kann eben nicht alles haben.

Von mir bekommt das Buch 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 05.07.2020

Die erste Hälfte fand ich furchtbar langweilig, die zweite dafür deutlich besser

Kissing Chloe Brown (Brown Sisters 1)
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Chloe Brown leidet unter Fibromyalgie, eine chronische Krankheit die mit allerlei einschränkenden Symptomen einhergeht, darunter auch sehr starke körperliche Schmerzen. Nach einem Nahtoderlebnis beschließt ...

Chloe Brown leidet unter Fibromyalgie, eine chronische Krankheit die mit allerlei einschränkenden Symptomen einhergeht, darunter auch sehr starke körperliche Schmerzen. Nach einem Nahtoderlebnis beschließt sie endlich ihr Leben in die Hand zu nehmen und schreibt eine Liste.
Red ist Künstler, hat aber das Vertrauen in sich durch eine Missbrauchs-Beziehung verloren. Er arbeitet als Hausmeister und begegnet dabei immer wieder Chloe Brown, die ihn regelmäßig triggert. Sie regt ihn einfach ganz schrecklich auf, aber was ihn am meisten stört ist, dass sie ihn auch anzieht, wie keine Frau zuvor.


Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich meine Probleme mit dem Buch hatte. Die erste Hälfte empfand ich als sehr anstrengend und immer wieder auch langweilig. Das liegt, denke ich, auch viel am Schreibstil, der einfach ganz eigen ist. Ich würde in jedem Fall empfehlen zuerst die Leseprobe zu lesen!

Die zweite Hälfte fand ich um Längen besser, wobei mich auch die nicht zu 100% überzeugen konnte. Aber der Reihe nach:

Der Schreibstil hat es mir anfangs sehr schwer gemacht mit Chloe warm zu werden. Ich fühlte mich sehr auf Abstand gehalten. Klar, tut sie einem unglaublich leid, sie muss echt einiges mitmachen und die Einschränkungen, mit denen sie leben muss, sind wirklich heftig. Zudem hat sie, bis auf ihre Familie, jeder fallen lassen.
Ihre Art ist aber sehr gewöhnungsbedürftig. Chloe ist oft sehr schroff und ihren Humor versteht man auch erst sehr spät. Ihre Art hat mit ihren chronischen Schmerzen zu tun, das passt auch, aber macht es trotzdem nicht leichter als Leser mit ihr klar zu kommen.

Red wird einem anfangs als Sunny Boy verkauft. Immer gut gelaunt, immer freundlich, etc. Aber auch er trägt sein eigenes Trauma mit sich herum. Seine Ex hat ihn emotional missbraucht und auch physisch verletzt. Chloe erinnert ihn immer wieder an sie und das macht es nicht leicht mit ihr umzugehen.

Die erste Hälfte empfand ich ehrlich gesagt als ziemlich langweilig. Es gab zwar auch immer wieder mal schöne Szenen, aber wenige. Ich musste mich echt zwingend weiterzulesen. Ich bin aber froh, es getan zu haben, denn die zweite Hälfte war wirklich deutlich besser. Man konnte viel mehr mit Chloe mitfühlen und auch mit Red. Es gab einige Szenen, die echt total berührend waren.
Allerdings war die Wendung für mich zu vorhersehbar und das Ende kam dann doch recht abrupt.


Fazit: Insgesamt gesehen finde ich es toll, dass das Buch zwei wichtige Themen anspricht: Fibromyalgie, eine Krankheit, deren Betroffene sehr leiden müssen, aber meistens als Simulanten abgetan werden, weil es kaum Möglichkeiten zur Diagnose gibt. Und Männer als Opfer von Missbrauchs-Beziehungen. Es wird bis heute oft todgeschwiegen, dass auch Frauen Täter sein können. Männer gehen weniger oft damit an die Öffentlichkeit, weil sie sich schämen und die Verletzungen auch nicht immer so schwer sind, wie umgekehrt. Aber es gibt sie und ich finde es ganz toll, dass dieses Buch ein Schlaglicht darauf wirft.

Die erste Hälfte des Buches war leider so gar nicht meins. Ich habe mich gelangweilt und wollte gar nicht mehr weiterlesen. Die zweite Hälfte war deutlich besser, obwohl ich die Wendung zu vorhersehbar fand und mir das Ende zu abrupt kam. Aber so konnte die zweite Hälfte das Buch noch deutlich puschen. Hier konnte ich wirklich mitfühlen und es gab sehr emotionale Szenen.

Von mir gibt es 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 01.07.2020

Echt richtig, richtig krank, aber irgendwie auch gut

Rules Of Pain
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Achtung: Band 3 einer Kurzroman-Reihe, aber in sich abgeschlossen!

Achtung: wirklich, wirklich heftig und sehr blutig!


Kat ist ziemlich krank und gefährlich. Nachdem sie ihren Ehemann ermordete und ...

Achtung: Band 3 einer Kurzroman-Reihe, aber in sich abgeschlossen!

Achtung: wirklich, wirklich heftig und sehr blutig!


Kat ist ziemlich krank und gefährlich. Nachdem sie ihren Ehemann ermordete und beinahe eine Psychiaterin verletzt hätte, landet sie in der geschlossenen Psychiatrie. Jede Nacht besucht Connor sie dort – er ist ein Schwerverbrecher, aber weiß, wen er zu schmieren hat, um zu bekommen, was er will. Und jetzt will er vor allem eins: Kat.
Als sie flieht, jagt er ihr nach und wird sie nie wieder gehen lassen. Doch ist wirklich Connor der Jäger? Oder ist er die Beute?


Dieses Buch ist wirklich richtig, richtig, richtig krank. Kat ist so irre und gestört, das ist wirklich noch nie da gewesen – zumindest ist es mir noch nie untergekommen. Connor ist auch kein Lämmchen, definitiv nicht, aber im Vergleich zu Kat, ist er relativ gesund.

Was das Buch trotzdem gut macht, sind zum einen die unerwarteten Enthüllungen und die ein oder andere gut gewählte Wendung und der kranke Humor. Kat hat wirklich einen extremen Humor, aber man kann sich dem trotzdem nicht entziehen und denkt sich immer wieder, ob Kat vielleicht, abgesehen von der ein oder anderen Neigung, nicht vielleicht doch etwas weniger gestört ist, als man eigentlich glaubt.

Die Sex-Szenen sind extrem blutig und wirklich nicht für jeden geeignet. Ich fand sie weniger erotisch als vor allem durch den kranken Humor des Buches vor allem im guten Sinne witzig. Nicht lächerlich, sondern ich wusste einfach den Humor in der jeweiligen Situation zu schätzen. Ich konnte mich darauf konzentrieren, anstatt die Bilder zu sehr als „eventuell real“ zu sehen.


Fazit: Der Kurzroman ist wirklich richtig, richtig, richtig krank, aber irgendwie auch gut. Hätte ich nicht den heftigen Humor gehabt, um mich abzulenken, wären mir die Sex-Szenen zu extrem gewesen und vor allem zu blutig.

Was mir gefiel war eben der genannte Humor und die Wendungen. Zudem mochte ich es, dass man lange rätseln musste, wer eigentlich Jäger und wer Beute ist.

Von mir bekommt das Buch 3,5 Sterne.

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