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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.03.2020

berührende, fesselnde College-Romanze über Leidenschaft zur Musik.

A Wish for Us
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Tillie Cole – A wish for us

Cromwell ist ein besonderer junger Mann, der die Musik auf besondere Weise „sieht“. In der Musikszene ist er ein heißangesagter DJ, der die Massen und die Frauen zum erbeben ...

Tillie Cole – A wish for us

Cromwell ist ein besonderer junger Mann, der die Musik auf besondere Weise „sieht“. In der Musikszene ist er ein heißangesagter DJ, der die Massen und die Frauen zum erbeben bringt. Bonnie ist eine Musikstudentin, die dem mürrischen und abweisenden Cromwell für ein Musikprojekt zur Seite gestellt wird. Das erste Aufeinandertreffen hat Cromwell nicht vergessen können, hat Bonnie ihm doch gesagt, dass in seiner Musik die Seele fehlt. Nun müssen die beiden zusammenarbeiten und lernen sich jeden Tag besser und besser kennen. Cromwell erkennt schon recht bald, dass er nicht nur die Musik liebt sondern auch Gefühle für Bonnie entwickelt. Doch beide haben einen großes Geheimnis...

Ich kenne von Tillie Cole die „Hades Hangmen“-Reihe. Ich war angenehm überrascht und mir hat diese neue Seite der Autorin gut gefallen, war sie doch einfühlsam und berührend.
Der Erzählstil ist auch hier wieder flüssig und modern, die seichte Spannung wird stetig aufgebaut und die Geschichte lässt sich innerhalb kürzester Zeit lesen und man fliegt praktisch durch die Seiten.
Die Charaktere wirken außerordentlich lebendig und realitätsnah. Ihre Handlungen waren größtenteils nachvollziehbar.
Cromwell hat es mir anfänglich nicht leicht gemacht. Von Synästhesie habe ich vorher schon gehört, eine beeindruckende Fähigkeit oder Gabe, als Krankheit will ich sie einfach nicht bezeichnen. Anfänglich hätte ich Cromwell gerne geschüttelt, weil es etwas dauerte bis ich ihn mochte, allerdings lernt man ihn im Verlaufe des Buches besser kennen und kann einiges besser nachvollziehen.
Bonnie war mir einen Touch zu liebenswert, zu fürsorglich, zu herzlich, aber auch hier stellt man fest, dass sie einfach so ist wie sie ist, das sie ein schweres Los gezogen hat. Ich hätte mir trotzdem gewünscht, dass sie hin und wieder mal die Krallen ausfährt und Cromwell oder ihren Bruder in die Schranken weist, so machte sie ab und an wirklich den Eindruck eines hilflosen Geschöpfes. Dabei kann sie doch auch stark und tough sein...
Als Nebenfigur ist mir Easton besonders aufgefallen, aber wie könnte er auch nicht? Allerdings hätte ich mir hier einen anderen Ausgang gewünscht. Ein wenig war der Handlungsstrang mit ihm „zu viel“ und es hätte nicht gleich so drastisch sein müssen.
Dennoch, im Großen und Ganzen war alles stimmig und mich konnte die Story berühren und ich habe das Buch erst weglegen können, als ich es komplett fertig hatte.
Das Synästhesie-Thema ist sehr gut gelungen, Fakten sind hier gut in die Story eingebettet worden, ohne das es zu wissenschaftlich klingt.
Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und alles was ich von einem Roman erwarte, habe ich auch bekommen: ein buntes Gefühlschaos, Leidenschaft, Spannung, Drama und ja auch ein paar Klischees, die für mich einfach dazugehören.
Die Story war kurzweilig und interessant, konnte mich berühren und verzaubern. Ich möchte die Story gerne weiter empfehlen.

Das Cover ist eine hübsche Farbexplosion und passt zum Inhalt der Geschichte.

Fazit: berührende, fesselnde College-Romanze über Leidenschaft zur Musik. 4 Sterne.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.03.2020

schöne, leichte, gefühlvolle Story

Ein Sommer auf Sylt
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Lena Wolf – Ein Sommer auf Sylt

Julia und ihr Freund Jo überlegen gerade, wie sie ihre kleine Firma in Schwung bringen, als sie erfährt, dass sie ein Haus auf Sylt geerbt hat. Mit ihrem Vater hatte sie ...

Lena Wolf – Ein Sommer auf Sylt

Julia und ihr Freund Jo überlegen gerade, wie sie ihre kleine Firma in Schwung bringen, als sie erfährt, dass sie ein Haus auf Sylt geerbt hat. Mit ihrem Vater hatte sie überhaupt keinen Kontakt, da dieser eine neue Beziehung eingegangen ist, umso überraschter ist sie, dass sie das kleine Haus geerbt hat. Sie macht sich auf den Weg nach Sylt um in eine Pension abzusteigen, die von Mats geführt wird. Im Schlepptau hat sie ihre Mutter sowie deren Schwestern, die sich immerzu streiten.
Eigentlich will sie das Haus nur schnell verkaufen, doch dann verliebt sich Julia nicht nur in die Insel, sondern auch in Mats. Doch was passiert mit ihrem Leben daheim und vor allem mit Jo?

Der Erzählstil ist angenehm und locker, die Story lässt sich gut lesen, die Kapitel sind nicht allzu lang und zu jedem Kapitel gibt es eine schöne Leuchtturmzeichnung, was mir gut gefällt. Die Kapitelüberschriften sind gut gewählt.
Insgesamt ist die Story sehr unterhaltsam, es gibt eine durchgängige Spannung und obwohl im Grunde schon recht früh klar ist, wie sich die Geschichte entwickelt, hatte ich Freude beim lesen. Der kurzweilige, schöne und auch emotionale Roman konnte mich von Anfang bis Ende unterhalten. Größere Logiklücken gab es nicht. Ja, es wurden eine Menge Klischees bedient, ja der Fortgang der Geschichte war vorhersehbar, im Großen und Ganzen konnte man einfach seine Seele baumeln lassen und mit Julia gemeinsam Geheimnisse aufdecken, die Liebe neu entdecken und erleben, wie sie mit der neuen Situation umgeht.
Die Charaktere sind allesamt gut ausgearbeitet, wirken lebendig und vielseitig ausgearbeitet, besitzen eine angenehme emotionale Tiefe.
Julia war mir sympathisch, an einigen Stellen vielleicht etwas unentschlossen und einen Hauch naiv, aber ich mochte ihre Figur.
Im Gegensatz zu ihrer Mutter, die mich stellenweise richtig genervt hat.
Mats war mir auch recht schnell sympathisch, die eingebauten Twists wirkten glaubhaft. Das herumgeeiere zum Schluss wirkte vielleicht ein wenig unsicher, aber mir hat es gefallen.

Einen weiteren Pluspunkt bekommt die Autorin für die Ausarbeitung der Schauplätze. Ich war noch nie auf Sylt, aber ich denke, ich könnte mich jetzt dort zurecht finden. Das Flair ist gut eingefangen, ich konnte die Strandluft förmlich riechen und die Wellen am Strand hören. Schön gemacht.

Ich kann das Buch empfehlen. Es ist eine schöne Urlaubslektüre, die sich gut lesen lässt. Etwas zum genießen und wohlfühlen. Die überdramatischen Twists bleiben zum Glück aus.

Das Cover ist schlicht gehalten. Ein Leuchtturm, schwarze Schrift und blaue Wellen, die man auf dem Cover auch fühlen kann.

Fazit: schöne, leichte, gefühlvolle Story. 4 Sterne.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.03.2020

Band 3 gefällt mir bisher am besten, spannend, sinnlich und düster.

Die Herren der Unterwelt 3: Schwarze Lust
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Gena Showalter – Die Herren der Unterwelt, 3, Schwarze Lust

Reyes, dessen Dämon der Schmerz ist, hat Aaron wieder einsperren können und es geschafft, das Danika fliehen kann. Seine Gedanken sind immerzu ...

Gena Showalter – Die Herren der Unterwelt, 3, Schwarze Lust

Reyes, dessen Dämon der Schmerz ist, hat Aaron wieder einsperren können und es geschafft, das Danika fliehen kann. Seine Gedanken sind immerzu bei der jungen Frau, deren Familie die Götter tot sehen wollen. Bisher sind die Herren der Unterwelt noch nicht dahinter gekommen, warum ausgerechnet Danikas Familie sterben muss. Reyes will sich unbedingt von der Schönheit fern halten, damit sie nicht das selbe Schicksal wie seine damaligen Gespielinnen erfährt, denn sein Dämon ist sehr mächtig.
Danika, die sich möglichst weit von den Herren der Unterwelt, aber auch von ihrer Familie fern hält, versucht ein neues Leben zu beginnen. Jedoch haben die Jäger sie bereits entdeckt und wollen sie als Köder benutzen. Als sie schließlich in Not gerät, hat Reyes nicht mehr die Kraft sich von ihr fern zu halten, obwohl die Herren der Unterwelt ein viel größeres Ziel verfolgen müssen: Sie müssen die zweite Reliquie finden, die sie zur Büchse führen kann, damit sie nicht sterben müssen.

„Schwarze Lust“ ist bereits der dritte Band der „Herren der Unterwelt Reihe“ von Gena Showalter. Auch dieser Band überzeugt mit einem flüssigen, lockerleichten Schreibstil sowie einer temporeichen, spannenden, komplexen und vor allem sinnlich-erotischen Handlung.
In diesem Buch geht um den Krieger Reyes, der sich selbst verletzt, um seinen Dämon unter Kontrolle zu behalten. Da er sich selbst als dunkle Seele sieht, und Danika nicht verderben möchte, hält er sich von ihr fern, was ihm wiederum Schmerz zufügt. Mir hat der Krieger bereits in den Vorbänden gut gefallen, seine Geschichte nun zu lesen hat ihn deutlich sympathischer werden lassen.
Danika ist eine kluge, toughe Frau, die schreckliche Alpträume hat und eigentlich gerne malt. Warum sie ausgerechnet im Fokus der Götter steht, wird hier näher beleuchtet. Sie beschützt die, die sie liebt, und sie muss im Verlaufe des Buches viele schwerwiegende Entscheidungen treffen. Mir gefällt ihre Figur ebenfalls sehr gut, weil sie so facettenreich ist.
Ein weiterer Fokus liegt auf Aaron, der einen kleinen Dämon aus der Hölle zum Freund gewinnt. Was es mit dieser Kreatur auf sich hat, hoffe ich vielleicht im nächsten Buch zu erfahren.
Weiterhin wird diesmal auch Paris etwas weiter im Vordergrund gestellt, der ja im letzten Buch seine Feindin beerdigen musste.
Alle Figuren sind wieder sehr komplex, facettenreich, lebendig und gut ausgearbeitet bzw. weiter entwickelt worden, was mir gut gefällt. Es macht mir viel Freude Zeit mit ihnen in ihrer Welt zu verbringen.
Die Handlungsorte sind wieder bildhaft beschrieben.

Die verschiedenen Perspektivwechsel machten das Buch noch spannender und kurzweiliger.
Das Cover passt sehr gut zu den bisher erschienen Bücher, dunkel und mysteriös, aber auch sinnlich. Ein richtiger Blickfang.

Fazit: Band 3 gefällt mir bisher am besten, spannend, sinnlich und düster.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne.

Veröffentlicht am 06.03.2020

Gelungene Fortsetzung der „Herren der Unterwelt“-Reihe mit viel Spannung, Action und Erotik.

Schwarzer Kuss
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Gena Showalter – Die Herren der Unterwelt, 2, Schwarzer Kuss

Anya ist die Göttin der Anarchie und wird von Kronos gejagt, der unbedingt etwas haben will, was in ihrem Besitz ist, aber auch weil sie jemanden ...

Gena Showalter – Die Herren der Unterwelt, 2, Schwarzer Kuss

Anya ist die Göttin der Anarchie und wird von Kronos gejagt, der unbedingt etwas haben will, was in ihrem Besitz ist, aber auch weil sie jemanden getötet hat. Da Kronos nun die allumfassende Macht hat, beauftragt er Lucien, der den Dämon des Todes in sich trägt, sie zu ermorden. Wenn Lucien es nicht macht, werden er und die restlichen Herren der Unterwelt große Qualen erleiden.
Doch diesmal fällt es Lucien nicht leicht, den Auftrag auszuführen, da Anya sich immer wieder in seiner Nähe aufhält, ihn herausfordert und ihn scheinbar begehrt. Aber vor allem ist er mit der Suche nach den Artefakten beschäftigt, die ihn und seine Freunde zu der Büchse der Pandora führen soll.
Je öfter Anya ihn von der Arbeit abhält, mit ihm kämpft, sich ihm entgegen stellt desto anziehender findet er sie und schon bald muss er sich entscheiden: seine Freunde oder Anya.

Auch der zweite Teil der „Herren der Unterwelt“-Reihe steht schon seit geraumer Zeit in meinem Buchregal bei den SUB´s, und nachdem ich vor einiger Zeit den ersten Band gelesen habe, bin ich neugierig geworden wie es weiter geht.

Auch in diesem Buch ist die Handlung , temporeich, überraschend, abwechslungsreich, spannend, komplex und erotisch, sodass ich das Buch nicht aus der Hand legen wollte. Der flüssige Schreibstil und die recht kurzen Kapitel machten es zu einem Pageturner, der die Spannung von der ersten bis zur letzten Seite hielt.
Die Grundstimmung des Buches ist nicht so düster und beklemmend wie im ersten Band, was sicherlich an Anya liegt, die immer einen flotten Spruch auf den Lippen hat.
Die bereits bekannten Charaktere werden weiter ausgearbeitet und auch die neuen Charaktere sind lebendig, facettenreich und detailliert beschrieben, sodass ich mir ein noch besseres Bild von ihnen machen konnte.
Im Vordergrund stehen diesmal Anya und Lucien.
Lucien, war mir schon im ersten Band sehr sympathisch, klug, stark und angsteinflössend, dennoch scheint er das Herz am rechten Fleck zu haben. Er ist für mich der Anführer der Lords und mit seinem eher distanzierten Gemüt, denn er versucht seinen Dämon und seine Wut unter Kontrolle zu halten, erscheint er mir der stärkste der Krieger. Anya lässt ihn allerdings immer wieder an seiner Grenzen gehen, und das mitzuerleben macht mir Freude, weil es die Geschichte aufgelockert hat.
Anya, die Göttin der Anarchie, die zerstören, stehlen, lügen und betrügen muss, ist mir schnell ans Herz gewachsen. Ein Blick lohnt sich, um hinter die Fassade zu schauen. Hier wünsche ich mir wirklich, dass sie auch in den Folgebänden eine Rolle spielt.
Ein weiterer Handlungsstrang geht um Paris, der mit seinem Dämon der Vielweiberei, in Gefahr schwebt und auch Aaron und Reyes bekommen ihren eigenen Handlungsstrang, sodass es ein Wiedersehen mit Danica gibt.
Die Handlungsorte sind auch in diesem Buch bildhaft beschrieben.

Die erotischen Szenen werden detailliert beschrieben, sodass das Buch für Kinder/Jugendliche nicht geeignet ist.

Mich hat das Buch gut unterhalten, es war kurzweilig und vielseitig.

Das Cover passt zu zum ersten Band und ist mit seinem düsteren, dunklen Farben ein Blickfang.

Fazit: Gelungene Fortsetzung der „Herren der Unterwelt“-Reihe mit viel Spannung, Action und Erotik.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne.

Veröffentlicht am 04.03.2020

Richard Schwarz ermittelt wieder. Spannend. Temporeich. Daumen hoch.

Die Maske der Schuld
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Jennifer B. Wind – Die Maske der Schuld

LKA Beamter Richard Schwarz freut sich eigentlich auf seine Schwester und deren Kinder, als er zu einem Tatort gerufen wird. Die Leiche von Jan Dorn wurde aus ...

Jennifer B. Wind – Die Maske der Schuld

LKA Beamter Richard Schwarz freut sich eigentlich auf seine Schwester und deren Kinder, als er zu einem Tatort gerufen wird. Die Leiche von Jan Dorn wurde aus der Donau geborgen. Die schweren Verletzungen geben einen ersten Einblick, woran der ehemalige Polizist gestorben sein könnte. Doch schon bald führen die Ermittlungen zu einer Selbsthilfegruppe.
Auch Theres Lend schließt sich einer Selbsthilfegruppe an. Die fast erblindete vom Gericht bestellte Psychiaterin bittet Richard um Hilfe, als ihr ein paar Ungereimtheiten auffallen.
Eigentlich wollte sich Schwarz um einen persönlichen Fall kümmern und dort neuen Hinweisen nachgehen, doch die Lage wird noch ernster, als weitere Opfer auftauchen.

Ich kenne bereits den direkten Vorgänger „Die Maske der Gewalt“, der mir gut gefallen hat.
Der Erzählstil ist locker und flüssig, genau wie der Vorgänger. Ich habe sehr schnell wieder in die Geschichte gefunden und Richard Schwarz und seine Kollegen waren mir schnell wieder vertraut.
Die Geschichte wird schnell zum Pageturner, die Spannung ist durchgängig hoch, es gibt nur wenige Ruhephasen. Die Handlung wirkt gut ausgearbeitet, bleibt spannend und interessant, bietet eine bunte Mischung aus der Gefühlspalette von Freude und Freundschaft bis hin zu Wut und sogar Hass, ist alles vertreten. Immer wieder führt uns die Autorin auf Irrwege und in Sackgassen, bietet uns die eine oder andere Überraschung und man bleibt neugierig.
Der Thriller ist komplex ausgearbeitet, da er auf mehreren Zeitebenen spielt und die Perspektiven sich abwechseln.
Sämtliche Figuren sind gut ausgearbeitet, wirken lebendig und facettenreich, agieren realistisch und glaubhaft. Besonders hat es mir Richard Schwarz angetan, der in jungen Jahren zum Zirkus kommt, da seine Mutter brutal ermordet wurde. Das er immer noch auf der Suche nach dem Mörder ist, ist verständlich. Er ist ein rauer Kerl, der aber durchaus sympathisch rüberkommt. Allerdings ist mit ihm nicht gut Kirschen essen, wenn er auf jemanden sauer ist.
Ich kannte Sarah bereits aus dem ersten Band, wirklich sympathisch ist sie mir dennoch nicht. An einigen Stellen wirkt sie einfach noch naiv und irgendwie zickig.
Insgesamt hat mir die Dynamik der Figuren gefallen. Auch die „Bösewichte“ der Geschichte sind glaubhaft beschrieben, ihre Motive, auch wenn sie echt gefährlich sind, sind nachvollziehbar. Die Auflösung ist gelungen, wenn sie auch etwas spektakulärer hätte sein können.
Das Setting ist gut gewählt, wirkt anschaulich und ich konnte mir sämtliche Orte gut vorstellen.

Was ich mir sehr gut vorstellen könnte, wäre eine Verfilmung des Thrillers. Aufgrund der Beschreibungen, dem Zirkusfeeling und dem Thrill-Faktor wäre das sicher gelungen und würde ich mir auch anschauen.

Der Thriller kann eigenständig gelesen werden, auch wenn die Grundgeschichte auf den Vorgänger aufbaut. Ich hatte wieder ein paar angenehme Lesestunden. Mir hat der kurzweilige Thriller gut gefallen. Unterhaltung pur.

Das Cover ähnelt der Aufmachung des ersten Bandes und gefällt mir gut.

Fazit: Richard Schwarz ermittelt wieder. Spannend. Temporeich. Daumen hoch. 4 Sterne.

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