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Veröffentlicht am 10.01.2024

Gracie und Ira haben mein Herz

In Case We Trust
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"In case we trust" war eins der Bücher, auf die ich mich zum Jahresende am meisten gefreut habe, weshalb ich es kaum erwarten konnte, in die Geschichte von Gracie und Ira einzutauchen. Und hat mir das ...

"In case we trust" war eins der Bücher, auf die ich mich zum Jahresende am meisten gefreut habe, weshalb ich es kaum erwarten konnte, in die Geschichte von Gracie und Ira einzutauchen. Und hat mir das Buch auch alles gegeben, was ich mir hätte wünschen können.

Tess Tjagvad hat mich mit ihrem Schreibstil direkt verzaubert, hat mit ihren Worten in so vielen Momenten mein Herz berührt und hat mich eingehüllt in eine wunderschöne Atmosphäre, aus der ich gar nicht mehr entkommen wollte. Ihre Worte waren intensiv, so voller Wahrheit und bedeutsam und es gab einige Sätze, die mich besonders berührt haben, weil sie sich einfach so richtig angefühlt haben. Die Autorin hat wunderschöne greifbare Bilder geschaffen, mich auf eine sanfte und doch intensive Weise mit Emotionen überschüttet und die ganze Geschichte mit all ihren Charakteren zum Leben erweckt.


Gracie ist eine Protagonistin, in die ich mich innerhalb von wenigen Seiten verliebt habe, weil sie so echt, so nahbar und einfach wundervoll war. In ihr stecken unfassbar viele Zweifel und was,wenn-Gedanken, die sie einfach nicht loswird und die sie immer wieder zurückhalten. Trotz ihres großen Herzens, ihres wachen Verstands, ihres Ehrgeiz und ihrer ganzen liebenswerten Art fällt es ihr schwer, genau das in sich zu sehen und an sich selbst zu glauben. Dennoch steckt auch viel Leidenschaft in ihr und eine Entschlossenheit, die sich immer wieder durch ihre Zweifel durchkämpft. Gracies Gedanken und Gefühle haben sie so nahbar gemacht und habe ich sie total ins Herz geschlossen.
Ira war für mich ein richtiger Ruhepol. Ein Mensch, in dessen Nähe man sich einfach wohl und geborgen fühlt, bei dem man sich fallen lassen kann und der trotz den Stürmen, die in ihm toben, eine natürliche Ruhe und Sanftheit mit sich trägt. Er gibt so viel Liebe, Aufmerksamkeit und Halt, obwohl ihm genau das so selten gegeben wird, ist fürsorglich und einfach eine gute Seele. Mit seinem Sinn für Gerechtigkeit, seinem Einsatz für das, was ihm wichtig ist, seiner ruhigen, aber so intensiven Art und seiner Tiefgründigkeit hat er sich tief in mein Herz geschlichen.
Und auch mit den anderen hat Tess Tjagvad so interessante und vielfältige Charaktere geschaffen, weshalb ich mich jetzt umso mehr darauf freue, dass manche von ihnen auch noch ihre Geschichte erzählen werden.


Gracie und Ira. Ira und Gracie. Ich habe die beiden zusammen über alles geliebt. Ich habe geliebt, wie viel sie sich geben konnten und wie perfekt sie sich ergänzt haben. Wie Ira in Gracies Gedankenchaos ein wenig Ruhe bringt und ihr zeigt, dass sie liebenswert und genug ist, wenn sie es selbst nicht sehen kann. Wie Gracie Iras Stille mit Leben füllt, ihm ein offenes Ohr und die Liebe schenkt, die er von anderen nicht bekommt. Ich habe geliebt, wie die beiden sich halten, sich unterstützen, sich ansehen und wie sie sich lieben. Ihre Liebesgeschichte war nicht perfekt, die beiden haben ihre Hindernisse und Zweifel, machen Fehler und verletzen sich, aber sie war echt und deswegen einfach wundeschön.

Und auch die restliche Handlung hat mir alles gegeben, was ich mir erhofft habe. Es gab einen spannenden Fall, interessante Charakterentwicklungen, kleine Überraschungen, super schöne Szenen, bedeutsame Gespräche und einen Sog, der mich unbemerkt gepackt und dann nicht mehr losgelassen hat. Tess Tjagvad hat einfach einen wundervollen Reihenauftakt geschrieben und ist meine Vorfreude auf Laurels und Aarons Geschichte grenzenlos.


Fazit: Ich bin absolut verliebt! Tess Tjagvad hat mich mit ihren Worten verzaubert, Gracie und Ira haben sich mit ihren liebenswerten Persönlichkeiten in mein Herz geschlichen, die Liebesgeschichte war einfach alles und das ganze Buch einfach auf seine sanfte Art so intensiv und packend, dass ich die Geschichte gar nicht mehr gehen lassen wollte.

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Veröffentlicht am 16.09.2023

Sarah hat sich wieder in mein Herz geschrieben

Infinity Falling - Mess Me Up
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Sarah konnte mich mit ihren Büchern, besonders mit der „What if“-Reihe, bisher immer verzaubern und mitnehmen, weshalb meine Vorfreude auf „Infinity Falling“ einfach riesig war. Und war Avens und Hayes ...

Sarah konnte mich mit ihren Büchern, besonders mit der „What if“-Reihe, bisher immer verzaubern und mitnehmen, weshalb meine Vorfreude auf „Infinity Falling“ einfach riesig war. Und war Avens und Hayes Geschichte wieder so fesselnd und emotional, so besonders und intensiv, dass ich gar nicht anders konnte, als mich zu verlieben.


Schon die ersten Seiten haben mich in den Bann der Geschichte gezogen und wollte ich sie danach gar nicht mehr verlassen. Sarahs Schreibstil ist ein einziger Traum. Sie findet einfach immer die richtigen Worte, fängt mich damit auf und geht mir mit so vielen verschiedenen Emotionen unter die Haut. In einem Moment kann sie mich zum Lachen, zum Schmelzen oder die Schmetterlinge in meinem Bauch zum Fliegen bringen, im nächsten stehen mir die Tränen in die Augen und ich muss aufpassen, dass mein Herz nicht mit denen der Charakteren bricht. Mit jedem Kapitel hat Sarah es geschafft, den Charakteren mehr Leben zu schenken und war auch das Setting schön vorstellbar.

Aven hat sich direkt in mein Herz geschlichen. Aven, die ihren Traum leben kann und im Schauspiel aufblüht, die jedoch auch die negativen Seiten dieser Branche viel zu oft zu spüren bekommt. Die schon so früh in dieses Leben geworfen wurde und deren Eltern nur ihre Karriere und nicht sie sehen. Die viel Stärke, Ehrgeiz und Leidenschaft in sich trägt und gleichzeitig manchmal kurz davor ist, zusammenzubrechen. Aven, die ein Herz aus Gold hat, das schon viel zu oft gebrochen wurde. Die sehr dickköpfig und entschlossen sein kann, die mal emotional und leidenschaftlich reagiert, doch genauso auch voller Ruhe und Geduld sein kann. Ich habe so mit ihr gefühlt, wollte sie oft einfach nur in die Arme schließen und für sie da sein.
Und Hayes. Hayes, der mit einer unglaublichen Präsenz alle Augen auf sich zieht und mich mit seinem Charme verzaubern konnte. Der eine perfekte Fassade aufsetzen kann, um seine verletzte Seele dahinter zu verbergen. Der so aufmerksam und hilfsbereit ist und doch bewusst in seinen eigenen Dämonen versinkt, ohne etwas tun zu können. Hayes, der in der Schauspielerei ein neues Zuhause findet, dessen ehemalige Boyband-Karriere aber auch noch auf verschiedene Arten eine große Rolle spielt. Der nur das Richtige tun will und dabei manchmal die größten Fehler macht. Und Hayes, dem ich mit all seinen Facetten komplett verfallen bin.
Man könnte ja meinen, zwei wundervolle Protagonisten müssten reichen, aber nein, Sarah hat es natürlich auch geschafft, dass ich mich jetzt schon in Ruben, Holly und Megan verliebt habe. Und in Cole sowieso schon seit der „What if“-Reihe. Ich kann meine Vorfreude auf ihre Geschichten gar nicht in Worte fassen!

Hayes und Aven, Aven und Hayes. Immer wenn ich an ihre Liebesgeschichte denke, dann fühle ich alle Emotionen nochmal, die ich beim Lesen gefühlt habe. Neben dem Schmerz aus ihrer gemeinsamen Vergangenheit verbindet sie noch so viel mehr, so viele intensive Gefühle, so viel Fürsorge und Aufmerksamkeit für den anderen und seine Probleme. So viel Dasein für den anderen, so viel Hoffnung, gemeinsam alles schaffen zu können, und doch auch Angst, wieder auseinander gerissen zu werden. Es gab so schöne Momente voller Liebe, Vertrauen und Halt, voller Schmetterlinge und Kribbeln. Ganz besonders habe ich auch die Szenen am Set geliebt, da die Leidenschaft zur Schauspielerei von beiden spürbar war und sie durch die Dynamik der beiden so lebendig und schön waren.
Die Liebesgeschichte hat sich super gut in die restliche Story eingefügt. Sarah behandelt so wichtige Themen in der Geschichte und das auf eine so sensible und nachvollziehbare Art, dass sie mir richtig nah gegangen sind. So war die Mischung aus einer starken Tiefe, vielen Emotionen, coolen Szenen am Set, Momenten voller Ruhe und Geborgenheit, aber auch denen voller Stress und Angst, Einblicken in das Leben als Teil dieser Branche und den Augenblicken mit unserer geliebten Freundesgruppe aus der „What if“-Reihe einfach traumhaft.

Fazit: Mit „Infinity Falling“ hat sich Sarah wieder in mein Herz geschrieben und wird es damit auch so schnell nicht mehr verlassen. Aven und Hayes waren wundervoll, allein und zusammen, Sarahs Schreibstil wie immer ein Traum und die Geschichte voller Gefühle, Intensität, Schauspiel und Liebe, sodass ich mich nur verlieben konnte.

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  • Gefühl
Veröffentlicht am 06.11.2022

Ein spannender Auftakt voller Mysterien

Ich bin dein Schicksal
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Ich habe mich riesig auf „Ich bin dein Schicksal“ gefreut, da ich die ideenreichen und spannenden Geschichte von Kira Licht super gerne mag und sowohl dem traumhaften Cover als auch der Idee dieser Story ...

Ich habe mich riesig auf „Ich bin dein Schicksal“ gefreut, da ich die ideenreichen und spannenden Geschichte von Kira Licht super gerne mag und sowohl dem traumhaften Cover als auch der Idee dieser Story direkt verfallen bin.

Kiras Schreibstil mag ich total gerne, er hat eine ganz besondere Leichtigkeit, die mich schon nach wenigen Seiten wieder mitnehmen konnte. So konnte ich mich in der Geschichte fallen und von der Spannung, die zwischen den Seiten steckt, sowie den Emotionen, die in den meisten Momenten super lebendig und spürbar waren, mitreißen lassen. Total faszinieren konnten mich wieder die vielen Ideen, die Kira hatte, und die sie auch super gut umgesetzt hat. Sehr schnell ist eine neue Welt vor meinen Augen entstanden und die Reisen nach Obskuris waren jedes Mal sehr interessant und voller neuer Infos. Denn gab es nicht nur viele verschiedene Orte zu entdecken, sondern waren besonders die Noctua selbst unfassbar spannend. Ich fand es total cool, mehr über die verschiedenen Arten und die Kartelle zu erfahren und auch über die Dynamiken, die zwischen ihnen bestehen und sich immer weiter entwickeln.

Erin war eine sehr spannende Protagonistin, nicht nur wegen ihrer besonderen Gabe und den Geheimnissen ihrer Vergangenheit, sondern auch wegen ihrer ganzen Persönlichkeit. Schon ihr Hobby als Urban Explorerin, das sie auch auf ihren Social Media Accounts teilt, fand ich total spannend und einzigartig, weshalb ich sie unfassbar gerne an die Lost Places begleitet habe. Doch auch ihr gutes Herz, ihre Offenheit gegenüber ihrer Freund:innen und ihren Mut habe ich schätzen gelernt. Sie weiß sich zu verteidigen, ist stark und selbstständig und waren auch ihre Reaktionen auf die Geschehnisse und Enthüllungen in diesem Band meist sehr nachvollziehbar für mich. Ich mochte es sehr, dass sie nicht extrem nachtragend war, aber dennoch vorsichtig und nicht zu naiv in neue Situationen gegangen ist.
Cal war für Erin lange verschlossen und taucht plötzlich wieder auf - ob man ihm da direkt vertrauen kann und er die Wahrheit erzählt? In ihm schlummern viele Geheimnisse und fand ich auch seine Tätigkeit in Diensten seines Kartells echt spannend. Er hält einen hohen Posten bei den Onyx inne und trägt so auch Verantwortung, doch widersetzt er sich seinem Vater und ist ein treuer Typ. Auch war er sehr aufmerksam und fürsorglich und freue ich mich schon darauf, noch mehr über ihn zu erfahren.
Auch die anderen Charaktere, besonders die Gruppe um Cal, mochte ich total gerne, da sie alle gut miteinander harmoniert haben und sie interessante Persönlichkeiten war.

Die Story war wie erwartet voller cooler Ideen und spannender Szenen. Alles über die Noctua habe ich super gerne gelesen und hat Kira die Informationen super gut in Gespräche und die ganze Geschichte eingebaut. Doch nicht nur eine faszinierende Welt, auch aufregende Verfolgungsjagden, Verhandlungen und Nachforschungen warten zwischen den Seiten. Das ganze Mysterium um die Zahnfeen war echt spannend zu lesen, Erin bei ihren Erkundungstouren zu begleiten war mega und auch sonst haben die Handlungsstränge super ineinander gespielt. Stellenweise war der Sog nicht ganz so hoch, wie ich mir gewünscht hätte, doch ist immer etwas passiert und war die Story allgemein total gut durchdacht. So bin ich sehr schnell vorangekommen und führt alles zu seinem richtig guten Ende, dass unfassbar neugierig darauf macht, wie es in Band zwei weitergeht und wie die losen Fäden zusammengeführt werden.

Fazit: Wie nicht anders zu erwarten, hat Kira Licht mit „Ich bin dein Schicksal“ wieder eine vielseitige Geschichte mit einem lockeren Schreibstil, einem super interessanten Setting, einzigartigen Ideen, spannenden Charakteren und einer Handlung voller Verfolgungsjagden, Action, Nachforschungen und Mysterien geschaffen, auf deren Fortsetzung ich gar nicht gespannter sein könnte.

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Veröffentlicht am 20.09.2022

Ein starker und fesselnder Auftakt

Wood High Love
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Ich mag die Bücher von D. C. Odesza unfassbar gerne und hat mich auch ihre neue Auftakt, der mich mit einer düsteren, mysteriösen Atmosphäre und interessanten Charakteren schnell fesseln konnte.

D.C. ...

Ich mag die Bücher von D. C. Odesza unfassbar gerne und hat mich auch ihre neue Auftakt, der mich mit einer düsteren, mysteriösen Atmosphäre und interessanten Charakteren schnell fesseln konnte.

D.C. Odeszas Schreibstil überzeugt mich immer mit seiner Lockerheit und Direktheit und lässt sich richtig leicht lesen, sodass ich wieder extrem schnell voran gekommen bin. Besonders gerne mag ich auch den Humor, frech und passend zu den Charakteren, genau wie die Emotionen, die in den meisten Momenten super transportiert werden. Und wie immer war der Sog super hoch, kaum habe ich einen Moment mal nicht aufgepasst, hatte ich schon fast das ganze Buch verschlungen.
Das Setting hat perfekt zu der Geschichte gepasst und die sowieso schon mysteriöse und gefährliche Atmosphäre unterstützt. Somit wurde ganz viel Platz für Spannung geschaffen, den D. C. Odesza wie immer toll ausgenutzt hat.

Lova ist eine sehr ehrgeizige und intelligente Protagonistin, was sie nicht nur in ihrem Studium unter Beweis stellt. Sie geht ihren Weg, macht ihr eigenes Ding und kann sich nicht nur mit schlagfertigen Kommentaren, sondern auch mit einem großen Herzen beweisen. Auch wenn sie oft weiß, was sie will und viel Stärke und Selbstständigkeit zeigt, so schlummern auch einige Unsicherheiten und Schwächen in ihr, die sie zu einer sehr runden und nahbaren Persönlichkeit gemacht haben. Ich freue mich schon darauf, sie weiter zu begleiten und ihren scharfen Verstand sowie ihr gutes und loyales Herz noch besser kennenzulernen.
Norvis ist der perfekte Gegenpart für sie. Hinter seinem Player Image steckt ein wirklich guter Typ, der auch extrem fleißig ist und in dem viel Ehrgeiz und Zielstrebigkeit steckt. Mit seiner frechen, neckische Art und seinem Charme wickelt er schnell alle um seinen Finger, ist dabei aber super aufmerksam und fürsorglich. Er kann leidenschaftlich sein, doch ist er meist kontrolliert und war spürbar, dass er sich wirklich Gedanken macht. Ich bin echt neugierig, was noch alles in ihm steckt.
Und dann gibt es natürlich O, den geheimnisvollen Schreiber der Nachrichten, der die Regeln in diesem Spiel vorgibt und von dem Gefahr ausgeht. Sehr gerne mochte ich auch Sierra, die total sympathisch, liebevoll und selbstsicher war und auch ein wenig Geschichte zu erzählen hatte.

Schon mit den ersten Seiten habe ich mich mitten in der Story wiedergefunden und warten direkt Geheimnisse und mysteriöse Nachrichten, die es von Beginn an spannend machen. Die große Frage, wer hinter dem allen steckt, bringt genauso Spannung mit sich wie der Camping Ausflug und das gefährliche Spiel, das dort beginnt. In dem Spaß schnell zu Ernst wird, das Überraschungen bereithält und das bereits jetzt Opfer fordert. Ich bin sehr gespannt darauf, wie sich alles entwickeln und wie hart es noch wird und hoffe besonders noch mehr über die Vergangenheit der Charaktere zu erfahren. Die Liebesgeschichte hat mir richtig gut gefallen und sich toll in die Geschichte eingefügt. Zwischen Lova und Norvis besteht eine schöne Dynamik, die in der langsamen und nachvollziehbaren Entwicklung richtig spürbar wurde. In dieser Beziehung stecken einige Gefühle und bin ich gespannt, wie sich diese entwicklen werden und wer vielleicht noch mitmischen wird. Zum Ende in hat sich die Spannung nochmal zugespitzt und hat D. C. Odesza mich mit jeder Seite mehr fesseln können. Nach dem Ende bleibt natürlich eine große Frage, aber auch viele kleine offen, die richtig neugierig auf den zweiten Band machen.

Fazit: Ein Sog von der ersten Seite an, eine gefährliche und geheimnisvolle Atmosphäre, sympathische Charaktere, die viele Facetten und Gefühle zeigen, eine Spannung, die sich immer weiter steigert, eine Liebesgeschichte, die sich wundervoll entwickelt, und ein Spiel, das voller Gefahr und Fragen steckt - was wünscht man sich mehr, von einem super guten Auftakt!

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Veröffentlicht am 10.09.2022

Den Lost Boys gehört mein Herz

The Girl in the Love Song
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Emma Scott gehört inzwischen zu meinen liebsten Autorinnen, da mich ihre Geschichten jedes Mal auf eine besondere Weise berühren, so viele Emotionen und besondere Momente zwischen den Seiten stecken und ...

Emma Scott gehört inzwischen zu meinen liebsten Autorinnen, da mich ihre Geschichten jedes Mal auf eine besondere Weise berühren, so viele Emotionen und besondere Momente zwischen den Seiten stecken und sie wundervolle Charaktere zum Leben erweckt, die mir fest ans Herz wachsen.

Was kann ich zu Emma Scotts Schreibstil mehr sagen, als das er ein absoluter Traum ist? Ich weiß nicht, wie sie es immer wieder schafft, mich schon nach wenigen Sätzen zu fesseln und jedem ihrer Worte eine besondere Bedeutung zu geben. Bei ihr habe ich immer das Gefühl, das jedes Wort einfach an der perfekten Stelle steht und genau dadurch schafft sie es mich mit Emotionen zu überfluten, einen starken Sog aufzubauen, mein Herz zu erfüllen, zu brechen und dann wieder zu heilen. Zwar konnte mich nicht jede Stelle dieses Buch emotional so mitnehmen wie gewohnt, doch bin ich die ganze Zeit durch die Seiten geflogen. Ganz besonders schön fand ich auch, dass es Millers Songs nicht nur zu lesen, sondern auch zu hören gab.

Violet ist eine starke Protagonistin, die ich direkt ins Herz schließen konnte. Ihr Ehrgeiz und ihre Leidenschaft, mit denen sie ihren Traum verfolgt, waren absolut beeindruckend. Sie ist so gutherzig, offen und hilft anderen Menschen so gut es geht. Wie liebevoll sie mit anderen Menschen umgegangen ist, wie gut sie ihnen zugehört hat und ihre ruhige, warme Ausstrahlung, war einfach wundervoll. Dabei wurde sie selbst schon so oft verletzt im Leben und besonders von der Beziehung ihrer Eltern extrem geprägt. Das hat auch ihre Einstellung, ihre Angst, dass die Liebe ihre Freundschaft zu Miller zerstören könnte, total nachvollziehbar gemacht. Ich habe mich Vi super schnell nah gefühlt und kamen ihre Emotionen dadurch alle bei mir an.
Und auch Miller habe ich sehr gern gewinnen können und hat er eine so beeindruckende und starke Entwicklung durchgemacht. Er musste schon so viel durchstehen und macht das Leben es ihm immer noch nicht leicht. Dadurch hat er einen sehr starken Charakter und einen Kampfgeist entwickelt, die er immer wieder unter Beweis stellen muss. Genauso ist er aber auch ein emotionaler Typ, der über seine Gefühle sprechen kann und genauso auch ein offenes Ohr für andere hat. Nur die Liebe für Vi, die über eine Freundschaft hinausgeht, will er nicht zeigen, da er weiß, dass seine beste Freundin es dabei belassen will. Doch vergessen kann er sie auch nicht, was für einen Zwiespalt in ihm gesorgt hat, den ich total verstehen konnte, auch wenn er dadurch einige Fehler begeht. Auch mit Miller konnte ich total gut fühlen, seine Liebe für Musik fand ich so wundervoll und genauso seine Treue und grenzenlose Liebe.
Ganz besonders geliebt habe ich auch Ronan und Holden, die beiden anderen bezaubernden Lost Boys, auf deren Geschichten ich mich schon unfassbar freue, genau wie ich River einen wundervollen Charakter fand, der mein Herz gewinnen konnte.

Die Szenen aus der Kindheit der beiden, mit denen die Geschichte startet, konnten mich emotional so sehr mitnehmen, ich habe wirklich alles gefühlt. Es war einfach wundervoll die Geburtsstunde dieser intensiven Freundschaft mitzuerleben. Danach hat es für mich tatsächlich erstmal ein bisschen nachgelassen, die Geschichte war keinesfalls schlecht und hatte immer noch viele tolle und berührende Momente, doch konnte mich das Highschool Setting und das Drama dort nicht so ganz fesseln. Auch zwischen Vi und Miller ging es wegen fehlender Kommunikation nicht wirklich voran, was auf der einen Seite schon nachvollziehbar war, da Miller Vi nicht unter Druck setzten wollte, auf der anderen aber zumindest ein bisschen mehr hätte sein können. Dennoch bin ich durch die Seiten geflogen, besonders die Entwicklung der Freundschaft der Lost Boys und die Verbindung von Vi und River fand ich wundervoll. Und dann kam der nächste Zeitsprung, auf den ich gewartet habe und der selbst schon toll umgesetzt war. Danach hat mich die Geschichte emotional wieder voll erreichen können, es gab so einige richtige Emma-Scott-Momente und habe ich mich dann sehr in Vi und Millers Liebesgeschichte verliebt. Es gab so viele Augenblicke auf Augenhöhe, voller Schmetterlinge, Bauchkribbeln und Hoffnung, so viel Unterstützung, Rückenhalt und eine bedingungslose Liebe, die so viel überstehen kann. Und Millers Lieder haben mein Herz gewonnen. Besonders alles um Millers Krankheit fand ich auch wundervoll ausgearbeitet, genau wie die Konflikte der beiden mit ihren Eltern, was auch für einige Spannung gesorgt hat. So war dieses Buch nicht mein liebstes von Emma Scott, doch auch wunderschön, emotional und einfach eine besondere Geschichte.

Fazit: Schon nach wenigen Seiten konnte mich „The Girl in the Love Song“ emotional komplett mitnehmen und auch wenn mich der Teil an der Highschool nicht so begeistern konnte , so habe ich mich erneut in Emma Scotts emotionalen Schreibstil, in Vi und Miller, die solch wundervolle Charaktere, und in die Lost Boys, in traumhafte Momente, die überwältigenden Emotionen und die ganze Geschichte voller Liebe verliebt.

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