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Veröffentlicht am 10.06.2025

Ich liebe Silas und Max

Someday, Someday
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Die Bücher von Emma Scott schaffen es immer wieder, sich ganz tief in mein Herz zu schleichen, und ist auch „Someday, Someday“ eine ganz besondere, emotionale und wunderschöne Geschichte, in deren Charaktere ...

Die Bücher von Emma Scott schaffen es immer wieder, sich ganz tief in mein Herz zu schleichen, und ist auch „Someday, Someday“ eine ganz besondere, emotionale und wunderschöne Geschichte, in deren Charaktere ich mich schnell verliebt habe.

Emma Scotts Schreibstil ist etwas ganz besonderes und in jedem ihrer Bücher ein absolutes Highlight für mich. Was sie schreibt, sind mehr als einfach Worte, es sind Emotionen, in einer wundervollen, reinen Form, Humor, der einen das Lächeln aufs Gesicht zaubert, und Zitate, die einem so schnell nicht mehr aus dem Kopf gehen. So konnte mich die Geschichte emotional direkt wieder mitnehmen, genau wie ich direkt an die Handlung gefesselt war. In der Geschichte steckt so viel Lebendigkeit und Leichtigkeit, dass man sich dort unfassbar wohlfühlt.

Max habe ich in „Forever Right Now“ schon fest ins Herz geschlossen. Wie schon dort bewiesen, ist er ein sehr liebevoller und einfühlsamer Charakter, der sich für anderen einsetzt und ihnen mit Rat und Tat zur Seite steht. Gleichzeitig kämpft er aber auch für seine Träume und geht seinen Weg. Ich fand es so schön wie offen er auf Silas zugegangen ist und zwar versucht hat, das beste in Menschen zu sehen, aber dabei auch nicht zu naiv war. Seine Gefühle und Gedanken waren so greifbar, in den starken und den schwachen Momenten und so habe ich eine unfassbare Nähe zu ihm aufgebaut.
Silas steht an einem ganz anderen Punkt in seinem Leben. Er konnte seine Identität nie richtig ausleben, wurde eingeengt und musste sich verstecken und hat das tiefe Narben in ihm hinterlassen. So hat er eine hohe Mauer um sich herum aufgebaut und lässt niemanden an sich heran. Doch konnte ich ihn sofort ins Herz schließen, da er trotz allem ein so liebenswerter und humorvoller Charakter. Seine Art hat mich einfach verzaubert und gleichzeitig waren seine Zerrissenheit und Ängste so spürbar. Ich wollte einfach nur für ihn da sein und war dann so stolz auf diese unfassbare Entwicklung, die er durchlebt. Sie war so echt, so intensiv, belebend und wunderschön und habe ich alles an Silas geliebt.
Ich habe mich den Charakteren sehr nah gefühlt, da Emma Scott es immer schafft, alle, Haupt- und Nebencharaktere so gut und lebendig auszuarbeiten. So habe ich einige von ihnen fest ins Herz geschlossen und hätte sie gerne noch gar nicht so schnell wieder verlassen.

Und ich habe mich ganz doll in die Liebesgeschichte verliebt. Max und Silas haben sich von ihrer ersten Begegnung an auch zusammen in mein Herz geschlichen. Die Gefühle, die zwischen ihnen entstehen, wachsen auf eine so echte und intensive Art und in einem perfekten Tempo. In ihrer Liebesgeschichte steckt so viel mehr, steckt so viel Schmerz und Angst, Unsicherheit und Wut, doch genauso auch so viel Hoffnung und Stärke, so viel Selbstfindung und Ruhe. Die beiden geben sich so viel und sind sich zwischen all den Problemen und Hindernissen ein Licht im Dunkeln.
So steckt die ganze Geschichte voller Emotionen, teils erdrückend, teils voller Wärme und immer sehr intensiv. Alle Geschehnisse haben sich für mich einfach zu einem perfekten Ganzen zusammengesetzt, ich habe jeden einzelnen Moment, jedes Gespräch genossen. Ich habe es geliebt diese Geschichte zu lesen und Silas und Max zu begleiten, sodass das Buch eindeutig mein liebstes der Reihe geworden ist.

Fazit: Emma Scott konnte mich mit „Someday, Someday“ wieder komplett verzaubern, hat wundervolle Protagonisten mit so viel Charakter, Vergangenheit und Liebenswürdigkeit geschaffen, eine wunderschöne und intensive Liebesgeschichte geschrieben und mein Herz mit so viel Liebe, Hoffnung, Schmerz und Kraft gefüllt.

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Veröffentlicht am 10.06.2025

Ein würdiges Finale

Malady True Feelings
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Nachdem der fünfte Band zu meinem Lieblingsband der Reihe geworden ist, bin ich noch neugieriger auf das Finale geworden. Und konnte auch das Finale der Reihe mich wieder fesseln, hält noch einige Überraschungen ...

Nachdem der fünfte Band zu meinem Lieblingsband der Reihe geworden ist, bin ich noch neugieriger auf das Finale geworden. Und konnte auch das Finale der Reihe mich wieder fesseln, hält noch einige Überraschungen und Spannung, aber vor allem super schöne Momente bereit, sodass ich die wundervollen Charaktere sehr gerne nochmal begleitet habe.

Mit nur wenigen Sätzen habe ich wieder komplett in die Geschichte reingefunden, da sie auch perfekt an das Ende des fünften Teils anschließt. Zu D. C. Odeszas Schreibstil kann ich wie immer nur sagen, dass ich ihn super gut und passend zu der Geschichte. Direkt, leicht und flüssig zu lesen und mit einem lockeren Humor, sodass ich das Buch wieder in kürzester Zeit verschlungen habe. Noch einmal nach Madeira zurückzukehren war super schön, da ich das Setting der Reihe einfach total gerne mochte. Es hat nochmal zu dieser besonderen Atmosphäre beigetragen, die in diesem Band nochmal einen extra düsteren Touch bekommt, aber genauso auch sehr emotional war.

Malady hat über die gesamte Reihe eine so starke und intensive Entwicklung hingelegt und ist mir dabei immer weiter ans Herz gewachsen. Ihre Stärke, ihre freche Art, ihre Liebe zu Kindern und ihre einfühlsame Ader, genau wie ihr großes Herz und ihre Schlagfertigkeit haben sie zu einer besonderen Persönlichkeit werden lassen. Sie musste einiges durchmachen und ertragen, hat aber gleichzeitig auch so viel gewonnen und gelernt. Es war sehr schön sie auf dieser Reise zu begleiten und alle ihre Emotionen, ihre Höhen und Tiefen mit ihr zu erleben.
Narciso habe ich besonders ins Herz geschlossen, er hat mich mit seinem Charme, seiner offenen und liebevollen Art und seinem Humor einfach für sich gewonnen. Amilcar hat mich so oft zum Lächeln gebracht, ich liebe seine Einstellung und habe mich in seiner Gesellschaft immer sehr wohl gefühlt.
Júpiter hat es mir in diesem Band ein wenig schwerer gemacht, ich war echt wütend auf ihn, doch ist und bleibt er immer noch ein super spannender und liebenswerter Charakter. Sie alle sind so facettenreich und haben sich damit auch perfekt ergänzt.
Die Beziehungen von Malady zu den dreien hätten gar nicht unterschiedlicher sein können, doch waren sie alle lebendig und super schön. Es gab einige schöne Entwicklungen, aber werden die Verbindungen zwischen ihnen auch immer wieder auf die Probe gestellt. Das hat ihnen nochmal mehr Tiefe gegeben. Die Entwicklung am Ende habe ich so erwartet, auch wenn ich mir eine andere Entscheidung von Malady gewünscht hätte. Dennoch hat es gepasst und war schön so wie es war.

Auch an Action und Überraschungen fehlt es der Story des finalen Bandes nicht. Die restlichen Storylines und offenen Fragen wurden gut zusammengeführt und auch wenn ich geahnt habe, wie es ausgehen wird, so war der Weg dahin auch hier nicht ohne Hindernisse. Eine gewisse Entwicklung konnte ich dann aber nicht wirklich nachvollziehen und besonders wie danach damit umgegangen wurde. Das hat dann an manchen Stellen einfach einen gewissen Beigeschmack gehabt. Dennoch mochte ich die Story weiterhin sehr gerne, bin durch die Seiten geflogen und habe es genossen die Charaktere nochmal zu begleiten. Besonders die Kapitel gegen Ende haben mich echt glücklich gemacht und hat alles einen schönen Abschluss gefunden. Vielleicht war das Ende ein wenig zu perfekt, doch haben die Charaktere es nach dieser Reise absolut verdient und habe ich die ganze Reihe unfassbar gerne gelesen.

Fazit: Ein würdiges Finale dieser großartigen Reihe. D. C. Odesza konnte mich mit ihren tollen Art zu Schreiben wieder an die Seiten fesseln und ein letztes Mal nach Madeira entführen. Die Charaktere haben mein Herz für sich gewonnen und eine unfassbare Entwicklung durchlebt, ihre Beziehungen sind gewachsen und haben ein schönes Ende gefunden. Ein Aspekt hat mich ein wenig gestört, doch konnte mich die Story sonst wieder absolut überzeugen und ist die Reihe absolut wundervoll und empfehlenswert .

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Veröffentlicht am 10.06.2025

Schöne Liebesgeschichte mit Cinderella-Vibes

Bridgerton – Wie verführt man einen Lord?
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Ich habe mich auf den dritten Band von „Bridgerton“ gefreut und darauf gehofft, dass er sich besonders in der Story ein wenig vom Konzept der ersten beiden Bände unterscheiden würde. Und das hat mir Benedict’s ...

Ich habe mich auf den dritten Band von „Bridgerton“ gefreut und darauf gehofft, dass er sich besonders in der Story ein wenig vom Konzept der ersten beiden Bände unterscheiden würde. Und das hat mir Benedict’s und Sophies Story gegeben, genau wie viele schöne Momente und einfach eine süße Liebesgeschichte mit Cinderella-Vibes.

Der Start in die Geschichte ist mir mal wieder leicht gefallen und hat sich auch nichts daran geändert, dass ich Julia Quinn’s Schreibstil einfach unfassbar gerne mag. So bin ich wieder super schnell vorangekommen und bin in kurzer Zeit durch die Geschichte geflogen, da ihr eine gewisse Leichtigkeit anhaftet. Wie immer geht auch viel Liebe an den Humor, der mich immer zum Schmunzeln bringen kann. Auch an die bereits bekannten Orte bin ich gerne zurückgekehrt sowie es einige neue kennenzulernen gab.

Auf Sophie war ich sehr neugierig und hat sie mich als Protagonistin wirklich überzeugen können. Durch die Entwicklungen in ihrer Vergangenheit steht sie ein wenig zwischen den verschiedenen Schichten der Gesellschaft, mit ihrer Arbeit als Dienstmädchen und gleichzeitig ihrer richtig guten Bildung. Sie ist eine sehr bodenständige Frau mit ihrem eigenen Kopf, was sie sehr sympathisch gemacht hat und ich konnte sowohl ihre Träume, als auch ihre Ängste sehr gut verstehen.
Benedict mochte ich insgesamt gerne. Er ist ein freiheitsliebender Mensch, ein Träumer und Künstler und hat ein gutes Herz, auch wenn ich sein Verhalten manchmal ein wenig unsympathisch fand. Doch mochte ich seine Loyalität und seinen Humor und fand ihn ein gutes Gegenstück für Sophie.

Ihre Liebesgeschichte beginnt wie bei Cinderella und hat es dem ganzen von Anfang an eine schöne Atmosphäre gegeben. Doch auch was danach kam, hat mir sehr gut gefallen. Zwischen ihnen steht nicht nur der Klassenunterschied und haben die beiden einige Hindernisse zu bewältigen, wobei mir die Entstehung und der Umgang mit etwas Drama gut gefallen hat. So waren die Gefühle zwischen den beiden auch richtig spürbar und haben mich sie sehr gerne begleiten lassen. Insgesamt hat sich die ganze Geschichte einfach total schön gelesen, hatte ihre leichten und ihre ernsten Momente, ihre langsamen und ihre schnellen, ihre tieferen und etwas seichteren. Wie immer war es auch toll, die anderen Charaktere und besonders die Bridgerton-Familie wiederzusehen sowie die Briefe von Lady Whistledown zu lesen und freue ich mich schon auf den nächsten Band.

Fazit: Und noch ein toller Band der Bridgerton-Reihe, in dem ein wie immer fesselnder Schreibstil und ein Setting, in dem man sich wohlfühlt, sowie eine Liebesgeschichte mit Cinderella-Vibes zwischen zwei sympathischen Protas und eine schöne Handlung warten, deren Humor ich wieder besonders gerne mochte.

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Veröffentlicht am 10.06.2025

Humor, Leichtigkeit und Emotionen

Bridgerton – Wie bezaubert man einen Viscount?
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Nachdem mich der erste Band der Reihe super positiv überraschen konnte, war ich mehr als neugierig auf den zweiten Teil. Anthonys und Kates Geschichte war genauso überzeugend, wunderschön und emotional ...

Nachdem mich der erste Band der Reihe super positiv überraschen konnte, war ich mehr als neugierig auf den zweiten Teil. Anthonys und Kates Geschichte war genauso überzeugend, wunderschön und emotional und hat mich mit wundervollen Charakteren und einem genialen Humor überzeugen können.

Ich hätte es echt nicht erwartet, dass ich mich so in den Schreibstil von Julia Quinn verlieben würde, aber ich bin es. Diese Leichtigkeit, die vom ersten Moment an die Seiten füllt, der Humor, der so lebendig und erfrischend in allem steckt, und die Emotionen, die sie manchmal sanft und manchmal sehr intensiv rüberbringt, sind einfach wundervoll. So bin ich wieder komplett durch die Seiten geflogen, ich habe es geliebt, immer wieder in die Geschichte einzutauchen, da ich mich dort so wohlgefühlt habe. Die Atmosphäre war wie gewohnt zauberhaft und habe ich mich den Charakteren von der ersten Sekunde an wieder sehr nah gefühlt.

Anthony mochte ich schon super gerne, doch jetzt konnte ich ihn richtig ins Herz schließen. Bislang kannte man ihn nur als den sehr beschützerischen und verantwortungsbewussten großen Bruder und Viscount. Er beschützt seine Familie mit allem, was er hat, ist ein ehrenwerter und diplomatisch denkender Mann und wird seinem Job als Familienoberhaupt bestmöglich gerecht. Doch ist er genauso seinen eignen Kopf, weiß wann das Herz über den Etiketten steht und hat vor allem einen tollen Humor. Ich fand besonders seine Entwicklung schön mitzuerleben.
Genauso konnte ich Kate sehr gern gewinnen, sie ist eine sehr lebensfrohe, intelligente Frau. Ich habe es geliebt, ihre Gedanken und Gefühle mit ihr zu teilen, da sie unfassbar authentisch waren und sie ein absolut liebenswerter Charakter ist. Ihr wurde es nicht immer einfach gemacht im Leben, hinter ihrer Schwester ist sie immer ein wenig untergegangen, doch hat sie sich dabei selbst nie verloren. Ihre Art zu Denken, ihr lockerer Humor und ihre schlagfertige Art, aber auch ihre Zweifel und die Ängste mit denen sie zu kämpfen hat haben ihren Charakter komplett abgerundet.

Und auch zusammen konnten die beiden mein Herz für sich gewinnen. Die Geschwindigkeit, in der sich ihre Liebesgeschichten entwickelt, war einfach passend und realistisch und konnte ich so auch sehr gut mit den beiden fühlen. Manche Entwicklungen waren ähnlich zu Daphnes und Simons Liebesgeschichte, doch weil die Charaktere so anders und es auch viele neue Szenen gab, hat mich das nicht gestört. Es gab so viele tolle Szenen, voller Liebe und Leidenschaft, Hoffnung und Stärke, Verzweiflung und Angst und unterhaltsamen Gesprächen und Humor. Julia Quinn hat eine ganze Palette an Gefühlen und abwechslungsreichen Momenten in das Buch eingebracht. Super gern mochte ich auch allgemein die Figurenkonstellation wieder. Zwar bekommt man von den anderen Charaktere nicht unfassbar viel mit, aber hatten besonders Daphne, Simon und Colin ihre Auftritte und haben die Geschichte damit bereichert. Die Beziehungen zwischen ihnen allen sind einfach so toll ausgearbeitet, stecken wie die Charaktere selbst voller Leben und machen dadurch die ganze Story super lebendig. Durch diese Dynamik entsteht auch immer ein schöner Sog, der mich, auch wenn die Story sehr vorhersehbar war, immer an die Seiten gefesselt hat. Ich freue mich schon total auf den nächsten Band.

Fazit: Anthonys und Kates Geschichte hat sich mit ganz viel Humor, Leichtigkeit und Emotionen, zwei wundervollen, facettenreichen Protas, einer starken Entwicklung in der Liebesgeschichte und einer tollen Story an die Seiten gefesselt. In der Geschichte finden sich viele Emotionen und Abwechslung und freue ich mich darauf, wieder zu den Charakteren zurückzukehren.

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Veröffentlicht am 10.06.2025

Ich bin absolut begeistert!

Ophelia Scale - Die Welt wird brennen
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Da ich die „Don’t“-Reihe von Lena Kiefer total gerne mochte und ich schon so viel Gutes über Ophelia Scale gehört habe, wollte ich unbedingt auch in die Reihe eintauchen. Und steckt hinter diesem schönen ...

Da ich die „Don’t“-Reihe von Lena Kiefer total gerne mochte und ich schon so viel Gutes über Ophelia Scale gehört habe, wollte ich unbedingt auch in die Reihe eintauchen. Und steckt hinter diesem schönen Cover auch eine super spannende, einzigartige und faszinierende Geschichte, die mich begeistern konnte.

Schon nach wenigen Seiten wurde ich richtig mitgerissen und konnte gut in die dystopische Welt eintauchen, die Lena Kiefer hier geschaffen hat. Die Idee dahinter war richtig spannend, eine Zukunft, in der nach der „Abkehr“ Technologien beinah komplett wieder verboten sind und eine andere Ordnung in der Gesellschaft entstanden ist. Doch wurde dieses Konzept auch richtig gut umgesetzt, mit vielen kleinen Details, interessanten Hintergründen und Informationen, die alles abgerundet haben. Ich freue mich schon drauf in den Folgebänden noch mehr darüber zu erfahren.
Lena Kiefers Schreibstil konnte mich genauso wieder überzeugen. Anfangs kam noch nicht ganz der Sog auf, aber nach und nach konnte ich immer mehr gefesselt werden bis ich das Buch dann gar nicht mehr aus der Hand legen konnte. Ich bin super schnell vorangekommen und kam nicht nur die Spannung super rüber, sondern war der Schreibstil auch sehr bildlich und emotional.

Ophelia mochte ich als Protagonistin direkt super gerne. Man lernt sie als selbstständige, rebellische junge Frau kennen, die sich für die Rückkehr der Technologie einsetzt. Sie hat viel verloren und durchgemacht, doch kämpft sie weiter und hat auch in schwachen Momenten, die sie nochmal authentischer machen, ihr Ziel vor Augen. Neben ihrer Stärke, ihrem Mut und ihrer einfühlsamen Art steckt auch eine ganz besondere Gabe in ihr, die ich unfassbar spannend fand. Ich habe ihre schlagfertigen Antworten, ihre intelligenten und kreativen Ideen und ihren frechen Humor einfach geliebt, genau wie ihre Emotionen immer super bei mir ankamen. Die Bindung zu ihr war schon echt stark und glaube ich, dass da noch mal viel mehr in ihr steckt.
Mit Lucien ist dann ein sehr interessanter Gegenpart aufgetaucht, der einen vor Rätsel stellen kann, aber in den ich mich dennoch schnell verliebt habe. Mehr kann ich über ihn gar nicht sagen ohne zu spoilern, doch finde ich ihn einen super coolen und starken Charakter.
Auch die anderen Charaktere waren sehr spannend und waren die Beziehungen zwischen ihnen dadurch sehr lebendig und dynamisch. Sie waren alle sehr facettenreich und mal mehr, mal weniger sympathisch, aber immer gut ausgearbeitet, sodass ich auf die Entwicklung sehr gespannt bin.

Bei der Story hat Lena Kiefer nichts falsch gemacht, die Handlung beginnt schon unfassbar spannend und steigert sich mit jeder Seite mehr. Es gibt viel Action, Überraschungen und einen starken Sog, da immer wieder Unvorhersehbares passiert, aber genauso auch emotionale Szenen, die in die Tiefe gehen und mehr Facetten in die Story bringen. Ophelias Zwiespalt zwischen Liebe und Loyalität, die vielen Storylines und ein durchgehender roter Faden durch die Geschichte bringen bis zur letzten Seite viel Spannung mit sich. Es wurden immer mehr Aspekte aufgeworfen, die sich gut aneinanderfügen und so viele Möglichkeiten für eine spannende Entwicklung geben. Besonders gegen Ende ist die Spannung für mich immer mehr gestiegen, es gab so einige spannende Gespräche und mega Momente, die mir in Erinnerung geblieben sind. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen und hat mich das Ende echt mit offenem Mund zurück gelassen. Wenn das nicht gelöst wird, wie ich es mir erhoffe, dann ist mein Herz echt gebrochen. Doch war es einfach grandios und kann ich den zweiten Teil kaum erwarten.

Fazit: Wow! Ich habe zwar schon viel erwartet, aber „Ophelia Scale“ konnte meine Erwartungen nochmal sprengen. Angefangen mit Lena Kiefers fesselndem Schreibstil, der genialen Idee und dem super ausgearbeiteten Setting bis hin zu den wundervollen, authentischen Charakteren und der spannungsgeladenem Story konnte mich das Buch überzeugen und macht unfassbar neugierig auf die weiteren Entwicklungen.

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