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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.05.2018

Eine emotionale und berührende Geschichte!

Faceless
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Durch einen Elektrobrand wurde Maisies Gesicht zerstört. Doch sie hat Glück. Denn sie erhält ein Gesichtstransplantat. Doch ist das Gesicht, welches sie jeden Morgen im Spiegel sehen wird, wirklich sie ...

Durch einen Elektrobrand wurde Maisies Gesicht zerstört. Doch sie hat Glück. Denn sie erhält ein Gesichtstransplantat. Doch ist das Gesicht, welches sie jeden Morgen im Spiegel sehen wird, wirklich sie selbst? Und selbst wenn ihr Freund nur noch aus Mitleid bei ihr bleibt - kann sie ihr neues Ich akzeptieren?

Dieses Buch stand schon ewig auf meiner Wunschliste und leider hat es auch etwas länger gedauert, bis ich es fertig gelesen habe.
Kommen wir als erstes zum Cover. Es passt wirklich sehr gut zur Geschichte und spricht mich total an. Es ist eher einfach gehalten, dafür aber sehr Aussagekräftig.

Das Buch wird in verschiedene Jahreszeiten eingeteilt und die Hauptprotagonistin heißt Maisie. Bei ihr habe ich die gesamte Geschichte über gemischte Gefühle gehabt. Denn sie durchläuft eine Charakterentwicklung, die war verständlich war, aber trotzdem meiner Meinung nach etwas übertrieben wurde. Maisie liebt es Laufen zu gehen und auch mit ihrem Freund Chirag ist sie mehr als glücklich. Einzig ihre streitenden Eltern stellen einen negativen Punkt in ihrem Leben dar. Doch nach dem Unfall verwandelt sich alles ins Gegenteil. Ihre Eltern scheinen auf einmal zusammenzuhalten, Maisie darf nicht mehr laufen gehen und Chirag ist nur noch aus Mitleid mit ihr zusammen.

Da ist es nur verständlich, dass man sich in sein Schneckenhaus verzieht und nicht mehr nach draußen gehen möchte. Besonders im Hauptteil kam es mir so vor, als wäre ihre einzige Freizeitbeschäftigung sich zu bemitleiden. Ich möchte keinesfalls sagen, dass es kein schlimmes Ereignis ist - denn das ist es auf jeden Fall - aber die Handlung von ihr drehte sich nur um den Gedanken "Ich habe mein Gesicht verloren - Ihr wisst nicht wie das ist! Ich habe das Recht dazu so zu reagieren". Da konnte ich nach einiger Zeit nur noch die Augen verdrehen.
Es mag sein, dass solche Gedanken bei solch einen Menschen kreisen, dennoch hätte man etwas mehr Abwechslung in die Geschichte bringen können.

Dies war zum Glück auch nur der einzige größere Kritikpunkt - und womöglich auch der einzige Grund, warum ich so lange brauchte, um das Buch zu lesen.

Es gab viele Nebencharaktere, die mir negativ aufgefallen sind, aber andere hingegen habe ich sehr lieb gewonnen. Manche Veränderungen des Charakters sind sehr gut beschrieben worden und konnte ich mir auch bildlich vorstellen. Chirag lernt man aus unterschiedlichen Blickwinkeln kennen und durch Maisie erkennt man, wie fies und gleichzeitig auch wundervoll das Leben sein kann. Auch wenn es nur „Glück“ ist, wie viele Menschen in dieser Geschichte sagen.

Die Geschichte zieht sich im Hauptteil sehr und ich war kurz davor, die Geschichte abzubrechen, weil ich mit dieser negativen Stimmung nicht ganz klar kam, aber nun bin ich froh, dass ich die Geschichte fertig gelesen habe, denn besonders das Ende mochte ich total gerne. Es war sehr emotional und es hab eine riesige Wendung, bei dem eine bestimmte Person beigetragen hat, die ich sehr ins Herz geschlossen habe.

Fazit: Der Anfang und das Ende waren sehr stark, allerdings konnte mich der Hauptteil nicht überzeugen. Es gab viele Längen und Wiederholungen. Dennoch wurde mit dem Thema gut umgegangen, was mich sehr bewegt hat. Von mir gibt es lieb gemeinte 4 von 5 Sternen, wobei ich finde, dass es Potenzial zu 5 von 5 Sternen gehabt hätte.

Veröffentlicht am 16.05.2018

Ein spannender Thriller mit einem interessanten Thema!

Fanatisch
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Nach sechs Tagen kehren sechs Mädchen mit gleicher Kleidung nach Hause zurück. Alle schweigen und alle haben die gleiche Wunde an ihrer Hand. Es scheint, als hätten religiöse Fanatiker sie einem Ritual ...

Nach sechs Tagen kehren sechs Mädchen mit gleicher Kleidung nach Hause zurück. Alle schweigen und alle haben die gleiche Wunde an ihrer Hand. Es scheint, als hätten religiöse Fanatiker sie einem Ritual unterzogen. Doch eines der sechs Mädchen, Nara, versucht in die Gedankenwelt des Täters einzudringen und ein Unheil zu verhindern...

Das Cover finde ich gut und passend zur Geschichte. Der Hintergrund ist mal etwas anderes und das weiße Kreuz hebt sich sehr schön ab. Von Patricia Schröder habe ich bislang noch keinen Thriller gelesen, aber von ihren restlichen Jugendbüchern war ich bislang sehr begeistert.

Das Buch fängt nicht direkt mit der Entführung an, sondern beschreibt Naras Alltag und ihr Umfeld. Das hat mich anfangs etwas gestört, denn ich wollte eigentlich direkt ins Geschehen geschmissen werden, aber wenn man das Buch gelesen hat, versteht man sehr gut, warum die Autorin solche einen Aufbau gewählt hat.
Auch wird die Geschichte in Monaten eingeteilt und es gibt verschiedene Sichten. Meistens wird aus der Sicht von Nara erzählt, aber es gibt auch manche Seiten, auf den "Du" oder "Er" als Überschrift stehen. Man weiß zuerst nicht, wer damit gemeint sein könnte, aber nach und nach hat man gewisse Vermutungen. Auch baut es Spannung sehr gut auf.

Nara ist ein 17-jähriges Mädchen, welches eigentlich eine typische Jugendliche widerspiegelt und sich auch so verhält. Trotzdem bekommt sie immer wieder Nachrichten und wird schließlich entführt. Ich mochte sie sehr gerne und konnte ihre Handlungen auch sehr gut nachvollziehen. Leider steht nur sie im Fokus, wobei ich die anderen Mädchen gerne näher kennen gelernt hätte.

Die Handlung beginnt sehr langsam und nicht so spannungsgeladen, wie ich es mir gewünscht hätte. Man hatte genug Zeit, um sich an die Umgebung zu gewöhnen und ich finde, daran erkennt man auch sehr gut, dass dies ein Jugendthriller ist. Im Hauptteil spürt man aber dann auch die Spannung und man möchte das Buch gar nicht mehr aus den Händen legen. Erst nach und nach wusste man, worum es hier geht und auch wenn das Ende etwa verwirrend sein kann, mochte ich es sehr gerne, denn es wurde realistisch gehalten. Auch greift es etwas komplexere Themen auf, was mich sehr gefreut hat.

Ich denke, es ist ein schöner Einstieg für Leser, die mit Thrillern ein neues Genre betreten möchten. Es ist kein knallhartes und brutales Buch, wobei man auch erkennen kann, dass es ein Jugendthriller ist. Da ich dies wusste, war ich sehr zufrieden mit dem Ergebnis. :)

Fazit: Es ist ein spannender Jugendthriller, der sich umfassend mit dem Thema Religion beschäftigt und auch das Ende konnte mich überzeugen. Ich werde definitiv mehr von dieser Autorin lesen!

Veröffentlicht am 12.05.2018

Ein würdiges Finale!

Das Reich der sieben Höfe − Sterne und Schwerter
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Obwohl Rhys Feyres Seelenverwandter ist, kehrt sie zum Tamlins Hof zurück, um ihn auszuspionieren. Dieser hat sich mit Hybern verbündet, doch möchte er nur den Krieg. Feyre muss vorsichtig sein, denn falls ...

Obwohl Rhys Feyres Seelenverwandter ist, kehrt sie zum Tamlins Hof zurück, um ihn auszuspionieren. Dieser hat sich mit Hybern verbündet, doch möchte er nur den Krieg. Feyre muss vorsichtig sein, denn falls ihre Verbindung zu Rhys entdeckt würde, steht nicht nur ihre Liebe, sondern auch die Zukunft von Prythian auf dem Spiel...

Dies ist der dritte Teil der Trilogie!

Das Cover ist mal wieder wunderschön und auch der Schreibstil konnte mich voll mitreißen. Irgendwie schafft es die Autorin immer wieder, dass man weiterlesen möchte – auch wenn es ziemlich viele Seiten hat. Man vermutet, dass es viele Längen werden wird, aber dem ist trotz weniger Kleinigkeiten nicht so. Die Details wirken nicht zu überhäuft und ich konnte mich fast schon fallen lassen..

Nachdem Feyre mir im zweiten Band nicht ganz so gut gefallen hat, konnte sie mich hier voll überzeugen. Sie hat im Laufe der Trilogie eine riesige Charakterentwicklung vollzogen und ich muss schon sagen, dass sie mir hier am meisten ans Herz gewachsen ist. Ihre Stärke hat sie nicht abgelegt, aber sie hat auch wieder etwas Lebendiges in sich, was mich oft zum Lachen gebracht hat. Auch andere Emotionen liegen nicht fern, denn manchmal hat mich die Autorin so gepackt, dass ich ihre Handlungen total nachvollziehen konnte und sehr mit ihr gefühlt habe. Das macht Feyre definitiv zu einen meiner liebsten Charakteren.

Auch Rhys spielt mal wieder eine entscheidende Rolle – als ihr Seelengefährte. Ich muss gestehen – ich kann total nachvollziehen, warum es einen so großen Fanclub von ihm gibt – und ich bin kurz davor auch einzutreten. Er ist definitiv einer der besten männlichen Charaktere, die es gibt und das Herz schmilzt fast schon weg, wenn man von ihm ließt. Er ist nicht der typische Bad Boy, von dem man immer liest und ich denke, jeder wünscht sich einen Rhys an seiner Seite :)

Aber trotz der vielen Romantik, welche ja auch schon im zweiten Teil stark ausgeprägt war, und auch hier wieder vorhanden ist, wird die Haupthandlung natürlich weitergeführt. Spannung war definitiv vorhanden und das Finale konnte sich sehen lassen. Es wirkte trotz der vielen Wendungen nicht vollgequetscht und ich wollte am liebsten die ganze Nacht weiterlesen! Die Welt rund um Prychian lernt man auch besser kennen, da man nun auch die Höfe besser kennenlernt! Das hat mich sehr gefreut und gleichzeitig wollte ich noch mehr lesen!

Auch andere Charaktere lernte man besser kennen und neue Personen statteten einen Besuch ab. Einige lernte ich zu hassen, andere habe ich ins Herz geschlossen. Auch lernte man Kleinigkeiten von bestimmten Personen kennen, die zwar nicht besonders wichtig sind, aber trotzdem der ganzen Geschichte einen gewissen Schliff gaben. Dabei wurde ich das ein oder andere mal stark überrascht. Viele Gefühle fanden einen Platz in diesem Buch, so auch Verletzlichkeit und die Liebe alles für deine Familie zu tun. Das stand sehr im Vordergrund und war an der ein oder anderen Stelle sehe emotional.

Fazit: Es ist ein spannendes Finale, welches mich total überzeugen konnte! Emotionen waren vorhanden und ich denke, mit der Auflösung kann man zufrieden sein. Die Charaktere waren auch wieder sehr gut ausgearbeitet und ich verlange nach mehr von dieser Welt. Auch bin ich gespannt, ob der Film an das Buch heranreichen kann. Von mir bekommt die Geschichte 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 05.05.2018

Eine oberflächliche Liebesgeschichte

Jade & Shep
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Jades Freund schleppt sie zu einem Pokerspiel. Der Einsatz? Jade. Als er dann auch noch verliert, beansprucht der gut aussehende Shep sie für sich. Doch je mehr sie sich von ihm abwendet, desso mehr möchte ...

Jades Freund schleppt sie zu einem Pokerspiel. Der Einsatz? Jade. Als er dann auch noch verliert, beansprucht der gut aussehende Shep sie für sich. Doch je mehr sie sich von ihm abwendet, desso mehr möchte er sie für sich haben. Doch steckt in diesem Bad Boy wirklich auch ein liebevoller Mensch?

Dieses Buch habe ich nach etlichen Ewigkeiten auch mal aus meinem SUB befreit – auf der Suche nach einem leichten Liebesroman, in dem man sich fallen lassen kann...

Die Geschichte beginnt, wie man es bereits vom Klappentext her weiß, bei einem Pokerspiel. Somit geht es auch schon mit einer Ohrfeige und einer kleinen Überraschung los. Die Stärke, welche sich anfangs bei Jade zeigte, mochte ich total gerne, denn sie schien etwas erfrischend zu sein. Dann lief es aber leider gewaltig den Bach runter. Sie wurde zu einer kleinen Zicke, welche irgendwie die ganze Zeit etwas zu meckern hatte. Auch hatte sie gewaltige Stimmungsschwankungen, denn obwohl es ihr Charakter eigentlich nicht zulaß, nahm sie beispielsweise manchmal Drogen.

Shep war der der typische Bad Boy und auch diese Gewohnheiten besaß er. Bereits im Klappentext wird erwähnt, dass er superreich und gut aussehend ist. Auch seine beiden Freunde Gabe und Tristan sind ähnlich wie er gestrickt und scheinen ihn oft immer wieder mit den gleichen Worten an einer Beziehung mit Jade fernzuhalten.
Er war mir viel oberflächlich und mir haben einfach die Gefühle gefehlt, die nicht verdeutlicht wurden. Auch seine vulgäre Ausdrucksweise war ein Griff ins Klo, denn die Autorin konnte es mir einfach nicht richtig verkaufen. Da die nächsten Teile um Gabe und Tristan handeln, werde ich diese vermutlich nicht lesen, denn besonders Tristan fand ich einfach nur unsympathisch.

Die Grundidee war an sich okay. Ich konnte leider nichts originelles erkennen, außer, dass Shep Jade sozusagen "gewonnen" hat, was er ihr mehr als deutlich macht. Ansonsten passiert das übliche Drama - sie nähern sich an uns stoßen sich wieder ab.
Die Umsetzung war jetzt nicht der Knüller und konnte mich nicht überzeugen.
Einzig den Anfang mochte ich total gerne, denn es hatte etwas Spannungsgeladenes. Das Verhalten von Jade konnte ich dort gut nachvollziehen und machte mich natürlich auch auf den Rest der Geschichte neugierig. Leider führte Jade sich nach ihrer starken Phase nicht glaubwürdig auf und die Geschichte wurde nur so von Klischees überschüttet.
Die Liebesgeschichte war ganz süß zu lesen, aber auch nichts starkes, was sich hervorhob.

Der Schreibstil war gut und ließ sich leicht lesen. Dennoch gab es gewisse Textstellen mit vulgärer Ausdrucksweise, die oftmals überspitzt waren. Leider habe ich auch den ein oder anderen Rechtschreibfehler entdeckt, was jetzt aber auch nicht total schlimm ist. Das Cover ist gut gestaltet und ich mag es ganz gerne.

Fazit: Die Geschichte konnte mich mit ihren Charakteren nicht ganz überzeugen. Den Anfang mochte ich sehr gerne, jedoch gab es viele Kleinigkeiten die mich zu dem Ergebnis gebracht haben, dass dieses Buch von mir 2 Sterne bekommt.

Veröffentlicht am 26.04.2018

Ein spannender Thriller mit einem grandiosen Ende!

Invisible
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In Hamburg gibt es der Reihe nach Morde – und alle Täter sind leicht gefasst. Und doch treibt sie alle die gleiche, unfassbare Wut, welche sie dazu bringt ihr Opfer zu töten. Die Kriminalkommissare tippen ...

In Hamburg gibt es der Reihe nach Morde – und alle Täter sind leicht gefasst. Und doch treibt sie alle die gleiche, unfassbare Wut, welche sie dazu bringt ihr Opfer zu töten. Die Kriminalkommissare tippen im Dunklen. Wurden die Täter manipuliert? Und wie kann so etwas passieren...

Dieses Buch kann man auch getrennt vom ersten Band lesen.

Von Ursula Poznanski und Arno Strobel habe ich bereits „Anonym“ gelesen, welches der Auftakt dieser Reihe ist. Von diesem Thriller war ich ja sehr begeistert, deswegen war ich auf Anhieb gespannt, ob mich diese Geschichte genauso mitreißen würde.
Das Cover ist ähnlich wie auch der Vorgänger gestaltet und ich finde es farblich ganz okay. Wenn aber alle Bände so ähnlich aufgemacht werden, hat es doch einen hohen Wiedererkennungswert. Außerdem hat es auch etwas mit der Handlung zu tun, was auch ein großer Pluspunkt ist.

Der Schreibstil von beiden Autoren ist sehr flüssig und lässt sich gut lesen. Sie schaffen es Spannung zu erzeugen und auch wenn die Geschichte langatmig erscheint, unterhaltend zu wirken.

Die Charaktere rund um Nina Salomon und Daniel Buchholz sind auch hier mal wieder sehr vielfältig. Sie ergänzen sich perfekt, aber es gibt trotzdem Momente, wo ich mich nur fragen konnte, wie man die beiden nur in ein Team stecken konnte. Aber auch das ist wieder unterhaltend.
Nina ist eine spontane und lebenslustige Polizistin, welche oft Einzelgänge unternimmt. Das macht sie sympathisch und bringt etwas Stimmung in die Geschichte. Daniel Buchholz ist eher derjenige, der sie wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholt und dabei das ein oder andere mal schimpft. Er ist eher ernst und nicht unbedingt für jeden Spaß zu haben.
Beide zeigen im Laufe des Buches ihre Fähigkeiten und ich mochte beide sehr gerne.

Die Handlung hört sich auf den ersten Blick sehr vielfältig an und ich war gespannt, wie man die Lösung realistisch präsentieren möchte. Denn dies ist schon eine Kunst für sich. Wenn es am Ende nicht überzeugend wirkt, dann ist es ein gewaltiger Griff ins Klo. Dies war zum Glück nicht der Fall.
Der Anfang hatte Tiefen und Höhen, wobei der Hauptteil sehr langatmig war. Es passierte recht wenig und sie schienen die ganze Zeit auf der gleichen Stelle zu laufen. Es gab ein paar Nebenhandlungen, die sehr interessant waren und auf die die Aufmerksamkeit gelegt wurde. So passierte sowohl Daniel Buchholz, als auch Nina Salomon erstaunliches, wodurch man auch öfters auf die falsche Fährte gelockt wurde. Ich hatte öfters Vermutungen, die sich aber zum Glück nicht bewahrheiteten.

Das Ende hat mich aber sehr überrascht und ich mochte es sehr gerne, da es schlüssig war. Trotzdem kam es mit etwas zu übertrieben vor, was besonders auf den letzten Seiten schon sehr betont wurde. Auch das Motiv war klar und die zuerst fehlende Spannung war nun vorhanden. Ich wurde positiv überrascht.
Genau wie der Titel auch sagt, ist das Motiv sehr verborgen und man wird lange hinters Licht geführt.

Fazit: Es ist eine gute Geschichte mit einem spannenden Ende, aber auch einem etwas langatmigen Hauptteil. Auch die Charaktere waren sehr realistisch und auch wenn es nicht ganz mit dem ersten Teil mithalten konnte, ist es ein gelungenes Buch.