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Veröffentlicht am 08.02.2018

Leider eine Enttäuschung

All for You – Liebe
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Der zweite Teil einer Reihe!

Titel: All for you - Liebe
Autorin: Meredith Wild
Verlag: LYX
Erscheinungsdatum Erstausgabe: 26.01.2018
Seitenzahl: 364 Seiten
Preis: 12,90 Euro

Vanessa lebt für ihre Arbeit. ...

Der zweite Teil einer Reihe!

Titel: All for you - Liebe
Autorin: Meredith Wild
Verlag: LYX
Erscheinungsdatum Erstausgabe: 26.01.2018
Seitenzahl: 364 Seiten
Preis: 12,90 Euro

Vanessa lebt für ihre Arbeit. Nur wegen ihrer Karriere ist sie nach New York gezogen und sie braucht dringend eine Auszeit. Da kommt ihr die Hochzeit von ihrer besten Freundin Maya gerade recht. Dort lernt sie den attraktiven Darren Bridge kennen, der ein typischer Bad Boy ist und sich von keiner Frau das Herz erweichen lässt. Würde Vanessa nicht in sein Leben treten...

Der Klappentext hörte sich meiner Meinung nach schon einmal sehr viel versprechend an und ich war gespannt, wie mir das Buch gefallen würde. Von Meredith Wild habe ich leider bislang noch nichts gelesen, deswegen war es eine vollkommen neue Erfahrung mit dieser Autorin. Den ersten Teil habe ich noch nicht gelesen, aber da mir bestätigt wurde, dass man den zweiten Teil auch ohne Kenntnisse vom ersten Teil lesen könne, habe ich mich direkt dazu entschieden, es lesen zu wollen.

Vielen Dank an Netgalley für das Rezensionsexemplar!

Durch das Cover war ich etwas irritiert, da ich als erstes dachte, dass dies der erste Band wäre. Beide sehen sich ziemlich ähnlich. Der einzige Unterscheid ist, das dieses Buch eine andere Farbe besitzt und einen anderen Untertitel. Man sollte also aufpassen, dass man sich nicht vergreift!

Der Schreibstil war angenehm zu lesen und man liest das Buch größtenteils aus der Sicht von Vanessa, aber auch Darren bekommt einen kleinen Teil des Buches für sich. So konnte man viel von den unterschiedlichen Charakteren kennen lernen. Anfangs bekommt man mehr von Vanessa zu lesen, welche einen sehr unausgearbeiteten Charakter hat. Sie erscheint einen als eine schwache, junge Frau, die viel zu sehr an ihrer Karriere hängt und somit auch alles dafür tun würde. Nicht unbedingt den lässigen, lustigen und sympathischen Charakter, den ich gerne mag.

Darren hatte eine Vergangenheit, die einem fast schon zuschreit, dass man besser Abstand von ihm halten sollte, denn er ist ein typischer Bad Boy. Frauen hatte er schon viele und davon haben sich auch viele erhofft, die eine Frau zu sein, welche ihn ändern könnte. Vanessa war natürlich auch schnell von ihm hingerissen und es entstand eine typische Liebesgeschichte, die wir bestimmt schon alle kennen.
Wobei ich sagen muss, dass mir Darren besser gefallen hat, als Vanessa, was erstaunlich ist, denn meistens habe ich an den männlichen Charakteren etwas auszusetzen. Seine Handlungen konnte ich aber größtenteils nachvollziehen, wobei es mich aber auch wieder gewundert hat, dass er in manchen Situationen so ruhig bleiben konnte. Auch da fehlte mir das Gesamtbild des Charakters und es wirkte nicht sonderlich ausgearbeitet.

Mein größtes Problem an der ganzen Geschichte war aber die Handlung. Meiner Meinung nach hätte das Buch definitiv noch einige Seiten mehr vertragen, denn die Geschichte wirkte sehr zusammen gequetscht. Der Anfang begann mit Vanessas Sicht und in den Kapiteln wusste ich manchmal einfach nicht, wo sie sich befand, und warum. An der einen Stelle befindet sie sich im Club, in der nächsten Szene im Flugzeug. Das hat mich sehr verwirrt und es kam zu einigen Missverständnissen.

Diese ganze zusammengequetschte Geschichte bewirkte auch, dass die Liebesgeschichte von den beiden Hauptcharakteren sehr eingeengt wurde und somit lernten sich die beiden auf den ersten beiden Seiten auch schon kennen und ehe ich mir gewünscht hätte, dass Vanessa wenigstens etwas Anstand gewinnt, landet sie auch schon in seinen Armen. Das konnte ich nicht nachvollziehen.

Auch andere Situationen, welche wohl den Höhepunkt der Geschichte symbolisieren sollten, waren sehr flach und in mir fühlte ich leider keinen Funken Spannung. Zu so mancher Situation wäre es erst gar nicht gekommen, wenn die Protagonistin ein wenig nachgedacht hätte und nicht so von ihrer Karriere besessen wäre. Nach diesen Worten kann bestimmt ganz stark erkennen, dass mir Vanessa gar nicht gefallen hat.

Fazit: Mich hat das Buch leider sehr enttäuscht, was sowohl an den Charakteren lag, als auch an der Handlung. Mir hat die Sympathie und auch die Spannung gefehlt. Obwohl es mir innerlich sehr weh tut, gebe ich diesem Buch 2 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 07.02.2018

Voller Emotionen und sympathischer Charaktere

Verliere mich. Nicht.
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Titel: Verliere mich. Nicht.
Autorin: Laura Kneidl
Verlag: LYX
Erscheinungsdatum Erstausgabe: 26.01.2018
Seitenzahl: 400 Seiten
Preis: 12,90 Euro

Nachdem Sages Vergangenheit sie eingeholt hat, fühlt sie ...

Titel: Verliere mich. Nicht.
Autorin: Laura Kneidl
Verlag: LYX
Erscheinungsdatum Erstausgabe: 26.01.2018
Seitenzahl: 400 Seiten
Preis: 12,90 Euro

Nachdem Sages Vergangenheit sie eingeholt hat, fühlt sie sich nur noch allein und wünscht sich nichts anderes, als die Zeit zurückdrehen zu können. Doch als dann auf einmal Luca vor der Tür steht und sie bittet zurück zu kommen, gerät ihr Herz ins stolpern...

Durch das fiese Ende vom ersten Band war ich sehr gespannt. Ich wollte das Buch unbedingt lesen und habe mich sehr gefreut, als es dann auch schon im Januar erschienen ist.
Vielen Dank an dieser Stelle an Netgalley für das Rezensionsexemplar.

Die Charaktere waren mir nach wie vor sehr sympathisch. Sage ist durch das Ende des ersten Bandes ziemlich bedrückt und lebt ihren Liebeskummer voll aus. Obwohl beide versuchen sich aus den Weg zu gehen, begegnen sie sich immer wieder, was größtenteils natürlich auch mit der Schwester von Luca, April zusammenhängt, die ja auch eine Freundin von Sage ist.
Wie man schon im Klappentext erwähnt wird, steht Luca auf einmal vor der Tür und fordert sie auf zurück zu kommen. Dies hat mich als erstes etwas stutzig gemacht, denn wer möchte schon mit der Ex-Freundin zusammen wohnen? Sage hatte ja keine andere Wahl, aber bei Luca konnte ich es dennoch nicht ganz nachvollziehen.
Ich denke aber, dass die Autorin darauf aufmerksam machen wollte, dass es Luca doch sehr nahe geht, in welcher Situation sich Sage befindet. Dies ist ihr auch gut gelungen.

Die Charaktere wurden wie auch im ersten Band sehr realistisch gehalten und man hatte das Gefühl, dass man das gleiche erlebt, wie sie. Auch Serien wie zum Beispiel Stranger Things oder Game of Thrones, welche sie gelegentlich guckt, wurden mit rein integriert. Man könnte fast schon denken, dass dies als Schleichwerbung gedacht war ;)

Das Cover ist ähnlich aufgebaut wie auch das erste Cover und es gefällt mir sehr gut. Nicht umsonst landete das Cover des ersten Bandes "Berühre mich. Nicht" auf den vierten Platz beim schönsten Buchcover des Lovelybooks Leserpreises 2017.
Auch der Schreibstil hat mich voll in seinen Bann gezogen und es ließ sich größtenteils flüssig lesen.

Man wusste durch den Cliffhanger in etwa, wie die Handlung verlaufen würde, da Alan sie ja angerufen hatte. Es wäre also logisch, dass dieses Problem zwischen ihnen also auch gelöst werden müsste und von da an habe ich fest mit den verschiedensten Gefühlen gerechnet.
Und dies war auch glücklicherweise der Fall. Im Laufe der Geschichte bin ich innerlich aufgesprungen und habe vor mir hin gegrinst, weil es so witzig war und an anderen Stellen hätte ich das Buch am liebsten gegen die Wand geworfen, weil es mich so aufgeregt hat.

Es ist natürlich klar, dass eine Liebesgeschichte auf ein gewisses Drama braucht, damit es spannend wird, aber Sages Handlungen konnte ich des Öfteren nicht nachvollziehen und ich hätte mir gewünscht, dass sich die Charaktere einfach nur zusammenreißen und das tun, was das beste in dieser Situation wäre.

Letzen Endes hat mir das Ende dann doch sehr gefallen und ich denke, jeder kann ansatzweise zufrieden damit sein. Es spielte sich alles ziemlich auf und es gab einen schönen Höhepunkt, wobei man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann.

Fazit: Trotz ein paar Schwächen mochte ich das Buch sehr gerne. Die Gefühle haben bei mir verrückt gespielt und ich wollte nicht, dass das Buch endet. Der zweite Teil dieser Dilogie war etwas schwächer als der erste Band und hat von mir 4 von 5 Sternen bekommen.

Veröffentlicht am 04.02.2018

Ein etwas kitschiges Buch mit einer interessanten Story und einem fesselnden Schreibstil

Pearl – Liebe macht sterblich
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Titel: Pearl - Liebe macht sterblich
Autorin: Julie Heiland
Verlag: Fischer FJB
Erscheinungsdatum Erstausgabe: 24.05.2017
Seitenzahl: 352 Seiten
Preis: 16,99 Euro

Suchende sind Menschen, die im Leben ...

Titel: Pearl - Liebe macht sterblich
Autorin: Julie Heiland
Verlag: Fischer FJB
Erscheinungsdatum Erstausgabe: 24.05.2017
Seitenzahl: 352 Seiten
Preis: 16,99 Euro

Suchende sind Menschen, die im Leben keine Liebe erfahren haben. So finden sie selbst im Tod keine Ruhe und sind zur Unendlichkeit verdammt. Pearl ist eine von ihnen und ist kurz davor die Hoffnung zu verlieren. Doch als sie endlich ihre wahre Liebe kennen lernt, stellt dieser sich als ihr Feind raus. Denn er ist ein Jäger...

Dieses Buch steht schon lange auf meiner Wunschliste und deswegen hatte ich ein paar Erwartungen. Das Cover spricht mich persönlich sehr an, da es dunkel ist und trotzdem auch auffällt.
Auch der Schreibstil war flüssig und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Die Geschichte wird aus verschiedenen Sichten erzählt. Größtenteils aus der Sicht von Pearl, aber auch von den beiden Jägern. Dabei lernt man so auch die Sichtweise von den anderen Charakteren kennen und man kann gut verstehen, warum und wie sie so geworden sind.

Pearl war mir nicht sofort sympathisch, da sie im Laufe der Jahr etwas hoffnungsloser geworden ist, was man auch gut nachvollziehen kann. Es fällt ihr schwer zu lachen und es ist, als würde sie anfangs keine Freude mehr empfinden. Im Laufe der Geschichte ändert sich dies aber zum Positiven. Darüber kann ich aber keinesfalls richtig meckern, denn dies zeigt, dass sich die Autorin sehr gut in die Situation von Pearl hineinversetzen konnte.

Der andere Hauptprotagonist Noah ist mir bereits nach einigen Begegnungen sehr sympathisch geworden. Er versucht hinter der Fassade von Pearl zu blicken und durch seinen kleinen Späßen und dem Humor passte er perfekt in die Geschichte.

Die Handlung ist auch mal eine etwas andere, von der ich bislang noch nichts gehört habe. Pearl ist eine Suchende. Sie sucht ihre Liebe und nur somit kann sie von der Unsterblichkeit erlöst werden. Viele Suchende verlieren die Hoffnung je ihre Liebe zu finden. Man könnte sie also auch die Verdammten nennen, denn sie sind verdammt dazu ihre Liebe bis in alle Ewigkeiten zu suchen. Auf der einen Seite kann man es romantisch sehen, allerdings bekommt man auch die andere Seite der Fassade zu Gesicht. Dies hat die Autorin sehr gut dargestellt.

Es wurden beispielsweise andere Charaktere in die Handlung eingebunden um zu verdeutlichen, die ganze Sache mit den Suchenden ausgehen kann.
So konnte man die Handlungen von Pearl auch besser nachvollziehen. Das Ende hat mir ganz gut gefallen, auch wenn manches noch etwas detaillierter beschrieben werden könnte und manche Sachen nicht ganz schlüssig waren.

Für manche Personen könnte dies etwas zu kitschig sein, allerdings sollte man dies bereits am Klappentext erkennen. Wer nichts von der wahren Liebe hält, sollte also besser die Finger von dem Buch lassen. Es sind sowohl Fantasy Elemente enthalten, allerdings kann man es auch als Liebesroman betrachten.

Fazit: Es ist eine schöne Geschichte und ich mochte die Idee und auch den Schreibstil sehr. Auf manche Leute mag das Buch vielleicht etwas zu kitschig wirken, allerdings weiß man ja, worauf man sich einlässt.

Veröffentlicht am 03.02.2018

Sympathische Charaktere, eine humorvolle Geschichte und einen packenden Schreibstil!

Trust Again
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Titel: Trust Again
Autorin: Mona Kasten
Verlag: LYX
Erscheinungsdatum Erstausgabe: 13.01.2017
Seitenanzahl: 480 Seiten
Preis: 12,00 Euro

Niemand würde auch nur ahnen, dass Dawn ein Geheimnis hüten würde, ...

Titel: Trust Again
Autorin: Mona Kasten
Verlag: LYX
Erscheinungsdatum Erstausgabe: 13.01.2017
Seitenanzahl: 480 Seiten
Preis: 12,00 Euro

Niemand würde auch nur ahnen, dass Dawn ein Geheimnis hüten würde, welches sie seit langer Zeit bedrückt. Doch auch der geborene Komiker Spencer hat eine Last auf den Schultern zu tragen. Als sich die beiden treffen wird ihr klar, dass sie ein großes Problem hat, denn Spencer ist genau ihr Typ und somit auch alles, von dem sie fern halten wollte...

Da ziemlich viele Leser diese Trilogie von Mona Kasten sehr gefeiert haben, musste ich sie natürlich auch lesen. Was blieb mir anderes übrig :)
Der erste hat mir bereits gut gefallen, jedoch sagen viele Stimmen, dass der zweite Teil sogar noch besser sein soll. Darauf war ich natürlich sehr gespannt.

Das Cover hat viele Ähnlichkeiten zum ersten Band, was ich ganz schön finde, allerdings auch nicht überragend. Das Schwarze finde ich sogar schöner, als das Weiße beim ersten Cover. Der Schreibstil hat mich auch hier wieder von den Socken gehauen. Man konnte das Buch fast schon nicht mehr aus der Hand legen, da man immer wissen wollte, wie es denn weiter geht. Ich muss sogar gestehen, dass ich die Geschichte innerhalb zwei Tagen durchgelesen habe. Das schreit ja schon förmlich nach den dritten Band :)

Die Hauptprotagonistin Dawn lernt man bereits im ersten Teil kennen, da sie ja die beste Freundin von Allie ist und auch dort war sie mir sehr sympathisch. Ihr Humor hat mich immer wieder zum Lachen gebracht und auch dort wurde angedeutet, dass sie ein schweres Geheimnis habe. Dies wird hier natürlich verdeutlicht und aufgedeckt. Dabei kam bei mir das ein oder andere Gefühl zum Vorschein.
Auch der männliche Protagonist Spencer war mir sofort sympathisch. Sie ergänzen sich auf Anhieb perfekt und ich hätte nie gedacht, dass es zwischen ihnen auch mal zu Auseinandersetzungen kommen könnte - da hatte ich mich wohl etwas geirrt.

Mir hat es etwas gefehlt, wie sich Spencer und Dawn kennen gelernt haben, was man ja aus dem ersten Band schon weiß, allerdings nicht aus der Sicht von den beiden. So erlebte man die Hauptcharaktere, wie sie sich necken und wie Spencer sie immer wieder nach einem Date fragt und sie immer wieder verneinte. Dies war mal etwas neues, was ich auch nicht unbedingt schlecht finde. Ich musste größtenteils lachen, da sich die beiden bei jeder erdenklichen Gelegenheit geneckt haben. Jedoch haben manche Gefühle auch etwas gefehlt. Lachen musste ich auf jeden Fall, aber mich hat die Geschichte nicht so sehr berührt. Es gibt also noch etwas Luft nach oben.

Bereits im Klappentext wird erwähnt, dass beide einen schweren Schicksalsschlag hinter sich haben und dies wird in der Story in ihre Einzelteile auseinandergenommen und wieder zusammengesetzt. Nicht brutal, sondern es kam einen so vor, als würde es ganz sachte gehen und die Autorin hat damit ein kleines Meisterwerk geschaffen.
Da Allie und Kaden Freunde von Dawn sind, kommen sie natürlich auch in diesem Buch vor. Das hat mich sehr gefreut, denn man liest, wie es ihnen nun geht und ich war echt sehr erfreut, dass man noch ein bisschen aus ihrem Leben erleben durfte.

Wie auch im vorherigen Band gibt es auch hier eine Überleitung zum dritten Teil "Feel Again". Darin geht es ja um Sawyer und Isaac, welche mir nicht sofort sympathisch war, jedoch hat sie eine riesige Charakterentwicklung in diesem Buch hinter sich, weswegen ich mir sicher bin, dass sie eine meiner Lieblingscharaktere in dieser Trilogie sein wird. Ich bin gespannt :)

Fazit: Es ist eine sehr humorvolle Geschichte, die besser war als Begin Again, jedoch gibt es noch etwas Luft nach oben. Die Charaktere waren mir sehr sympathisch haben mich oft zum Lachen gebracht. Nun bin ich auch auf den dritten Band gespannt, welcher viel versprechend klingt.
Von mir gibt es 4,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 29.01.2018

Eine individuelle Idee mit einem außergewöhnlichen Schreibstil

Die Blutkönigin
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Titel: Die Blutkönigin
Autorin: Sarah Beth Durst
Verlag: penhaligon
Erscheinungsdatum Erstausgabe: 30.10. 2017
Seitenzahl: 432 Seiten
Preis: 15,00 Euro

Es gibt Frauen, welche die Elementargeister kontrollieren ...

Titel: Die Blutkönigin
Autorin: Sarah Beth Durst
Verlag: penhaligon
Erscheinungsdatum Erstausgabe: 30.10. 2017
Seitenzahl: 432 Seiten
Preis: 15,00 Euro

Es gibt Frauen, welche die Elementargeister kontrollieren können. Diese Elementare können entweder nur töten oder erschaffen. Nur die Königin selbst kann dafür sorgen, dass die Geister das Volk nicht zerfleischen. Doch genau diese scheint verrückt geworden zu sein und Daleina nimmt sich fest vor, eine der Erbinnen der Königin zu werden . Ihr Mentor, Meister Ven bildet sie aus und die Beiden machen sich auf in ein Abenteuer...


Dieses Buch hat mich eher vom Inhalt angesprochen, als vom Cover, was bei mir erstaunlicherweise nicht sonderlich oft passiert. Die Gestaltung des Buches ist ganz okay, jedoch finde ich, dass es noch etwas besser geht und man die Elemente mehr integrieren könnte.

Es gibt bereits schon etliche Bücher über Elementare auf dem Markt, allerdings hörte sich die Idee mit der Königin schon sehr individuell an. Dem kann ich nach dem Lesen des Buches auch zustimmen.
Besonders der Schreibstil ist hier sehr besonders. Ich lese meistens aus der Ich-Perspektive, deswegen war es etwas gewöhnungsbedürftig, dass hier aus der Erzähler-Perspektive erzählt wurde. Dies hat mich anfangs etwas gestört, jedoch wurde es im Laufe der Geschichte besser, obwohl ich mir lieber gewünscht habe, dass die Autorin eine andere Perspektive gewählt hätte, da ich das Gefühl hatte, dass so viele Gefühle unterdrückt wurden. Der Schreibstil war sehr flüssig und ich konnte das Buch schnell lesen.

Manchmal hätte ich mir aber eine genauere Beschreibung der Welt gewünscht, da ich mir so nicht alles vorstellen konnte. Beispielsweise reisen Daleina und Meister Ven über sogenannte Drahtwege, die sich oberhalb des Waldbodens befanden. Dies wurde grob beschrieben, aber so richtig konnte ich mir dies nicht so ganz vorstellen. Von anderen Sachen bekam man hingegen eine detaillierte Erklärung. Den Aufbau der Welt beispielsweise.

Bereits vor dem Lesen des Buches habe ich die Karte entdeckt und ich war total gespannt, diese auch beim Lesen zu benutzen. Ich persönlich liebe es in einer Karte zu sehen, wohin die Protagonisten wandern und so hat man ein schönes Bild im Kopf. Auch hier habe ich sie benutzt um zu sehen, wohin Daleina und Meister Ven reisen.

Auch der Weltenaufbau spielt hier eine entscheidende Rolle, denn in dieser Welt gibt es 6 verschiedene Geister, die bereits am Anfang genannt werden. Feuer- , Eis- , Wasser- , Luft- , Erd- und Holzgeister. Ihr Drang ist es zu Töten und zu Erschaffen. Wäre die Königin nicht am Leben, wären die Elementare nicht zu bändigen. Nun können aber z. B. Häuser gebaut werden, ohne dass die Gefahr besteht, dass ein Geist einen angreifen könnte. Es kommt allerdings auch zu Unfällen, was man im Klappentext entnehmen kann. Daleina möchte zu einer der Erbinnen der Königin ausgebildet werden, da sich gezeigt hat, dass sie einige Geister kontrollieren kann.

Man lernt sie in den ersten Kapitel als kleines Kind kennen und zuerst war ich sehr verwirrt, dass ein kleines Kind die Hauptprotagonistin sein soll, denn ich habe eine erwachsene, junge Frau erwartet. Dann kommt ein großer Sprung von fünf Jahren, wo sie einer Prüfung unterzogen wird und danach gibt es noch etliche Sprünge, welche größtenteils im Abstand von zwei Jahren gehalten wurden. Auch dies war etwas verwirrend, aber auch mal etwas Anderes, was ich nicht erwartet hatte. Schlecht fand ich dies nicht, aber ich hätte mir gewünscht, dass es etwas schneller mit der Geschichte vorangingen würde.

Ich habe leider auch ein paar Mengel an dem Klappentext zu erwähnen. Es wird nämlich erwähnt, dass sich ein Feuerelementar auf Daleinas kleine Schwester stürzt. Dies ist in der Geschichte allerdings kein Feuerelementar, sondern ein Holzelementar. Ein kleiner, aber feiner Fehler, der mir ins Auge gefallen ist. Auch kommt es mir im Klappentext so vor, als würde das alles direkt hinter einander passieren. Eigentlich sind dort etliche Jahre verstrichen, als Meister Ven ihr Mentor wird. Es wird so gar gestellt, als würde dies bereits auf Seite 50 passieren, obwohl Daleina Meister Ven um genau zu sein erst auf Seite 217 das erste Mal wiedersieht.

Es gab im Laufe der Geschichte einige Holpersteine. Mal mochte ich die Geschichte total und ich würde ihr am Liebsten 5 Sterne geben ( was beispielsweise am Anfang so war), mal war ich nicht ganz so überzeugt. Das Ende hat mir leider nicht so gut gefallen, da es sehr vorhersehbar war. Das dies ein Auftakt von einer Trilogie ist, hätte ich von alleine nicht bemerkt, da das Ende sehr offen ist und ich kann mir nicht vorstellen, was als nächstes in dieser Welt passieren wird. Ich vermute allerdings, dass es im zweiten Band um eine andere Protagonistin gehen wird, da die Geschichte von Daleina meiner Meinung nach zu Ende erzählt ist.

Fazit: Es ist eine schöne Geschichte mit einer individuellen Welt und Idee, allerdings hat es auch ein paar Schwächen. Mit dem Schreibstil kommt vielleicht nicht jeder zurecht. Mir hat das Buch trotzdem gefallen und es hat meiner Meinung nach 4 von 5 Sternen verdient.

Vielen Dank an Bloggerportal für das Rezensionsexemplar.