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Veröffentlicht am 15.10.2019

Düster, geheimnisvoll und nicht so, wie ich es mir erhofft habe ...

Burning Bridges
6

MEINE MEINUNG
Als ich das Cover entdeckt habe, musste ich mir das Buch gleich genauer anschauen, mit seinen kleinen Glitzer-Elementen hat es ich gleich fesseln können. An den Inhalt hatte ich keine speziellen ...

MEINE MEINUNG
Als ich das Cover entdeckt habe, musste ich mir das Buch gleich genauer anschauen, mit seinen kleinen Glitzer-Elementen hat es ich gleich fesseln können. An den Inhalt hatte ich keine speziellen Erwartungen, da der Wattpad-Hype absolut an mir vorbei gegangen ist.

Die Charaktere haben bei mir sehr gemischte Gefühle ausgelöst. Ella ist eine junge Studentin, die scheinbar kaum die dunklen Seiten des Lebens kennt. Sie ist in meinen Augen absoluter Durchschnitt und ich konnte sie bis zum Ende hin nicht wirklich einordnen. Sie ist nicht schüchtern, aber auch nicht zu selbstbewusst. Sie ist liebevoll und offen, und häufig auch sehr ironisch. Und obwohl sie sich häufig zu viel zutraut, ist sie wahnsinnig naiv. Viel zu naiv, in meinen Augen, sodass es schon unrealistisch wirkte.
Insgesamt war sie mir nicht unsympathisch, aber meine Lieblings-Charakterin würde sie nicht werden.
Ches tritt als geheimnisvoller junger Mann auf, von dem sowohl Ella, als auch der Leser, erst nach und nach mehr erfährt. Nachdem wir ihn näher kennen lernen durften, wurde er mir immer sympathischer, doch zu lange fand ich ihn unsympathisch, zu lange hat er ein unbehagliches Gefühl bei mir ausgelöst. Ich wünschte, ich hätte ihn noch näher kennen lernen dürfen, da er mir glaube ich hätte gefallen können.

Was ich allerdings mochte, war die Zusammenstellung der Charaktere, samt den Nebenfiguren. Es wurde mir eine große Abwechslung an verschiedenster Charakterzüge geboten, auf die ich mich in den Folgebänden schon sehr freue. Auch dass der Kontakt zwischen Ella/Ches und ihren Freunden so hoch war, hat mich sehr begeistert.

Der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen, auch wenn ich an einigen Stellen etwas stocken musste. Ich habe das Buch öfter mal pausieren müssen, da ich mich nicht für längere Zeit auf den Schreibstil hätte konzentrieren können. Ich fand ihn insgesamt nicht schlecht, aber ich wurde schon mal mehr gefesselt.

Da der Klappentext nicht viel verrät, wusste ich kaum, worauf ich mich einlassen würde.
Hätte der Klappentext das zentrale Thema etwas mehr angesprochen, hätte ich vermutlich nicht nach dem Buch gegriffen, da ich Bücher in diese Richtung sehr ungerne lese.

Aber fangen wir mal vorne an:
Das Kennenlernen und auch Annähern zwischen Ella und Ches hat mir gut gefallen, auch wenn es ziemlich absurd ist und mir in einigen Punkten auch etwas zu schnell ging. Das Tempo, in dem Ches' Geheimnis gelüftet wurde, fand ich allerdings wieder ziemlich passend. Nach und nach lüften sich kleine Teile seines Lebens und seiner Vergangenheit, bis man es schließlich erfährt, wie gesagt, in sehr angenehmen Tempo.
Und sein Geheimnis ist nun wirklich nicht klein und ich habe (aus bereits genannten Gründen) noch nie ein Buch darüber gelesen. Es ist sehr düster und betrifft weitaus mehr Menschen, als nur Ches selbst.

Nachdem ich nun mit seinem dunklem Leben überrascht wurde, war ich natürlich neugierig genug, um das Buch auch weiterlesen zu wollen. Die Szenen zwischen Ella und Ches, sowie zwischen ihnen und ihren Freunden habe ich sehr gerne gelesen, die anderen eher weniger gerne. Wird noch unter der unten stehenden Spoiler-Warnung näher erklärt

Besonders das letzte viertel des Buches hat mich am meisten fesseln können. Die Ereignisse spitzen sich immer weiter zu und der große "Showdown" steht bevor. Es gab einige überraschende Wendungen und besonders Ella zeigt großen Mut, was man ihr trotz der großen Naivität hoch anrechen kann.


FAZIT
Insgesamt ein großes Auf und Ab für mich. Mit den Charakteren hatte ich, besonders anfangs, ziemlich zu kämpfen und das Haupt-Thema der Handlung spricht mich eigentlich nicht an. Dennoch wollte ich die Handlung aus Neugierde beenden und wurde am Ende noch einmal sehr überrascht. Ob ich die Reihe beenden werde, weiß ich unter diesem Haupt-Thema noch nicht.






Achtung Spoiler
Weil ich noch einige Dinge erklären wollte, es ohne Spoiler aber nicht kann, geschieht das nun hier.

Das ganze Thema rund ums Kämpfen/Underground-Kämpfe etc. gefällt mir überhaupt nicht. Ich habe keinen Spaß daran, so etwas zu lesen und mache um solche Bücher/Filme etc. eigentlich gerne einen Bogen. Da es für mich aus dem Klappentext nicht erkennbar war, war ich nicht darauf vorbereitet.

Nun ja, nachdem ich das erkannt habe, habe ich das Buch tatsächlich erst einmal zur Seite gelegt, doch die Neugierde hat mich dann doch mehr packen können. Ob ich mehr Bücher über das Thema lesen werde? Vermutlich eher nicht.

Der zweite Punkt ist Ellas naive Art, die ich ja bereits erwähnt hatte.
Es fängt schon relativ früh an, als sie Ches nach dem Wiedersehen zu sich in die Wohnung einlädt, obwohl er blutverschmiert ist. Also wirklich! Mutig und selbstbewusst hin oder her, aber das ist einfach verrückt! Auch als sie ihn bei sich einziehen lässt, habe ich das nicht verstehen können. Besonders überraschend fand ich ihren Auftritt beim ersten Besuch im Club des Käfigs.
Dass sie hinein geht, obwohl es nun offensichtlich nicht ihre Szene ist, ist ja noch relativ verständlich. Dass sie sich von fremden Männern Getränke ausgeben lassen, ist schon etwas fragwürdig. Doch dass sie auch noch mit einem von ihnen alleine weggeht hat mir gar nicht gefallen. Da hätte ich mir wirklich etwas anderes, bzw. ein anderes Verhalten im Nachhinein gewünscht.

Veröffentlicht am 30.09.2019

Ganz nett für Zwischendurch, hätte durchaus Potential für mehr Tiefgang gehabt!

The Difference Between Us
4

MEINE MEINUNG
Den ersten Teil der Reihe rund um Vera und Killian habe ich bereits verschlungen, auch wenn meine Bewertungen im Nachhinein betrachtet etwas hart ausgefallen hast. So habe ich mich sehr gefreut ...

MEINE MEINUNG
Den ersten Teil der Reihe rund um Vera und Killian habe ich bereits verschlungen, auch wenn meine Bewertungen im Nachhinein betrachtet etwas hart ausgefallen hast. So habe ich mich sehr gefreut zu hören, dass die Reihe noch weitergehen würde, besonders auf Ezra war ich hier sehr gespannt.

Molly ist Veras beste Freundin, Grafikerin und hatte bisher nur Pech in der Liebe. Mittlerweile ist sie fest entschlossen als einsame Katzenlady zu enden und versucht, sich wenigstens auf ihren Job zu konzentrieren. Das Unternehmen, in dem sie angestellt ist, scheint nicht das beste zu sein und eigentlich wirkt sie auch überhaupt nicht zufrieden dort. Doch ihr Wunsch, als Malerin groß zu werden, ist wohl eher nur ein entfernter Traum und für sie nicht umsetzbar. Obwohl sie im ersten Teil im Vergleich zu Vera noch sehr selbstsicher, taff und fast etwas vorlaut wirkte, wirkt sie hier sehr viel zurückhaltender. Im Wortkampf mit Ezra tritt sie zwar immer noch sehr taff auf, doch hinter ihrer Fassade versteckt sich eine etwas unsichere Molly.

Ezra ist der große Restaurant-Leiter, die teuersten Restaurants der Stadt gehören ihm und er ist auch stolz drauf. Er weiß, wie er zu arbeiten hat und stellt hohe Ansprüche. Er ist ein wahres Arbeitstier, das kein "nein" gelten lässt und alles in seiner Macht stehende tut, um seinen Willen durchzusetzen. Doch gleichzeitig ist er nicht nur ein harter Geschäftsmann, sondern auch ein zurückhaltender junger Unternehmer.

Beide Charaktere haben eine gewisse Ähnlichkeit: beide treten häufig sehr selbstbewusst und selbstsicher auf und verstecken dahinter eine ruhige Seite. Beide waren mir gewisser Maßen sympathisch, doch wirkliche Berürhungspunkte hatte ich zu beiden nicht.
Besonders Ezra scheint in diesem Roman sehr kurz getreten zu sein, ich habe nicht das Gefühl, in besser zu kennen, als zuvor. Und das finde ich unglaublich schade, weil er ein ziemlich interessanter Charakter gewesen wäre.

Unter der Handlung hatte ich mir etwas anderes vorgestellt, als es letztendlich war.
Wie bereits gesagt ist Ezra sehr kurz getreten, bis auf einen regen und auch sehr humorvollen E-Mail-Austausch der zwei Protagonisten habe ich im ersten Teil des Romans kaum etwas von Ezra gehört. Hin und wieder taucht er kurz auf, aber es passiert kaum etwas. Ein leichtes Knistern zwischen Molly und ihm besteht zwar, aber lange Zeit tut keiner etwas dafür, dieses Knistern zu einem Feuer zu entfachen.

Viel mehr im Vordergrund steht Mollys Job, sowie ihre Arbeitssituation. Ihr Chef verhält sich ihr gegenüber nicht korrekt und engt sie immer weiter ein, woraufhin sie kaum sich zu verhalten weiß. Besonders diese Szenen dominieren die Handlung, was natürlich eine traurige Realität und ein wichtiges Thema darstellt. Doch nimmt auch diese Handlung erst zum Ende hin sehr an Fahrt auf, wodurch ich im ersten Teil des Romans zahlreiche Meetings der Marketing-Agentur verfolgen durfte, was leider nicht wirklich von meinem Interesse war.

Auch zum Ende hin hätte ich mir einen größeren Knall, mehr Bewegung und eine größere Gegenbewegung gewünscht, so plätscherte mir die Handlung leider doch ein wenig zu sehr vor sich hin. So war es zwar ein wichtiges Thema, wurde mir aber im Verhältnis zu wenig auf dieser wichtigen Ebene thematisiert.

FAZIT
Auch beim 2. Teil muss ich sagen, dass er viel Potential hatte, das leider in falsche Richtungen ausgebaut wurde. Mir fehlte Ezra als wichtiger Hauptcharakter, leider war er eher eine Nebenfigur in meinen Augen. Ich hätte gerne ein bisschen Feuer zwischen ihm und Molly gesehen und in der anderen Richtung wurden viele wichtigen Themen angesprochen, aber nicht genug besprochen. Insgesamt ein ganz gutes Buch für Zwischendurch, das noch mehr gekonnt hätte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Figuren
  • Gefühl
  • Stimmung
Veröffentlicht am 14.10.2019

Der beste Teil!

Hope Again
2

MEINE MEINUNG
Im NA Adult Bereich ist die Again-Reihe von Mona Kasten eine meiner liebsten, weswegen ich mir auch den 4. Teil der Reihe nicht entgehen lassen konnte. Bisher haben sich die Teile immer weiter ...

MEINE MEINUNG
Im NA Adult Bereich ist die Again-Reihe von Mona Kasten eine meiner liebsten, weswegen ich mir auch den 4. Teil der Reihe nicht entgehen lassen konnte. Bisher haben sich die Teile immer weiter gesteigert, weswegen ich nun sehr gespannt war.

Obwohl Everly einen guten Freundeskreis hat und schon seit über einem Jahr in Woodshill lebt, kennt keiner sie so wirklich. Sie ist sehr verschlossen, besonders was ihre Vergangenheit angeht und zeigt sich nach Außen hin als taffe, eher emotionslose, junge Frau. Während ihre Freundinnen nach Liebesfilmen mit Ryan Gosling dahin schmelzen, steht sie eher auf die richtig blutigen Horrorfilme. Die einzigen Momente, in denen sie sich nicht versteckt und ehrlich ist, sind die Stunden in der Schreibwerkstatt. Für ihre Geschichten kramt sie ganz weit in ihren Erinnerungen und offenbart ihrem Lehrer ihre tiefsten Geheimnisse. Dass dieser Lehrer ein junger, gut aussehender Mann ist, lenkt sie oft ab - am liebsten würde sie mit Nolan mehr als nur die Literatur-Begeisterung teilen.
Everly war mir sehr sympathisch, obwohl sie so verschlossen ist. Sie hat einiges durchmachen müssen und die Mauer um sich herum aus relativ logischen Gründen erbaut. An einigen Stellen hätte ich mir trotzdem gewünscht, sie würde etwas mehr aus sich herauskommen und sich vor allem ihrer besten Freundin oder Mutter gegenüber mehr öffnen.
Auch Nolan verbirgt Geheimnisse, die er niemandem anvertraut. Neben seiner Liebe zum Lesen und allgemein zur Literatur ist er wahnsinnig mitfühlender Mensch, der für jeden da ist und immer passende Hilfe parat hält. Er ist so ein herzensguter Mensch, den ich einfach in mein Herz schließen musste.

Der Roman ist in der Ich-Form aus Everlys Perspektive verfasst worden, was mir sehr gut gefallen hat, es müssen nicht immer wechselnde Perspektiven sein. Der Schreibstil von Mona Kasten gefällt mir noch immer unheimlich gut, da er mich emotional absolut erreichen kann. Sie hat mir immer wieder Gänsehaut bereiten können und auch Tränen sind nicht wenige geflossen.

Die Handlung hat mich von Seite 1 an fesseln können. Die zunächst sehr typisch wirkende "Student-Lehrer"-Handlung verbirgt noch viel mehr, als es zunächst scheint. Sowohl Everlys, als auch Nolans Vergangenheiten werden wunderbar aufgearbeitet und gerade der stetige Bezug zu deren Familien hat mir sehr gut gefallen. Auch dass beide, besonders Everlys Mutter, immer wieder auftaucht und eine große Rolle spielt, mochte ich sehr.
Die Anziehungskraft, das Knistern, zwischen Everly und Nolan war deutlich spürbar und das Tempo, in dem sich das zwischen den Beiden entwickelt war genau passend. Die Verbindung zwischen ihnen war so schön und so hoffnungsvoll, dass es ich absolut umhauen konnte.


*FAZIT
Ich habe die Geschichte von Nolan und Everly super gerne gelesen du hätte mich noch viel länger darin verlieren können. Der Schreibstil war wunderschön, emotional wurde ich absolut mit gezogen und die Handlung ist mehr, als der Klappentext vermuten lässt. Ich freue mich schon wahnsinnig auf den nächsten Teil!

Veröffentlicht am 08.10.2019

Es hat meine Erwartungen bei weitem übertroffen!

Never Too Close
2

Meine Meinung
Als ich das Buch auf lesejury.de entdeckt habe, habe ich mich gleich für die Leserunde beworben. Das Cover hat mich gleich begeistert und auch der Klappentext hat mich direkt angesprochen. ...

Meine Meinung
Als ich das Buch auf lesejury.de entdeckt habe, habe ich mich gleich für die Leserunde beworben. Das Cover hat mich gleich begeistert und auch der Klappentext hat mich direkt angesprochen. In der Leserunde wurde ich zwar nicht angenommen, aber das hat mich natürlich nicht davon abhalten lassen, das Buch trotzdem zu lesen.

Wir lernen Violette und Loan kennen, als sie auch das erste Mal aufeinander treffen. Ausgerechnet ein feststeckender Aufzug ist der Grund für den Beginn einer besten Freundschaft. Die beiden teilen (fast) jedes Geheimnis miteinander, haben den gleich Humor und sind füreinander da, wenn es dem anderem schlecht geht. Von außen könnte man meinen, die beiden wären ein Paar, doch für sie ist nur eine beste Freundschaft. Bisher.

Violette ist eine junge Studentin in Paris, die den Traum verfolgt, erfolgreiche Designerin zu werden. Sie ist ein wenig naiv, plappert gerne vor sich hin, ist manchmal etwas aufgedreht und war mir sehr sympathisch. Das kann ich gar nicht genauer begründen, aber ich habe ihren Charakter sehr gemocht. Loan, ihr bester Freund, ist ein liebervoller Feuerwehrmann, der stets für seine Freunde da ist. Er ist etwas verschlossener als Violette, aber nicht weniger sympathisch. Er ist sehr humorvoll und hat mir immer wieder ein Schmunzeln ins Gesicht zaubern können.

Geschrieben ist der Roman in der Ich-Form, abwechselnd aus den Perspektiven von Loan und Violette. Den Schreibstil fand ich ganz gut, trotz der hohen Seitenzahl bin ich durch die Seiten geflogen und wollte gar nicht mehr aufhören, zu lesen.

Die Handlung klang im Klappentext ganz witzig – Violette bittet ihren besten Freund, sie zu entjungfern.
Da kann man natürlich schon ahnen, auf was das ganze hinausläuft, was die Überraschungen etwas vorweg nimmt. Trotz seiner Vorhersehbarkeit fand ich das Buch an keinster Stelle langweilig und bin mit Freude in das Leben der französischen jungen Erwachsenen eingetaucht. Die Freundschaft zwischen Violette und Loan ist eine ganz schöne, die sich wohl jeder wünschen würde. Zumindest bis Violette ihn fragt, sie zu entjungfern. Das hat das Ganze etwas absurd gemacht, besonders durch Violettes Hauptgrund, warum es gerade jetzt geschehen müsse. Durch den Klappentext hätte ich natürlich wissen müssen, worauf genau ich mich da einlasse, etwas verrückt war es trotzdem.
Es gab einie Aufs und Abs, die in meinen Augen etwas klein gehalten worden sind oder zu gehäuft auftraten. Ich hatte auf einen großen Knall gehofft, der eine Art Wendepunkt darstellt oder ähnliches. Aber leider hatte ich relativ viele eher flachere Höhepunkte, die natürlich auch nicht schlecht waren.
Insgesamt habe ich mich in der Atmosphäre dieser Welt einfach wahnsinnig wohl gefühlt – die Freundschaft aller Charaktere ist unglaublich schön und an einigen Stellen hätte ich mir gewünscht, mit ihnen auf der Couch zu sitzen und Filme zu schauen.

Fazit
Ein wunderschönes Buch über Freundschaften, Liebe, Vertrauen und Verrat – alles in der wunderschönen Atmosphäre von französischen jungen Erwachsenen vereint. Ich habe mich in der etwas verrückten Geschichte mit ihren interessanten Charakteren sehr wohl gefühlt, auch wenn ich kleine Kritikpunkte habe. Ich freue mich schon, nächstes Jahr wieder in den Freundeskreis eintauchen zu dürfen und den 2. Teil zu lesen.

Veröffentlicht am 25.02.2019

Schöner Auftakt, der Lust auf mehr macht.

Golden Dynasty - Größer als Verlangen
2

MEINE MEINUNG
Jennifer L. Armentrout hat mich mit ihrer Wait for you-Reihe, sowie Dark Elements schon vor Jahren begeistern können. Dementsprechend war ich gleich ganz aufgeregt, die Neuerscheinung von ...

MEINE MEINUNG
Jennifer L. Armentrout hat mich mit ihrer Wait for you-Reihe, sowie Dark Elements schon vor Jahren begeistern können. Dementsprechend war ich gleich ganz aufgeregt, die Neuerscheinung von ihr entdeckt zu haben.

Der Roman ist in der Er-/Sie-Form, abwechselnd aus den Perspektiven von Julia und Lucian geschrieben. Der Schreibstil hat mir gut gefallen, auch wenn ich dir Ich-Form immer bevorzuge. Ich muss allerdings zugeben, dass sie in der Wait for you-Reihe die Emotionen in meinen Augen deutlich besser dargestellt hat.

Julia war mir sympathisch, auch wenn ich zu ihr keine besondere Bindung aufbauen konnte. Sie war ein toller Charakter, der mich nie genervt hat, allerdings fehlte mir da etwas besonderes. Auch mit Lucian bin ich gut zurecht gekommen, viel mehr war da allerdings nicht. Die Autorin hat es allerdings wahnsinnig gut geschafft, die Anziehungskraft zwischen den beiden zu zeigen, was mich wirklich begeistert hat. Leider fehlten mir da allerdings ein paar mehr Hintergrund-Informationen zu beiden Protagonsiten und generell der ganzen Familie. Ich habe da einige Fragen, die vielleicht in den Folge-Teilen beantwortet werden, aber es fehlten mir schon jetzt einige Erklärungen.

Die Handlung ist anders, als ich erwartet habe. Es ist düster, mysteriös und teilweise auch ein wenig gruselig. Ich will gar nicht zu viel verraten, aber man erzählt sich, dass die de Vincents unter einem Fluch stehen, besonders die Frauen der Familie, und es passieren auch tatsächlich ständig unheimliche Dinge. Ich finde die Idee von Krimi, Mystery und Erotik in einem ziemlich gut und auch die Umsetzung hat mir in der Hinsicht sehr gefallen. Es hat mich ziemlich schnell gefesselt und ich konnte gar nicht aufhören, zu lesen. Das Miträtseln und Mitfühlen hat wirklich viel Spaß gemacht und ich bin gespannt, was die folgenden Teile bereit halten.

FAZIT
Anders als gedacht, aber sehr fesselnd. Eine tolle Mischung aus Krimi, Mystery und Erotik, die mich sehr fesseln konnte. Bei den Charakteren fehlte mir leider noch ein wenig und auch über die Familie de Vincent allgemein hätte ich noch mehr Hintergrundinformationen gehabt. Es war gut, aber es gibt ganz klar noch Luft nach oben. Eher 3,5 Punkte.