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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.01.2021

Meine Erwartungen waren wohl zu hoch...

It was always love
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MEINE MEINUNG
In dem Unwissen, dass es der 2. Teil einer Dilogie ist, habe ich mir zuerst diesen Teil gekauft. Rückblickend fällt es beim Lesen kaum auf, es lässt sich also auch sehr gut unabhängig der ...

MEINE MEINUNG
In dem Unwissen, dass es der 2. Teil einer Dilogie ist, habe ich mir zuerst diesen Teil gekauft. Rückblickend fällt es beim Lesen kaum auf, es lässt sich also auch sehr gut unabhängig der Reihe lesen. Besonders das Cover hat es mir hier angetan, weil der schöne Rotton auf jeden Fall zu meinen Lieblingsfarben gehört und das schöne goldene Lettering nach etwas besonderem aussah. Zudem habe ich im Vorfeld nur positives über dieses Buch gelesen, weswegen ich es unbedingt lesen wollte.

Nach einer Partynacht, die Aubrees Leben verändert hat und dem Rauswurf aus ihrer Uni flieht sie in das Studentenwohneim ihrer besten Freundin Ivy. Da diese selbst nicht da ist, übergibt ihr Stiefbruder Noah Aubree den Schlüssel und weicht ihr kaum noch von der Seite. Aubree möchte am liebsten nichts mehr mit Männern zutun haben und ihnen aus dem Weg gehen, doch ausgerechnet Noah scheint sie zu verstehen und die dunklen Wolken über ihr verscheuchen zu können.

Aubree wurde wie gesagt von der Uni geworfen und steht nun nach einer traumatischen Nacht alleine da. Sie weiß nicht, wohin mit ihren Gefühlen, ist überfordert und schämt sich für das, was passiert ist. Sie möchte ein neues Leben starten und am liebsten nicht mehr zurück sehen, auch wenn sie noch keinen neuen Weg für sich finden konnte. Aubree ist sehr emotional und aufgrund der aktuellen Situation sehr verletzlich, was sie aber nur nahbarer und authentischer gemacht hat. Sie ist ein wahnsinnig guter Mensch, der niemandem etwas böses will und andere Menschen wirklich sehr schnell in ihr Herz lässt. Ich mochte die Art, auf die sie sich in diesem Buch entwickelt hat und fand es wirklich bewundernswert, wie sie mit der ganzen Situation umgegangen ist.

Ich habe in einigen anderen Rezensionen gelesen, dass Noah ein totaler Bad Boy sein soll, verstehe aber nicht wirklich, wo diese Ansicht herkommt. Vielleicht aus dem 1. Teil, den ich nicht gelesen habe? Ich habe ihn hier nämlich ganz anders kennen gelernt. Er ist zwar immer mal wieder sehr mürrisch und flucht sehr viel, aber gleichzeitig ist er einfühlsam, verständnisvoll, emotional und humorvoll. Er versteht Aubree und weiß, wie er richtig mit ihr umgehen sollte, auch ohne dass er von ihrer Situation weiß. Er behandelt sie liebevoll und vorsichtig, weiß, was er zu ihr sagen soll und stärkt ihr in jeglicher Situation den Rücken. Er arbeitet zwar in einem Box-Club, lebt aber auch für Pferde und das Reiten, was ihn einfach nur noch unwiderstehlicher gemacht hat. Und auch wenn er bei anderen ein absolutes Einfühlungsvermögen hat und sehr sensibel ist, ist er zu sich nicht halb so gut. Er macht sich selbst viele Vorwürfe und lässt sich selbst nicht glücklich werden, was ich super schade fand. Dennoch hat er sich definitiv in mein Herz schleichen können.

Die Nebencharaktere sind dagegen etwas weniger ausgefeilt gewesen. Zu Ivy und ihrem Freund erfahren wir nicht sonderlich viel, da das aber durch den 1. Teil abgedeckt sein sollte, fand ich es heir nicht schlimm. Es tritt zudem eine neue Freundin von Aubree auf, die eine Native American ist und dazu auch einen eigenen Club an der Uni leitet. Den Ansatz fand ich super spannend, leider wurde da nicht viel weiter ausgeführt. Was ich allerdings besonders schade fand, war die fehlende Tiefe bei Aubrees Mutter. Ich konnte ihr Verhältnis anfangs nicht sonderlich gut einschätzen, aber im Laufe des Buches wirkt es so, als hätten sie trotz der Distanz ein recht gutes. Ich hätte sie einfach nur gerne näher kennen gelernt. Besonders weil Aubree häufig das Gefühl hat, immer nur für den Namen ihrer Mutter gemocht zu werden, fehlte mir da die deutliche Verbindung. Es wirkte mir zu sehr aus der Luft gegriffen und einfach in die Handlung platziert. Da gab es auf jeden Mal das Potential für mehr Handlung und leider wurde es in dem Sinne nicht genutzt.

Der Roman ist in der Ich-Form komplett aus Aubrees Perspektive geschrieben worden, was ich sehr mochte. Manchmal fehlt mi die andere Perspektive, hier fand ich es so aber angebrachter. Der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm und schnell zu lesen, weswegen ich das Buch sehr schnell beenden konnte. Eine kleine Besonderheit waren definitiv die Letterings der Autorin, die hin und wieder zwischen den Seiten auftauchten und mir immer sehr gut gefallen haben.

Kommen wir mal zur Handlung, zu der ich vorab noch gerne etwas sagen möchte. Als ich die ersten Seiten gelesen habe, die einen gleich ins kalte Wasser werfen, habe ich überrascht zurück geblättert und nach einer Trigger-Warnung gesucht - vergeblich. Ich finde das die hier auftauchende Thematik sehr sensibel und komme damit nicht sonderlich gut zurecht, vor allem wenn ich ohne Vorwarnung darauf stoße, die mir hier gefehlt hat. Ich hätte mir eine kleine Warnung gewünscht, eventuell mit einem Spoiler-Vermerk auf der letzten Seite, so wie andere Verlage es bereits machen. Fand ich sehr schade, dass es hier fehlte.

Wie bereits gesagt, werden wir gleich auf den ersten Seiten ins kalte Wasser geworfen und erfahren sofort, was Aubree schlimmes zugestoßen ist. Ich möchte hier nicht zu viel verraten, aber es war wirklich schrecklich und ihre Art damit umzugehen, ist wirklich bewundernswert und in vielen Punkten absolut vorbildlich.
Sie durchlebt hier wirklich eine schreckliche Zeit, weswegen ihre Grundstimmung und damit die Atmosphäre der Handlung eher düster und zugezogen ist. Sie trifft einige verändernde Entscheidungen und möchte die Vergangenheit so schnell wie möglich hinter sich lassen. Noah scheint ihr dabei sehr gut zu helfen, weswegen schnell eine große Verbundenheit zwischen den beiden besteht. Aber irgendwie fehlte mir etwas zwischen den beiden, ein Funken der überspringt oder ähnliches. Viele der Szenen habe ich als realtiv befremdlich empfunden und allgemein ist mir ihre plötzliche Verbundenheit zueinander etwas zu schnell gegangen.

Im Laufe des Buches liegt der Fokus besonders auf Aubrees Bewältigung und Aufarbeitung der Geschehnisse und weniger auf einer besonders packenden und aufregenden Handlung. Die angesprochenen Themen sind natürlich sehr wichtig und auch die Ausarbeitung des Gefühlschaos in Aubree hat mir sehr gut gefallen, aber mir fehlte im Drumherum auf jeden Fall eine Menge. Es passiert in dem Sinne nämlich nicht viel, außer Aubrees zurückgezogenes Leben im Wohnheim, ein paar Besuche im Box-Club, sowie Essen und etwas Gaming. Ich hatte ständig das Gefühl, der Roman bereite mich noch auf die richtige Handlung vor. Auch wenn es zum Ende immer mehr an Tempo und auch an Handlung zunimmt, hat mir im mittleren Teil einiges gefehlt.

Und auch wenn mir etwas gefehlt hat, fand ich Noahs Situation dazu umso komischer. Es entsteht eine Art Nebenhandlung, die mit seinem ehemaligen Pferd und dewm Verhältnis zu seinem Vater zutun hat und all das war mir ehrlich gesagt zu wirr. Ich hätte mir zwar mehr Handlung gewünscht, aber das passte meiner Meinung einfach nicht rein. Natürlich verlieht das Noahs Charakter noch etwas mehr Tiefe, aber es fühlte sich unglaublich fehl am Platz an.

Was ich allerdings positiv erwähnen möchte, ist der Umgang mit gewissen Themen. (view spoiler)

FAZIT
Ich weiß nicht so ganz, was ich sagen soll. Ich hatte unglaublich hohe Erwartungen an das Buch weil es mir so so sehr empfohlen wurde und leider wurde ich etwas verwirrt und enttäuscht zurück gelassen. Den Grundstein der Handlung finde ich interessant und auch die Protagonistin fand ich wirklich authentisch. Doch leider fehlte es mir an Chemie zwischen den Protagonisten und auch die Handlung war mir zu wenig. War leider nicht meins.

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Veröffentlicht am 21.09.2020

Super schönes Buch zum Verschenken!

Der Junge, der Maulwurf, der Fuchs und das Pferd
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MEINE MEINUNG
Freundlicherweise hat der Verlag mich mit diesem Buch überrascht, das mich schon mit seinem wunderschönen Cover überzeugen konnte.

Es geht um den Jungen, den Maulwurf, den Fuchs und das ...

MEINE MEINUNG
Freundlicherweise hat der Verlag mich mit diesem Buch überrascht, das mich schon mit seinem wunderschönen Cover überzeugen konnte.

Es geht um den Jungen, den Maulwurf, den Fuchs und das Pferd, welche gemeinsam durch die Welt ziehen und wunderschöne, emotionale und traurig-schöne Momente miteinander erleben.

Es gibt nicht viel Text auf den Seiten, vieles wird besonders durch die skizzenhaften, aber sehr gelungenen, Zeichnungen gestützt. Doch der wenige Text, der hier vorhanden ist, hat mir regelmäßig Tränen in die Augen getrieben, genau wie die Erinnerung daran es mir gerade beim Rezension schreien wieder tut.

Es geht um so vieles und um so viel wichtiges. Es geht um Freundschaft und Liebe, aber vor allem und allem voran um Selbstakzeptanz. Hätte ich einmal begonnen, die schönen Zitate zu markieren, hätte ich das ganze Buch in einen Klebezettel einwickeln können, so sehr hat mich jede eine Seite ins Herz getroffen, also habe ich es gleich gelassen, zu markieren. Es muntert einen auf und schenkt einem neues Selbstbewusstsein. Es stellt Dinge in neue Verhältnisse und motiviert einen dazu, Dinge anders zu sehen.

Es ist für Jung und Alt, jeder wird etwas aus den wunderschönen mitnehmen können. Die Bilder sind zwar sehr abstrakt, besonders für jüngere Kinder also schwer zu entwirren, aber die Texte sind von einer einfachen Sprache und kurzen Passagen geprägt, sodass es wirklich auch schon etwas für Kinder wäre. Die Interpretation des Gesagten steht natürlich noch aus, doch bei vielen Aussagen ist fast klar, worauf der Autor hinaus möchte: Mut schenken, sich nicht zu schämen, um Hilfe zu bitten, sich selbst zu lieben und und und.

FAZIT
Ein wunderschönes Buch, das ich in Zukunft vermutlich gerne verschenken werde. Die Zeichnungen sind einfach, aber wunderschön. Der Text ist jeweils kurz, aber er geht unter die Haut. Die Gedanken dahinter sind so wunderschön, dass ich mich beim Lesen gleich besser gefühlt habe - sehr empfehlenswert!

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Veröffentlicht am 21.04.2020

Mein Herz wurde gebrochen...

Wenn der Morgen die Dunkelheit vertreibt
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MEINE MEINUNG
Nachdem mir "Wenn Donner und Licht sich berühren" so gut gefallen hat, war mir klar, dass ich mehr von der Autorin lesen möchte. Das Cover sieht so aus, als würde es zu WDULSB gehören und ...

MEINE MEINUNG
Nachdem mir "Wenn Donner und Licht sich berühren" so gut gefallen hat, war mir klar, dass ich mehr von der Autorin lesen möchte. Das Cover sieht so aus, als würde es zu WDULSB gehören und ich war erst ein wenig enttäuscht, als ich erfahren habe, dass es nicht zusammen hängt. So führt einen das Cover, so schön es auch ist, doch ein wenig in die Irre. Besonders, da der Klappentext so nichtssagend ist.

Nachdem Grace und ihr Mann sich nach jahrelanger Ehe getrennt haben und sie erfährt, wie er sie hintegangen hat, kehrt sie zurück in ihre Heimatstadt. Chester ist ein kleines Dörfchen, in dem mehr getratscht, als wirklich miteinander geredet wird und so wird die gescheiterte Ehe der Pastor-Tochter Gesprächsthema Nr. 1. Während Grace versucht, mit ihrem Schmerz umzugehen, trifft auf Jackson. Er ist das Monster der Stadt, verkörpert das Dunkle und das Böse und ausgerechnet er scheint Grace' Trauer zu verstehen...

Grace ist eine junge Lehrerin, verheiratet und als Tochter des Pastors in einer angesehen Familie aufgewachsen. Sie versucht stets, ihrer Mutter und ihrem (noch) Ehemann alles recht zu machen und ist bisher perfekte Vorzeige-Frau und -Tochter. Dass sie eine tiefe Trauer begleitet, zeigt sie niemanden. In ihrem gesamten Leben konnte sie sich immer auf jemanden verlassen, der ihre Entscheidungen trifft und damit hat sie sich bisher auch wohl gefühlt. Sie ist nicht zu einer selbstständigen Frau erzogen wurde und tut sich nun schwer damit, ihr Leben alleine auf die Reihe zu bekommen, auch wenn sie es langsam versucht.
Ich habe Grace schnell in mein Herz schließen können, auch wenn unsere Leben nicht unterschiedlicher sein könnten. Sie hat schon einige Schicksalsschläge einstecken müssen, doch lässt sie sich nie unterkriegen und kämpft immer weiter - auch wenn es ein stiller Kampf mit ihr selbst ist. Sie entwickelt sich im Laufe des Buches immer weiter und ich fand es super schön zu sehen, wie sich ihre Persönlichkeit immer weiter formt. Sie wird immer stärker und beginnt langsam zu wissen, was sie eigentlich wirklich möchte, das fand ich wirklich schön.

Jackson Emery ist ein junger Mann, der schon früh in seinem Leben gebrochen wurde. Er hatte keine schöne Kindheit, obwohl er liebende Eltern hatte und hat schon früh einen schweren Schicksalsschlag erlitten. Er ist vom Leben gezeichnet und gleichzeitig ein Kämpfer, der doch nicht aufgeben möchte. Für Cheston ist er ein Monster, das sich gefühllos und gemein verhält, doch schaut man hinter seine harte Fassade, hat der junge Mann ein weiches und verletzliches Herz. Er zeigt seine Gefühle nicht gerne, ist aber ein wahnsinnig gefühlvoller Mann, der immer zu den Menschen steht, die er liebt.
Jackson habe ich schnell nach dem ersten Kapitel aus seiner Kindheit in mein Herz geschlossen, direkt nachdem es mir gebrochen wurde. Ich kann verstehen, warum andere ihn nicht mögen, doch sie sollten ihm zunächst eine Chance geben. Er zieht sich selbst sehr zurück, aber sobald er einem vertraut, öffnet er sich und steht zu seinen Gefühlen. Ich hatte das Gefühl, er würde sein Leben in Chester ein wenig vergeuden, vor allem, weil er dort nicht einmal gemocht wurde. Auch seine Entwicklung hat mir wirklich gut gefallen.

Der Roman ist in der Ich-Form, abwechselnd aus den Perspektiven von Grace und Jackson verfasst worden. Der Schreibstil ist gleichzeitig locker und flüssig, aber auch emotional geladen. Brittainy C. Cherry hat es schon allein mit ihren Worten geschafft, mich so sehr an die Charaktere zu fesseln, dass gar nicht mehr eine große Handlung hätte passieren müssen.

Die Handlung war herzzerreißend. Wie bereits erwähnt haben mir die wenigen Szenen aus Jacksons Kindheit das Herz gebrochen, da liefen die Tränen wirklich ununterbrochen.
Aber auch Grace' Schicksal hat mir immer wieder Tränen in die Augen gebracht. Es werden hier einige wichtige Themen angesprochen, mit denen ich so nicht gerechnet hätte und für die für einige Leser*innen eventuell auch eine Trigger-Warnung nicht schlecht gewesen wäre. Dennoch muss ich sagen, dass die Autorin diese Thematiken wirklich wunderbar eingebracht und ausgeführt hat und ich froh bin, dass sie darüber geredet hat.

Das Zusammenspiel der Charaktere war gleichzeitig wunderschön und auch seltsam. Unterschiedlicher könnten sie gar nicht sein, aber irgendwie habend die beiden sich wunderbar ergänzt. Jeder hat in dem jeweils anderen das beste herausholen können, was mir sehr gefallen hat.

Allgemein ging es sehr viel darum, sich selbst zu finden und die eigene Persönlichkeit frei entwickeln zu dürfen - auch wenn Trauer und Schmerz dazugehören. Jeder Charakter, auch viele der Nebencharaktere, haben ihre eigene Geschichte, mit der sie jeweils unterschiedlich umgehen, doch alle haben sich im Laufe der Handlung wunderbar weiter entwickelt.

FAZIT
Ein herzzerreißender Roman, der zwei Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein könnten, auf ihrer Suche nach sich selbst begleitet. Unterstützt von Brittainy C. Cherry emotionsgeladenem Schreibstil und tiefen Schicksalsschlägen wurde hier ein wahrer Herzschmerz-Roman geschaffen, der nun definitiv zu meinen Lieblingsbüchern gehört.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.02.2020

Keine Kritikpunkte!

Trust in Me
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MEINE MEINUNG
Cameron ist eigentlich ein echter Playboy, zumindest bis er auf Avery trifft, die scheinbar keineswegs auf seine Flirtereien anspringt. Nicht mal zu einem Date lässt sie sich überreden, aber ...

MEINE MEINUNG
Cameron ist eigentlich ein echter Playboy, zumindest bis er auf Avery trifft, die scheinbar keineswegs auf seine Flirtereien anspringt. Nicht mal zu einem Date lässt sie sich überreden, aber Cam steht auf die Herausforderung und vielleicht empfindet er sogar tatsächlich mehr für Avery. Diese allerdings verschließt sich immer wieder vor ihm scheint ein Geheimnis zu bergen.

Jeden Tag fragt Cam Avery, ob sie mit ihm ausgehen will, aber sie sagt jedes Mal nein. Obwohl sie nicht miteinander ausgehen, treffen die beiden sich immer öfter und so langsam entwickelt sie die Routine, dass er jeden Sonntag vor ihrer Haustür steht und ihr Eier zum Frühstück kocht. Die beiden verhalten sich schon kaum noch wie nur Freunde, obwohl sie sich nicht küssen und sich nicht daten. Zumindest bis Cam etwas entdeckte, woraufhin Avery ihn komplett aus ihrem Leben ausschließt.

Ich habe den zweiten Teil dieser Reihe ja schon gelesen, in dem es um andere Personen geht und ich muss zugeben, ich mag Cam und Avery einfach viel viel mehr.
Wie gesagt ist Cam eigentlich eher als Playboy bekannt, aber sobald er Avery das erste mal gesehen hat, sind ihm die anderen Frauen egal, er hat nur noch Augen für Avery. Außerdem auffällig ist, wie er zu all den anderen nicht gerade nett ist, aber bei Avery ist er einfach der perfekte Mann.
Avery hatte es nicht leicht in ihrem Leben und sie wollte einfach nur noch weg von zu Hause. Dich sobald sie weg ist wird sie ständig mit ihrer Vergangenheit konfrontiert, vor der sie so dringend fliehen wollte. Sie ist ein super liebes Mädchen und ich kann sie einfach nur verstehen.

Der Schreibstil ist einfach klasse, mit dem Englischen habe ich immer noch keinerlei Probleme, keineswegs, ich möchte gar nicht auf Deutsch umschwenken. J. Lynn kann ihre Gedanken wirklich gut in Worte verpacken, sie schreibt einfach erstklassig. Dieses Mal war das komplette Buch aus der Ich-Form von Cam geschrieben, was mir sehr gut gefallen hat. Ich konnte wirklich gut mit ihm fühlen und ich hatte wirklich an vielen Stellen mit ihm Herzschmerzen.
Umsetzung: 2/2
Obwohl ich den ersten Teil schon gelesen habe und somit die Handlung und all die Geheimnisse kannte, fand ich es einfach klasse, die Geschichte noch einmal aus Cams Sicht zu lesen. Dass ich den ersten Teil schon vor einer ganzen Weile gelesen habe, war dennoch wohl ganz gut, so wurde ich mit manchen Szenen doch noch ziemlich unvorbereitet konfrontiert. Und wie gesagt, ich konnte einfach wunderbar mit den Figuren mitfühlen, habe mit ihnen geweint, aber auch gelacht.

„You’re a good guy, Cam.“
„No, I’m not.“ I breathed her in, making a silent promise that I would always be wahtever she needed me to be. „I’m only good with you“

FAZIT
Ich liebe es, Punkt. Ich habe nichts an diesem Buch auszusetzen. Ich liebe die beiden Charaktere und deren gemeinsame Geschichte, ich liebe den Schreibstil von J. Lynn, der mich einfach komplett mitreißt. Und weil ich wirklich in allen Situationen mitfühlen konnte und mit Cam Herzschmerzen erlitten habe, muss ich einfach die volle Punktzahl geben.

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Veröffentlicht am 07.02.2020

Mir fällt keine Kritik ein

When it's Real – Wahre Liebe überwindet alles
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MEINE MEINUNG
Wie schön öfter erwähnt, gebe ich jedem Autoren gerne mehrere Chancen, wenn mich das zuerst gelesene Buch von dem jeweiligen enttäuscht hat. Nachdem mich die Paper-Reihe des Autoren Duos, ...

MEINE MEINUNG
Wie schön öfter erwähnt, gebe ich jedem Autoren gerne mehrere Chancen, wenn mich das zuerst gelesene Buch von dem jeweiligen enttäuscht hat. Nachdem mich die Paper-Reihe des Autoren Duos, Erin Watt, nicht gerade umhauen konnte, wollte ich ihnen aber mit „When It’s Real“ eine neue Chance geben.

Vaughn war mir mit ihrer liebenswürdigen Art gleich sympathisch, gerade weil sie trotz ihrer Freundlichkeit auch den Mund aufmachen konnte, wenn ihr etwas nicht gefiel. Was ich von Oakley halten soll, war mir Anfangs nicht ganz bewusst. Ihm wurde zwar das Bad Boy-Image zugeschrieben, dafür war er mir aber noch ein wenig zu lieb. Er war zwar nicht immer nett und höflich, aber auch kein komplettes Arschloch. Ich will nicht zu viel verraten, aber ich habe mich mit den Seiten immer mehr in ihn verliebt. Er macht auch eine wirklich schöne Charakterentwicklung durch, die ich sehr gelungen fand.

Der Roman wurde aus den wechselnden Perspektiven von Vaughn und Oakley geschrieben, beides in der Ich-Form. Der Schreibstil selbst hat mir sehr gut gefallen, er ließ sich sehr leicht und flüssig lesen. Zudem haben die zwei Autorinnen es wirklich geschafft, die Emotionen an mich Leserin zu bringen, sodass auch ein paar Tränen geflossen sind.

Wie ich schon bei meiner Rezension zu „Idol“ bemerkt habe, ist es in diesem Genre nicht gerade einfach, das Rad mit seiner Handlung neu zu erfinden – Klischees sind einfach vor programmiert. Wie schon erwähnt stören diese mich aber ziemlich wenig und auch in diesem Roman war die Handlung trotz Klischee-Szenen sehr erfrischend und schön zu lesen. Es passiert nicht zu viel, es reihen sich nicht endlose Höhepunkte aneinander, aber dennoch war ich sehr gefesselt und konnte das Buch gar nicht zur Seite legen. Trotz des aufregenden Lifestyles eines Rockstars war dieses Buch relativ ruhig – im positiven Sinne! Ich finde es auch sehr schön, dass keine Pretty Woman-Story daraus entstanden ist, das Grundgerüst hätte ja schon ziemlich gepasst.
Ich kann es an dieser Stelle nicht lassen, einen Vergleich zu der (von mir nicht gemochten) Paper-Reihe zu ziehen. Wo diese mir zu viel von allem – von sexy Jungs, Geld, Macht, Missbrauch etc. – war, war „When It’s Real“ deutlich angenehmer zu lesen und wirkte auch deutlich authentischer, realistischer auf mich. Es gab nicht zu viel Tiefgang und tiefgehende Probleme, obwohl die Charaktere natürlich kein einfaches Leben haben, und das war wirklich angenehm.

FAZIT
„When It’s Real“ war für mich eine wirklich angenehme Überraschung. Zwei liebenswerte Charaktere, die eine schöne Entwicklung durchmachen, ein leichter und schöner Schreibstil und eine Handlung, die nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig bietet. Mir fällt kein Kritikpunkt ein und ich hätte gerne noch mehr über Vaughn und Oak gelesen.

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