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Veröffentlicht am 10.05.2020

Unglaublich urig und magisch…

Die Spiegelreisende 1 - Die Verlobten des Winters
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„Unglaublich urig und magisch, auf eine ganz eigene andere Art…“

Als ich das Buch zum ersten Mal gesehen habe musste ich als erste an den Anime „Das Schloss im Himmel“ denken. Das Cover ist einfach wunderschön. ...

„Unglaublich urig und magisch, auf eine ganz eigene andere Art…“

Als ich das Buch zum ersten Mal gesehen habe musste ich als erste an den Anime „Das Schloss im Himmel“ denken. Das Cover ist einfach wunderschön. Es passt so perfekt zu diesem Buch. Es ist Schlicht und dabei so detailreich. Vor allem das graphisch-zeichnerische gefällt mir sehr gut.



Dieses Buch hat eine ganze Bandbreite von Gefühlen bei mir hervorgerufen.
Am Anfang war ich mega gespannt durch den großen Hype und den Vergleich mit Harry Potter. Weiter ging es mit Neugierde, was leider schnell in ein bisschen Langeweile umgeschlagen ist, da der Anfang noch nicht unbedingt spannend ist. Aber dann ging es zum Pol. Die Handlungen nahmen rasant zu und es wurde endlich richtig spannend, was die anfängliche Langeweile wett machte. Vor allem da nun der sehr ruhige Anfang nun richtig zu passen schien. Die Geschichte brauchte diese Einführung. Das weiterlesen hat sich absolut gelohnt, denn am Ende war ich so begeistert, dass ich mir sofort den zweiten Band gekauft habe und weiterlesen musste.

Das Besondere an diesem Buch sind vor allem die Charaktere. Sie sind alle einfach so unglaublich einzigartig. Anfangs war mir Ophelia etwas langweilig, aber sie hat sich sehr schnell weiterentwickelt, ist sich dabei aber treu geblieben, was mir sehr gefallen hat. Thorn (ihr Verlobter) konnte ich am Anfang gar nicht einschätzen. Er hat kaum ein Wort gesagt und war mehr ein Schatten als ein richtiger Charakter. Gegen Ende des Buches bekommt er immer mehr Farbe und man versteht wieso er sich so verhält. Dazu gibt es noch sooo viele andere individuelle Charaktere wie: Roseline (Ophelia’s Patentante) die sich so rührend um Ophelia kümmert ohne sie dabei zu verhätscheln, Berenilde (Thorns Tante) die sich mit ihrer harten Fassade selbst schütz und alle die ihr Nahe stehen, Reineke und Gwenael die sich auf ihre eigene Art um Ophelia kümmern damit sie im Strudel ihres turbulenten Lebens nicht unterging, nur um einige zu nennen. Natürlich gibt es auch ein paar fiese und böse Charaktere die man in diesem Buch kennenlernt. Aber mein absoluter Lieblings Charakter, der sich mit seinem ersten Auftritt in mein Herz geschlichen hat ohne, dass ich es bemerkte, ist Archibald der Botschafter. Auch wenn ich die ganze Zeit keine Ahnung hatte was diesen Charakter eigentlich antreibt und auf welcher Seite er eigentlich stand, hat er mich von den ersten Buchstaben an fasziniert. Immer wieder taucht er auf und man kann ihn einfach nicht einschätzen. Einer der einmaligsten und verworrensten Charaktere den ich je kennenlernen durfte.

Für mich haben vor allem diese Charaktere das Buch ausgemacht. Aber auch die Archen in einer Art Zukunftswelt. Wie auch die Personen scheine diese ihre ganz eigene Persönlichkeit. Alles ist so anders und irgendwie auch magisch. Anima das an eine idyllische Provinzlandschaft erinnert und dann im Gegensatz dazu der Pol, der eher an die raue Arktis erinnert. Naja und dann im krassen Gegensatz dazu der Mondscheinpalast mit seinen Illusionen und wunder, die man kaum begreifen kann.

Sobald Ophelia am Pol ankommt, weiß man nicht mehr auf was und wem man eigentlich trauen kann, denn nicht einmal Gegenstände oder Räume sind immer das, als was sie anfangs erscheinen. Es ist packend, verwirrend, lässt eine träumen und mit schreck aufwachen, wenn die Geschichte wieder genauso weitergeht wie man es nicht erwartet hatte.

Fazit:

Ein absolutes Fantasy-Highlight wie noch nie dagewesen. So einmalig wie kein anders. Eine absolute Herzensempfehlung.

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Veröffentlicht am 10.05.2020

„Ich will, dass du in mir den besten Menschen siehst, der ich für dich sein kann.“

Someone Else: Special Edition
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Wie bereits im ersten Band „Someone New“, greift Laura Kneidl auch in diesem Buch wieder ein paar sehr spannende und auch ernste Themen auf.
Dennoch ist ihr Schreibstil wieder locker und flüssig, wodurch ...

Wie bereits im ersten Band „Someone New“, greift Laura Kneidl auch in diesem Buch wieder ein paar sehr spannende und auch ernste Themen auf.
Dennoch ist ihr Schreibstil wieder locker und flüssig, wodurch sich „Someone Else“ sehr leicht und gut lesen ließ.
Zudem schreibt sie sehr authentisch, gefühlvoll und ehrlich.
Sie bleibt ihrem Stil treu, was ich persönlich sehr gut finde. Die Kapitellängen waren optimal, nicht zu kurz und nicht zu lang.

„Ich liebte Auri. Und es spielte keine Rolle, ob wir Freunde Liebhaber oder Partner waren. Oder ob sich unsere Leben in vollkommen unterschiedliche Richtungen entwickelten. Ein Teil von mir, der im Hier und Jetzt existierte, würde ihn für immer Lieben.“ –Cassie Seite 244

Aber auch das Cover ist wieder wunderschön und passt so gut zum zweiten Band. Dieses Mal sind die Farbtöne etwas sanfter in Pastell gehalten, was wunderbar zu den Protagonisten und ihrer Geschichte passt.

In der limitierten Hartcover Auflage gab es zudem noch ein passendes Lesezeichen dazu. Ebenso waren wieder viele wunderschöne Illustrationen enthalten, die von Gabriella Bujdoso erstellt wurden. Die Zeichnungen wurden passend zu den Szenen angefertigt und beim Lesen vermitteln sie das Gefühl noch einmal ein bisschen tiefer in der Geschichte eintauchen zu können.

„Er war der wichtigste Mensch in meinem Leben, und es war an der Zeit, dass ich mir das eingestand und den Mut bewies, es der Welt zu zeigen.“ –Cassie Seite 316

Cassie und Auri könnten äußerlich gar nicht verschiedener sein. Sie ist zierlich, rothaarig und klein, dazu sehr liebenswert und freundlich. Außerdem leidet Cassie der Stoffwechselstörung Diabetes. Auri dagegen ist dunkelhäutig und groß. Er ist ein Sportler und gibt viel zu viel auf die Meinungen anderer Menschen. Daher steht er nicht zu dem was er liebt. Auri muss immer wieder mit Diskriminierung umgehen.

Was die beiden jedoch verbindet und die Grundlage für ihre Freundschaft bildet ist ihre gemeinsame Liebe zu allem was mit Fantasy zu tun hat.
Die Chemie zwischen Auri und Cassie ist wunderbar. Die Geschichte enthält so viele süße und schöne Szenen. Man spürt förmlich die Vertrautheit der beiden. Sie kennen sich in und aus wendig, so dass sie nicht mehr ohne einander können. Sehr interessant war auch der Wechsel zwischen „nur“ besten Freunden zu Partnern, mit zu erleben.

„Langsam, aber stetig hatte er sich in den letzten Jahren zuerst in meinen Verstand und schließlich in meinem Herzen eingenistet. Und dort saß er jetzt. Vielleicht für immer“ –Cassie Seite 399

„Lieblingsmensch, schon vergessen?“ –Auri Seite 230

Cassies verwirrte und grübelnde Gedanken zu lesen mochte ich sehr. Ich habe mit ihr gelacht und gelitten. Ihre Gedanken waren sehr authentisch geschrieben so, dass man sich gut ihn Cassie hinein versetzen konnte.

„Aber in Wahrheit war nichts in Ordnung. Auri hatte sich einen Stein genommen und ihn in das Fenster geworfen, das meine Gefühle für ihn draußen halten sollte. Nun war es eingeschlagen, das Glas gesprungen, und vor mir lag ein Scherbenhaufen. Die Splitter scharf und spitz, dazu geschaffen, mich zu verletzen, wenn ich nicht aufpasste.“ – Cassie Seite 246

So gut mir die Geschichte und die Thematik gefallen hat, habe ich leider doch einen Kritikpunkt. Ich fand die Handlung an vielen Stelle etwas zu langwierig. Es hat einfach die Spannung gefehlt, was ich wirklich schade fand.

Fazit:

„Someone Else“ ist ein sehr wichtiges Buch, da das Thema Rassismus eingebaut wurden ist, auf realistische und ehrliche Weise.

Dieses Buch zeigt das jeder so sein sollte wie er ist. Man sollte niemals Vorurteile haben. Niemand sollte verleugnen müssen, wer er ist, was er mag und liebt. Man kann es nicht jedem Recht machen, das ist auch völlig in Ordnung so. Nur die Meinung von uns selbst sollte am meisten zählen, wir sollten es uns recht machen und keinem anderen. Wirklich wichtig ist nur das wir uns selbst lieben, so wie wir sind und dass uns die Meinung der Menschen wichtig ist, die uns schätzen und lieben.

„Ich will, dass du in mir den besten Menschen siehst, der ich für dich sein kann.“ –Auri Seite 412

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Veröffentlicht am 28.01.2020

Im Land der Elfen und Polarlichter...

Faye - Herz aus Licht und Lava
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Mit Lea war ich im November zu einer Lesung, wo Katharina Herzog „Faye“ vorgestellt hat. Ich war hin und weg von der Textstelle, die Sie vorlas und musste daraufhin das Buch unbedingt lesen.

Mit Faye ...

Mit Lea war ich im November zu einer Lesung, wo Katharina Herzog „Faye“ vorgestellt hat. Ich war hin und weg von der Textstelle, die Sie vorlas und musste daraufhin das Buch unbedingt lesen.

Mit Faye musste ich auf jeden Fall nach Island reisen, um zu sehen, was sie dort alles erlebt und was sie mit dem Land verbindet. Es war viel mehr als ich anfangs angenommen hatte.

Island ist ein Land voller Mythen, Legenden und Elfen und genau dahin entführt uns „Faye – Herz aus Licht und Lava“.

Faye reist am Anfang des Buches mit ihrer Mutter nach Island. Ihre Mutter soll vor Ort ein örtliches Bauprojekt betreuen. Anfänglich ist Faye sehr skeptisch, aber je mehr Zeit sie dort verbringt desto wohler fühlt sie sich und entdeckt ungeahnte Fähigkeiten in sich selbst.

Wir erleben eine tolle Geschichte über ein wunderschönes Land und seine Legenden, die nicht magischer hätten sein können. Es gibt auch eine Liebesgeschichte die aber nur leicht am Rand erzählt wird, dadurch bleibt der Fokus auf der Fantasiegeschichte.

Das Buch konnte mich gleich von Anfang an überzeugen. Ich bin sehr schnell in die Geschichte reingekommen. Der Schreibstil war sehr flüssig und gut zu lesen. Dazu wurden nicht nur lehrreiche sondern auch sehr interessante Informationen eingebaut. Das Cover finde ich persönlich sehr schön und passt perfekt zur Geschichte.

Faye die Hauptprotagonistin ist mehr als liebenswert außerdem ist sie mutig, witzig und bereit sich für ihre Überzeugungen einzusetzen. Sie liebt Pflanzen und Tiere, was sie mir gleich noch symphytischer machte, als sie es ohne hin schon war. Gut gefallen hat mir außerdem das Faye sich von Rückschlägen nie beirren lies.

Aron war für mich am Anfang sehr undurchsichtig, distanziert und kühl. Er leidet sehr unter Stimmungsschwankungen und lässt diese, seine Mitmenschen deutlich spüren. In einem Moment ist er lieb und nett und in der nächsten Sekunde ist er plötzlich wieder distanziert. Aron hat zwar seine Schattenseiten, aber ich mochte ihn trotzdem sehr, da er auch eine ganz andere Seite hatte.

Island wurde so wunderschön und unglaublich gut beschrieben, das ich am liebsten gleich hingeflogen wäre, um es mir mit eigenen Augen anzugucken. Man hatte das Gefühl, durch die sehr detaillierten Beschreibungen mit Faye vor Ort zu sein. Alle Orte die man besuchte strahlten Magie aus und passten super zur Geschichte.

Sehr Zugesagt hat mir, das es einige spannende Szenen gab und die tolle Idee mit dem Baum der das Tor zur Elfenwelt ist. Man durfte in eine wundervolle und magische Welt reisen.

Manchmal hätte ich mir gewünscht das Faye ein paar Sachen mehr hinterfragt und ihnen nachgeht, satt sie einfach so hinzunehmen. Das ist allerdings schon der einzige Kritikpunkt denn ich habe.

Fazit:
Das Buch ist ein wahres Wohlfühlbuch.
Man spürt das ganze Buch hinweg mit wie viel Liebe das Buch geschrieben wurde.
Die Geschichte um Faye und die Elfenwelt konnte mich verzaubern und fesseln. Ich kann euch nur allen Empfehlen gemeinsam mit Faye in die Mythen und Legenden einzutauchen. Ich habe die Zeit mit ihr und ihren spannenden Geschichten sehr genossen.

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Veröffentlicht am 28.01.2020

„Ich hab nie an das Schicksal geglaubt – bis jetzt, bis ich die begegnet bin.“

Boston Nights - Wahres Verlangen
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„Ich hab nie an das Schicksal geglaubt – bis jetzt, bis ich die begegnet bin.“ Seite 394

Das Cover sprach mich sofort an, da ich es wunderschön fand und der Klappentext hatte dann das übrige getan. Ich ...

„Ich hab nie an das Schicksal geglaubt – bis jetzt, bis ich die begegnet bin.“ Seite 394

Das Cover sprach mich sofort an, da ich es wunderschön fand und der Klappentext hatte dann das übrige getan. Ich musste es unbedingt lesen.

Ich habe schon einige Bücher von Samantha Young gelesen und war jedes Mal von Anfang an begeistert. Das war diesmal leider nicht der Fall, da ich den Beginn etwas zäh fand, da mir über weite Strecke der Zugang zu den Protagonisten etwas fehlte. Am Anfang der Geschichte kamen Emotionen etwas kurz, was daran liegt das die beiden sehr bedacht waren ihre Emotionen außen vor zu lassen. Was ich auch nicht so toll fand waren die sehr detaillierten Beschreibungen von Innenausstattungen.

Allerdings konnte mich das Buch dann doch noch überzeugen. Vor alle Dingen die zweite Hälfte war genauso toll geschrieben, wie ich es von der Autorin gewohnt bin.

„Alles gut, krächzte ich. Es wird alles gut, irgendwann.“ Seite 356

Ava ist eine strake, attraktive, vielschichtige und wunderbare Hauptfigur. Die oft in ihrem Leben nur auf ihre Schönheit reduziert wurde, dabei kommt ihre wahre Schönheit aus ihrem inneren. Leider nimmt aber kaum jemand ihren wahren Charakter war. Sie leidet sehr darunter, was sie auch geprägt hat. Ava muss gefühlt alles im Griff haben, alles unter Kontrolle haben.

„Kaum zu glauben, dass die eigenen Gefühle so verrücktspielen konnten, nur weil man die Stimme eines bestimmten Menschen hörte.“ Seite 360

„Hätte ich nicht gelacht, wäre ich in Tränen ausgebrochen, und ich hatte mir geschworen, nicht mehr zu weinen.“ Seite 379

Caleb blieb lange sehr undurchsichtig, da er selbst als Ava sich öffnete, immer noch einiges verbarg. Seinen Schicksalsschlag erfährt man erst sehr spät, als man es dann endlich erfuhr konnte man ihn, aber endlich besser verstehen und einschätzen. Caleb ist ein wortkarger, unhöflicher, verletzend ehrlicher und erfolgreicher Mensch. Er ist ein muskelbepackter gut aussehender tätowierter Schotte. Der durchaus seine guten Seiten hat, die kristallisieren sich aber erst nach und nach heraus.

„Ich spürte jedes seiner Worte wie einen Messerschnitt auf der Haut. Jeder Zentimeter meines Körpers schien vor Schmerz zu brennen.“ Seite 345

Nicht nur Ava und Caleb waren tolle und Vielschichtige Charaktere. Auch ihre Freundin Harper und sein Bruder Jamie haben viel Raum im Buch eingenommen, sodass man sie auch etwas kennen lernen konnte und sich nun eine eigene Geschichte mit den zweien wünscht. Wieder einmal hat Samantha Young ganz besondere Charaktere kreiert.

„…sondern weil wir beide dieses Lachen dringend brauchten. Sonst hätten wir losgeheult.“ Seite 246

Der Schreibstil war sehr leicht und flüssig, dadurch lies sich das Buch sehr gut und schnell lesen.
Anfangs beherrschte die Story sehr viel Humor und Wortwitz, aber ab der Mitte wurde es ernster. Das macht die Geschichte zu einem Buch was Humor, Leichtigkeit aber auch einen gewissen Anspruch mit sich bringt.

„Es gibt viele verschiedene Arten der Liebe auf dieser Welt. Das wusste ich. Aber wie dumm war ich gewesen, zu glauben, dass ich mein kompliziertes Herz kontrollieren und ihm vorschreiben könnte, welche Art der Liebe ihm erlaubt wäre.“ Seite 336

Dadurch konnte Samantha Young wieder einmal beweisen was sie für wunderschöne Geschichten erzählen kann, mit Figuren die realistisch und menschlich daherkommen. Geschichten die überraschende Wendungen aufweisen und einen zu Tränen rühren kann.

„Du bist alles was ich brauche.“

Fazit:

Ich habe mit den Protagonisten mitgelitten, mitgenossen, mitgefiebert und mit ihnen geträumt. Diese Geschichte ist viel mehr als nur ein erotischer und humorvoller Liebesroman. Das Buch bietet immer wieder Tiefgang und leidenschaftliche Gefühle. Man kann vor alle Dingen ab der zweiten Hälfte kaum aufhören zu lesen da man unbedingt wissen will wie es ausgeht.

Ich kann das Buch jedem empfehlen der Liebesromane mit Tiefgang, Humor, Leidenschaft und vielen Gefühlen liebt.

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Veröffentlicht am 26.11.2019

Witch Hunter war mystisch, frech, fesselnd und magisch.

Witch Hunter
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"Oberhalb meines Nabels ist es in meine Haut eingebrannt, ein schwarzes mal. XII. Das Stigma, das mich beschützt und allen zum Beweis dient, was ich bin. Eine Hexenjägerin. Sie weichen vor
mir zurück, ...

"Oberhalb meines Nabels ist es in meine Haut eingebrannt, ein schwarzes mal. XII. Das Stigma, das mich beschützt und allen zum Beweis dient, was ich bin. Eine Hexenjägerin. Sie weichen vor
mir zurück, als ob sie mich fürchten müssten. Sie müssen mich fürchten."

Witch Hunter hatte ich nun schon etwas länger auf meiner Leseliste und jetzt habe ich es endlich gelesen. Das Cover finde ich sehr schön gestaltet und passt perfekt zur Geschichte. Die Protagonistin wird genauso beschrieben wie sie auf dem Cover zu sehen ist.

Am Anfang hat mich die Geschichte nicht fesseln können und ich dachte schon das bleibt so, aber dann nach kurzer Zeit hatte mich die Geschichte doch. Es war so spannend dass ich kaum das Buch aus den Händen legen konnte. Diese Geschichte ist eine Mischung aus historischem Roman und Fantasy. Es geht zum Beispiel um die Hexenverbrennungen und um noch einige andere historischen Fakten. Allerdings ist dies nur Nebensache, da der meiste Teil doch eher Fantasy ist und die historischen Fakten mit viel Fantasy versehen wurden.

Die Autorin hat damit ihre ganz eigene fantastische Welt erschaffen. Die Geschichte überzeugte mich auch durch ihre gute Mischung, es ging um Hexen, Hexenjäger, Magier, Wiedergänger.
Der Schreibstil ist sehr gut, man konnte schnell und flüssig lesen. Virginia Boecker hat es außerdem geschafft die Welt so gut zu beschreiben dass man gedanklich vollkommen in das Buch eintauchen konnte. Der Roman hatte einige unerwartete Wendungen und vieles ist nicht so passiert wie man es erwartet hätte.

Die Charaktere wurden sehr liebevoll und mit reichlich Details von der Schriftstellerin erschaffen. Ich mochte ihre Charaktere sehr. Voralledingen die Protagonistin Elizabeth war unglaublich sympathisch, aber auch stark, intelligent und musste in der Vergangenheit so einiges durchmachen, was sie aber nur noch stärker gemacht hat. Mein Lieblingscharakter war allerdings der Heiler John, er war von Anfang an faszinierend und ein bezaubernder, liebevoller und freundlicher Mensch.

Fazit:
Ich bin schon sehr gespannt auf den Folgeband und freue mich auf ein Wiedersehen mit den ganzen tollen Charakteren. Witch Hunter war mystisch, frech, fesselnd und magisch. Ich kann es nur von ganzen Herzen weiterempfehlen.

-Elli