Happy ever after...
Harry Potter und das verwunschene Kind. Teil eins und zwei (Special Rehearsal Edition Script) (Harry Potter)Harry Potter und das verwunschene Kind spielt 19 Jahre nach seinem letzten Schuljahr in Hogwarts und dem endgültigen Kampf gegen den schwarzen Lord und seine Gefolgschaft. Inzwischen ist Harry Leiter der ...
Harry Potter und das verwunschene Kind spielt 19 Jahre nach seinem letzten Schuljahr in Hogwarts und dem endgültigen Kampf gegen den schwarzen Lord und seine Gefolgschaft. Inzwischen ist Harry Leiter der magischen Strafverfolgung im Zaubereiministerium, mit Ginny verheiratet und hat drei Kinder bekommen: James, Albus Severus und Lilly. Anhand dieser Namenswahl seiner Kinder kann man erkennen, dass Harry immer noch mit der Vergangenheit beschäftigt ist und sich eigentlich wenig auf eine ruhige Zukunft einstellen kann. Dies macht sich vor allem in der Beziehung zu seinem zweiten Sohn Albus Severus bemerkbar. Anscheinend finden die beiden keinen gemeinsamen Anknüpfungspunkt, leben eher aneinander vorbei und machen den jeweiligen Gegenüber dafür verantwortlich. Ich bin mir sicher, dass Harry und Ginny, hätten sie noch einen Sohn bekommen, diesen Sirius genannt hätten.
Albus ist inzwischen in seinem vierten Hogwartsjahr, ist jedoch in Gegensatz zu seinem Vater im Hause Slytherin und sein bester Freund ist Scorpius Malfoy - und ungleiche, aber sehr lustige Kombination, da Scorpius ebenfalls das genaue Gegenteil von seinem Vater - Draco Malfoy - zu sein scheint. Die beiden beschließen in die Vergangenheit zu reisen und einen Fehler von Harry Potter zu begleichen: Sie wollen Cedrig Diggory retten! Angestiftet werden sie von der angeblichen Cousine von Diggory - die jedoch eher Verbindungen zum ehemaligen dunklen Lord zu haben scheint und damit ihre eigenen Interessen verfolgen möchte.
In der Folge der Rückwärtsreisen in die Vergangenheit verändert sich die Geschichte vollkommen. Unterschiedliche Szenarien werden aufgeworfen:
der dunkle Lord wurde nicht getötet und die dunkle Zeit dauert weiter an, wobei sogar in Hogwarts Muggel gefoltert werden,
Hermine und Ron sind nicht mehr verheiratet, sondern haben unterschiedliche Familien gegründet...
Mir erscheint es im Nachhinein so, als wenn J.K.Rowling einfach nochmal mit dem Ende der Harry-Potter-Reihe spielen wollte und den Fans aufzeigen möchte: So hätte die Geschichte durchaus auch enden können. Letztendlich fühle ich mich nach der Lektüre aber erleichtert, dass sie das Ende so geschrieben hat, wie es in Teil sieben beschrieben wird. An sich fand ich die Einblicke in diesem achten Teil in Harrys Leben danach ganz interessant - es werden auch wieder nochmal ein paar Details aus den Büchern aufgeklärt. An sich waren für mich einige Wendungen in diesem neuen Teil jedoch sehr konstruiert und gewollt gedreht - nicht mehr so schön logisch verknüpft, wie das ihr in den anderen Teilen gelungen ist.