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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.11.2022

In den Highlands

Im Schatten des Fuchsmondes
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Die Geschichte spielt vor der atemberaubenden Kulisse der schottischen Highlands. Lia ist die Tochter des Lairds und verbringt gemeinsam mit ihrem Vater und ihrer jüngeren Schwester Kelsie den Sommer auf ...

Die Geschichte spielt vor der atemberaubenden Kulisse der schottischen Highlands. Lia ist die Tochter des Lairds und verbringt gemeinsam mit ihrem Vater und ihrer jüngeren Schwester Kelsie den Sommer auf dem Gut der Familie. Ihre Mutter ist in Kalifornien, um ihre Eltern zu unterstützen. Während Kelsie genervt ist von der Abgeschiedenheit und in ihrer eigenen "Instagram-Welt" lebt und viel Wert auf Äußerlichkeiten legt, ist Lia glücklich. Sie freut sich, zu schwimmen, Macbeth, den weißen Hirschen zu treffen und sich mit den Tieren und der Natur zu beschäftigen. Dazu gehört auch die kontrollierte Jagd, die immer wieder beschrieben wird und sicherlich nicht etwas für jeden ist.
Neben Lia wird die Geschichte aus der Sicht von Finn erzählt, der aus Glasgow in die Highlands gekommen ist, um sich zu verstecken. Doch seine Pläne gehen nicht auf.
Eine eher ruhige Geschichte mit viel Hintergrundwissen, die gut von Jonas Minthe (Finn) und von Diana Müller (Lia) vorgelesen wird.

Veröffentlicht am 15.11.2022

Geschichten

Fireside Mysteries
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Das "Greenglass House" hat mir gut gefallen und so war ich auch neugierig auf neue Geschichten aus dieser Welt.
Dieses Mal spielt sich die Rahmengeschichte in einem Wirtshaus ab, in dem ganz verschiedene ...

Das "Greenglass House" hat mir gut gefallen und so war ich auch neugierig auf neue Geschichten aus dieser Welt.
Dieses Mal spielt sich die Rahmengeschichte in einem Wirtshaus ab, in dem ganz verschiedene Menschen festsitzen, da es draußen immer stärker regnet. Doch es gibt etwas, dass diese so verschiedenen Menschen miteinander verbindet, was sich aber erst spät herausstellt. Zum Zeitvertreib erzählen sie sich Geschichten, die alle ganz unterschiedlich sind und manche hat mir besser, andere weniger gut gefallen. Die Atmosphäre kommt gut rüber und am besten liest man das Buch natürlich, wenn draußen der Regen auf die Fenster trommelt.

Veröffentlicht am 15.11.2022

Staffelende

Das verbotene Kapitel
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Ich liebe diese Reihe und war erst ganz traurig, als ich gelesen habe, dass dies der letzte Band der Reihe sein wird. Doch dann hat mich das Nachwort ein wenig versöhnt, denn die Autorin bezeichnet dieses ...

Ich liebe diese Reihe und war erst ganz traurig, als ich gelesen habe, dass dies der letzte Band der Reihe sein wird. Doch dann hat mich das Nachwort ein wenig versöhnt, denn die Autorin bezeichnet dieses Buch als "Staffelende" und so können wir hoffen, dass es weitere Mysterien und Abenteuer rund um die Bibliothek, Drachen und Elfen geben wird.
Dieses Buch schließt zeitlich an den Vorgänger an und beginnt auch wieder mit einem geheimnisvollen Brief bevor Irene sich auf einem eher langweiligen Auftrag befindet und sich wie auf dem Abstellgleis fühlt. Aber das bleibt natürlich nicht lange so und schnell überschlagen sich wieder einmal die Ereignisse.
Wird nun wirklich das Geheimnis um Irenes leibliche Mutter gelüftet? Und vor allem das Geheimnis um die Bibliothek und wie sie entstanden ist. Auf der Suche nach den Ursprüngen erhält Irene keine Untertstützung von der Bibliothek, wird sogar gesucht. Dafür kann sie auf Vale und Kai zählen und auch ihre neue Auszubildende Catherine ist wieder mit dabei.
Ein spannender Roman, der viele Fragen beantwortet, die seit mehreren Bänden unbeantwortet blieben. Es gibt viele Überraschungen und so manch ein Detail muss neu überdacht werden.
Wieder einmal ein phantasievoller Band mit einer tollen Geschichte - und nun heißt es Warten auf die nächste Staffel.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Fantasie
Veröffentlicht am 14.11.2022

Düster

Wendy & Peter. Verloren im Nimmerwald
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Das märchenhafte Cover erinnert ein wenig an einen Scherenschnitt und gefällt mir richtig gut. Bei dem Titel "Wendy und Peter" kam mir natürlich sofort die Assoziation "Peter Pan" in den Sinn und ich war ...

Das märchenhafte Cover erinnert ein wenig an einen Scherenschnitt und gefällt mir richtig gut. Bei dem Titel "Wendy und Peter" kam mir natürlich sofort die Assoziation "Peter Pan" in den Sinn und ich war sehr neugierig auf die Version von Aiden Thomas, dessen Buch "Yadriel und Julian. Cemetery Boys" mir gut gefallen hatte. Dieses Buch ist ganz anders und die Erwartungen sind auch immer andere, wenn sich um Neuinterpretationen oder wie in diesem Fall um Fortschreiben von bekannten Geschichten handelt. Diese Geschichte setzt fünf Jahre später ein und Wendy trauert immer noch um ihre Brüder, die nun schon vor so langer Zeit verschwunden sind. Die Grundstimmung des Buches ist sehr düster. Wendy und Peter - der urplötzlich vor Wendys Auto gefallen ist - sind auf der Suche nach den Schatten. Dieses Buch ist auf jeden Fall kein Kinderbuch, denn stellenweise ist es wirklich heftig und vor allem sehr düster. Ich brauchte eine Weile, um mit Wendy und Peter "warm zu werden". Insgesamt gesehen hat mich dieses Buch nicht so sehr überzeugen können, wie die Cemetery Boys, auch wenn es nicht schlecht ist.

Veröffentlicht am 09.11.2022

Die Reisen des Joe Tournier

Der Leuchtturm an der Schwelle der Zeit
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Schon der Titel und das tolle Cover haben hier mein Interesse geweckt und als ich dann den Klappentext gelesen habe, war ich sofort fasziniert.
Natasha Pulley nimmt ihre Leser mit auf eine aufregende Reise ...

Schon der Titel und das tolle Cover haben hier mein Interesse geweckt und als ich dann den Klappentext gelesen habe, war ich sofort fasziniert.
Natasha Pulley nimmt ihre Leser mit auf eine aufregende Reise durch die Zeit. Mal befinden wir uns zu Beginn des 20. Jahrhunderts, dann wieder ein Jahrhundert davor oder gar am Ende des 18. Jahrhunderts. Wir sind genau so verwirrt wie Joe, der Protagonist, der zu Beginn nach einer Zugfahrt in Londres, Gare du Roi, ankommt. London ist französisch geworden und nach einem kurzen Aufenthalt in der Psychiatrie kommt Joe zu seinem Herren. Denn er soll ein bereits schmerzlich vermisster Leibeigener sein. Aber wie kann das sein? Er erinnert sich einfach gar nicht. Bis er eines Tages eine mysteriöse Postkarte aus der Vergangenheit erhält, die ihn zu dem Leuchtturm führt, wo sich eine Zeitspalte befindet. Joe reist durch die Zeit, arbeitet auf einem Kriegsschiff, vergisst immer wieder Dinge, reist hin und her und auch meine Verwirrung ist im Laufe der Lektüre immer stärker gestiegen. Doch ganz langsam wird alles aufgelöst, immer neue Hypothesen bilden sich, müssen verworfen werden und am Ende gibt es eine gute Auflösung nach vielen Überraschungen. Ein Buch, das man aufmerksam lesen sollte, was dann aber eine Sogwirkung entwickelt. Mir hat es sehr gut gefallen.