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Gisel

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.01.2024

Geheimnisvolles Abenteuer

Das Vampirtier und die Sache mit den Tomaten
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Emma wohnt allein mit ihrem Vater. Sie wünscht sich nichts sehnlicher als einen Hund, doch ihr Vater ist kategorisch dagegen. Als jedoch seine Freundin mit ihren beiden Söhnen bei ihnen einzieht, gibt ...

Emma wohnt allein mit ihrem Vater. Sie wünscht sich nichts sehnlicher als einen Hund, doch ihr Vater ist kategorisch dagegen. Als jedoch seine Freundin mit ihren beiden Söhnen bei ihnen einzieht, gibt es einige Veränderungen. Der Hund muss aus dem Tierschutz kommen, also darf ein Welpe in die Familie einziehen. Das ist dann ein kleiner Straßenhund aus Rumänien. Doch der Hund ist zwar flauschig und kuschelig, doch er ist nachtaktiv und mag überhaupt kein Hundefutter. Außerdem taucht unversehens noch ein mysteriöser transsilvanischer Graf auf. Was ist da nur los?

Mit Emmas Wunsch nach einem Hund und dem Einzug von Vaters Freundin Diana und deren Söhnen wird das Familienleben richtig kunterbunt, vor allem weil bald auch noch der kleine Hund dazugehören wird. Aber das ist noch lange nicht alles, was sich verändern wird in Emmas Leben! Lotte Schweizer hat eine wunderbare Geschichte daraus gemacht, ein geheimnisvolles Abenteuer mit einem Vampirtier und einem Grafen und einer richtig blöden Vermieterin. Ergänzt wird diese Geschichte mit ihren überraschenden Wendungen durch die stimmungsvollen Illustrationen von Alexandra Helm. Da will man unbedingt mehr erfahren von der Geschichte, denn mit Emma und all ihren Familienangehörigen gibt es viel zu erleben. Ich könnte mir eine Fortsetzung dieser Geschichte sehr gut vorstellen. Dieses Buch eignet sich bestens zum Vorlesen oder, für gewiefte Erstleser, auch zum Selberlesen. Hier hat definitiv jeder Spaß mit dieser Geschichte! Da darf man ein bisschen gruseln, das ist aber in äußerst kleine Dosen verpackt, und vor allem darf man viel lachen über all die Geschehnisse, die sich in Humor auflösen.

Sehr gerne empfehle ich das Buch (nicht nur zu Halloween) weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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Veröffentlicht am 08.01.2024

Abenteuer mit Pinguin

Einstein, der kleine Pinguin
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Bei einem Besuch im Zoo bleibt Familie Stewart bei den Pinguinen stehen, die Kinder würden am liebsten einen davon mitnehmen. Und prompt klingelt es beim Abendessen an der Tür, ein kleiner Pinguin steht ...

Bei einem Besuch im Zoo bleibt Familie Stewart bei den Pinguinen stehen, die Kinder würden am liebsten einen davon mitnehmen. Und prompt klingelt es beim Abendessen an der Tür, ein kleiner Pinguin steht vor der Tür. Klar wird er an den Tisch gebeten und darf mitessen bei der Lasagne. Am nächsten Tag soll er wieder zurück in den Londoner Zoo, doch dort wird gar kein Pinguin vermisst. Und so bleibt Einstein der Familie Stewart noch eine Weile erhalten. Bis geklärt ist, wo er hingehört, stimmen die Eltern zu.

Einstein ist ein ganz besonderer Pinguin, der sich nicht nur mit den Menschen gut verständigen kann. Er kann auch gut rechnen und sich bestens an seine Umgebung anpassen. Ein bisschen zumindest, denn immer wieder sorgt er für kleinere oder größere Vorkommnisse. Doch er hat ein Anliegen an die Geschwister der Familie Stewart, an die neunjährige Imogen und den siebenjährigen Arthur. Da dürfen die beiden dann detektivisch tätig werden. Das macht nicht nur ihnen Spaß, sondern auch dem Leser, der dabei gerne miträtseln darf. Die Geschichte wird ergänzt von stimmungsvollen Illustrationen in Farbe, so dass man sich gerne in das Buch vertieft.

Ein gelungenes Buch also zum Vorlesen und zum Selberlesen für gewiefte Erstleser! Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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Veröffentlicht am 08.01.2024

Feminismus mit Humor und Leichtigkeit präsentiert

Es kann nur eine geben
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In unserer männerdominierten Gesellschaft hat es immer nur Platz für eine Frau, die sich durchsetzen darf: In der Bibel ist es die jungfräuliche Maria, im Märchen die Prinzessin. Als Gegenbeispiel dienen ...

In unserer männerdominierten Gesellschaft hat es immer nur Platz für eine Frau, die sich durchsetzen darf: In der Bibel ist es die jungfräuliche Maria, im Märchen die Prinzessin. Als Gegenbeispiel dienen die bösen Stiefmütter, die Hexen oder – in der Bibel – die sündige Eva: Seht her, das passiert mit den Frauen, die nach Macht streben. Um die wenigen uns zugelassenen Plätze herrscht unter Frauen eine ständige Konkurrenz.

Die Comedienne Carolin Kebekus beschäftigt sich mit dem Thema, wie Frauen ihren Platz in unserer männerdominierten Gesellschaft finden können, angesichts dessen, wie wenig Platz uns überhaupt zugestanden wird. Sie untersucht dazu alte und neue Geschichten und erzählt immer wieder in Anekdoten, wie sich diese Konkurrenz auswirkt, sowohl auf die Frauen untereinander wie auch auf unsere Gesellschaft. Ganz klar wird jede Frau sich in diese Beispiele einordnen und so manches Verhalten bestätigen können. Mit spitzer Feder bringt die Autorin all diese Beispiele auf den Punkt. Sie weist darauf, wo frau ausgegrenzt wird und zeigt auf, dass endlich Zeit für eine Veränderung ist. Das ist immer wieder mal komisch, doch in letzter Konsequenz bleibt frau das Lachen immer mehr im Hals stecken. Ich habe das Hörbuch genießen dürfen, gesprochen von Carolin Kebekus selbst, und habe mich an ihrem Humor erfreut, der sich durch das gesamte Buch zieht. Genauso aber habe ich gespürt, wie ernst es ihr mit der feministischen Sichtweise ist und wie sehr die Zeit drängt für eine Veränderung.

Dieses Buch, sowohl als Printausgabe wie auch als Hörbuch, sollte unbedingt jede Frau und auch jeder Mann lesen. Ich empfehle es unbedingt weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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Veröffentlicht am 05.01.2024

Hochspannend

Tief im Schatten
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Winterferien in Åre. Außerhalb des Dorfes wird eine Männerleiche gefunden, der Tote wurde schwer misshandelt. Scheinbar hatte das Opfer keine Feinde. Weil der Ermordete früher eine bekannte Skigröße war, ...

Winterferien in Åre. Außerhalb des Dorfes wird eine Männerleiche gefunden, der Tote wurde schwer misshandelt. Scheinbar hatte das Opfer keine Feinde. Weil der Ermordete früher eine bekannte Skigröße war, geraten Hanna Ahlander und Daniel Lindskog sehr unter Druck.

Das ist bereits der zweite Fall mit den Ermittlern Hanna Ahlander und Daniel Lindskog. Man muss den ersten Band nicht unbedingt gelesen haben, es ist jedoch von Vorteil, weil man die beiden Ermittler mit ihrer Vergangenheit bereits kennt, wenn man in das vorliegende Buch lliest. Neben dem Kriminalfall spielt das private Leben der beiden Ermittler eine große Rolle, wobei die Spannung aus den Ermittlungstätigkeiten sehr gut erhalten bleibt. Man fiebert mit den verschiedenen Handlungssträngen der Geschichte mit und rätselt, wie diese zusammenhängen. Mir gefällt der Erzählstil der Autorin, ich habe bereits mehrere Bücher der Autorin mit viel Freude gelesen, vor allem weil immer wieder überrschende Wendungen in der Geschichte auftauchen. Die Auflösung war für mich nicht vorhersehbar, aber dennoch äußerst schlüssig.

Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne. Nun heißt es warten, bis ein neuer Band der Reihe erscheint...

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Veröffentlicht am 05.01.2024

Fesselnder zweiter Band einer spannenden Krimireihe

Taubenschlag
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Nachdem in Berlin in einem alten Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg die Leichen einer Familie gefunden wurden, werden in Norddeutschland mehrere Menschen brutal ermordet. Markenzeichen der Morde sind jeweils ...

Nachdem in Berlin in einem alten Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg die Leichen einer Familie gefunden wurden, werden in Norddeutschland mehrere Menschen brutal ermordet. Markenzeichen der Morde sind jeweils eine blutende tote Taube auf dem Schoß.

Rudi Lehmann soll den Fall lösen, zusammen mit Lykke Teit aus Kopenhagen. Dies ist bereits ihr zweiter gemeinsamer Fall, wobei man auch ohne weitere Vorkenntnisse in das vorliegende Buch einsteigen kann. Die beiden Ermittler ergänzen sich gut, ihre Zusammenarbeit ist sehr fruchtbar, die beiden schätzen sich gegenseitig, können aber auch gut mal miteinander rumfrotzeln. Der Täter scheint ihnen immer einen Schritt voraus zu sein und ist äußerst skrupellos. Erst nach und nach ergibt sich, wie die Fälle zusammenhängen und was sie mit den Leichenfunden in Berlin zu tun haben. Es gibt dabei auch einige ziemlich gefährliche Situationen zu bestehen, wobei alles sehr nachvollziehbar geschrieben ist. Das Privatleben der beiden Ermittler belegt Nebenhandlungsstränge und ist auch sehr spannend, dominiert jedoch nicht den Hauptteil des Buches, nämlich die Lösung des Falles an sich. Auch wenn man irgendwann eine Ahnung hat, wohin die Auflösung dieses Krimigeschehens führt, blieb die Geschichte für mich immer noch spannend bis zur letzten Seite.

Mich hat dieser Krimi, der durchaus auf realen Begebenheiten ruhen könnte, von der ersten Seite an fesseln können. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne. Auf den nächsten Fall mit diesen beiden Ermittlern bin ich schon sehr gespannt.

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