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Veröffentlicht am 29.03.2020

Schade, nicht mein Ding

Ich bin Circe
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Circe ist Tochter des mächtigen Sonnengott Helios und der Nymphe Perse. Sie ist anders als ihre Geschwister und ihre göttlichen Eltern. Sie fühlt sich von ihrer Familie ausgeschlossen und es zieht sie ...

Circe ist Tochter des mächtigen Sonnengott Helios und der Nymphe Perse. Sie ist anders als ihre Geschwister und ihre göttlichen Eltern. Sie fühlt sich von ihrer Familie ausgeschlossen und es zieht sie zu den Sterblichen.

Folglich geht sie ihren eigenen Weg, wird von ihrem Vater auf eine Insel verbannt und führt fortan ein relativ selbstbestimmtes Leben, das sie aber ständig zwischen Liebe, Leidenschaft, Eifersucht, Göttlichen und Sterblichen pendeln lässt.


„Ich bin Circe“ ist eines der wenigen Bücher, die ich nicht zu Ende lesen werde. Dreimal habe ich Anlauf genommen, um das Buch zu lesen und dreimal hab‘ ich es frustriert weggelegt.

In meiner Jugend habe ich Geschichten aus der griechischen Mythologie verschlungen. Entweder ist das schon zu lange her, um mich immer noch zu fesseln oder ich komme einfach mit der Art und Weise der Erzählung nicht zu Recht.

Mich irritiert die Erzählperspektive und auch die monotone Aneinanderreihung der Brutalitäten. Einerseits langweilt mich diese Monotonie, andererseits schreckt mich die Gleichgültigkeit über so viel Blut und Gewalt ab.

Es ist einfach kein Lesestoff für mich, Schade.

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Veröffentlicht am 04.07.2018

Enttäuschend

Im Morgengrauen
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Klappentext:
Der Sommer hält Einzug in die tiefen Wälder Pennsylvanias, doch für Officer Henry Farrell ist er voller dunkler Schatten. Als der Schreiner Kevin O’Keeffe zugibt, einen Mann erschossen zu ...

Klappentext:
Der Sommer hält Einzug in die tiefen Wälder Pennsylvanias, doch für Officer Henry Farrell ist er voller dunkler Schatten. Als der Schreiner Kevin O’Keeffe zugibt, einen Mann erschossen zu haben, und obendrein seine Freundin Penny als vermisst meldet, beginnt eine groß angelegte Suchaktion und eine nachtschwarze Reise in persönliche und gesellschaftliche Abgründe.

Dies ist eins der wenigen Bücher, durch die ich mich gequält habe und glücklich war, es hinter mir zu haben. Die Lektüre war enttäuschend. Ich hatte mich um dieses Buch bemüht, weil ich Krimis liebe und die Leseprobe ein Potpourri aus Verbrechen, Landleben in Pennsylvania, Umweltsünden und Düsternis versprochen hat. Der Roman hat nichts davon gehalten.

Die Aufmachung des Buches und die Gestaltung des Covers hatten mich sofort in den Bann gezogen. Statt Spannung und Einstieg in brisante Themen wie die Fracking-Problematik, wartete der Autor mit einer langweiligen Berichterstattung des Tagesablaufs eines Officers in den tiefen Wäldern und unergründlichen Seen Pennsylvanias auf. Die Landschaftsbeschreibungen waren eigentlich schon das Spannendste.
Der Vermisstenfall und Schusswaffengebrauch lagen schon oberhalb seines Zuständigkeitsbereichs, aber Farrell „ermittelt“ erst einmal alleine vor sich hin, trinkt, kifft, öffnet unerlaubt eine Wohnung, stolpert durch eine Personenüberwachung anderer Dezernate, befragt hier und sucht dort. Ein roter Faden lässt sich dabei nicht erkennen.
Es ist langweilig und ermüdend die Abfolge von Ereignissen, die erst einmal keinen Zusammenhang haben, zu verfolgen. Es tauchen immer neue Namen und Beteiligte auf, die aber nie genügend ausgestaltet werden, um ihnen einen Gesicht zu geben.
Während der ca. 320 Seiten hatte ich nie das Gefühl den Protagonisten näher zu kommen, Empathie empfinden zu können oder einfach nur ihre Handlungsweise nachvollziehen zu können.

Schade, aber dieses äußerlich schöne Buch hat mich nicht erreicht.

Veröffentlicht am 16.12.2022

Nervig

Seelendämmerung
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Die Investigativ-Journalistin Thyra König wird nach einem erfolgreichen Boxtraining in der Gemeinschaftsdusche von einem unbekannten Mann überfallen. Während sie vermeintlich um ihr Leben kämpft, raunt ...

Die Investigativ-Journalistin Thyra König wird nach einem erfolgreichen Boxtraining in der Gemeinschaftsdusche von einem unbekannten Mann überfallen. Während sie vermeintlich um ihr Leben kämpft, raunt ihr der Mann zu, dass er ihre Hilfe bei der Befreiung der Kinder aus dem Paradies benötige. „Geh nach Berlin ins Schlaraffenland“ waren seine letzten Worte, bevor er sie ratlos zurückließ.
Thyra kontaktiert daraufhin sofort ihren Ex-Partner Folkert Mackensen, ehemaliger Hauptkommissar, um sich mit ihm als Rückendeckung ins Abenteuer zu stürzen.




Wenn man die gesamte Story betrachtet, ist sie nicht schlecht und könnte einen spannenden Thriller abgeben. Das ist Dirk Trost aber leider nicht gelungen.
Seine Protagonisten stürzen sich ins Abenteuer, ohne zu wissen, worum es genau geht, ohne zu wissen, wo sie suchen sollen. Mit dem „richtigen Instinkt“ stolpern sie von einer Leiche zur nächsten, ohne irgendwelche Erklärungen für diese Morde zu erhalten. Auf Grund wager Vermutungen fliegen sie umgehend nach Irland, um ohne irgendwelche Umwege direkt ins Zentrum des Verbrechens zu landen.
Die Geschichte klingt völlig konstruiert und unglaubwürdig. Außerdem ist sie von vielen, viel zu vielen, Erklärungen und Bezügen zur Vergangenheit und Vorgängerbüchern gespickt.
Von den Protagonisten kann man Folkert noch einigermaßen verstehen und seine Handlungen nachvollziehen. Bei Thyra fehlte mir jedes Verständnis. Sie kann alles. Sie weiß alles. Sie hat immer den richtigen Instinkt und erklärt auch noch zwischendurch, wer ihr diese unfehlbaren Fertigkeiten wie beigebracht hat.
Mit anderen Worten, dieses Buch hat mich enttäuscht und genervt.

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Veröffentlicht am 21.07.2020

Nicht überzeugend

Die Liebe fällt nicht weit vom Strand
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Inhaltsbeschreibung Amazon:
Manchmal muss man nur das Meer sehen, um seine Träume zu finden

Sophies Leben ist überhaupt nicht so, wie sie es sich mal ausgemalt hat. Ihr Job als Assistentin bei einem Hamburger ...

Inhaltsbeschreibung Amazon:
Manchmal muss man nur das Meer sehen, um seine Träume zu finden

Sophies Leben ist überhaupt nicht so, wie sie es sich mal ausgemalt hat. Ihr Job als Assistentin bei einem Hamburger Filmverleih nervt extrem, mit ihrem Freund läuft es auch nicht mehr rund, und ihr Traum von einer Karriere als Köchin scheint in weite Ferne gerückt zu sein. Als sie aus Versehen die Marketingleitung für den neuesten Blockbuster-Film an der Nordsee übernehmen soll, ist sie komplett überrumpelt und sagt zu. Für Sophie ist ihr Aufenthalt am Meer damit eigentlich schon turbulent genug, aber das Schicksal legt noch eine Schippe drauf. Während der Dreharbeiten der romantischen Komödie in den Dünen Dänemarks lernt sie einen attraktiven Unbekannten und dessen Hund kennen – und vergisst dabei ganz, dass sie zu Hause ja eigentlich schon liiert ist ...


Das Cover gefällt mir. Es passt zum Titel. Es kreiert Urlaubsstimmung und lässt auf eine unterhaltsame Strandlektüre hoffen

Nachdem ich 27 % des Buches auf meinem Kindle gelesen hatte, hatte ich nicht mal mehr Lust dieser Rezension eine kurze Inhaltsangabe voraus zu stellen.

Der Plot ist schon so oft witzig, humorvoll, gefühlvoll usw. geschrieben worden. Hier langweilt er mich eigentlich nur noch.

Junge Frau, voll begabt und voller Träume, arbeitet in ungeliebten Job, wird von ihrem Partner nicht richtig geliebt und ausgenutzt. Sie ist voller Selbstzweifel, hat Null Selbstvertrauen, stolpert erst von einer Niederlage in die andere, dann wendet sich das Blatt und sie stolpert ungewollt in die große Karriere und neue große Liebe.

Wie bereits erwähnt habe ich das alles schon humorvoll und erfrischend witzig gelesen. Hier ist eigentlich nichts humorvoll, sondern Sophie Petersen erzählt ihren Tagesablauf ähnlich einer Aufzählung, erst kam ich zu spät, aber jemand hat mich vertreten, dann schellte das Telefon, dann traf ich am Waschbecken jemanden, dann ging ich wieder zurück, dann kam jemand zu meiner Rezeption und lächelte…………

Nach 27 %, was ungefähr 100 Seiten entspricht, habe ich keine Lust mehr. Übrigens sind in dem gelesenen Teil weder Liebe und noch Strand aufgetaucht.

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