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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.08.2022

Kurzweilig

Mord im Hintergrund
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Kurz hintereinander brechen Leute mitten auf der Straße oder im Laden zusammen und sterben kurz daraufhin. Tragische, aber Tode natürlichen Ursprungs? Erst nach dem dritten Fall kommt man auf die Idee, ...

Kurz hintereinander brechen Leute mitten auf der Straße oder im Laden zusammen und sterben kurz daraufhin. Tragische, aber Tode natürlichen Ursprungs? Erst nach dem dritten Fall kommt man auf die Idee, gründlicher zu prüfen und auch auf Vergiftung hin zu testen. Ist da ein Serientäter am Werk? Wenn ja, wie sucht er seine Opfer aus? Oder sind es Zufallsopfer? Man ermittelt wie gewohnt in alle Richtungen und geht vielfach in die Irre. Dass dann auch noch der Lieblingsfeind von Dominik mit einem Erpressungsfall daherkommt und sich das LKA einschaltet, ist in dieser Situation wenig hilfreich. Gewohnt ruhig erzählt, mit vielen Einsprengseln von Dominiks Denglish, der passenden Musikuntermalung entsprechend der jeweiligen Gemütslage, einigen witzigen Redewendungen und Anspielungen eine kurzweilige Lektüre.

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Veröffentlicht am 01.08.2022

Urlaubslektüre

Inselmord & Hochzeitsglocken
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Dass eine bekannte Kiezgrösse eine „Hausfrau“ mehr oder minder dazu zwingt, in einer Mordsache zu ermitteln, damit er selbst nicht zu sehr in die Optik der Polizei gerät, ist wohl eher unwahrscheinlich. ...

Dass eine bekannte Kiezgrösse eine „Hausfrau“ mehr oder minder dazu zwingt, in einer Mordsache zu ermitteln, damit er selbst nicht zu sehr in die Optik der Polizei gerät, ist wohl eher unwahrscheinlich. Aber das ist ja meist bei Cosy-Crimes der Fall, dass man das Geschehen nicht zu ernst nehmen sollte. Dieses hier ist locker-leicht geschrieben und liest sich ebenso locker-leicht weg. Kurzweilige Urlaubslektüre. Wer die Vorgängerbände nicht kennt, dem fehlt allerdings so manches Mal der Hintergrund. Schade dass einige Örtlichkeiten „umbenannt“ wurden.

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Veröffentlicht am 24.07.2022

Unterhaltend, mit bitterer Unternote

Die Cellistin
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Ein überraschend emotionslos geschriebenes Buch, obwohl die Basis der Geschichte auf Mord, absolute Skrupellosigkeit, Fälschung, Täuschung und Gewalt beruht. Die Machenschaften, die hier aufgedeckt werden, ...

Ein überraschend emotionslos geschriebenes Buch, obwohl die Basis der Geschichte auf Mord, absolute Skrupellosigkeit, Fälschung, Täuschung und Gewalt beruht. Die Machenschaften, die hier aufgedeckt werden, sind abscheulich. Auch wenn sie auf Fiktion und Fantasie des Autors beruhen, wie er selbst im Nachwort betont, befinden sich doch viele Ereignisse dicht an der Realität. Thriller, wie untertitelt wird, stimmt eher nicht. Unterhaltungsroman, wie der Autor meint, trifft es eher. Die akribisch geplante Aktion mehrerer Angehöriger diverser Geheimdienste wird sehr ruhig, dabei locker-leicht erzählt. Sie wird dabei nicht langweilig und die Marotte des Autors, manche Sätze gleich mehrfach in exaktem Wortlaut zu wiederholen, amüsiert. Das Vorgehen der Geheimdienste ist befremdlich und krank, aber wahrscheinlich so oder ähnlich zutreffend. Am Schluss hat man eine kurzweilige Lektüre hinter sich, fühlt sich aber irgendwie unbehaglich.

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Veröffentlicht am 02.07.2022

Kurzweilig

Die Taten der Opfer
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Vom Streifenpolizist zum Mordermittler - das kann ja nicht gutgehen. Ein mit mittelalterlichen Mitteln ausgeführter Mord muss aufgeklärt werden. Noch bevor der Ermittler und seine Assistentin anfangen ...

Vom Streifenpolizist zum Mordermittler - das kann ja nicht gutgehen. Ein mit mittelalterlichen Mitteln ausgeführter Mord muss aufgeklärt werden. Noch bevor der Ermittler und seine Assistentin anfangen können, sich im Umfeld des Mordopfers umzusehen, geschieht der nächste Mord, nicht minder grausam. Dem unerfahrenen und tollpatschigen Ermittler unterlaufen zahlreiche Ermittlungsfehler und Falscheinschätzungen der Lage. Dabei stellt er sich auch als wahrer Pechvogel heraus, dem ständig ein Missgeschick widerfährt, an dem seine Assistentin oft maßgeblich beteiligt ist. An diesen Stellen ist das Buch oft zum „Sich-Weglachen“. Auch sonst recht kurzweilig, weil häufige, kurze Perspektivwechsel und Darstellungen aus der jeweiligen Sicht der Protagonisten für einen guten Lesefluss sorgen und die Spannung hoch halten, auch wenn der Leser schon recht früh auf Täterschaft und Motivlage hingewiesen wird. Schön auch die eingestreuten Landschafts- und Ortsbeschreibungen und Sagen- sowie Geschichtshintergründe Südtirols.

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Veröffentlicht am 27.06.2022

Spannend und tragisch

Friedhofsengel
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„Ein Roman, spannend bis zum letzten Punkt“; wird auf dem Klappentext zitiert. Das betrifft zwar den Vorgängerband, trifft aber auf „Friedhofsengel“ ebenfalls zu. Zwei zunächst sinnlos erscheinende Morde, ...

„Ein Roman, spannend bis zum letzten Punkt“; wird auf dem Klappentext zitiert. Das betrifft zwar den Vorgängerband, trifft aber auf „Friedhofsengel“ ebenfalls zu. Zwei zunächst sinnlos erscheinende Morde, denen aber eine äußerst tragische Geschichte zugrunde liegt und eine um die Aufbereitung von Schuld und Sühne, von Rache und Vergeltung. Die Motivlage wird im Verlauf der Geschichte enthüllt, nicht aber die Frage beantwortet, warum jetzt, warum so spät. Unter dem Strich haben die Ermittler selbst nicht reüssiert. Aber: Sympathische Protagonisten, eine gut konstruierte Geschichte, spannend erzählt, was will man mehr?

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