In "Die Wanderschriftsteller" nimmt uns das Schriftstellerehepaar Iny Klocke und Elmar Wohlrath (bekannt unter dem Pseudonym Iny Lorentz) mit auf seine Recherchereisen.


So beginnt das Buch auch direkt mit einer Karte im Umschlag, die verschiedenen Orten die Romane der beiden zuordnet. Das gefiel mir schon einmal sehr gut. Es werden nicht alle Romane behandelt, aber die wichtigsten wie z.B. die "Wanderhure"-Reihe sind dabei.


Den Einstieg in das Buch bildet dann eine Erzählung über die Anfänge der Schriftsteller-Karriere von Iny Lorentz. Sehr spannend zu lesen und vielleicht auch ermutigend für jene, die selber schreiben (wollen). Der Erfolg fliegt einem eben meistens nicht zu und man wird auch nicht über Nacht berühmt, sondern muss schon etwas dazu tun. Generell werden in dem Buch viele Aspekte des Schriftsteller-Lebens beleuchtet, was sehr interessant ist.


Der eigentliche Reise-Teil ist dann nach den verschiedenen Romanen unterteilt und unterhaltsam geschrieben. Die Autoren zeigen auch sehr persönliche Momente und wirken dadurch sympathisch und nahbar. Aufgelockert wird der Text immer wieder durch Fotos der beiden. Ich hätte mir lediglich einige Stellen ausführlicher gewünscht. Gerade die Atmosphäre der Orte, die in dem Roman vorkommen, ist meiner Meinung nach manchmal etwas knapp beschrieben. So liest es sich manchmal wie ein beliebiger Reisebericht und es kommt nicht rüber, was genau Iny Lorentz inspiriert hat.


Insgesamt hat mir das Buch aber sehr gut gefallen. Gerade für Leute, die selber schreiben und natürlich für Fans von Iny Lorentz ist "Die Wanderschriftsteller" definitiv empfehlenswert.

Meine Tochter liebt alle Bücher der Bobo-Reihe und auch ich lese gerne daraus vor, seit der Zeichenstil moderner geworden ist.

In diesem Buch geht es um kleine Missgeschicke, die Bobo passieren. Die Botschaft: Es ist nicht so schlimm, man kann alles wieder gerade biegen.

Vier Geschichten sind enthalten:

- Erste Hilfe für Hasis Ohr

- Eine Einladung zum Kuchen

- Wasser marsch

- Bibi kann nicht einschlafen.

Dabei geht es auch um Themen wie Freundschaft, Kindergarten und Geschwister.

Die Zeichnungen sind voller Details, bunt und liebevoll gestaltet. Der Text ist kurz - der Bildanteil überwiegt deutlich - was das Buch zum idealen Vorlesebuch für Kinder ab etwa 2 Jahren macht.

Wie auch bei den anderen Büchern der (neueren) Reihe, kann ich auch dieses weiterempfehlen!

Meine Tochter war ganz begeistert, als sie dieses Buch in der Buchhandlung entdeckt hat. Endlich ein neues Bobo-Buch!

Und auch ich als Mama habe mich gefreut. In den alten Bobo-Büchern mag ich den Zeichenstil gar nicht, aber ab den neueren Geschichten ist er so schön bunt, detailreich und liebevoll.

Dieses Buch enthält vier Geschichten, und zwar:

- Sommerzeit ist Beerenzeit

- Eine Höhle im Wald

- Zelten am See

- Ein Tag in den Bergen

Wie gewohnt erlebt Bobo viele Abenteuer, was kindgerecht beschrieben wird. Für Kinder wichtige Themen wie Freundschaft, Teilen und Großeltern kommen vor. Das ganze ist bezogen auf den Sommer und das viele Draußen sein. "Mit Einschlafgarantie" heißt übrigens, dass Bobo am Ende jeder Geschichte einschläft.

Viele Bilder und kurze, spannende Texte machen das Buch zu einem der Lieblingsbücher meiner Tochter und auch ich lese gerne daraus vor. Für Kinder ab 2 Jahren gibt es eine klare Kaufempfehlung von mir!

Meine Tochter liebt die "Spinne Widerlich"-Reihe und so musste auch dieses kleine Büchlein bei uns einziehen. Auch ich fand die Idee gut, dass es jetzt eine Gute-Nacht-Geschichte mit der Spinne Widerlich gibt.

Im Gegensatz zu den anderen Büchern der Reihe ist dieses Buch ein Pappbilderbuch, also auch schon für die Kleineren geeignet.

Die Illustrationen sind wie gewohnt sehr detailliert, liebevoll und harmonisch. Der Text ist sehr kurz und in Reimform gehalten.

Viel passiert nicht, die kleine Spinne besucht nur nacheinander ihre Lieben und sagt Gute Nacht, bevor sie schließlich selbst ins Bett geht. Und darin liegt das kleine Manko des Buches: Es ist einfach viel zu schnell vorbei! Selbst, wenn man nicht nur vorliest, sondern mit dem Kind auch noch über die Bilder spricht.

Ich denke, für 1,5 bis 2,5-Jährige ist dieses Buch geeignet, alle älteren Kinder greifen besser zu den anderen Büchern der Reihe - denn diese ist wirklich super empfehlenswert!

Marvin hat ein Problem. Immer, wenn er in eine schwierige Situation kommt, besucht ihn direkt das kleine Wutmonster. Dann wird Marvin schrecklich wütend und tut Dinge, die er doch eigentlich gar nicht tun will! Doch ist er gegen das kleine Wutmonster wirklich so hilflos, wie er sich fühlt?



Meine kleine Tochter ist mitten in der Autonomiephase und hat auch öfter mal richtige Wutanfälle. Auf der Suche nach einem Buch zu dem Thema wurde uns "Das kleine Wutmonster" empfohlen.

Kindgerecht werden Situationen beschrieben, in denen ein Kleinkind schnell mal in Wut geraten kann: Ein weggenommener Keks, das Lieblingsshirt in der Wäsche, ein anderes Kind möchte nicht dasselbe wie man selbst oder auch die Mutter, die kein zweites Eis kaufen will. Marvin merkt jedoch schnell, dass Wutausbrüche da weder ihn noch die anderen glücklich machen und entwickelt Strategien, um die Wut (hier das Wutmonster) loszuwerden. Das ist wirklich total süß beschrieben mit einem Tanz und einem Lied.

Die Zeichnungen in dem Buch sind sehr detailgetreu und gefallen mir gut. Vor allem das kleine Wutmonster ist gut getroffen. Es wirkt unsympathisch, aber nicht angsteinflößend.

Meine Tochter jedenfalls mag das Buch sehr gern. Mittlerweile tanzt und singt sie schon selbst, wenn sie wütend wird und ist dann schnell wieder abgelenkt. Ein Erfolg, würde ich sagen. Von daher gibt es eine klare Weiterempfehlung von mir!