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Veröffentlicht am 31.03.2017

Typisch Nina Blazon - einfach nur toll

Die verbotene Pforte
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Die Rezension bezieht sich nur auf Geschichte 1 von 3 Geschichten in diesem Buch.

Inhalt:
Seinen 13. Geburtstag hat sich Tobbs ganz anders vorgestellt. Statt endlich zu erfahren, wer ihn vor so vielen ...

Die Rezension bezieht sich nur auf Geschichte 1 von 3 Geschichten in diesem Buch.

Inhalt:
Seinen 13. Geburtstag hat sich Tobbs ganz anders vorgestellt. Statt endlich zu erfahren, wer ihn vor so vielen Jahren in der Taverne am Rand der Welten vergessen hat, muss er auf einer Dämonenhochzeit den Kindertisch bewachen. Und prompt macht sich ein Dämonenjunge durch eine der verbotenen Türen in das Land Yndalamor davon. Tobbs jagt ihm hinterher. Beim Ritt auf einer magischen Raubkatze stürzt er in der Stadt der Spiegel ab. Ein gefährliches Abenteuer beginnt.

Meinung:
Tobbs lebt seit seiner Kindheit in der Taverne am Rande der Welten. Diese ist jeden Tag Anlaufpunkt für die verschiedensten Wesen wie z.B. Elfen, Dämonen, Hexen, Banshees, Sirenen und Schicksalsfrauen.
An seinem 13. Geburtstag soll er nun endlich erfahren wer seine leiblichen Eltern sind. Aufgrund einer Dämonenhochzeit in der Taverne kommt jedoch alles anders als gedacht. Tobbs muss am Tisch der Dämonenkinder sitzen und als schließlich eines der vorwitzigen Kinder hinter einer der vielen Türen verschwindet, ist es an Tobbs das Kind wieder zurückzuholen. Leichter gesagt als getan. Und so stürzen sich Tobbs und der Dämonenjunge Sid in ein turbulentes Abenteuer.

Als großer Fan von Nina Blazon und ihren fantastischen Welten bin ich nun auf ihre relativ unbekannte Reihe "Die Taverne am Rande der Welten" gestoßen und habe mich verliebt. Denn auch in diesem ersten Band schafft es Nina Blazon auf fast spielerische Art und Weise die verschiedensten Geschöpfe und Welten zu einem kunterbunten Feuerwerk zusammenzumischen. Die Idee eines Mittelpunktes aller Welten (hier die Taverne) finde ich faszinierend. Aber auch die verschiedenen Welten, in die Tobbs auf seiner Reise gelangt, haben so viel magisches an sich und laden zum Träumen und Verweilen ein.

Aber auch mit den Charakteren kann die Autorin wieder auf ganzer Linie punkten. Sie sind sehr bildlich und liebevoll dargestellt. Sei es unser Freund Tobbs, der auf seiner Reise lernen muss, dass nicht alles so schön ist wie es auf den ersten Blick scheint, der kleine Dämonenjunge Sid, der mit seinem Übermut für einige Probleme sorgt, die Göttin der Zerstörung Kali, der etwas brummige aber doch liebenswerte Tavernenbesitzer Dopoulos oder die hinter einem Spiegel eingesperrte Mamsie Matata, die mit ihrem losen Mundwerk zu meinem liebsten Charakter wurde.

Neben den Personen überzeugt die Geschichte mit ihren vielen Fabelwesen. Spielerisch werden hier verschiedene Sagen oder Mythologien aus anderen Ländern wie z.B. Indien oder Italien eingebaut. Am Ende des Buches befindet sich dann sogar noch ein Lexikon über die verschiedenen Wesen.

Fazit:
Dieses Buch ist ein typisches Nina Blazon Buch! Viele magische Welten, liebevoll gestaltete Charaktere, jede Menge Sagengestalten und eine gehörige Portion Abenteuer machen das Buch zu einem absoluten Must-Read für Fans von Nina Blazon. Schade, dass die Reihe bisher eher unbekannt bei uns ist.
Ich gebe dem Buch begeisterte 5 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 31.03.2017

Hat mir besser gefallen als Band 1

Die Stadt der besonderen Kinder
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Klappentext:
Mit Müh und Not konnten Jakob und die besonderen Kinder aus der Zeitschleife, der Insel Cairnholm, vor ihren Feinden fliehen. Nun sind sie im England der 1940er Jahre gestrandet, immer ...

Klappentext:
Mit Müh und Not konnten Jakob und die besonderen Kinder aus der Zeitschleife, der Insel Cairnholm, vor ihren Feinden fliehen. Nun sind sie im England der 1940er Jahre gestrandet, immer noch verfolgt und ohne Beistand von Miss Peregrine, die sich nicht mehr in ihre Menschengestalt verwandeln kann. Um Miss Peregrine zu retten, brauchen die Kinder eine andere Magierin. Gerüchteweise lebt eine in London, und so machen sie sich auf den gefährlichen Weg in die zerbombte Stadt. Dort angekommen, finden sie schließlich Miss Wren und glauben schon, gerettet zu sein. Doch ausgerechnet hier, in ihrer vermeintlichen Zuflucht, erwartet sie der größte Verrat.

Meine Meinung:
Der Einstieg in den zweiten Band der Reihe ist mir sehr schwer gefallen. Zu lange lag der erste Band zurück und die Namen und Fähigkeiten all der besonderen Kinder waren vergessen. Zum Glück gibt es zu Beginn des Buches ein Personenverzeichnis mit Bild und der jeweiligen Kurzbeschreibung der besonderen Fähigkeit. Dies hat mir die Sache ein wenig erleichtert. Dennoch konnte mich der Beginn der Geschichte nicht wirklich begeistern. Genau wie im gesamten Band 1 fehlte mir auch hier das gewisse Etwas. Sobald die Kinder allerdings die erste Zeitschleife betreten, riss mich die Geschichte mit.

Dieser Band hat mir deutlich besser gefallen als Band 1. Dies liegt vor allen Dingen daran, dass die Jagd auf die Kinder sehr actionreich und turbulent ist. Man kommt als Leser kaum zum Luft holen und zittert mit den besonderen Kindern mit. Durch diese Jagd entstehen viele Ort- und Zeitwechsel. Kaum ist man an einem Ort angekommen und hat alles in sich aufgenommen, geht es auch schon weiter. Für manchen Leser könnte dies vielleicht alles ein klein wenig zu schnell gehen, für mich war es genau richtig.

Was mir besonders gut gefallen hat ist, dass die Gruppe der besonderen Kinder als Gemeinschaft funktioniert. Jeder hat mit seiner besonderen Kraft eine eigene Rolle in diesem Buch und wird gebraucht. Ich hatte erst ein wenig die Befürchtung, dass Emma und Jacob mit ihren außergewöhnlichen Kräften allein im Rampenlicht stehen könnten, doch das ist zum Glück nicht der Fall.
Neben Emma und Jacob sticht vor allen Dingen Enoch hervor, der sich als ein richtiges Ekelpaket entpuppt. Ich mochte ihn gerade deswegen sehr gerne. Er sagt nicht zu allem Ja-und-Amen, was von Emma oder Jacob vorgegeben wird. Er nörgelt ziemlich viel herum, manchmal berechtigt, manchmal unberechtigt und bringt die Gruppe öfter auf die Palme.
Die Beziehung zwischen Emma und Jacob entwickelt sich auf einer sehr emotionalen Ebene weiter und gewinnt immer mehr an Reife. Manchmal kann man gar nicht glauben, dass es sich bei Jacob noch um einen Jungen handelt, da er sehr verantwortungsbewusst und rational denkt und handelt.

Die besonderen Kinder lernen auf ihrer Reise in einer Zeitschleife auch besondere Tiere kennen. Die Idee hat mir gut gefallen und auch die Fotos dazu sind sehr gelungen.
Sowieso wird das ganze Buch wieder von tollen, teils etwas gruseligen Bildern untermalt. Ich finde es sehr erstaunlich, wie einfach der Autor eine passende und stimmige Geschichte geschrieben hat und diese spielerisch mit bemerkenswerten Bildern ergänzt.

Das Ende sorgte bei mir dann noch mal für eine ordentliche Überraschung! Und mein großer Wunsch ist es jetzt, dass wir nicht wieder so lange auf Band 3 wie auf Band 2 warten müssen!

Fazit:
Ein toller zweiter Band, der mir sogar besser gefallen hat als der Erste. Jedes Kind spielt eine wichtige Rolle im Kampf gegen das Böse und selbst das Ekelpaket in diesem Buch habe ich sehr gemocht. Zudem kommt man als Leser kaum zum Luft holen, da die Spannung und Action förmlich auf den Seiten greifbar ist. Auch die Bilder sind wieder wahnsinnig gut ausgewählt worden.
Ich hoffe wirklich, dass wir nicht wieder so lange auf Band 3 wie auf Band 2 warten müssen. Von mir gibt es 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 31.03.2017

Eine schöne Reihe geht zu Ende

Die Seiten der Welt
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Inhalt:
Das Sanktuarium ist untergegangen, aber schon wird die bibliomantische Welt von einer neuen, übermächtigen Gefahr bedroht. Die Ideen steigen aus dem goldenen Abgrund zwischen den Seiten der Welt ...

Inhalt:
Das Sanktuarium ist untergegangen, aber schon wird die bibliomantische Welt von einer neuen, übermächtigen Gefahr bedroht. Die Ideen steigen aus dem goldenen Abgrund zwischen den Seiten der Welt auf und verschlingen ein Refugium nach dem anderen. Bald ahnt Furia, dass sie die einzige ist, die die Vernichtung der Welt aufhalten kann und dass sie dafür einen sehr hohen Preis zahlen muss. Doch ist sie dazu bereit?

Meinung:
Furia ist zwischen den Seiten der Welt verschollen und Isis und Duncan machen sich gemeinsam auf um einen Weg zu finden Furia von dort zu befreien.
Cat und Finnian treffen sich in Oxford mit Cats Mutter Elvira Marsh. Cat hofft sich mit ihrer Mutter wieder zu versöhnen und sie auf ihre Seite zu ziehen.
Währenddessen erfährt Furia, dass sowohl Siebenstern als auch Phaedra sie für ihre eigenen Ziele ausnutzen möchten.

Schnell fand ich mich wieder heimisch in der Welt der Bibliomanten und Ex Libris. Dies liegt daran, dass Kai Meyer den Leser durch kleinere Rückblicke, die jedoch zu keiner Zeit nerven, wieder auf schnelle Art und Weise in die Geschichte zurückholt. Viel Zeit zum Nachgrübeln was eigentlich in Band 2 passiert ist blieb mir allerdings auch gar nicht. Denn das Erzähltempo ist wieder ungemein hoch und man jagt von einem Abenteuer zum Nächsten. Ständig passiert etwas Neues und unvorhergesehenes, so dass Furia, Isis, Cat und Co. so gut wie nie zum durchschnaufen kommen. Bereits im zweiten Teil der Reihe war mir dies aufgefallen, da ich solche Situationen jedoch sehr gerne mag, hat es mich damals noch nicht gestört. In "Blutbuch" ist dies komischerweise anders. Durch die häufigen Perspektivwechsel, wechselnden Orte und Begebenheiten fühlte ich mich doch das ein oder andere Mal leicht überrollt.

Wie bereits in den Vorgängerbänden lässt es sich der Autor auch in diesem Buch nicht nehmen uns wieder neue faszinierende Orte und fantastische Wesen vor die Nase zu setzen. Endlich lernen wir die Nachtrefugien und deren Bewohner näher kennen, aber auch der Ort Unika konnte mich gefangen nehmen. Neue Wesen wie die Leierspeier oder die Leseratten (in beiden Fällen keine Freunde von Furia) wurden gekonnt in die Geschichte eingewoben und machten die Seiten der Welt noch faszinierender und interessanter für mich.

Gut gefallen hat mir, dass die Geschichte nicht nur aus der Sicht von Furia geschrieben ist. Wir verfolgen neben ihrer Handlung auch noch die Geschehnisse rund um Isis und Duncan, Pip und Jim sowie Cat und Finnian. Wobei in allen Fällen die Charakterentwicklung weiter vorangetrieben wird und man gebannt verfolgt was unseren Freunden als nächstes widerfahren wird. Ich kann auch nicht sagen, dass mir eine Perspektive weniger gefallen hätte als die anderen. Nein, ich las sie alle gleich gern und das ist für mich schon eine große Kunst und nicht selbstverständlich.

Fazit:
Auch das Finale der Reihe weist wieder einiges an Action, Spannung und Überraschungen auf. Gemeinsam mit Furia und ihren Freunden heißt es noch einmal jede Menge spannende Abenteuer zu durchstehen. Mir war es teilweise ein wenig zu rasant, weswegen ich ein Hörnchen abziehe.
4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 31.03.2017

Spannender und rasanter als Band 1

Die Seiten der Welt
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Inhalt:
Immer tiefer dringt Furia in die magische Welt der Bücher vor. Das phantastische Reich mit seinen uralten Bibliotheken und Geschichten wird von den tyrannischen Drei Häusern regiert. Von einem ...

Inhalt:
Immer tiefer dringt Furia in die magische Welt der Bücher vor. Das phantastische Reich mit seinen uralten Bibliotheken und Geschichten wird von den tyrannischen Drei Häusern regiert. Von einem geheimen Ort aus, dem Sanktuarium, herrschen sie über die Geschicke aller Bibliomanten und Exlibri. Doch Furia und ihre Gefährten leisten Widerstand. Um ihre Welt von den Unterdrückern zu befreien, begeben sie sich auf die gefährliche Suche durch die verborgenen Refugien nach dem Zentrum der Macht – und stoßen auf das größte Geheimnis der Bibliomantik.

Meinung:
Die Welt der Bibliomantik ist in ernsthafter Gefahr. Furia kämpft mit ihren Freunden Isis, Finnian, Cat und Summerbelle gegen die Adamatische Akademie um die Exlibri zu befreien. Und nicht nur von dieser Seite droht der Akademie Gefahr, auch in den eigenen Reihen gibt es Unruhen. Das Haus Himmel möchte seine bisher geschwächte Rolle nicht länger mehr hinnehmen. Zudem macht sich Furias Gruppe auf die Suche nach dem Hauptsitz der Adamtischen Akademie, dem Sanktuarium.

Mich konnte im letzten Jahr der erste Band der Reihe noch nicht wirklich überzeugen. Daher ging ich an diesen zweiten Band ein wenig skeptisch heran. Meine Sorgen waren jedoch total unbegründet. „Nachtland“ ist deutlich spannender, rasanter und nicht so langatmig wie sein Vorgänger. Kai Meyer hat hier wirklich einen sehr starken Mittelband abgeliefert.
Dennoch hatte ich die ersten gut 150 Seiten so meine Probleme um wieder in der Geschichte anzukommen. Dies mag vielleicht an der komplexen Story liegen. Auch haben mich die fachlichen Begriffe des Öfteren verwirrt. Ich hätte es toll gefunden, wenn es ein entsprechendes Glossar am Ende des Buches gegeben hätte.

Was mir ausgesprochen gut gefallen hat ist, dass die Geschichte sich in mehrere Sichtweisen aufsplittet. Dies bringt die Geschichte enorm voran. Zudem war jede Passage für sich genommen sehr spannend.
Die gesamte Welt rund um die Bibliomantik sowie die vielen fantastische Wesen und Gegenstände wie die Tintlinge, die Flamme von Alexandria und die Bookboards haben ihren ganz eigenen Charme. Ich freute mich über jedes neue Wesen was Kai Meyer in seinem Buch entstehen ließ.
Auch die Charaktere konnten mich mehr überzeugen. Gerade Isis ist mir in diesem zweiten Teil sehr ans Herz gewachsen. Aber auch das Schnabelbuch sorgt mit seiner Art für gute Stimmung. Interessant war es zudem zu beobachten, wie Furia mit sich selbst und ihrer ab und zu aufkommenden Eifersucht zu kämpfen hat.
Auch bleibt der Autor seiner Linie treu, denn nicht alle Charaktere erleben das Ende dieses Buches.

Fazit:
Kai Meyer hat hier einen wahnsinnig guten Mittelband seiner Trilogie abgeliefert. Die Geschichte ist deutlich spannender, rasanter und interessanter als Band 1. Durch die vielen Perspektivwechsel wird die Geschichte enorm nach vorne getrieben und Zeit für Langeweile kann nicht aufkommen. Dennoch hatte ich gerade mit den ersten 150 Seiten so meine Schwierigkeiten, da mir der Einstieg furchtbar schwer gefallen ist. Von mir gibt es dennoch knappe 5 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 31.03.2017

Wundervoll, magische Welt

Die Seiten der Welt
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Inhalt:
Furias Leben wird total auf den Kopf gestellt als ihr Vater plötzlich stirbt und kurze Zeit danach das Herrenhaus ihrer Familie überfallen wird. Schnell merkt Furia, dass es die Räuber auf ein ...

Inhalt:
Furias Leben wird total auf den Kopf gestellt als ihr Vater plötzlich stirbt und kurze Zeit danach das Herrenhaus ihrer Familie überfallen wird. Schnell merkt Furia, dass es die Räuber auf ein ganz bestimmtes Buch des Autoren Siebensteins abgesehen haben. Dieser ist ein Vorfahre von Furia. Seit Jahren besteht die Familie von Furia aus sogenannten Bibliomanten und auch Furia selbst wurde diese Gabe weitervererbt. Schnell muss sie jedoch feststellen, dass dieses Erbe ihr Leben komplett verändern wird.

Meine Meinung:
Kai Meyer hat eine wundervolle und zauberhafte Welt erschaffen. Es macht Spaß über diese zu lesen und immer tiefer in sie einzutauchen. Die Idee rund um die Bibliomantik hat mir daher ausgesprochen gut gefallen. Bedächtig und langsam werden wir in die wesentlichen Bestandteile der Bibliomantik eingeführt. Leider gab es dadurch einige Längen in dem Buch, in denen es nicht so wirklich voran geht und viel beschrieben wird. Dies hat meinen Lesespaß leider doch sehr getrübt. Ich hätte es schöner gefunden, wenn manche Punkte kompakter zusammengefasst und nicht so ausschweifend erzählt werden.

Die Idee einen Keller voller Bücher zu besitzen dürfte jedes Leserherz höher schlagen lassen. Daher ist Furias Leben bis zum Tod ihres Vaters ein sehr behütetes und glückliches. Ab und an durchaus ein wenig einsam, aber dennoch ist sie als angehende Bibliomantin in ihrem persönlichen Paradies. In kurzer Zeit ändert sich dies jedoch schlagartig. Furia muss schnell erwachsen werden und einige schwerwiegende Entscheidungen treffen. Durch ihre bewundernswerte Art habe ich Furia schnell in mein Herz geschlossen. All die Schicksalsschläge die in kurzer Zeit auf sie einschlagen versucht Furia irgendwie zu meistern und doch vergisst man als Leser nicht, dass sie immer noch eine Jugendliche ist.
Aber auch die anderen Charaktere konnten mich jeder auf seine Art gefangen nehmen. Ihre Persönlichkeiten zeichnen sich durch viele unterschiedliche Merkmale aus und bleiben einem dadurch sehr präsent, auch nach dem lesen.

Das Ende der Geschichte reißt in meinen Augen vieles zum positiven heraus. Es geschehen einige unerwartete Wendungen und ich war begeistert darüber zu lesen wie alles zu einem schlüssigen Ende gebracht wird, welches mir sogar fast ein paar Tränchen entlockt hätte.

Was ich als sehr positiv empfinde ist, dass es sich bei diesem Buch um einen Einzelband handelt. Dies ist sehr erfrischend zwischen all den Mengen an Trilogien.

Fazit:
Eine wundervolle, magische und neue Welt wurde hier erschaffen, in die man gerne eintaucht. Charaktere voller Leben und Facettenreichtum runden die Geschichte ab und das Ende konnte mich wirklich überzeugen und begeistern. Leider gab es an manchen Stellen einige Längen, so das ich dem Buch nur 4 Hörnchen gebe.