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Veröffentlicht am 30.08.2022

Ein gelungener Debütroman

Die Gilde der Hutmacher (Die magischen Gilden, Band 1) - Geheimnisse aus Stoff und Seide
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Inhalt:
Eine schlimme Nachricht erschüttert Cordelia Hatmaker: Ihr Vater hat nach besonderen Accessoires für neue Hüte gesucht und ist seitdem verschollen! Cordelia kann das nicht glauben. Und dann setzt ...

Inhalt:
Eine schlimme Nachricht erschüttert Cordelia Hatmaker: Ihr Vater hat nach besonderen Accessoires für neue Hüte gesucht und ist seitdem verschollen! Cordelia kann das nicht glauben. Und dann setzt auch noch jemand die Magie der Hüte für dunkle Zwecke ein. Ganz England schwebt in großer Gefahr! Ist eine der verfeindeten Handwerksgilden dafür verantwortlich? Während sich die Gilden gegenseitig verdächtigen, liegt es einzig an Cordelia, das Land mithilfe von Magie und atemberaubenden Kreationen zu retten …

Meinung:
Cordelia Hatmaker und ihre Familie gehören zur Gilde der Hutmacher und stellen mit besonderen Accessoires Hüte mit magischen Fähigkeiten her. Eines Tages erschüttert Cordelias Familie die Nachricht vom Tod ihres Vaters auf hoher See. Doch Cordelia mag einfach nicht glauben, dass ihr Vater gestorben ist und versucht ihn wiederzufinden.

Ich muss sagen, dass mich schon das Cover total in seinen Bann geschlagen hat. Auch die Idee rund um die Gilden fand ich extrem ansprechend und mal ein klein wenig anders, als die restlichen Geschichten, die man sonst im Kinderbuchbereich rund um die Themen Magie und Fantasy findet.

Bereits das erste Kapitel hat mich dann total geflasht. Autorin Tamzin Merchant erzeugt mit diesem eine düstere und beunruhigende Ausgangslage für die junge Protagonistin Cordelia. Auf den folgenden Seiten wird der Leser dann mit der Welt und den verschiedenen Gilden vertraut gemacht. Denn nicht nur die Gilde der Hutmacher existiert, auch gibt es die Gilden der Stiefelmacher, Handschuhmacher, Mantelmacher und Uhrmacher. Und all diese Gilden stellen jeweils magische Hüte, Mäntel und Co. für den König des Landes her. Dabei bedient sich Tamzin Merchant dem London wie wir es vor ein paar hundert Jahren gekannt haben und verwebt dieses mit Elementen aus ihrer eigenen Fantasie.

Mir hat Cordelias Geschichte sehr viel Spaß bereitet, werden hier doch auch wichtige Themen wie Vorurteile und Diskriminierung behandelt. Denn Cordelia und ihr bester Freund Goose, der zur Gilde der Stiefelmacher gehört, verbindet ein besonderes Band der Freundschaft. Und das wo die verschiedenen Gilden seit Jahren spinnefeind miteinander sind und Freundschaften unter ihnen nicht gewünscht sind.

Im Mittelteil der Geschichte lässt die Handlung dann ein wenig nach und man erfährt sehr intensiv was es mit der Kunst des Hutmachens auf sich hat. Doch zum Glück wird es gegen Ende hin richtig spannend, sodass ich über den eher schwächeren Mittelteil hinwegsehen konnte.
Das Ende macht große Lust auf mehr und lässt mein Kopfkino auf Hochtouren laufen, was im zweiten Band der Reihe wohl alles passieren könnte.

Ganz am Schluss erwartet den Leser dann noch ein Glossar, welches eine nützliche Liste von Materialien, welche für die Hutmacherlehrlinge besonders wertvoll sind, enthält.

Neben einer Karte zu Beginn des Buches darf sich der Leser zudem auf beeindruckende, ganzseitige Illustrationen von Paola Escobar freuen.

Fazit:
Ein gelungener Debütroman ist Tamzin Merchant mit "Die Gilde der Hutmacher" geglückt. Eine tolle Grundidee, eine altertümlich angehauchte Welt und eine Protagonistin, die sich von nichts und niemanden aufhalten lässt, erzeugen ein fantastisches Leseabenteuer.
Von mir gibt es 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 21.08.2022

Ekelbarometer ist das Highlight des Buches, sehr informativ!

Pipi, Popel, Pups und Kacka
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Inhalt:
Keine Frage, wir alle finden Spucke, Pipi, Hustenschleim oder eine volle Windel richtig eklig. Oder die Popel, die unter dem Tisch kleben! Und das ist auch gut so, denn unser Ekelgefühl schützt ...

Inhalt:
Keine Frage, wir alle finden Spucke, Pipi, Hustenschleim oder eine volle Windel richtig eklig. Oder die Popel, die unter dem Tisch kleben! Und das ist auch gut so, denn unser Ekelgefühl schützt uns vor Bakterien und Viren, die uns krank machen können. Warum das so ist und warum unser Körper überhaupt wässrige, schleimige und stinkende Flüssigkeiten absondert wird Kindern ab 4 Jahren in diesem Buch unterhaltsam erklärt. Wo entstehen Pipi, Kacka, Popel und Eiter? Was sind Mikroben? Gibt es gute und böse Bakterien? Was ist das Immunsystem? Das alles einfach und unterhaltsam erklärt.

Meinung:
Wie groß ist dein Ekelfaktor bei Windeln, Pipi oder Kacka? Wovor ekelst du dich am meisten und wofür ist dieser Ekel eigentlich gut? Diese und noch viele Fragen mehr beantwortet dieses Sachbuch auf anschauliche Art und Weise.

Bei meinem sechsjährigen Sohn stehen Themen wie Pipi, Popel, Pups und Kacka immer noch sehr hoch im Kurs. Daher war mir bei der Vorstellung dieses Titels sofort klar, dass das Buch unbedingt bei uns einziehen musste.

Mein Sohn war sofort begeistert als er den Titel dieses Buches erfuhr. Gleich musste hinein geblättert und sich die Bilder genau betrachtet werden.

Zu Beginn des Buches gibt es eine kurze Einführung, warum Ekel für uns Menschen so wichtig ist und dass der Mensch bzw. das Kind mit gut zwei Jahren ein Gefühl für Ekel entwickelt. Dann erfolgt eine kurze Auflistung von Dingen wie Blut, einer vollen Windel, einer Spinne oder verschimmeltem Obst und dem Leser wird die Frage gestellt, wie eklig man diese Dinge findet.

Dieses Ekelbarometer zieht sich dann durch das ganze Buch und am Ende des jeweiligen Themas wird die Frage gestellt, wie eklig man dies nun findet. Mein Sohn hat dieses Ekelbarometer geliebt und voller Begeisterung seine Einschätzung zum Thema abgegeben.

Ansonsten ist das Buch gut aufgebaut und verschiedene Themen wie Erbrochenes, Kot, Speichel oder Wunden werden hier aufgegriffen. Wer über solche Dinge nicht gerne liest, der sollte wohl auch einen Bogen um dieses Buch machen.

Was ich etwas schade fand ist, dass teilweise doch schon sehr in die Tiefe gegangen wird, was gewisse Vorgänge in unserem Körper, beispielsweise die Aufgabe der Mikroben, angeht. An genau diesen Stellen wurde meinem Sohn schnell langweilig, da er einiges davon noch nicht so ganz verstand und als zu trocken empfand.
Daher bin ich mir unsicher, ob die Alterseinstufung nicht ein wenig höher gesetzt werden sollte.

Fazit:
"Pipi, Popel, Pups und Kacka" ist ein Buch, das bei vielen Kindern der angesprochenen Altersklasse richtig gut ankommen wird. Das Ekelbarometer ist ein Highlight in diesem Buch und mein Sohn fand es spannend seine Einschätzung zu den verschiedenen Dingen wie verdorbenem Essen oder Kot abzugeben.
Ich vergebe 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 18.08.2022

Magische Schulgeschichte

Das zaubernde Klassenzimmer – Schulfest statt Mathetest (Das zaubernde Klassenzimmer 2)
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Inhalt:
In Felix‘ Schule gibt es die verrücktesten Überraschungen. Das Klassenzimmer, in dem er und seine Freunde Unterricht haben, ist nämlich verzaubert! Doch Lehrer Blitzke glaubt nicht an Magie. Er ...

Inhalt:
In Felix‘ Schule gibt es die verrücktesten Überraschungen. Das Klassenzimmer, in dem er und seine Freunde Unterricht haben, ist nämlich verzaubert! Doch Lehrer Blitzke glaubt nicht an Magie. Er ist fest davon überzeugt, dass seine Schülerinnen und Schüler ihm Streiche spielen.
Und darum will Blitzke die Kinder mit spannenden Projekten beschäftigen, damit sie nicht auf noch mehr dumme Gedanken kommen. Doch das Schulfest, bei dem Felix, Meryem und ihre Freunde ihre Ideen zeigen sollen, läuft dank des zaubernden Klassenzimmers etwas anders als geplant ...

Meinung:
Felix geht wohl in eine der verrücktesten Klassen des Landes. Denn dank des zaubernden Klassenzimmers ist jeder Tag in Felix Schule ein wahres Abenteuer. Sein Lehrer Herr Blitzke ist jedoch fest davon überzeugt, dass die Kinder ihm im Unterricht Streiche spielen. Daher möchte er die Kinder von ihren Ideen abbringen und veranstaltet eine Projektwoche. Am Ende dieser sollen die einzelnen Gruppen ihre Ergebnisse auf dem Schulfest präsentieren.

Hierbei handelt es sich um den zweiten Band aus der Reihe "Das zaubernde Klassenzimmer". Die Reihe kann jedoch perfekt mit diesem zweiten Band begonnen werden, da jede Geschichte in sich abgeschlossen ist.

In diesem zweiten Abenteuer des zaubernden Klassenzimmers stehen wieder verschiedene Schüler im Mittelpunkt der Geschichte. Ganz besonders hervorgehoben wird dabei der Junge Felix, dessen Opa bereits in seiner Schulzeit dank des magischen Buches tolle Dinge bewirkt hat.

Felix ist ganz begeistert vom magischen Buch und möchte, genau wie sein Großvater damals, coole Dinge mit den richtigen Sprüchen entstehen lassen. Doch schnell stellt Felix fest, dass dies gar nicht so einfach ist und manche Wünsche auch auf andere Art und Weise oder total verzögert in Erfüllung gehen können.
Dies sorgt natürlich dafür, dass es teilweise ein wenig drunter und drüber im magischen Klassenzimmer geht.

Autorin Tina Zang stärkt jedoch auch den Zusammenhalt der Klasse und sorgt mit den verschiedenen Projekten dafür, dass sich, die doch sehr ungleichen Kinder, innerhalb der Projekte näher kommen und den jeweils anderen besser verstehen und akzeptieren. Oft heißt es auch mal zurückstecken zu können, denn eine Gruppe besteht nicht nur aus einem Menschen, der alles alleine bestimmt.

Die Bilder im Buch stammen von Illustratorin Sandra Reckers und konnten mich bereits im ersten Band der Reihe begeistern. Auch darf man sich wieder auf eine Karte des kleinen Örtchens Eigam, sowie eine Abbildung der wichtigsten Charaktere der Geschichte, freuen.

Fazit:
Der zweite Band des zaubernden Klassenzimmers lädt Leser ab 8 Jahren wieder ein, mit einem Hauch von Magie das Leben im beschaulichen Örtchen Eigam zu betrachten. Felix probiert den ein oder anderen Spruch aus dem magischen Buch aus, der jedoch nicht immer so in Erfüllung geht, wie Felix sich dies gewünscht hätte. Daher ist natürlich auch ein wenig Chaos vorprogrammiert. Dennoch kam dieser zweite Band für mich nicht an den ersten Band heran. Die Geschichte konnte mich nicht so sehr fesseln wie erhofft.
Ich vergebe knappe 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 04.08.2022

Gut durchdachter Weltenaufbau, interessante Charaktere und fiese Bösewichte

Animal Agents - Retter im Verborgenen (Animal Agents, Bd. 1)
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Inhalt:
Mit ihren Trillionen Mitgliedern sind die Agenten der Geheimen Gesellschaft der Tiere in unermüdlicher Mission unterwegs, um die Welt vor den Fehlern der Menschen zu bewahren.
Und nun will die ...

Inhalt:
Mit ihren Trillionen Mitgliedern sind die Agenten der Geheimen Gesellschaft der Tiere in unermüdlicher Mission unterwegs, um die Welt vor den Fehlern der Menschen zu bewahren.
Und nun will die fiese Firma Black X sogar alle fleißigen Honigbienen durch mörderische Roboterbienen ersetzen! Das können die junge Labradorhündin Berry, die Khao-Manee-Katze Yoko, der Straßenhund Doozer und der Papagei Quiri nicht zulassen! Doch es gibt auch Tiere, die der Gesellschaft nicht angehören und nur einen Ausweg sehen:
Sie wollen gleich die ganze Menschheit vom Thron stürzen …

Meinung:
Berry ist eine ganz normale Hündin, denkt sie zumindest. Denn eines Tages gerät Berry dank der Katze Yoko und dem Straßenhund Doozer in ein großes Abenteuer. Denn Yoko gehört zur Geheimen Gesellschaft der Tiere. Diese versucht den bösen Menschen das Handwerk zu legen. Dieses Mal möchte eine Menschenfirma die Honigbienen durch Roboterbienen ersetzen und schnell ist klar, dass die Agenten der Geheimen Gesellschaft unbedingt eingreifen müssen.

Da ich sehr gerne Geschichten über sprechende Tiere lese, mussten ich nach einem Blick auf den Klappentext unbedingt zu diesem Titel greifen.

Der Start in die Geschichte war gleich einmal vielversprechend, erhascht der Leser nämlich bereits einen Einblick in die Geheime Gesellschaft der Tiere.
Kurz darauf lernen wir Labradorhündin Berry kennen. Berry ist eine sehr aufgeweckte und recht junge Hundedame. Ich mochte ihre quirlige und unternehmungslustige Art sofort super gerne. Katze Yoko ist da deutlich verschlossener. Dennoch war auch sie für mich ein interessanter Charakter. Denn man spürt sofort, dass sie etwas vor Berry verbirgt. Und dies sorgt für einen zusätzlichen Spannungsfaktor

Nach und nach erfährt der Leser mehr über das Leben der Tiere und auch über Berrys Vergangenheit. Ich mochte es sehr, wie sich erst nach und nach die Teile des Puzzles zusammenfügen. Und auch am Ende der Geschichte bleiben noch reichlich Fragen offen, sodass man sich auf einen zweiten Teil freuen darf.

Richtig cool ist, dass die wichtigsten Charaktere von Illustrator Maximilian Meinzold bildlich festgehalten wurden. Gerade Affe Zash finde ich sehr gut in Szene gesetzt.

Dennoch muss ich am Ende festhalten, dass mir das gewisse Etwas gefehlt hat, um total von dieser Geschichte begeistert zu sein.

Fazit:
Geschichten über Tiere gehen einfach immer und so wurde ich auch von den Animal Agents nicht enttäuscht. Ein gut durchdachter Weltenaufbau, interessante Charaktere und fiese Bösewichte sorgen für einen schönen Zeitvertreib.
Von mir gibt es 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 04.08.2022

Familiengeheimnisse, ein bezauberndes Antiquariat und eine Welt voller Bücher

Das Antiquariat der verlorenen Dinge
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Inhalt:
Ein Traum geht für die 16-jährige Clara in Erfüllung als sie ein Praktikum in einem alten Antiquariat mitten in Lyon machen darf. Doch kaum angekommen, merkt sie, dass es dort nicht mit rechten ...

Inhalt:
Ein Traum geht für die 16-jährige Clara in Erfüllung als sie ein Praktikum in einem alten Antiquariat mitten in Lyon machen darf. Doch kaum angekommen, merkt sie, dass es dort nicht mit rechten Dingen zugeht: Sobald Clara ein Buch findet, in dem ein Vorbesitzer einen Gegenstand vergessen hat, verhalten sich der grummelige Monsieur Mathis und die Antiquariatsbesitzerin Yvette Lombard äußerst merkwürdig. Noch dazu scheinen die Bücher selbst und die Dinge in ihnen Geheimnisse in sich zu tragen. Und ehe sie sichs versieht, befindet Clara sich auf einer Reise quer durch Frankreich, bei der sie den Rätseln zwischen den Seiten nachjagt und mit magischen Familiengeheimnissen konfrontiert wird.

Meinung:
Clara freut sich riesig darüber, dass sie in ihren Sommerferien ein Praktikum im Antiquariat der Freundin ihrer Mutter, Yvette Lombard, absolvieren darf. Denn dieses befindet sich in Lyon. Zu dieser Stadt fühlt Clara schon seit Ewigkeiten eine besondere Verbindung. Schnell merkt Clara, dass im Antiquariat nicht alles mit rechten Dingen zu sich geht. Und weder Yvette noch ihr brummiger Mitarbeiter Monsieur Mathis wollen Clara auf ihre Fragen Antworten geben. Doch zum Glück gibt es da noch Théo, den Neffen von Yvette. Gemeinsam machen die Beiden sich daran das magische Geheimnis aufzudecken.

Ein Antiquariat voller Bücher, magische Dinge, die passieren und eine Protagonistin, die dem Ganzen auf den Grund geht. Diese verschiedenen Komponenten haben mich sofort angesprochen, klangen diese doch sehr vielversprechend.

Wie nicht anders zu erwarten, konnte mich die Atmosphäre des Buches sofort in ihren Bann ziehen. Ich fand es toll gemeinsam mit Clara ins französische Lyon zu reisen und dort in einem Antiquariat auf die Spur nach einem magischen Familiengeheimnis zu gehen. Es ist einfach klasse wie Autorin Daphne Mahr die Liebe zu Büchern und vor allen Dingen zu alten Büchern in diese Geschichte einwebt. Ich habe die Stimmung des Buches, wie bereits erwähnt, wirklich sehr geliebt.

Auch die Handlung kann überzeugen, so bietet sie doch einige Aspekte zum Miträtseln an und führt den Leser durch das zauberhafte Frankreich.
Prinzipiell hat die Geschichte also alles was mich als Leser begeistern und mitreißen kann. Doch leider war mir der Schreibstil von Daphne Mahr ein wenig zu ausschweifend, um schlussendlich die Höchstpunktzahl zu vergeben. Mir waren manche Beschreibungen zu detailliert und ich merkte gerade in diesen Momenten, dass mich die Geschichte so ein wenig verlor.

Davon abgesehen bin ich jedoch ein Fan dieses Buches, da ich Frankreich und das Antiquariat als Setting einfach magisch und grandios fand.

Die Geschichte endet in sich abgeschlossen, bietet aber auch Spielraum für eine mögliche Fortsetzung.

Fazit:
Mit "Das Antiquariat der verlorenen Dinge" entführt uns Autorin Daphne Mahr in eine bezaubernde Welt der Bücher, die das ein oder andere Familiengeheimnis für den Leser und Protagonistin Clara bereithält. Durchaus spannend, wenn auch teilweise etwas zu ausufernd, wird hier eine atmosphärische Welt zum Leben erweckt.
Von mir bekommt das Buch 4 von 5 Hörnchen.