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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.04.2018

Ungewöhnliche Gerichte

halb zehn - das Frühstückskochbuch
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Ganz ehrlich - ich finde das Cover scheußlich. Trotzdem hat mich der Inhalt gefesselt.

Ich habe schon bei der Leseprobe die liebevollen Texte zu den Gerichten bemerkt.
Das finde ich echt super. Auch ...

Ganz ehrlich - ich finde das Cover scheußlich. Trotzdem hat mich der Inhalt gefesselt.

Ich habe schon bei der Leseprobe die liebevollen Texte zu den Gerichten bemerkt.
Das finde ich echt super. Auch der Einführungstext zum Buch war eindeutig mit viel Liebe zum Detail geschrieben worden.
Ich finde es toll, wie die Autorin so begeistert von den Gerichten schreibt. Da läuft einem selbst eindeutig das Wasser im Mund zusammen!
Ich schreibe die Rezension so spät, weil ich erstmal einige Rezepte ausprobieren wollte.

Die Rezepte sind wirklich einfach umzusetzen. Wobei mir an 1-2Stellen noch etwas genauere Beschreibungen geholfen hätten. Trotzdem ist bisher alles super gelungen und es schmeckt alles super lecker.

Ich finde es sind wirklich abwechslungsreiche Rezepte. Besonders toll finde ich auch die Aufschlüsselung der Nährwerte. Das einzige Manko war für mich, dass keine Zeitangabe dabei war, wodurch ich den Aufwand hätte abschätzen können. Gerade beim Backen von Brötchen oder wenn etwas gehen muss, wäre das schon praktisch gewesen und man müsste nicht erst die Beschreibung durchlesen und selbst zusammenrechnen, wie viel Zeit man ca. brauchen wird.

Trotzdem finde ich das Buch super gelungen und werde definitiv noch mehr Rezepte ausprobieren.
Besonders empfehlen kann ich die Blaubeer-Pancakes und das griechische Rührei! Die Walnuss-Brötchen sollte man am besten frisch essen, da sie schnell fest werden. Außerdem hat diesen meine Meinung nach etwas Salz gefehlt.

Alles in allem ein tolles Buch, das einen dazu verleitet das Frühstück zu zelebrieren. Wobei man natürlich die Rezepte zu jeder Tageszeit machen kann. ;)
Ehrlich gesagt, wären mir aber die 34,90€ für das Buch zu teuer..

Veröffentlicht am 15.04.2018

Verworrene Nachbarschaftsstory

Kleine Feuer überall
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In diesem Buch geht es hauptsächlich um die Familie Richardson und die Warrens.
Dabei spielt vor allem die augenscheinlich perfekte Gesellschaft in Shaker Heights eine große Rolle. Die Richardsons legen ...

In diesem Buch geht es hauptsächlich um die Familie Richardson und die Warrens.
Dabei spielt vor allem die augenscheinlich perfekte Gesellschaft in Shaker Heights eine große Rolle. Die Richardsons legen viel Wert auf Ordnung und Regeln. Die Warrens, Mia und Pearl, hingegen sind neu in der Stadt und führen eher ein einfaches Leben ohne große Zwänge.

Ich persönlich war anfangs von den vielen Charakteren etwas überrumpelt. Man musste sich erst an alle gewöhnen und ich habe recht lange gebraucht um richtig in die Geschichte hinein zu kommen.
Einige Charaktere machen einen richtigen Wandel durch, was ich wirklich gut fand. Trotzdem war es für mich etwas schwierig die nötige Geduld für den Roman aufzubringen. Man bekommt die einzelnen Stränge sehr "Häppchenweise" erzählt. Dadurch ist es mir eher schwer gefallen die ganze Zeit dran zu bleiben.

Trotzdem hat das Buch eine eindeutige Message und viele versteckte Anspielungen. Es wurden auch viele wichtige Themen verarbeitet, was ich sehr gelungen fand.
Letztlich war das Buch interessant aber für mich kein Pageturner, sodass ich mich teilweise wirklich zum Lesen zwingen musste.
Insgesamt ein verworrener Nachbarschaftsroman, bei dem viele Charaktere zum Zug kommen und die Gesellschaft kritisch betrachtet wird.

Veröffentlicht am 14.04.2018

Humorvoll, bewegend und zum Verlieben

The Ivy Years – Bevor wir fallen
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Im ersten Band von The Ivy Years geht es um Corey Callahan und Adam Hartley.
Corey hat durch einen tragischen Unfall das Gefühl ihn ihren Beinen verloren. Dadurch muss sie nun größtenteils im Rollstuhl ...

Im ersten Band von The Ivy Years geht es um Corey Callahan und Adam Hartley.
Corey hat durch einen tragischen Unfall das Gefühl ihn ihren Beinen verloren. Dadurch muss sie nun größtenteils im Rollstuhl sitzen und kann sich nur schwierig mit Gehhilfen fortbewegen. Nun geht sie trotzdem aufs College und zieht in ein barrierefreies Zimmer. Kurz darauf lernt sie Adam Hartley kennen, von allen nur Hartley genannt.
Er ist eigentlich Eishockey-Spieler, jedoch hat er sich das Bein gebrochen und wohnt deswegen gegenüber von Corey. In diesem Buch geht es darum, wie Corey mit ihrer Behinderung kämpft und natürlich um die Gefühle zu Adam.

Vorneweg möchte ich einmal sagen, dass das Cover total schön ist. Es scheint ja in letzter Zeit in Mode zu sein, schlichte, geblümte Cover ohne Gesichter oder Rumknutschereien zu machen. Da es einfach hübsch ist und nicht so niveaulos aussieht wie viele andere in diesem Genre, möchte ich es unbedingt im Regal stehen haben.

Jetzt aber zum Eigentlichen. Ich finde die Charaktere total Klasse. Das fängt bei Corey an. Sie ist witzig und etwas naiv aber auch eine richtige Kämpferin. Ich nehme sie mir wirklich als Vorbild.
Auch Adam Hartley hat mich positiv überrascht. Er ist kein Badboy und ein wirklich super Kumpel. Auch fand ich die Komponente, dass Hartley in einer Beziehung ist, echt passend.
Aber nicht nur die Protagonisten sind Klasse. Auch die Nebencharaktere wie Dana oder Coreys Bruder sind einfach umwerfend.

Zur Handlung möchte ich nicht so viel verraten, jedoch kann ich sagen, dass ich kaum innehalten konnte beim Lesen. Es war zwar etwas kurz und teilweise sprunghaft geschrieben. Trotzdem bin ich einfach verliebt in die Geschichte und bin froh dass es eher zu kurz als zu lang war.

Zudem muss das Thema Behinderung hier noch einmal erwähnt werden. Ich finde es super, dass es mal eine Protagonistin mit Behinderung gibt. Das ist so selten und ich kann das gar nicht nachvollziehen. Natürlich ist es ein sehr sensibles Thema, jedoch finde ich dass man versuchen sollte es nicht als "Abnorm" zu sehen. Ich finde Sarina Bowen ist wirklich super mit dem Thema umgegangen. Da ich selbst keine Behinderung habe, kann ich nicht beurteilen, ob das Menschen mit Einschränkung auch so sehen. Ich persönlich finde das Thema super wichtig und auch passend eingebaut.
Außerdem war die Geschichte keineswegs traurig oder bedrückend, was vielleicht einige bei dem Thema vermuten. Es war humorvoll, bewegend und zum Verlieben.
Ich kann dieses Buch nur jedem ans Herz legen und werde die nächsten Bände mit Sicherheit lesen.

Es war kein perfektes Buch, aber für mich hat es in dem Moment einfach gepasst und war genau richtig so. Deswegen 5 Sterne

PS: der Schreibstil ist auch super.
PPS: Ich war über den Übersetzer echt überrascht: Ralf Schmitz

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Veröffentlicht am 11.03.2018

Absolut enttäuschend

Royal Passion
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In diesem erotischen Roman geht es um Clara und Alexander. Clara ist reich, jedoch ist ihr das relativ egal und sie fühlt sich in der Umgebung reicher "Schnösel" nicht gerade wohl. Ihre beste Freundin ...

In diesem erotischen Roman geht es um Clara und Alexander. Clara ist reich, jedoch ist ihr das relativ egal und sie fühlt sich in der Umgebung reicher "Schnösel" nicht gerade wohl. Ihre beste Freundin ist jedoch auch reich und heiratet einen Mann, aus reichem Hause, um die Familie zu stärken und ausgesorgt zu haben. Aber das ist wohl völlig okay und Clara herzlich egal.
Sie hat sowieso nur noch Augen für Alexander nachdem er sie das erste Mal geküsst hat. Sie lässt einfach alles zu und hat keine eigene Meinung. Außerdem gibt es einfach keine Konversation. Dialoge bestehen eigentlich zu 95% aus sexuellen Anspielungen und Gestöhne. Das finde ich sowas von unrealistisch. Das einzige was die beiden übereinander wissen, haben sie aus dem Internet oder über irgendwelche geheimen Quellen.
Prinzipiell passiert wirklich nicht viel und es wird wild verurteilt, ohne die Hintergründe der anderen Charaktere zu kennen.
Zumindest der Schluss der Geschichte hat mir gefallen, aber das ist wohl kaum das Ende, da es ja noch weitere Bände gibt. Ich werde jedenfalls nicht weiterlesen, da die Geschichte nicht mal die Bezeichnung verdient hat. Es ist wirklich nur Sex und ein paar Szenen, die total unausgereift sind, da diese schnell abbrechen oder nur Rumgezicke darstellen sind.

Das hier ist nur meine Meinung, ich hoffe das respektiert jeder. Wenn andere dieses Buch toll finden, ist das für mich auch okay. Nur war es für mich absolut enttäuschend.

Veröffentlicht am 20.02.2018

Öffnet die Augen, motiviert und zeigt den Weg zur Selbstliebe und -akzeptanz

Love your body und schließe Frieden mit dir selbst!
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In "Love your body und schließe Frieden mit dir selbst" von Morena Diaz geht es um viel mehr als darum den Körper zu lieben.
Das Buch zeigt den Weg dahin auf und hilft nicht nur seinen Körper ...

In "Love your body und schließe Frieden mit dir selbst" von Morena Diaz geht es um viel mehr als darum den Körper zu lieben.
Das Buch zeigt den Weg dahin auf und hilft nicht nur seinen Körper zu akzeptieren, sondern auch gesellschaftliche Ideale in Frage zu stellen, sich selbst neutral zu betrachten und sich seinen eigenen Ängsten zu stellen.

Das Buch ist in verschiedene Formate aufgeteilt. Es gibt Kapitel, welche einzelne Themen darstellen und z.B. auf das Thema Vorbilder oder Mut eingeht. Diese Kapitel werden durch die Geschichte von Morena, der Autorin, selbst ergänzt sowie durch Stories von anderen Menschen, die in irgendeiner Weise mit sich hadern und davon berichten, wie sie glücklich wurden.

Der Schreibstil ist wirklich gut gelungen, da man direkt angesprochen wird und nicht alles aus der "Ferne" liest, wie es so oft bei Sachbüchern der Fall ist. Auch der Stil an sich ist sehr modern und flüssig zu lesen. Es wirklich wirklich ein wenig wie wenn Morena neben dir sitzt und dir ihre Geschichte, Inspriationen und Gedanken verrät.

Der Inhalt der einzelnen Kapitel ist wirklich durchdacht und sehr einfühlsam geschrieben. Zudem merkt man, dass der Autorin das Thema wirklich am Herzen liegt und sie viel Liebe hineingesteckt hat, um die Leser zu erreichen. In meinem Fall hat sie das jedenfalls geschafft.
Obwohl das Buch nicht perfekt ist und manches Aussagen sich wiederholen, finde ich das Buch einfach super.
Außerdem ist es bei einigen Inhalten wohl auch sinnvoll sie öfter einzubauen, damit sie auch wirklich jeden erreichen.

Ich persönlich hatte mir davor kaum Gedanken über Selbstliebe gemacht und einfach so gelebt wie ichs halt tue. Aber das Buch hat einem wirklich in so manchen Dingen die Augen geöffnet. z.B. dass man kein Recht hat über das Aussehen anderer zu Urteilen. Oder dass jeder das Recht hat glücklich zu sein, egal wie er oder sie aussieht.
Ich finde super, dass Morena total offen und ehrlich über die ganzen Themen spricht, was deutlich ihre Glaubwürdigkeit untermauert.

Da mich persönlich das Buch ein ganzes Stück weiter gebracht hat, kann ich es nur empfehlen. Außerdem ist es gerade für Menschen, die vielleicht nicht gerne Sachbücher lesen, sehr ans Herz zu legen, da es so untypisch direkt und "blogartikelmäßig" geschrieben ist.
Ehrlich gesagt finde ich, dass jeder dieses Buch oder meinetwegen auch ein vergleichbares lesen sollte, da wir dann sicher in einer toleranteren Welt mit mehr Liebe leben würden und viel mehr Menschen wirklich glücklich wären.
Also nicht zögern, sondern lesen!