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Veröffentlicht am 13.12.2018

Tiggys Geschichte

Die Mondschwester
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INHALT:
In diesem Teil lernen wir die Geschichte von Tiggy d'Apliese kennen. Auch sie erhält nach dem Tod ihres Adoptivvaters einen Brief in dem ihre Herkunft steht. Tiggys Wurzeln sind in Granada, in ...


INHALT:
In diesem Teil lernen wir die Geschichte von Tiggy d'Apliese kennen. Auch sie erhält nach dem Tod ihres Adoptivvaters einen Brief in dem ihre Herkunft steht. Tiggys Wurzeln sind in Granada, in den sieben Hügeln von Sacramento. In Spanien angekommen wird Tiggy von der exotischen Schönheit des Landes
empfangen und taucht in die Geschichte ihrer Familie ein. Durch Erzählungen lernt sie die unglaunliche und traurige Geschichte ihrer Grossmutter Lucìa kennen, die zu ihrer Zeit eine schillernde Persönlichkeit und die berühmteste Flamenco Tänzerin im vergangenen Jahrhundert war.
MEINE MEINUNG:
"Die Mondschwester" ist der fünfte Teil der Schwesternreihe von Lucinda Riley und spielt, wie auch die anderen Teile, auf zwei Zeitebenen. Im Vergangenheitsstrang erfahren wir von der Herkunft von Tiggy und im Gegenwartsstrang begleiten wir sie bei ihrer Selbstfindung. Und wie bei allen anderen Teilen haben mir auch hier wieder beide Zeitstränge gleichermaßen gefallen. Lucinda Riley schafft es mit wenigen Sätzen, daß man an der Geschichte interessiert ist und sie unbedingt verfolgen will. Auch hier nahm mich wieder dieser wunderbare, bildhafte und fesselnde Schreibstil gefangen. In diesem Teil fliesst auch ein bisschen Mystic und Esoterik mit ein, wovor ich doch ein wenig Respekt hatte. Aber die Autorin hat es wundervoll umgesetzt, es war nicht zuviel und hat die sehr gut in die Geschichte eingefügt und gehörte dann doch irgendwie dazu. Den Vergangenheitsstrang fand ich wieder sehr emotional, die Geschichte geht mir ans Herz, weckt viele Gefühle in mir und hat mich nicht mehr losgelassen. Wieder einmal hat die Autorin es geschafft, mich zu fesseln und die Gedchichte interessant zu finden.
FAZIT:
Für mich ein wenig schwächer im Vergleich zu den Vorgänger, aber auf jeden Fall ein lesenswertes Buch und ich vergebe noch immer gute 4/5 Sterne. ????

Veröffentlicht am 26.11.2018

Tolle bildhafte Sprache

Die Brücke zwischen den Welten
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INHALT:
Konstantinopel 1906. Den jungen Teppichverkäufer Ludwig Brehm zieht es in die weite Welt und er beschliesst nach Konstantinopel zu gehen, um die Orientteppichkunst noch besser zu lernen und zu ...


INHALT:
Konstantinopel 1906. Den jungen Teppichverkäufer Ludwig Brehm zieht es in die weite Welt und er beschliesst nach Konstantinopel zu gehen, um die Orientteppichkunst noch besser zu lernen und zu verstehen. Dort angekommen findet er im Handelshaus von Ihmsen und Witt Anschluss und möchte dort lernen. Auch die orientalische Umgebung, die schillernde Welt am Bosporus hat es ihm angetan und er ist fasziniert. An der Seite von der Ehefrau von Richard Witt, Edie, und der Pariserin Milena erkundet er die Stadt. Doch eines Tages erreicht ihn eine beunruhigende Nachricht. Eine Cousine von ihm kommt nach Konstantinopel und möchte ihn besuchen. Nun droht das neue Leben von Ludwig Brehm zu entgleisen, denn er ist eigentlich nicht der, für den ihn am Bosporus alle halten.
MEINE MEINUNG:
Mein erstes Buch von Petra Oelker und zu Beginn musste ich mich ein bisschen an den Schreibstil gewöhnen. Die Autorin schreibt sehr bildhaft, an einigen Stellen schon poetisch und sehr ausführlich. Es gleicht schon fast einem Reisebericht in das alte Konstantinopel. Dadurch kann man sich als Leser aber auch alles gut vorstellen und man versinkt förmlich in diese Welt. Man kann es beim Lesen fast riechen, hören und vor sich sehen. Je weiter ich gelesen habe, um so mehr gefiel mir dieser besondere Schreibstil und die Art des Roman.
Manchmal kam selbst die Handlung ein wenig zu kurz, weil diese orientalische Welt so ausführlich beschrieben wurde. Wir bekommen als Leser neben dem Hauptprotagonisten Ludwig Brehm auch einige Familien und deren Probleme vorgestellt und leben in diesem Roman mit ihnen. Diese ganze Darstellung fand ich sehr interessant und teilweise auch spannend. Man konnte gut hinter die Fassade blicken und einige Machenschaften aufdecken. Auch historische Aspekte wurden sehr gut recherchiert und in die Thematik eingeflochten, was mir sehr gut gefallen hat.
Am Anfang des Buches gibt es die Hauptpersonen auf einen Blick und am Ende ein Glossar, welches mir beides sehr geholfen hat.

Veröffentlicht am 22.11.2018

Humorvoll, romantisch und voller Magie

Wünsch dich glücklich
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INHALT:
Rosalie ist eine kleine, große Chaotin und verliebt sich immer in die falschen Männer. Gerade einer Affaire entflohen passiert es schon wieder. Diesmal ist es ausgerechnet ihr neuer Chef Henry. ...


INHALT:
Rosalie ist eine kleine, große Chaotin und verliebt sich immer in die falschen Männer. Gerade einer Affaire entflohen passiert es schon wieder. Diesmal ist es ausgerechnet ihr neuer Chef Henry. Er ist natürlich auch schon verheiratet und dazu noch ein Ordnungsfanatiker. Doch diesmal steht Stella ihr zur Seite. Sie ist eine selbsternannte Schamanin Stella und möchte Rosalie helfen. Mit ein bisschen Magie und einigen Wünschen sollte Rosaie den richtigen Weg finden. Doch das mit den Wünschen ist nicht so einfach, denn diese sollte man sich gut überlegen. Henry sollte Single sein - wünscht sich Rosalie und damit fängt das Chaos erst richtig an.
MEINE MEINUNG:
Wieder ein so bezaubernder Roman aus der Feder von Kerstin Engel, von welcher ich schon "Ameisen küssen nicht" gelesen habe. Auch dieser Roman konnte mich wieder begeistern. Gleich zu Beginn schon mochte ich unsere Protagonistin sehr. Mit ihrer chaotischen und doch so liebevollen, naiven Art schloss ich sie in mein Herz. Der Schreibstil war wieder ein Traum für mich. Sehr locker, mit einer Leichtigkeit, sehr flüssig zu lesen führt uns die Autorin durch die Seiten. Das Buch ist eine gute Mischung aus Humor, Chaos, Magie, ein bisschen Zauberei und Romantik. Die Geschichte ist in sich schlüssig, sehr gut aufgebaut und lädt den Leser ein bisschen zum Träumen ein, denn jeder wünscht sich eine Prise Magie und Wünsche. Besonders erwähnswert ginde ich auch den Humor, der uns im gesamte Buch begleitet. Immer wieder brachten mich die komischen Situationen der Protagonisten zum Schmunzel und Lachen. Auch die Schamanin Stella war der Knaller. Erst war ich ihr gegenüber ein bisschen skeptisch, aber schon nach kurzer Zeit fand ich so so komisch.
FAZIT:
Liebenswerte Protagonisten, eine Prise Magie, Romantik und ganz viel Humor- das ist eine gute Mischung für einen Roman und deshalb ist "Wünsch dich glücklich" auch so lesenswert.

Veröffentlicht am 22.11.2018

Miss marple von Paris

Madame Bertin steht früh auf
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INHALT:
Madame Bertin, wir dürfen auch Louise sagen, ist eine ältere, auch wenn man das beim Lesen nicht glauben mag, noch sehr rüstige Bäckerin. Besonders stolz ist sie darauf, für den Präsidenten backen ...


INHALT:
Madame Bertin, wir dürfen auch Louise sagen, ist eine ältere, auch wenn man das beim Lesen nicht glauben mag, noch sehr rüstige Bäckerin. Besonders stolz ist sie darauf, für den Präsidenten backen zu dürfen. Eines Tages, in einer Ruhepause im Hinterhof, beobachtet sie, wie eine blutige Hand an die Fensterscheibe entlangrutscht. Ihre Instinkte sind geweckt. Doch selbst die herbeigerufene Polizei schenkt ihr keinen Glauben. So bleibt ihr natürlich nichts anderes übrig, als selbst zu ermitteln. Sie gibt sich als Putzfrau aus und erkundet das Haus und findet tatsächlich Blutspuren. Dabei ist sie dem Täter schon näher, als sie denkt.
MEINE MEINUNG:
Das ist ein Krimi genau nach meinem Geschmack. Dieser Krimi lebt von der Protagonistin und ihrer Art. Die Darstellung der Madame Bertin ist so gelungen, dass man sie gern als Oma zu Hause hätte. Sie ist charmant, sehr flott, sehr unterhaltsam und trifft immer genau den richtigen Nerv. Wenn es sein muss, gibt sie auch völlig naiv und hilflos und dann wieder kann sie sich auch mit Verbrecher anlegen. Diese Mischung war so amüsant zu lesen, man nahm ihr jeden Charakterzug ab und gewinnt sie einfach nur lieb. Auch hat der bildhafte Schreibstil sehr dazu beigetragen dass dieser Krimi einfach sehr gut und flüssig zu lesen ist. Es kam keine Langeweile auf, weil wir mit Madame Bertin immer in der ersten Reihe mitermitteln konnten. Wir erleben als Leser so viele verschiedene Facetten von Madame Bertin, aber es ist auch in keinster Weise übertrieben oder überzogen, sondern die Darstellung ist glaubhaft. Natürlich wird eine Pariser Bäckerin nicht zur Polizeiarbeit hinzugezogen, aber hier passt es und es ist humorvoll und liest sich einfach wunderbar.
FAZIT:
Ein sehr humorvoller, kurzweiliger und charmanter Krimi, den ich sehr gern gelesen habe. Madame Bertin ist für mich die Miss Marple von Paris.

Veröffentlicht am 12.11.2018

Romantisch, erotisch und gefühlvoll

Lost in a Kiss
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Aspen und Bethany sind beste Freundinnen. Zusammen haben sie die Schule gemeistert, doch jetzt, zum Studium, trennen sich ihre Wege. Zum Abschluß planen die noch eine gemeinsame Reise, an der auch Bethanys ...


Aspen und Bethany sind beste Freundinnen. Zusammen haben sie die Schule gemeistert, doch jetzt, zum Studium, trennen sich ihre Wege. Zum Abschluß planen die noch eine gemeinsame Reise, an der auch Bethanys Bruder Bram teilnehmen soll. Das gefällt Aspen gar nicht, denn sie findet Bram eigentlich nur unterirdisch, viel zu arrogant, viel zu reich und viel zu unausstehlich. Aus Freundschaft zu Bethany fügt sie sich in ihr Schicksal und ahnt nicht, daß es noch viel schlimmer als erwartet kommt. Denn Bethany kann urplötzlich nicht mehr mitfahren und Aspen findet sich allein mit diesen unausstehlichen und doch sehr charismatischen Bram in der Wildnis von Oregon wieder.
MEINE MEINUNG:
Dieser Roman ist eine richtig schöne New adult Geschichte. Er hat mich sehr gut unterhalten, ohne daß Langeweile aufkam. Ich fand den Schreibstil sehr flüssig zu lesen, sehr bildhaft und man merkte gar nicht, wie die Seiten so dahingeflogen sind. Es ist ein sehr kurzweiliges Buch. Natürlich ist das Genre mit diesem Buch nicht neu erfunden worden, aber die Darstellung der Charaktere fand ich sehr gut und auch die Probleme und Lebenseinstellungen der Personen konnten mich rühren und überzeugen. In solch einem Buch darf natürlich auch nicht die Erotik fehlen. Und für mich war auch diese Komponente sehr im Einklang mit der Geschichte und hat sich wunderbar eingefügt und sie ergänzt. Am besten hat mir der Schlagabtausch zwischen Aspen und Bram gefallen, immer wieder lustig, immer wieder gefühlvoll und immer wieder mit Wendungen. Es baute sich eine angenehme Spannung zwischen den Beiden auf, die sehr humorvollI und auch emotional und tiefgründig war. Ich fand auch, daß dieser Roman sehr authentisch war und ich habe ihn der Autorin so abgenommen und geglaubt.
FAZIT:
Ein kurzweilger Roman aus dem New adult Bereich, den ich sehr gern gelesen habe und der mich auch sehr gut unterhalten konnte.