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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.05.2018

Runde zwei für Ruby und James

Save You
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Nach dem Beenden von „Save you“ heißt es nun warten auf „Save us“. Und nach dem Ende würde ich am liebsten gleich weiterlesen.

„Save you“ kann für mich allerdings nicht ganz mit „Save me“ mithalten. Ich ...

Nach dem Beenden von „Save you“ heißt es nun warten auf „Save us“. Und nach dem Ende würde ich am liebsten gleich weiterlesen.

„Save you“ kann für mich allerdings nicht ganz mit „Save me“ mithalten. Ich denke, der Grund ist beim Anfang der Geschichte zu suchen. Dieser zieht sich etwas hin. Dennoch kann die Geschichte unterhalten und man kann mit den Charakteren mitfühlen und sich mit ihnen freuen.

Neben Ruby und James widmet sich Mona Kasten aber auch ihren Nebencharakteren. Diese Nebengeschichten fügen sich gut in die Geschichte ein und vor allem konnte mich hier Lydia und Ember überzeugen. Sie tragen einen wesentlichen Teil dazu bei, immer weiterlesen zu wollen. Einen weiteren Pluspunkt gibt es dafür, dass neben Ruby und James eben auch die beiden die Geschichte erzählen.

Ruby hat nach wie vor meinen Respekt. Sie hat ihre Prinzipien und arbeitet hart, um ihre Ziele zu verwirklichen. Die Zwillinge haben mir hier sehr gut gefallen und auch Embers Rolle fand ich interessant. Cyril war mir hier allerdings etwas zu blass. Und zu Alistair und Kesh hoffe ich, dass sie in „Save us“ eine größere Rolle spielen werden.

Weiterhin gut dargestellt sind die beiden Welten, aus denen Ruby und James kommen. Die Unterschiede sind gut dargestellt, insbesondere auch, wenn ich da an Rubys Bemerkung am Ende denke.

Je näher übrigens das Ende von „Save you“ rückte, desto mehr habe ich geahnt, dass da noch was kommen wird. Was, wusste ich nicht. Ich wäre abgesehen davon auch nicht darauf gekommen.

4 Sterne gibt es hier von mir.

Veröffentlicht am 23.05.2018

Ein Tequila auf die Freundschaft, oder doch lieber auf die Liebe?

Hot English - verboten wild
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Ich war gespannt auf Band 2 dieser Reihe. „Hot English - verboten wild“ kann für mich allerdings nicht ganz mit „Dirty English - Verboten heiß“ mithalten. Irgendwie hat mir etwas gefehlt, so dass die Geschichte ...

Ich war gespannt auf Band 2 dieser Reihe. „Hot English - verboten wild“ kann für mich allerdings nicht ganz mit „Dirty English - Verboten heiß“ mithalten. Irgendwie hat mir etwas gefehlt, so dass die Geschichte mich nicht ganz packen konnte. Außerdem war für mich Hartford Wilcox ein Charakter, mit dem ich mich nicht anfreunden konnte/wollte, denn ich befand mich schon von Beginn an in Team Dax.

Es war somit auch der London-Teil, der mir mehr gefallen hat. Man spürte das Knistern und die Spannungen zwischen Remi und Dax. Gut, im Raleigh-Teil waren sie auch noch vorhanden, die Geschichte verlor für mich aber auch irgendwas. Was ich schade fand, denn die Liebesgeschichte war an und für sich süß.

Remi und Dax sind zwei sympathische Charaktere, die einander in der Trauer um einen geliebten Menschen verstehen. Sie gehen damit aber jeweils anders um. Dass zwischen ihnen etwas besonders ist, war greifbar.
Was mir hier nicht so sehr gefallen hat ist Remis hin und her gewesen. Es war zwar nachvollziehbar, keine Frage, aber wie gesagt, ich war in Team Dax und Hartford war mir nicht sympathisch.

Schade fand ich, dass Remis Bruder Malcom nicht mehr Aufmerksamkeit zukam. Ich mochte ihn sehr, wüsste im Moment aber auch nicht, wie er in der Geschichte hätte präsenter sein sollen. Mehr Auftritte hätte ich mir trotzdem gewünscht.

Elizabeth und Declan trifft man hier wieder. Zu einer Sache bekommt man hier auch Antworten. Die beiden standen jedoch nicht so sehr im Vordergrund wie Dax‘ Cousin Spider und insbesondere Remis beste Freundin Lulu.

„Hot English - verboten wild“ kann durchaus unterhalten, kommt für mich aber nicht an seinen Vorgänger dran. Schlussendlich reicht es bei mir für 4 Sterne.

Veröffentlicht am 07.05.2018

Niemand hat das Recht, Dir vorzuschreiben, wen du lieben darfst

Herzflüstern
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Dies ist die Geschichte von Julian und Markus. Es ist eine süße Liebesgeschichte, die mir auch vom Verlauf her gut gefallen hat.

Julian und Markus werden einige Steine in den Weg gelegt. Manche davon ...

Dies ist die Geschichte von Julian und Markus. Es ist eine süße Liebesgeschichte, die mir auch vom Verlauf her gut gefallen hat.

Julian und Markus werden einige Steine in den Weg gelegt. Manche davon haben sie sich allerdings auch selbst zu verantworten.

Ich habe mit ihnen mitgefiebert und mitgelitten. Habe mich mit ihnen gefreut und mit ihnen mitgelacht. Es war leicht, sich in Markus und Julian hineinzuversetzen. Julians anfängliche Verwirrtheit sowie Markus Zögern waren nachvollziehbar, zumal ich mir Markus Gründe schon fast gedacht habe.

Neben Julian und Markus haben mir aber auch die Nebencharaktere gut gefallen. Tim, Philipp, Franzi und Lukas sind gut gezeichnet und jeder hat einen individuellen Charakter.

Wie es im Leben eben so ist, haben die Nebencharaktere auch ihre eigenen Geschichten, von denen man nebenbei erfährt und so auch an ihren Leben teilhaben kann. Tim und, nein diesen Namen verrate ich an dieser Stelle nicht, stehen dabei besonders im Fokus. Katharina B. Gross hat hier die richtige Mischung gefunden, zwischen Haupt- und Nebengeschichte.

Mit jedem Kapitel, habe ich die Jungs mehr und mehr in mein Herz geschlossen.
Mit Julians Mutter und den jeweiligen Stiefvätern kam ich jedoch nicht klar. Sie sollten sich, meiner Meinung nach, bei der Hundebesitzerin aus Kapitel 17 mal eine Scheibe abschneiden (die ältere Dame musste jetzt einfach mal erwähnt werden).

Die Probleme und Ängste, die mit einem Coming-out einhergehen, sind, denke ich, gut eingefangen. Julian schildert hierzu immer wieder seine Gedanken, insbesondere die Angst vor der Ablehnung seiner Mutter. Aber auch das Leugnen, schwul zu sein, wurde aufgegriffen.

Es gab allerdings auch zwei Punkte, bei denen ich mich gefragt habe, ob es wirklich Zufall sein kann? Ich habe mich davon aber nicht stören lassen und mir gesagt, dass die Welt manchmal eben doch ein Dorf ist.

„Herzflüstern“ lässt sich flüssig lesen und ich wollte auch immer wissen, wie es weitergeht. Die Geschichte wird von Julian erzählt, so dass seine Gedanken, Gefühle und Ängste nachvollziehbar waren.

Von mir gibt es hier 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 26.04.2018

3,5 Sterne - Ein Neuanfang im Fokus der Öffentlichkeit

From Scratch - Alles neu mit dir
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„From Scratch - Alles neu mit dir“ ist die Geschichte von Chase und Amanda. Chase ist Schauspieler, aber dessen Karriere läuft gerade nicht rund. Und Amanda ist ein Entführungs- und Vergewaltigungsopfer. ...

„From Scratch - Alles neu mit dir“ ist die Geschichte von Chase und Amanda. Chase ist Schauspieler, aber dessen Karriere läuft gerade nicht rund. Und Amanda ist ein Entführungs- und Vergewaltigungsopfer. Gemeinsam treffen sie eine Vereinbarung, die beiden helfen soll.

Soweit so, so gut. Man muss kein Hellseher sein, dass dies zu Komplikationen führen wird. Das Miteinander der beiden war auch soweit unterhaltsam bzw. die beiden harmonierten sehr gut zusammen. Elise, Chases ehemalige PR-Agentin, war mir aber derart unsympathisch, dass ich mehrmals meinen Reader gegen die Wand werfen wollte. Ich tat es nicht, denn mein Reader kann ja nichts dafür.

Zu Beginn zog sich die Geschichte für mich etwas in die Länge. Ich musste mich zwingen, weiterzulesen. Ich weiß nicht, lag es an der Geschichte oder am Schreibstil oder war es eine Mischung aus beidem? Jedenfalls konnte mich die Geschichte erst im letzten Drittel packen.

Was die Liebesgeschichte betrifft, ging für mich die Entwicklung zu schnell. Die Handlung (Epilog ausgeschlossen) beschränkt sich auf knapp eine Woche. Amanda ist eine Kämpferin, das sehe ich durchaus, aber diese Entwicklung innerhalb einer Woche ist für mich nicht ganz nachvollziehbar. Ich hätte mir gewünscht, die Handlung hätte sich auf einen längeren Zeitraum erstreckt.

Gut gezeichnet fand ich Amandas Schwestern Mia und Liza. Mia hat mich am Anfang zwar etwas genervt mit ihrem Hang zur Dramatik. Ich verstand sie aber. Amandas Entführung ist verständlicherweise nicht spurlos an der Familie vorbeigegangen. Jeder ging auf seine Art damit um.

Ich kann hier nicht mehr als 3,5 Sterne vergeben, da mich Stacey Kade nicht ganz überzeugen konnte.

Veröffentlicht am 21.04.2018

Manchmal dauert es etwas länger, bevor man erkennt, was wirklich wichtig ist - 4,5 Sterne

The Ivy Years – Bevor wir fallen
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„Bevor wir fallen“ ist eine schöne und auch interessante Geschichte. Ich muss dazu sagen, ich mag Geschichten über Sportler (diese sind mir viel lieber als die über Musiker). Bisher ging es dabei allerdings ...

„Bevor wir fallen“ ist eine schöne und auch interessante Geschichte. Ich muss dazu sagen, ich mag Geschichten über Sportler (diese sind mir viel lieber als die über Musiker). Bisher ging es dabei allerdings immer um die aktive Ausübung des Sports. Hier nun wird von der Schattenseite erzählt, nämlich der verletzungsbedingten Nichtausübung des Sports. Und genau das macht die Geschichte so interessant.

Adam hat sich das Bein gebrochen und Corey ist nach einer Rückenmarksverletzung auf den Rollstuhl angewiesen und lernt langsam wieder das Laufen. Beide können deshalb nicht mehr Eishockey spielen. Insbesondere Corey belastet das sehr, was immer wieder rüber kommt. Ich habe hier mit Corey mitgefühlt.

„Bevor wir fallen“ ist ein typisches College-Buch. Da aber sowohl Corey als auch Adam gehandicapt sind, setzt es sich von den anderen ab. Corey stößt immer wieder auf Hindernisse, wenn es zum Beispiel darum geht, Stufen zu überwinden. Auch die Blicke der anderen sind belastend. Gerade deswegen, weil sie sich nicht unterkriegen lässt, ist sie mir so sympathisch.

Nachvollziehbar fand ich vor allem, warum sich Corey in Adam verliebte und auch ihre Entscheidungen hierwegen. Probleme hatte ich hingegen damit, was Adam in Stacia sah. Gut, er hat es ja erklärt, aber ich konnte trotzdem nur den Kopf schütteln. Aber manchmal sieht man eben die besten Dinge nicht, auch wenn man sie direkt vor den Augen hat.

Corey Callahan und Adam Hartley harmonieren sehr gut zusammen. Auch die Nebencharaktere integrieren sich gut in die Geschichte. Mit Dana als Mitbewohnerin hat Corey Glück. Und Bridger ist Adam ein guter Freund. Hier bin ich auch schon auf seine Geschichte gespannt und freue mich schon auf ein Widersehen mit seiner kleinen Schwester Lucy.

Hier wird zwar abwechselnd von Corey und Adam erzählt, ich habe allerdings das Gefühlt, dass Corey hier den Löwenanteil trägt. Einen Kritikpunkt habe ich eigentlich nur insoweit, als dass man noch mehr hätte auf den Unfall bzw. deren Folgen und Adams Päckchen hätte eingehen können.

Von mir gibt es hier zum einen 4,5 Sterne und zum anderen kann ich eine Leseempfehlung aussprechen.