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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.09.2022

Sehr berührender zweiter Teil

Gretas Geheimnis
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Der zweite Teil erzählt von Gretas Leben und das ihrer Familie in den Jahren 1975-2000, Es wird der Alltag der Ehe mit Bruno, den Kind/ern, der Arbeit auf dem Weinberg und das auch das aktuelle Zeitgeschehen ...

Der zweite Teil erzählt von Gretas Leben und das ihrer Familie in den Jahren 1975-2000, Es wird der Alltag der Ehe mit Bruno, den Kind/ern, der Arbeit auf dem Weinberg und das auch das aktuelle Zeitgeschehen geschildert.

Ich habe mich sehr gut in der _Geschichte eingefunden und sehr viele Ereignissse sind mir sehr nahe gegangen. Überhaupt habe ich das Gefühl den Figuren der Geschichte sehr nahe zu sein, was dem wunderbaren Schreibsti zu verdanken ist. Durch die Einflechtung aktueller Themen, Musik, Büchern und Trends der damaligen Zeit, machte ich quasi selber noch mal eine Zeitreise in meine Kindheit und Jugend. Das einzige, was mich am Ende des Buches "störte" war das offene Ende mit für mich einigen ungeklärten Fragen und so kann ich es kaum erwarten den dritten Teil zu lesen. Der Roman hat mich emotional sehr beruhrt, sehr gut unterhalten und ich vergebe 5 Sterne!


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Veröffentlicht am 26.08.2022

Nur für starke Nerven

Schmerz und kein Trost
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Kriminalhauptkommissar Erik Donner hat die Hölle auf Erden erlebt und wird sein Leben lang äußerlich entstellt bleiben, sowie er seelisch tief verletzt ist. Er schickt sich gerade an mit der Vergangenheit ...

Kriminalhauptkommissar Erik Donner hat die Hölle auf Erden erlebt und wird sein Leben lang äußerlich entstellt bleiben, sowie er seelisch tief verletzt ist. Er schickt sich gerade an mit der Vergangenheit klarzukommen, befindet sich in einer Therapie, als der Sohn der Therapeutin entführt und seine Schwester spurlos verschwindet. Erik bekommt es mit einem furchtbar grausamen Gegner zu tun.

Der Autor skizziert seine Protagonisten sehr anschaulich und ich habe von Beginn an mitgerätselt, wie alles zusammenhängt. Diese puzzleartige Spurensuche gefiel mir äußerst gut, ebenso wie ich die Rückblicke außerst gelungen fand. Der Thriller ließ bei mir eine Gänsehaut nach der anderen aufkommen und beschrieb grauenvolle Szenarien, die mit psychischer und physicher Gewalt daherkamen. Tote pflasterten sozusagen Eriks "Ermittlung". und mir persönlich waren es ein paar zu viel. Mir hat der Thriller spannungsgeladene Stunden bereitet, jedoch ist er definitiv nichts für schwache Nerven. 4, 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 23.08.2022

Wundervoll erzählte Geschichte

Stella rollt an
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In dem Roman geht um die 11jährige Stella, ihre gleichaltrigen Freundinnen Stella und Lou, sowie Lous Zwillingsbruder Mo und dessen Freunde Eric und Ronni. Die drei Mädchen nennen sich die Angels und fahren ...

In dem Roman geht um die 11jährige Stella, ihre gleichaltrigen Freundinnen Stella und Lou, sowie Lous Zwillingsbruder Mo und dessen Freunde Eric und Ronni. Die drei Mädchen nennen sich die Angels und fahren für ihr Leben gerne Rollschuh, während die Jungen, die sich die Devils nennen Rollhockey spielen. All dies geschieht auf einer Rollschuhbahn der Bezirkssportanlage und genau diese soll abgerissen werden. Jetzt haben die Angels und die Devils, die sich normalerweise ständig streiten, ein gemeinsames Ziel und das lautet die Bahn zu retten.

Ich fand diese Geschichte sprachlich sowie inhaltlich grandios erzählt.Ein weiteres Highligt sind wundervollen Illustrationen, die die Geschichte bereichern. Es geht jedoch nicht nur darum, wie sich Kinder in der Öffentlichkeit engagieren, um ihr Ziel zu erreichen, sondern auch um Freundschaft, Verliebtsein, Schule, Familienleben, Mut, Ideen, u.v. m.

Dieser Roman ist der erste Teil einer neuen Reihe und ich bin gespannt, welche Themen in den weiteren Teilen den Schwerpunkt bilden.

Fünf Sterne - ein Roman für Mädchen , Jungen und junggebliebene Erwachsene, die auch mal reinlesen sollten.

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Veröffentlicht am 23.08.2022

Sehr berührende und authentisch wirkende Geschichte - absolut empfehlenswert

Das Haus der Hebammen - Carolas Chance
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Da ich den ersten Teil kannte, habe ich das Gefühl gehabt mit den Hebammen alte Freundinnen wieder zu treffen. Es sind drei Jahre vergangen und der Zeitsprung war das einzige im Roman, was ich schade fand, ...

Da ich den ersten Teil kannte, habe ich das Gefühl gehabt mit den Hebammen alte Freundinnen wieder zu treffen. Es sind drei Jahre vergangen und der Zeitsprung war das einzige im Roman, was ich schade fand, denn zu gerne hätte ich noch einiges über die zurücklieende Zeit erfahren.

Nachdem Ella, Mitbegründerin des Geburtshaus aus Uganda zurückgekehrt ist, das Geburtshaus sich auch räumlich vergrößert hat, aarbeiten Susanne, Carola, Ella und Annett nun zu viert, wobei die erstgenannten jeweils die Hauptrollen spielen. Ich fand, dass die Autorin das Berusleben und auch das Privatleben der Hebammen ausgewogen erzählt und ich so sehr tiefen Einblick in deren Alltag bekomme. Es gibt sehr viele berührende Momente und Hebamme sein, bedeutet nicht nur das pure Glück erleben , sondern auch in den unglücklichen Momenten ganz nah bei den Frauen und deren Familien zu sein. Die Autorin schafft es, dass nicht alles "roarot" bzw. verklärt wird, sondern rüttelt mich als Leserin auch auf, wenn Probleme auftauchen. Einige Probleme waren mir bekannt und über andere hatte ich noch nicht nachdenken müssen. Mich hat der Roman, der sich kritisch mit dem Beruf der Hebamme, dem Leben der Familien, Kinderwunsch, der Rolle der Frau, Freundschaft, etc. sehr berührt, da er sehr authentisch wirkt und ich vieles weidererkannt habe. Fünf Sterne! Ich bin jetzt schon gespannt auf den im Roman hinten angekündigten dritten Teil, in dem Ella im Fokus steht.

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Veröffentlicht am 15.08.2022

Wie lebte es damals in Paris als Künstlerin?

Mademoiselle Oppenheim – Sie liebte das Leben und erfand die moderne Kunst
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Mir hat der Roman um das Leben der lebenslustigen Meret Oppenheim sehr gut gefallen.Der Autorin ist gelungen das damalige Leben in der Kunstszene atmosphärisch sehr gut herüberzubringen. Außerdem wirkt ...

Mir hat der Roman um das Leben der lebenslustigen Meret Oppenheim sehr gut gefallen.Der Autorin ist gelungen das damalige Leben in der Kunstszene atmosphärisch sehr gut herüberzubringen. Außerdem wirkt nicht nur die Darstellung von Meret sehr authentisch und lebendig sondern auch die Freunde bzw. Freundinnen sowie ihre Arbeitgeberin, für die sie nebenberuflich schneidert, kommen äußerst lebensnah herüber. Ich mochte es, wie viel ich über Kunst im allgemeinen, die Rolle der Frau zur damaligen Zeit und die Entwicklung des Nationalsozialismuss, dessen Auswirkungen in Deutschland Meret nur ahnt bzw. durch Zeitungen und Freunde zugetragen bekommt, erzählt wird. Merets Vater ist Halbjude und Meret fühlt sich kein bisschen jüdisch.
Auch in Paris wird der Antisemitismus spürbar, doch es überwiegt die Lebensfreude, die Verliebtheit und die Lust an der Kunst bei Meret. Ich fand es sehr interessant zu erfahren, wie Meret Oppenheim sich von einer naiven jungen Frau zur lebenstüchtigen, eigenständigen, jungen Frau mit kristischem Blick auf ihre Umgebung mauserte. Eine tolle Künstlerin, die mir vor dem Lesen des Buches leider unbekannt war.

Fünf Sterne!

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