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Veröffentlicht am 01.02.2024

ihr höchstes Ziel war es, zur Heiligen zu werden

Die Tore des Himmels
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Sabine Weigands neues Buch " Die Tore des Himmels",ist ein überzeugendes Bild des Hochmittelalters und stellt die Figur der Elisabeth von Thüringen in ihren Mittelpunkt.Um Elisabeth von Thüringen ranken ...


Sabine Weigands neues Buch " Die Tore des Himmels",ist ein überzeugendes Bild des Hochmittelalters und stellt die Figur der Elisabeth von Thüringen in ihren Mittelpunkt.Um Elisabeth von Thüringen ranken viele Geschichten, manche wahr, manche erfunden, aber alle dazu angetan Elisabeth von Thüringen als "Heilige "darzustellen, die sie ja letztendlich auch durch die Fürsprache des fanatischen Inquisitors Konrad von Marburg wurde.Fast ihr ganzes Leben widmete Elisabeth diesem Ziel und dies bis zur Selbstaufgabe.

Sabine Weigand lässt zwei Figuren die Geschichte dieser sagenumwobenen Person erzählen. Gisa von Tenneberg, eine fiktive Person, die in diesem Roman eine von Elisabeths Dienerinnen, aber auch beste Freundin ist und Primus,wiederum fiktiv ,ein Junge aus dem einfachen Volk, der durch die Schilderungen seines eigenen Lebens den Unterschied zwischen Arm und Reich sehr gut widerspiegelt.

Elisabeth kommt schon als Kind an den Hof des thüringischen Landesfürsten Ludwig.Aus dem angesehenen Geschlecht der Andechs aus dem "Ungarland" kommend, wird sie schon früh dem ältesten Sohn Hermann als Frau versprochen. Um die Sprache zu lernen und zur echten Thüringerin zu werden, lebt sie schon früh auf der Wartburg . Als allerdings Hermann ,ihr zukünftiger Bräutigam,stirbt, wird sie nicht nach Hause geschickt, sondern an Kindes statt angenommen. Ihr späterer Mann Ludwig, der Bruder Hermanns und zukünftiger Landesfürst, respektiert nicht nur ihren tiefen Glauben und ihre Zuwendung zum einfachen Leben, sondern liebt sie auch über die Maßen,was in einer Zeit in der Ehen nur aus politischen Gründen geschlossen werden, eher eine Seltenheit ist.Ihm schenkt Elisabeth 3 Kinder.

Um Elisabeth von Thüringen und ihre Glaubenseinstellung verstehen zu können, muss man glaube ich versuchen,die heutige Sicht auf die Dinge ausblenden.Der Glaube und auch die Kirche nahmen im Hochmittelalter , in dem dieser Roman spielt, einen anderen Stellenwert ein. Egal ob einfaches Volk , oder Adel, der Glaube war allgegenwärtig und bestimmte das Leben der damaligen Menschen.Die Kreuzzüge, in diesem Buch war es der 5., stehen stellvertretend für diese Zeit, in der es um politische Macht und die Verbreitung des wahren Glaubens ging.Man wollte das Grab Jesu und die Stadt Jerusalem aus den Händen der Ungläubigen befreien und das Machtgebiet des Staufenkaisers Friedrich des II. erweitern.Dafür ließen Hunderttausende ihr Leben, vorrangig natürlich Menschen aus dem einfachen Volk.Aber auch die Glaubensbewegung der Katharer, oder die Hinwendung zum einfachen, armen Leben innerhalb der Kirche, für die Franz von Assisi und sein Orden steht, lassen Elisabeths Einstellung besser verstehen. Was Sabine Weigand wunderbar verstanden hat ist, die Person der Elisabeth von Thüringen als Menschen zu zeigen. Sicherlich hat Elisabeth ein gottesfürchtiges Leben geführt und viel Gutes getan, aber vieles tat sie aus dem Gedanken heraus, irgendwann heilig gesprochen zu werden und darüber vergaß sie häufig auch ihre Verantwortung gegenüber ihren Kindern und Untergebenen.Ihr fanatisches Vorgehen in manchen Bereichen, das einer Selbsterniedrigung und Selbstzerstörung gleichkommt, würde man heute sicherlich als Psychose bezeichnen, aber man sollte versuchen ihre Person in Kontext zur damaligen Zeit zu setzen, in der dieses Verhalten öfter vorkam.

Wunderbar gefallen haben mir in diesem Buch auch die beiden Erzähler, Gisa und Primus. Gisa erzählt ihre Sicht der Dinge und so kann man die Figur Elisabeth aus einer anderern Perspektive betrachten, in der immer wieder klar wird, dass sie letztendlich auch nur ein Mensch war .Gisa ist gut getroffen und lockert die Geschichte durch ihre Liebesbeziehung ein wenig auf und lässt sie neben der ganzen "Frömmelei" realistisch und lebendig erscheinen. Auch Primus war eine Figur, der meine ganze Sympathie galt. Er erzählt das Leben in dieser Zeit aus Sicht der der einfachen Leute, die häufig nur ums nackte Überleben kämpfen mussten und aufzeigen, dass das Geburtsrecht zu dieser Zeit über Leben und Tod bestimmend war . Aus Sicht des Primus war Elisabeth sicherlich in manchen Fällen Lebensretterin und ihr Tun, mehr als sozial zu nennen, zumal sie dies so stringend verfolgte und es ihr egal war, ob sie den Leuten ihres Standes damit vor den Kopf stieß oder nicht.

Auch politische Intrigen und wie schon erwähnt die Liebe, finden in diesem Buch ihren Platz und lassen ihn zuweilen sehr spannend werden.Frau Weigand hat diesem Roman nicht nur eine gute Recherche vorausgehen lassen, die man bei ihr als Historikerin allerdings immer findet, sondern erleichtert dem Leser durch ein Personenverzeichnis und ein Glossar am Ende des Buches, das Verstehen dieses Romans .

Für mich kann ich nur sagen, dass ich diesen Roman sehr gelungen finde und ich der Figur Elisabeth von Thüringen sehr nahe gekommen bin.Wenn man versucht sich in die damalige Zeit hineinzuversetzen und die heutige Sichtweise außer Acht lässt, wird man dieses Buch als das genießen können was er ist, ein hervorragender historischer Roman, der diesen Namen verdient.

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Veröffentlicht am 01.02.2024

ein humorvoller Grisham

Verteidigung
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John Grisham ist mir als Spannungsautor bekannt, in dessen Mittelpunkt immer juristische Themen stehen. Sein letztes Buch "Das Geständnis" hat mir ausnehmend gut gefallen,aber auch seine ersten Bücher ...

John Grisham ist mir als Spannungsautor bekannt, in dessen Mittelpunkt immer juristische Themen stehen. Sein letztes Buch "Das Geständnis" hat mir ausnehmend gut gefallen,aber auch seine ersten Bücher "Die Firma", "Die Akte" oder "Das Urteil" sind mir in guten Erinnerung als Spannungsromane der Extraklasse. Um so erstaunter war ich über den Inhalt dieses Buches, dass mit Spannung kaum aufwartet, dafür aber um so humorvoller ist.Dieses Buch widmet sich den kleinen Anwaltskanzleien, die sich ihre "Fälle" auf der Straße, oder in Leichenschauhäusern holen und sich über jeden Scheidungsfall freuen, der in ihrer Praxis landet.Das die Juristerei so humorvoll erzählt werden kann, wird jeder feststellen können , der dieses Buch liest und Jura für eine trockene Sache hält.

David Zinc, Anfang dreizig und Harvard Absolvent, verbringt seit fünf Jahren sein Leben in einer der angesehensten Großkanzleien Chicagos.In einem kleinen Raum ohne Fenster arbeitet er 15 Stunden am Tag, um das Vermögen der Partner zu mehren.Sein Gehalt ist auch sehenswert, doch nach 15 Stunden hochkonzentrierter Arbeit, fällt er zu Hause nur noch ins Bett und das ohne seiner Frau den Wunsch nach einem Kind erfüllen zu können.denn dafür ist er zu müde.Die Frage, ob dies sein Leben sein soll, beantwortet er eines Tages damit, dass er auf dem Weg zu seinem Arbeitsplatz umkehrt und den Tag in einer Bar verbringt , um über seinen weiteren beruflichen Werdegang nachzudenken.Auf dem Weg nach Haus, mittlerweile mehr als betrunken, sieht er aus dem Taxifenster heraus die Reklame einer Kanzlei namens Finnley&Figg.Als der Taxifahrer nach dem Ziel seiner Fahrt fragt, lässt er sich genau zu dieser Kanzlei fahren, die in einer der schlechtesten Gegenden Chicagos liegt. In mehr als angetrunkenem Zustand stellt er sich vor und bittet um Anstellung.Als er am nächsten Tag, nun wieder nüchtern, in der Kanzlei vorspricht, hat keiner mit seiner Rückkehr gerechnet.Trotzdem wird er eingestellt zu einem Hungerlohn und mit der Gewissheit , es hier mit absolut chaotisches Chefs zu tun zu haben.Oskar Finnley und Wally Figg halten ihre Kanzlei mit kleinen Verkehrsdelikten und Ehescheidungen über Wasser, bei denen sie auch vor unlauteren Methoden nicht zurückschrecken, um an ihre Fälle zu kommen. Als Wally, schon dreimal geschieden und zur Zeit wieder auf Alkoholentzug, von einem Medikament hört, dass angeblich einen plötzlichen Herztod zur Folge hat,wittert er eine Chance an das ganz große Geld zu kommen, Er hängt sich an eine große Anwaltspraxis , um ein Vergleichsverfahren mit einer großen Pharmafirma Amerikas abzuschließen, um somit nicht nur für seine Mandanten, sondern auch für seine Kanzlei das große Geld zu bekommen.David der Neuling der Kanzlei hat keinerlei Prozesspraxis und ihm schwant, dass auch seine Chefs nicht unbedingt sehr versiert sind, um es mit so einem Pharmariesen aufnehmen zu können. Doch die Weichen sind gestellt und es gibt kein Zurück.

Was mir neben der flüssigen und sehr humorvollen Schilderungen der kleinen Anwaltskanzlei und seiner Besitzer sehr gefallen hat war, das sehr gut herübergebracht wurde, dass der keine Anwalt bei einem Prozess gegen so einen großen Konzern keinerlei Chance hat, da er nicht über die finanziellen Mittel verfügt, sich dementsprechend vorzubereiten.Das Einholen von Gutachten und das Beschaffen von Zeugen, die überzeugend und kompetent wirken, ist eine rein finanzielle Sache. Um so mehr hat es mir Spaß gemacht,zu beobachten, wie wenigstens eine kleine Genugtuung erfolgte, als man über die Machenschaften mancher Konzerne berichtete.In diesem Buch wird wirklich eine Lanze für die kleinen Anwaltskanzleien gebrochen,die sicherlich nicht immer Juristen a la Finnley und Figg aufweisen,aber trotzdem manchmal ums nackte Überleben kämpfen müssen. Trotzdem haben mich die Besitzer dieser Kanzlei über 460 Seiten gut unterhalten, die Figuren sind sehr humorvoll, aber trotzdem realistisch dargestellt worden. Auch der Fall des kleinen Thuya hat mich begeistert. Ich habe mich nicht eine Minute gelangweilt und ich finde, dem Autor ist dieser Roman ausgezeichnet gelungen. Spannung darf man von diesem Buch nicht erwarten , aber 460 Seiten großartige Unterhaltung.

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Veröffentlicht am 01.02.2024

ein außergewöhnlicher Roman

Die Klavierbrücke
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Wer ist Oliver Fehn ? Als ich diesen Namen googelte erschienen schon einige Bücher, die er geschrieben hat, die mir aber nichts sagten. Das wird sich nach dem Lesen dieses Buches ändern."Die Klavierbrücke" ...

Wer ist Oliver Fehn ? Als ich diesen Namen googelte erschienen schon einige Bücher, die er geschrieben hat, die mir aber nichts sagten. Das wird sich nach dem Lesen dieses Buches ändern."Die Klavierbrücke" ist ein wunderbares Buch, das eigentlich keinem Genre richtig zuzuordnen ist.Ein bisschen Krimi, ein bisschen Entwicklungsroman, ein bisschen Liebes,-bzw. Freundschaftsroman, aber durch seine wunderbare Sprache und das ungewöhnliche Umfeld, ein kleines Dorf irgendwo in nicht allzu weiter Entfernung von Frankfurt, ein außergewöhnliches Leseerlebnis, das sich vom Mainstream deutlich abhebt.

Um nicht allzu viel vom Inhalt zu verraten, was einem bei 150 Seiten schnell passieren kann ,fasse ich mich kurz und verweise auf den Klappentext des Buches, der alles wichtige sagt, ohne zuviel preis zu geben.

Der Autor findet intuitiv die richtigen Worte um Situationen zu beschreiben, lässt dem Leser aber auch Raum, um sich seine eigenen Gedanken zu machen.Wenn man diese schmale Büchlein schließt, tut man dies mit dem sicheren Gefühl, etwas Außergewöhnliches gelesen zu haben.

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Veröffentlicht am 01.02.2024

gelungen

Im Tal des Fuchses
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Als mir meine Kollegin vor einigen Jahren die Bücher von Charlotte Link empfahl, hielt sich meine Begeisterung gelinde gesagt in sehr engen Grenzen. Vermutete ich aufgrund der sonstigen Empfehlungen ihrerseits ...

Als mir meine Kollegin vor einigen Jahren die Bücher von Charlotte Link empfahl, hielt sich meine Begeisterung gelinde gesagt in sehr engen Grenzen. Vermutete ich aufgrund der sonstigen Empfehlungen ihrerseits reine "Frauenromane". Herzschmerz und Liebeleien, schmachtende Weibchen die sich nach dem Retter in der vermeintlichen Not sehnen, ala Rose... Ach es wissen sicher alle welche englische Schriftstellerin gemeint ist :)
Was das Gegenteil von dem ist, was ich gern lese....
Weit gefehlt!!!! Nach meinem ersten Buch " Der Beobachter" war ich mehr als nur begeistert... Es folgten viele weitere Bücher von Frau Link und auch dieses hat mich nicht enttäuscht. Ich konnte es nicht mehr weg legen und habs an einem regnerischen Tag durch gelesen. Man muss sich ein bisschen an die verschiedenen Protagonisten gewöhnen, versteht dann so nach und nach wie die Charaktere zusammenhängen und auch eine überraschende Wendung ist in fast allen Büchern zu finden. Das macht es schwer die Bücher wieder aus der Hand zu legen.
Ich kann nur sagen: ich freu mich auf das Nächste!

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Veröffentlicht am 01.02.2024

super

Alles muss versteckt sein
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Marie soll einen Menschen umgebracht haben. Alles deutet darauf hin, Beweise liegen vor. Sie wird verurteilt und in die Forensische Psychiatrie eingewiesen. Sie selbst ist ebenfalls überzeugt davon, ihren ...

Marie soll einen Menschen umgebracht haben. Alles deutet darauf hin, Beweise liegen vor. Sie wird verurteilt und in die Forensische Psychiatrie eingewiesen. Sie selbst ist ebenfalls überzeugt davon, ihren geliebten Freund Patrick ermordet zu haben. Wieso auch nicht? In ihren Gedanken hat sie das schon tausendmal durchlebt, die grausamsten Fantasien spielen sich regelmäßig in ihrem Kopf ab. Doch nach und nach kommen ihr Zweifel - denn die bloße Vorstellung, so echt und ausgefeilt sie auch sein mag, bedeutet ja noch lange nicht, es auch in die Realität umsetzen zu können. Oder doch?

"Alles muss versteckt sein" ist ein wirklich schlimmer Thriller. Schon beim Anblick des Covers wird mir leicht anders. Aber das ist längst nicht alles! Die Vorstellung, dass jemand aggressive Zwangsgedanken hat, die so brutal sind, die so durchdacht erscheinen, ist einfach gruselig. Noch heftiger ist die Tatsache, dass sich solch düstere Gedanken häufig um genau das drehen, was man am meisten liebt. In Maries Fall ganz klar: Patrick und Kinder. Die Erzieherin scheint zu allem in der Lage, nach ihren Illusionen zu urteilen. Doch ob sie wirklich so gerissen ist, das alles umzusetzen?
Der Leser wird immer wieder mit Maries schrecklicher Gedankenwelt konfrontiert und muss sich mit ihr ein Blutbad nach dem anderen ausmalen. Hier liegt allerdings der große Unterschied: der Leser entscheidet ganz klar, ob er sich solche Szenen antun möchte oder nicht. Marie hat keine Wahl, sie ist in ihrer Alptraumwelt gefangen! Unvorstellbar gespenstisch!
Toll, dass die Autorin dieses wichtige Thema aufgegriffen und so ansprechend verpackt hat. Im Nachwort nimmt sie noch einmal darauf Bezug und es gibt übrigens auch weiterführende Literaturtipps.

Die Story wird über Marie erzählt, wenn sie allerdings ihre letzten Wochen vor der Bluttat, vor dem kaltblütigen Mord, den sie begangen haben soll, rekonstruiert, schildert sie diese in der Ich-Form. Meiner Meinung nach sehr gelungen, ich hätte auch nichts dagegen gehabt, wenn alles aus ihrer Sicht direkt an den Leser gegangen wäre.

Die Charaktere wirken ausgereift und sympathisch. Marie mochte ich von Anfang an, auch Patrick schien mir sehr nett und ein toller Anker für sie. Umso unwahrscheinlicher erschien es mir, dass sie ihn ermordet haben soll. Ihn, der sie endlich wieder glücklich macht. Allerdings scheint die Krankheit wirklich unberechenbar...

Das Buch beinhaltet einige Wendungen und Überraschungsmomente, so dass beim Lesen keinerlei Langeweile aufkommt. An die ist sowieso bei den ganzen dunklen Schilderungen nicht zu denken.

Was den Ausgang angeht, so muss ich sagen, dass ich ziemlich schnell einen Verdacht hatte, wer auf jeden Fall in die ganze Sache involviert ist - dieser hat sich dann letztlich auch bestätigt, allerdings in ganz anderem und ungeahnten Ausmaß. Das Ende ist meiner Meinung nach völlig unvorhersehbar und in meinen Augen auch überzeugend. Ein bestimmter Umstand (bzw. eine bestimmte Verbindung) hätte vielleicht anders sein können, damit man nicht gar so nah an die Grenze zur Fiktion gerät, aber an sich empfinde ich die Auflösung als durchaus geglückt und auch nicht als völlig ausgeschlossen.

Mir wird die Geschichte noch lange im Gedächtnis bleiben, ich vergebe die volle Punktzahl und eine ganz eindeutige Leseempfehlung!

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