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JOhanna13

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.10.2021

Liebesroman mit einem Touch Geschichte

Das Geheimnis des Bücherschranks
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Dieses Buch war viel zu schnell vorbei. Irgendwie ist es an mir vorbeigeflogen und ich war schon auf der letzten Seite.

Hier lernen wir zwei Frauen kennen.
Rebecka im Jahre 2007, deren Großmutter ...

Dieses Buch war viel zu schnell vorbei. Irgendwie ist es an mir vorbeigeflogen und ich war schon auf der letzten Seite.

Hier lernen wir zwei Frauen kennen.
Rebecka im Jahre 2007, deren Großmutter im Krankenhaus liegt und die aus ihrem sehr arbeitsfokussiertem Leben zurück in die Heimat geht um bei ihrer Oma zu sein.
Anna, im Jahre 1943, die während dem zweiten Weltkrieg mit ihren Eltern in Schweden aufs Land zieht und die dort den jungen Italiener Luca kennenlernt, der irgendwie in den Widerstand verwickelt ist und versucht Juden vor den Nazis zu retten.
Gleich am Anfang erfährt man, dass Anna Rebeckas Großmutter ist. Während die Enkeltochter Annas heruntergekommenes Haus renoviert, findet sie eine Kiste und ein Tagebuch, die sie auf die Spur der tragischen Erlebnisse ihrer Großmutter während des Krieges bringen.
Außerdem gibt es ja da noch den charmanten Nachbar Arvid...

Ich fand das Buch einfach sehr toll. Natürlich sind gewisse Verläufe sehr vorherzusehen, z. B. die Beziehung, die Rebecka mit Arvid aufbaut, aber ich finde manchmal braucht man Bücher, die so sind.
Den geschichtlichen Hintergrund mochte ich sehr, da man als Deutscher wenig Ahnung von den Geschehnissen des zweiten Weltkriegs in Dänemark und Schweden hat. Die Geschichte nimmt einen auf jeden Fall mit und ich kann das Buch absolut jedem empfehlen, der gerne Liebes- und Familiengeschichten liest.

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Veröffentlicht am 12.09.2021

Leider etwas langweilig

Das Glashotel
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Mich hat das Buch sehr interessiert, da ich schon sehr viel Gutes über das erste Buch der Autorin gehört hatte und gehofft hatte, dass dieses Buch genauso gut ist wie ihr Erstes.

Leider war ...

Mich hat das Buch sehr interessiert, da ich schon sehr viel Gutes über das erste Buch der Autorin gehört hatte und gehofft hatte, dass dieses Buch genauso gut ist wie ihr Erstes.

Leider war ich etwas enttäuscht.
Das Buch handelt im Großen, Ganzen von Vincent, die während Ihrer Arbeit einen reichen Geschäftsmann kennenlernt und von da an im Luxus lebt. Gewisse Stellen im Buch fand ich sehr interessant und leicht zu lesen während Andere sehr langwierig waren und sich sehr gezogen haben.
Ebenfalls fand ich, dass sich die verschiedenen Perspektiven am Ende nicht zu 100% befriedigend zusammengefügt haben, was ich sehr schade fand, da die Geschichte sehr viel Potential gehabt hätte.

Die Charaktere waren trotzdem sehr gut ausgearbeitet und beschrieben. Man lernt Vincent und auch ihren Bruder gut kennen, kann aber am Anfang des Buches nicht ganz nachvollziehen wieso die beiden sich verhalten wie sie es dort tun.

Ich denke, das Buch war nicht das Richtige für meinen Geschmack. Ich glaube jedoch, dass es Personen, die eher langsam voranschreitende Geschichten bevorzugen sehr gut gefallen könnte.

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Veröffentlicht am 30.08.2021

Batavia im Jahre 1634

Der Tod und das dunkle Meer
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Batavia, 1634. Das Schiff Saardam legt unter Generalgouverneur Jan Haan nach Amsterdam ab. An Bord: Haans Frau und seine Tochter, der "Diebefänger" und Gefangene Samuel Pipps und sein Freund Arent Hayes ...

Batavia, 1634. Das Schiff Saardam legt unter Generalgouverneur Jan Haan nach Amsterdam ab. An Bord: Haans Frau und seine Tochter, der "Diebefänger" und Gefangene Samuel Pipps und sein Freund Arent Hayes sowie andere Namenhafte Personen und deren Geleitvolk.
Kurz vor der Abfahrt warnt sie ein Aussätziger von der Reise und geht anschließend in Flammen auf.
Als sie trotzdem ablegen, beginnen seltsame Dinge auf dem Schiff vorzugehen.
Arent beschließt zusammen mit Haans Frau Sara den Dingen auf den Grund zu gehen und machen furchtbare Entdeckungen.

Mir viel es noch nie so leicht einem Buch 5 Sterne zu geben, das war mir eigentlich schon nach einem Viertel des Buches klar.
Ich mochte schon "Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle" von Stuart Turton sehr und muss zugeben, dass dieses Buch noch viel besser ist.

Die Charakterausarbeitung war absolut perfekt, man hatte fast das Gefühl, man würde die Menschen wirklich kennen.
Gerade die Beziehung, die sich zwischen Arent und Sara entwickelt während sie ermitteln fand ich extrem emotional und toll.
Man schließt jeden guten Charakter ins Herz und fängt an, die "Bösen" fast persönlich zu hassen.

Zum Thema Spannung lässt die Geschichte auch absolut nichts zu wünschen übrig.

Zusätzlich muss ich noch die Atmosphäre loben, die Turton erschaffen hat. Ich hatte an sich nicht viel Ahnung von der Situation damals in Batavia und auf den Schiffen aber durch das Buch wurde dies einem auf sehr einfache und bildliche Weise nahegebracht.

Um die Rezension abzuschließen, muss ich eine absolute Leseempfehlung geben. Es lohnt sich!

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Veröffentlicht am 04.08.2021

Spannung pur

Eskalation
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Dina fährt auf der Autobahn, über die Freisprecheinrichtung sagt ihr der Fahrer im Auto hinter ihr was sie zu tun hat. Kurz danach ist sie verschwunden.

Zunächst finde ich die Covergestaltung ...

Dina fährt auf der Autobahn, über die Freisprecheinrichtung sagt ihr der Fahrer im Auto hinter ihr was sie zu tun hat. Kurz danach ist sie verschwunden.

Zunächst finde ich die Covergestaltung sehr passend und auch ansprechend.

Die Geschichte beginnt sehr interessant, ich habe diese Art von Story noch in keinem Thriller gesehen und finde es fast ein bisschen beängstigend, dass man jemanden so leicht kontrollieren kann.

Dina ist als Protagonistin sehr sympathisch, jedoch fand ich, dass die Charaktergestaltung im Buch allgemein etwas flach ausgefallen ist und die Autorin sich mehr auf die Handlung als auf die Beziehungen zwischen den Charakteren konzentriert wurde, was bei einem Thriller ja nicht unbedingt schlecht ist.

Die Handlung fliegt quasi an einem vorbei. Man will unbedingt wissen wieso Dina verschwunden ist und wie alles zusammenhängt. Alle Charaktere werden hinterfragt und man verdächtigt alle paar Seiten jemand anderen. Umso enttäuschter war ich als alles aufgelöst wurde und der "Plottwist" sich eher angefühlt hat, als hätte man mit "Gewalt" eine Auflösung gesucht.

Trotzdem hatte ich allgemein sehr viel Spaß beim Lesen und kann das Buch als kurzweilige, spannende Lektüre empfehlen.

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Veröffentlicht am 26.04.2021

Blumen für Algernon

Blumen für Algernon
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Dieses Buch war gar nicht wie ich es erwartet hatte. Ich muss zugeben, ich bin ohne viel Wissen über die Geschichte ins Buch eingetaucht und war zunächst sehr überrascht von der absichtlich schlechten ...

Dieses Buch war gar nicht wie ich es erwartet hatte. Ich muss zugeben, ich bin ohne viel Wissen über die Geschichte ins Buch eingetaucht und war zunächst sehr überrascht von der absichtlich schlechten Grammatik, die Charlie hat bevor er "Opfer" eines wissenschaftlichen Versuchs wird, der ihn intelligent macht. So intelligent sogar, dass soziale Kontakte schwer für ihn werden, da er mit Menschen unter seinem IQ nicht mehr klar kommt. Ich find die Entwicklung von Charlie sehr interessant mit anzuschauen, vor Allen wie sie sich in seiner Grammatik und Wortwahl niedergeschlagen hat.
Ich will nicht zu viel verraten, aber ich muss sagen, dass ich im Laufe des Buches das ein oder andere Tränchen verdrücken musste, weil ich so mit ihm mitgefühlt habe und obwohl man das Ende voraussehen konnte sehr mitgelitten habe.
Auf jeden Fall eine Empfehlung für Menschen, deren Charakterentwicklung in Büchern sehr wichtig ist und bei denen die Handlung dann auch gerne mal zweitrangig sein kann.

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