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Jasmin96Isa

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.06.2025

“Die Maske des Jaguars” war unser erstes Buch aus der Reihe, aber mit Sicherheit nicht das letzte.

Die Maske des Jaguars
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Ich habe dieses Buch gemeinsam mit meinem 7-jährigen Sohn gelesen – und wir beide waren begeistert! “Die Maske des Jaguars” war unser erstes Buch aus der Weltenbummler-Reihe, aber mit Sicherheit nicht ...

Ich habe dieses Buch gemeinsam mit meinem 7-jährigen Sohn gelesen – und wir beide waren begeistert! “Die Maske des Jaguars” war unser erstes Buch aus der Weltenbummler-Reihe, aber mit Sicherheit nicht das letzte. Es hat uns nicht nur auf ein spannendes Abenteuer mitgenommen, sondern auch mit ganz viel Wissen über Mexiko begeistert – ganz kindgerecht und liebevoll verpackt.

Das Buch erzählt die Geschichte von Line, Benni und dem smarten Wohnmobil B-OB Coddiwomple, die diesmal nach Mexiko reisen. Dort treffen sie den Jungen Flaco, der sich auf die Suche nach der Maske seines Großvaters macht – in der Hoffnung, durch sie mutiger zu werden. Es geht um Freundschaft, Mut, Selbstvertrauen und darum, dass man über sich hinauswachsen kann – eine sehr schöne Botschaft, die mein Sohn sofort verstanden und mitfühlen konnte.

Besonders gut gefallen hat uns, wie viel man nebenbei über Mexiko lernt: über die Kultur, Sprache, Traditionen und das Leben vor Ort. Sei es der Día de los Muertos mit seinen bunten Totenköpfen, ein spannender Klippensprung oder die Rettung eines kleinen Wals – jede Szene ist abwechslungsreich, mitreißend und voller Lernpotenzial. Die Infos sind wunderbar in die Geschichte eingebunden, sodass es nie belehrend wirkt, sondern einfach neugierig macht. Am Ende gibt es sogar noch einen kleinen Spanischkurs – mein Sohn hat direkt angefangen, die Wörter auswendig zu lernen.

Ein echtes Highlight sind die Illustrationen: bunt, detailverliebt und immer passend zur Geschichte. Jede Seite ist ein kleines Kunstwerk – da gibt es viel zu entdecken und anzuschauen, auch für kleinere Kinder, die noch nicht selbst lesen.

Der Schreibstil ist angenehm, flott und sehr gut verständlich – ideal zum Vorlesen, aber auch für Kinder, die schon selbst lesen können. Die Kapitel sind gut gegliedert und nicht zu lang, sodass man immer noch „eine Seite mehr“ lesen möchte.

Fazit:
Ein wundervolles Kinderbuch, das Abenteuer, Wissen und Werte vereint. Wir haben nicht nur Mexiko ein Stück weit kennengelernt, sondern auch gemeinsam mit Flaco gelernt, was es heißt, mutig zu sein. Absolute Leseempfehlung für Kinder ab ca. 6 Jahren – und für alle Eltern, die Lust haben, mit ihren Kindern auf spannende Weltreise zu gehen. Wir freuen uns schon sehr auf den nächsten Band!

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Veröffentlicht am 21.06.2025

Ein warmherziges, spannendes und wunderschön erzähltes Buch – absolut empfehlenswert!

Kleine Igel – große Probleme
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Was für eine tolle und berührende Geschichte! Die Igelbrüder Tyran und Timmy wachsen einem sofort ans Herz – sie sind mutig, neugierig und sehr verschieden, aber gerade das macht ihre Beziehung so besonders.

Der ...

Was für eine tolle und berührende Geschichte! Die Igelbrüder Tyran und Timmy wachsen einem sofort ans Herz – sie sind mutig, neugierig und sehr verschieden, aber gerade das macht ihre Beziehung so besonders.

Der spannende Zirkus mit seinen düsteren Geheimnissen sorgt für richtig viel Nervenkitzel. Besonders Smokey ist ein fieser Kerl, dem man einfach nicht trauen will. Als Timmy gefangen genommen wird und Tyran plötzlich ganz allein in der großen Stadt landet, hofft und bangt man die ganze Zeit mit.

Ich mochte besonders, dass auch wichtige Themen wie Tierliebe, Vertrauen und Mut angesprochen werden – ganz kindgerecht und mit viel Gefühl. Der Schreibstil ist leicht zu lesen und perfekt zum Vorlesen geeignet. Meinem Sohn hat es auch sehr gut gefallen. Da es so spannend war, mussten wir bis spät nach der eigentlichen „Schlafenszeit“ lesen.

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Veröffentlicht am 09.06.2025

„Laurentius’ Wunder“ hat mich von der ersten Seite an emotional berührt.

Laurentius' Wunder
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Der Einstieg mit dem kleinen Laurentius war traurig und eindringlich – ich habe sofort mit dem Jungen mitgelitten. Die Erlebnisse mit Pietro und die Rolle von Bruder Angelo waren schockierend. Besonders ...

Der Einstieg mit dem kleinen Laurentius war traurig und eindringlich – ich habe sofort mit dem Jungen mitgelitten. Die Erlebnisse mit Pietro und die Rolle von Bruder Angelo waren schockierend. Besonders beeindruckt hat mich, wie Giuliano trotz all der Gewalt, Zurückweisung und seelischen Verletzungen seinen Weg weitergeht.

Das Wundererlebnis in der Basilika fand ich zugleich erschreckend und faszinierend. Umso unverständlicher war es für mich, dass ihm niemand in der Glaubensgemeinschaft glauben wollte – gerade an einem Ort, der eigentlich Trost und Hoffnung spenden sollte. Die Einweisung in die Psychiatrie kam für mich völlig überraschend, denn ich hatte wie Laurentius gehofft, er sei endlich auf dem Weg der Heilung.

Sehr schön war die Phase in Rom, in der er erstmals ernst genommen wurde. Die Arbeit auf der Suche nach echten Wundern war spannend, aber auch erschütternd – vor allem, was Menschen zu erfinden bereit sind. Diese ruhige Zeit war eine angenehme Pause im ansonsten oft schweren Geschehen.

Die Rückkehr ins Kloster und die Machtspiele mit Angelo waren wieder intensiv, aber es war befriedigend zu sehen, wie sich das Blatt zu Laurentius’ Gunsten wendet. Dass er am Ende Verantwortung übernimmt, ist eine starke Entwicklung.

Nur das Schicksal seiner Mutter hat mich traurig zurückgelassen – ich hatte auf ein Wiedersehen gehofft.

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Veröffentlicht am 06.06.2025

Für unseren Sohn war es ein Highlight

Edgar verschwindet um halb pink
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Ganz zu Beginn des Buches werden wir darüber informiert, was ein Edgar Tag ist. Einfach erklärt ist es der Tag, an dem Edgar zu Besuch kommt.

Edgar ist ein sehr gutherziger, verrückter kleiner Franzose. ...

Ganz zu Beginn des Buches werden wir darüber informiert, was ein Edgar Tag ist. Einfach erklärt ist es der Tag, an dem Edgar zu Besuch kommt.

Edgar ist ein sehr gutherziger, verrückter kleiner Franzose. Er besitzt einen typischen liebenswürdigen französischen Akzent, ist schon ziemlich alt und hat die verrücktesten Ideen, die nicht jeder Elternteil gutheißen würde, aber Kinder fasziniert.

Während des Buches erleben wir ein Edgar Fest über mehrere Tage (wie jedes Jahr) und sind nah dabei, wie Edgar jede Menge Unsinn veranstaltet.

Die Handlung bietet aber auch eine Form des Umgangs nach dem Tod eines geliebten Menschen - kindgerecht und gut verständlich formuliert und auch nachvollziehbar durch die Offenlegung der Gedanken.

Das Buch ist zum Vorlesen ab 6 Jahren gut geeignet wie ich finde. Zum selber lesen eher ab 8, da es doch anspruchsvoller ist und viel Text auf einer Seite steht. Es ist sehr unterhaltsam und durch die Formulierungen des Autors flüssig lesbar. Insbesondere die von Edgar gesprochenen Texte haben uns sehr gut gefallen durch den Akzent.

Empfehlenswertes Buch mit einer „mal anderen“ Geschichte. Ich musste in manchen Situationen an die Bücher „Michel“ und „Pippi“ von Astrid Lindgren denken, denn auch Edgar hat die verrücktesten Ideen - jedoch ist er ein älterer Erwachsener und kein Kind mehr.

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Veröffentlicht am 01.06.2025

Bildsprachlich eher anspruchsvoll

Nepomuk - Der Wunschkristall
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Zu Beginn des Buches wendet sich die Feenkönigin an Nepomuk und seine Freunde, die die Feenkönigin angerufen haben. Sie teilt ihnen mit, dass der böse Sturmdrache Narrator wieder zurück sei und nach dem ...

Zu Beginn des Buches wendet sich die Feenkönigin an Nepomuk und seine Freunde, die die Feenkönigin angerufen haben. Sie teilt ihnen mit, dass der böse Sturmdrache Narrator wieder zurück sei und nach dem „Kristall der Wünsche“ suchen würde.
Nepomuk und seine Freunde begeben sich auf die Suche nach dem verborgen lebenden Albert. Als sie ihn gefunden haben, taucht ein Troll auf und durch die Verkettung unglücklicher Ereignisse, finden sie sich Bald in der „Verlorenen Welt“ wieder.
In der Verlorenen Welt stürzt Nepomuk in ein Loch, muss eine Prüfung bestehen und lernt die Hüterin der verlorenen Welt kennen. Eine spannende Suche nach dem sagenumwobenen Wunschkristall beginnt.

Alles in allem ist das Buch in sich stimmig. Für 6 Jährige finde ich einige Formulierungen aber etwas ungünstig gewählt, da es stellenweise in der Artikulation und Beschreibung etwas zu hoch gegriffen wurde für das Verständnis von Kindern. Hier mal ein Beispiel: „Der erste Lichtstreif schlich sich über die Hügel der verlorenen Welt. Kein goldener Sonnenaufgang, kein prunkvolles Farbenspiel - nur ein zartes Glimmen, das wie ein freundliches Gähnen den Nebel verscheuchte.“ (Seite 143)
Darüber hinaus hätte sich mein Sohn sehr über ein paar Bilder in dem Buch gefreut.

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